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Rechtsprechung
   BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87   

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BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87 (https://dejure.org/1987,1152)
BGH, Entscheidung vom 22.12.1987 - VI ZR 32/87 (https://dejure.org/1987,1152)
BGH, Entscheidung vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 32/87 (https://dejure.org/1987,1152)
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Fußoperation

§ 823 BGB, Verlaufsaufklärung: "im großen und ganzen";

weiterer Umfang der Risikoaufklärung bei nicht dringlichen Operationen (relative Indikation);

zur Aufklärungspflicht über Behandlungsalternativen

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Arzt - Arzthaftung - Aufklärungspflicht - Patient - Behandlungsmethode - Sachliche Unterrichtung - Medizinische Fragen - Operation - Operationsgefahr

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1514
  • NJW-RR 1988, 790 (Ls.)
  • MDR 1988, 485
  • VersR 1988, 493
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76

    Rechtsfolgen unrichtiger oder unzulänglicher ärztlicher Dokumentation

    Auszug aus BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87
    Der Patient hat, wie auch die Revision erkennt, nur einen Anspruch darauf, über die Natur des Eingriffs "im großen und ganzen" aufgeklärt zu werden (BGHZ 90, 103, 106; Senatsurteil vom 28. November 1972 VI ZR 133/71 - VersR 1973, 244 = Arzthaftpflicht-Rechtsprechung [AHRS], Kennzahl 5350/4, insoweit in BGHZ 72, 132 nicht abgedruckt, jeweils m. w. Nachw.; st. Rspr.).
  • BGH, 24.02.1981 - VI ZR 168/79

    Bewertung des Widerrufs der Zustimmung eines Prozessbeteiligten zur Verwertung

    Auszug aus BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87
    Um dem Patienten eine eigene Entscheidung darüber zu ermöglichen, ob er den Eingriff wagen oder besser von der Operation Abstand nehmen soll, ist es in solchen Fällen erforderlich, ihm in einer detaillierten, für den medizinischen Laien verständlichen Darlegung die Chancen und Risiken der Operation darzulegen, um sicherzugehen, daß er sich auch darüber keine Illusionen macht, was er im Falle eines Fehlschlages unter Umständen auf sich nehmen muß (Senatsurteil vom 24. Februar 1981 - VI ZR 168/79 - VersR 1981, 532 = AHRS 5350/8 m.w.N.).
  • BGH, 28.11.1972 - VI ZR 133/71

    Anspruch auf Schadensersatz - Kunstfehler eines Arztes bei einer Operation -

    Auszug aus BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87
    Der Patient hat, wie auch die Revision erkennt, nur einen Anspruch darauf, über die Natur des Eingriffs "im großen und ganzen" aufgeklärt zu werden (BGHZ 90, 103, 106; Senatsurteil vom 28. November 1972 VI ZR 133/71 - VersR 1973, 244 = Arzthaftpflicht-Rechtsprechung [AHRS], Kennzahl 5350/4, insoweit in BGHZ 72, 132 nicht abgedruckt, jeweils m. w. Nachw.; st. Rspr.).
  • BGH, 11.05.1982 - VI ZR 171/80

    Oberschenkelbruch - § 823 Abs. 1 BGB, Arzthaftung, zur Aufklärungspflicht über

    Auszug aus BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87
    Die Wahl der Behandlungsmethode ist dagegen grundsätzlich Sache des Arztes (Senatsurteil vom 11. Mai 1982 - VI ZR 171/80 - VersR 1982, 771, 772 = AHRS, Kennzahl 5000/5).
  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

    Auszug aus BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87
    Der Patient hat, wie auch die Revision erkennt, nur einen Anspruch darauf, über die Natur des Eingriffs "im großen und ganzen" aufgeklärt zu werden (BGHZ 90, 103, 106; Senatsurteil vom 28. November 1972 VI ZR 133/71 - VersR 1973, 244 = Arzthaftpflicht-Rechtsprechung [AHRS], Kennzahl 5350/4, insoweit in BGHZ 72, 132 nicht abgedruckt, jeweils m. w. Nachw.; st. Rspr.).
  • BGH, 22.09.1987 - VI ZR 238/86

    Ärztliche Aufklärung über nicht angebotene neue Behandlungsverfahren

    Auszug aus BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87
    Er darf deshalb in aller Regel davon ausgehen, daß der Patient insoweit seiner ärztlichen Entscheidung vertraut und keine eingehende sachliche Unterrichtung über speziell medizinische Fragen erwartet (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 22. September 1987 VI ZR 238/86 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 12.02.1974 - VI ZR 141/72

    Inanspruchnahme auf Ersatz des Schadens aus einer Peridural-Anästhesie (PDA) -

    Auszug aus BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87
    Aus dem Urteil des erkennenden Senats vom 12. Februar 1974 (VI ZR 141/72 = VersR 1974, 752 AHRS, Kennzahl 4230/1) zur Anwendung einer Peridualanästhesie anstelle einer Allgemeinnarkose ergibt sich entgegen der Ansicht der Revision nichts anderes.
  • OLG Schleswig, 08.05.1981 - 11 U 82/80
    Auszug aus BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87
    aa) Für die Entscheidung des Rechtsstreits kann es dahinstehen, ob grundsätzlich jeder Patient vor einem notwendigen chirurgischen Eingriff an der Hand oder dem Fuß über das Risiko einer Sudeck'schen Dystrophie aufgeklärt werden muß, oder ob dies unterbleiben kann, weil, wie das Berufungsgericht unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Schleswig vom 8. Mai 1981 - VersR 1982, 378 = AHRS Kennzahl 4320/2) meint, es sich dabei nicht um ein spezifisches Risiko des hier vorgenommenen Eingriffes handelt, sondern um ein Risiko, dessen Ursachen noch nicht vollständig geklärt seien.
  • BGH, 17.12.2013 - VI ZR 230/12

    Rechtliches Gehör im Arzthaftungsprozess: Feststellung der bestrittenen

    Dies gilt, worauf die Beschwerde mit Recht hinweist, erst recht in Anbetracht der vom Sachverständigen als zweifelhaft eingeschätzten Erfolgsaussichten eines invasiven Vorgehens (vgl. Senatsurteil vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 32/87, VersR 1988, 493, 494).
  • BGH, 17.12.1991 - VI ZR 40/91

    Aufklärungspflicht bei Blutübertragung

    Insoweit gilt nichts anderes als in den Fällen, in denen z.B. abzuwägen ist, ob eine Operation in Peridualanästhesie oder Allgemeinnarkose auszuführen ist (vgl. Senatsurteile vom 12. Februar 1974 - VI ZR 141/72 - VersR 1974, 752 = AHRS 4230/1 und vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 32/87 - VersR 1988, 493, 494 = AHRS 5000/22).
  • BGH, 03.12.1991 - VI ZR 48/91

    Aufklärung über Mißerfolgsrisiko und psychische Beschwerden bei

    Dies gilt außer bei zweifelhafter Operationsindikation mit hohem Mißerfolgsrisiko (vgl. Senatsurteil vom 23. September 1980 - VI ZR 189/79 - VersR 1980, 1145, 1146 = AHRS 5350/7) insbesondere dann, wenn der Eingriff zur Beseitigung von schmerzhaften Beschwerden vorgenommen wird, die im Falle eines Mißerfolgs nicht beseitigt, ggf. sogar größer werden (Senatsurteile vom 13. Januar 1987 - VI ZR 82/86 - VersR 1987, 667, 668 = AHRS 4650/14 und vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 32/87 - VersR 1988, 493 = AHRS 4265/39).
  • OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97

    Mitentscheidungsbefugnis eines Patienten über eine operative Behandlung eines

    Die operative Behandlung seiner Fußdeformitäten nach Helal oder in einer Helal-Variante bzw. in einem ein- oder zweizeitigen Vorgehen stellte für den Kläger keine echte Alternative dar, über welche er vernünftiger Weise hätte mitentscheiden müssen (vgl. BGH v. 22.12.87 - VI ZR 32/87 = VersR 1988, 493 = NJW 1988, 1514 = AHRS 5000/22; Senk-Spreizfuß-Versteifungsoperation - Eingriffsalternativen nicht ungefragt aufklärungspflichtig; KG VersR 1993, 189 [KG Berlin 30.01.1992 - 20 U 2872/88] und OLG Oldenburg VersR 1998, 1285, 1286 - beide zu Varianten bei Hallux valgus Operationen).

    Es handelt sich insoweit um einen Eingriff, der - statt den Zustand zu verbessern - in das Gegenteil - eine Verschlechterung - umschlagen konnte (vgl. Geiß/Greiner Arzthaftpflichtrecht 3. Aufl. Teil C Rn. 93 m. zahlr. Nachweisen; BGH v. 22.12.87 - VI ZR 32/87 = VersR 1988, 493 = NJW 1988, 1514 = AHRS 5000/22 - Wahleingriff zur Schmerzbeseitigung bei Senk-Spreizfuß mit dem Risiko der Verschlechterung in 1-5 % der Fälle; v. 16.06.92 - VI ZR 289/91 - Hallux valgus Operation; OLG Köln VersR 1992, 1518 (LS); OLG Oldenburg VersR 1997, 1493).

  • BGH, 16.11.2004 - VI ZR 28/04

    Umfang der Aufklärung vor einem ärztlichen Heileingriff

    Die Selbstbestimmungsaufklärung umfaßt nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats auch eine ausreichende Aufklärung über die Erfolgsaussichten des beabsichtigten Eingriffs (vgl. Senatsurteile vom 23. September 1980 - VI ZR 189/79 - VersR 1980, 1145; vom 24. Februar 1981 - VI ZR 168/79 - VersR 1981, 532; vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 32/87 - VersR 1988, 439).
  • OLG Oldenburg, 03.12.1996 - 5 U 104/96

    Aufklärung, Einwilligung, Versteifung, Fehlstellung, Zehe, Hallux valgus,

    Ferner sind bei Operationen, die nicht zur Abwendung einer akuten oder auch nur schwerwiegenden Gefahr erforderlich sind und sogar noch die Gefahr der Zustandsverschlechterung in sich bergen, an die Aufklärungspflichten des Arztes verschärfte Anforderungen im Sinne einer detaillierten, für den medizinischen Laien verständlichen Darlegung der Chancen und Risiken zu stellen (vgl. BGH, VersR 1988, 493 f.).
  • BGH, 29.11.1988 - VI ZR 231/87

    Spezifische Risiken einer Operation - Voraussetzungen des Vertrauens nur auf

    Sofern er nämlich die Klägerin vor der Operation über die Erfolgschancen aufzuklären hatte (vgl. dazu Senatsurteil vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 32/87 - VersR 1988, 493), kann nicht ohne weiteres gesagt werden, das Risiko eines schlechten postoperativen Ergebnisses habe sich bei der Klägerin nicht verwirklicht.
  • VGH Bayern, 10.09.2015 - 20 ZB 15.927

    Berufungszulassung (abgelehnt); Darlegungserfordernis für ernstliche Zweifel;

    Der Arzt ist verpflichtet, den Patienten über die Risiken der von ihm angewandten Behandlungsmethode aufzuklären, Behandlungsalternativen zu prüfen und dem Patienten aufzuzeigen (BGH, U.v. 10.11.1987 - VI ZR 39/87 - NJW 1988, 1514).
  • OLG Hamm, 26.11.2008 - 3 U 165/07

    Behandlungsfehler im Zusammenhang mit einer Samenleiterdurchtrennung bei einer

    Der Patient hat nach gefestigter Rechtsprechung nur einen Anspruch darauf, im Großen und Ganzen über die Natur des Eingriffs aufgeklärt zu werden, wobei die Wahl der Behandlungsmethode grundsätzlich Sache des Arztes ist (BGH, NJW 1988, 1514 m.w.N.; NJW 1992, 754 ff.).
  • OLG Oldenburg, 25.03.1997 - 5 U 186/96

    Anhörung des Arztes bei Zweifeln an einer dokumentationsgerechten Aufklärung;

    Bei Operationen, die nicht zur Abwendung einer akuten oder auch nur schwer wiegenden Gefahr veranlasst sind, bestehen insoweit noch gesteigerte Anforderungen an die Aufklärungspflichten im Sinne einer detaillierten für den medizinischen Laien verständlichen Darlegung der Chancen und Risiken (vgl. nur BGH VersR 1988, 493).
  • OLG Köln, 27.01.1993 - 27 U 68/91

    Arzthaftung Behandlungsfehler Notfallversorgung

  • OLG Hamm, 29.11.1993 - 3 U 66/93
  • OLG Hamm, 20.10.1993 - 3 U 170/91
  • OLG Hamm, 05.06.1989 - 3 U 351/88

    Umfang der Aufklärungspflicht hinsichtlich einer Operation gegenüber einem

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Rechtsprechung
   LG Memmingen, 25.02.1987 - 1 S 550/86   

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LG Memmingen, 25.02.1987 - 1 S 550/86 (https://dejure.org/1987,4757)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unterlassungsanspruch bei Einfließen von Bienen auf ein fremdes Grundstück; Nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis als Rechtsgrundlage für gesetzlich geregelte Ansprüche

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 906 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    BGB § 906 Abs. 1

  • juris (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 530
  • MDR 1988, 54
  • VersR 1988, 493
 
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Wird zitiert von ...

  • AG Brandenburg, 28.11.2017 - 34 C 146/16

    Imkerhaftung wenn Personen von Bienen gestochen werden

    Dies entspricht bereits der Rechtsprechung des Reichsgerichts ( RG , Urteil vom 23.09.1884, Az.: III 119/84, u.a. in: RGZ Band 12, Seiten 173 ff.; RG , Urteil vom 20.09.1933, Az.: V 153/33, u.a. in: RGZ Band 141, Seiten 406 ff.; RG , Urteil vom 19.11.1938, Az.: VI 127/38, u.a. in: RGZ Band 159, Seiten 388 ff. = JW 1939, Seiten 288 f.; RG , Urteil vom 22.06.1939, Az.: V 212/38, u.a. in: RGZ Band 160, Seiten 381 ff. ) und nunmehr auch des Bundesgerichtshofes ( BGH , Urteil vom 24.01.1992, Az.: V ZR 274/90, u.a. in: NJW 1992, Seiten 1389 f.; BGH , Urteil vom 28.02.1955, Az.: III ZR 136/54, u.a. in: BGHZ 16, Seiten 366 ff. = NJW 1955, Seiten 747 f. ) sowie der übrigen Instanz-Gerichte ( OLG Bamberg , Urteil vom 16.09.1991, Az.: 4 U 15/91, u.a. in: NJW-RR 1992, Seiten 406 ff.; OLG Hamm , Urteil vom 03.07.1989, Az.: 22 U 204/88, u.a. in: MDR 1989, Seite 993; OLG Celle , Urteil vom 12.04.1988, Az.: 4 U 278/85, u.a. in: AgrarR 1990, Seiten 198 ff. = BeckRS 1988, Nr.: 31137453; OLG Köln , Urteil vom 03.10.1967, Az.: 13 U 67/67, u.a. in: RdL 1968, Seiten 46 ff.; OLG Stuttgart , OLGE 26, Seite 23; OLG München , HRR 1932, Nr. 447; OLG Kiel , Urteil vom 17.07.1920, Az.: II 173/20, u.a. in: SeuffArchiv 76 [1921], Nr. 115, Seiten 185 ff.; LG Bonn , Urteil vom 16.01.2013, Az.: 7 O 181/12, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 17420 = "juris"; LG Dessau-Roßlau , Urteil vom 10.05.2012, Az.: 1 S 22/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 87 ff.; LG Dresden , Urteil vom 07.07.2011, Az.: 2 S 39/11; LG Memmingen , Urteil vom 25.02.1987, Az.: 1 S 550/86, u.a. in: NJW-RR 1987, Seiten 530 f.; AG Dippoldiswalde , Urteil vom 26.11.2010, Az.: 3 C 412/09 AG Augsburg , Urteil vom 19.12.1997, Az.: 2 C 2757/97, u.a. in: BeckRS 2009, Nr.: 08249 = "juris" ) und auch teilweise der Rechtsprechung in den Staaten der europäischen Union ( OGH Österreichs , Beschluss vom 14.01.1997, Az.: 4Ob2347/96t ) sowie auch der Literatur ( Figge , RdL 1953, Seiten 172 f.; Schüßler , Deutsches Bienenrecht 1934, Seite 83; Schwendner , Handbuch Bienenrecht 1989, 1. Teil A, Seite 12; Jauernig , JZ 1986, Seiten 605 f. ).

    Die Bienenhaltung des Beklagten in einer kleinen Gemeinde im ländlichen Bereich ist auch ortsüblich ( BGH , Urteil vom 24.01.1992, Az.: V ZR 274/90, u.a. in: NJW 1992, Seiten 1389 f.; OGH Österreichs , Beschluss vom 14.01.1997, Az.: 4Ob2347/96t; OLG Celle , Urteil vom 12.04.1988, Az.: 4 U 278/85, u.a. in: AgrarR 1990, Seiten 198 ff. = BeckRS 1988, Nr.: 31137453; OLG Köln , Urteil vom 03.10.1967, Az.: 13 U 67/67, u.a. in: RdL 1968, Seiten 46 ff.; LG Bonn , Urteil vom 16.01.2013, Az.: 7 O 181/12, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 17420 = "juris" LG Dresden , Urteil vom 07.07.2011, Az.: 2 S 39/11; LG Memmingen , Urteil vom 25.02.1987, Az.: 1 S 550/86, u.a. in: NJW-RR 1987, Seiten 530 f.; LG München I , Urteil vom 16.04.1986, Az.: 15 S 22975/85, in: Schwendner, Handbuch Bienenrecht 1989, Nr. 2.5, Seiten 85 ff.; LG Lübeck , Urteil vom 08.10.1969, Az.: 6 S 21/69, u.a. in: VersR 1970, Seite 959; LG Kiel , Urteil vom 21.05.1965, Az.: 8 S 201/64, u.a. in: MDR 1966, Seiten 412 f.; AG Günzburg , Urteil vom 27.08.1986, Az.: C 812/85, in: Schwendner, Handbuch Bienenrecht 1989, Nr. 1.5, Seiten 47 ff.; AG München , Urteil vom 11.10.1985, Az.: 11 C 6949/85, in: Schwendner, Handbuch Bienenrecht 1989, Nr. 2.4, Seiten 83 ff.; AG Hamburg-Blankenese , ZMR 1960, Seite 204; Martinek , Die Biene 1994, Heft 10, Seiten 584 ff. [Teil 1] und Heft 11, Seiten 641 ff. [Teil 2] ).

    In einem Wohngebiet einer ländlichen Gemeinde mit einer Bebauung durch Ein- und Zweifamilienhäuser jeweils mit Gärten kann ein Bienen- Flug somit grundsätzlich nicht als wesentliche Beeinträchtigung angesehen werden und ist daher auch durch Nachbarn zu dulden ( OLG Celle , Urteil vom 12.04.1988, Az.: 4 U 278/85, u.a. in: AgrarR 1990, Seiten 198 ff. = BeckRS 1988, Nr.: 31137453; OLG Köln , Urteil vom 03.10.1967, Az.: 13 U 67/67, u.a. in: RdL 1968, Seiten 46 ff.; LG Bonn , Urteil vom 16.01.2013, Az.: 7 O 181/12, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 17420 = "juris" LG Memmingen , Urteil vom 25.02.1987, Az.: 1 S 550/86, u.a. in: NJW-RR 1987, Seiten 530 f.; VerwGH Baden-Württemberg , Urteil vom 11.11.1993, Az.: 5 S 2352/92, u.a. in: NVwZ-RR 1994, Seiten 632 f.; LG Lübeck , Urteil vom 08.10.1969, Az.: 6 S 21/69, u.a. in: VersR 1970, Seite 959; LG Kiel , Urteil vom 21.05.1965, Az.: 8 S 201/64, u.a. in: MDR 1966, Seiten 412 f.; AG Günzburg , Urteil vom 27.08.1986, Az.: C 812/85, in: Schwendner, Handbuch Bienenrecht 1989, Nr. 1.5, Seiten 47 ff.; AG München , Urteil vom 11.10.1985, Az.: 11 C 6949/85, in: Schwendner, Handbuch Bienenrecht 1989, Nr. 2.4, Seiten 83 ff.; AG Hamburg-Blankenese , ZMR 1960, Seite 204 ).

    Ob nach den neueren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs ( BGH , Urteil vom 20.11.1992, Az.: V ZR 82/91, u.a. in: NJW 1993, Seiten 925 f.; BGH , Urteil vom 24.01.1992, Az.: V ZR 274/90, u.a. in: NJW 1992, Seiten 1389 f.; Martinek , Die Biene 1994, Heft 10, Seiten 584 ff. [Teil 1] und Heft 11, Seiten 641 ff. [Teil 2] ) aufgrund eines veränderten Umweltbewusstseins der Menschen und der in den in den neueren Naturschutzgesetzen verankerte Grundsätze Personen nunmehr ggf. selbst in Großstädten mit einer Bienenhaltung rechnen müssen (vgl. LG Bonn , Urteil vom 16.01.2013, Az.: 7 O 181/12, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 17420 = "juris" ), kann vorliegend jedoch dahingestellt bleiben, da in einer ländlichen Umgebung - so wie hier - grundsätzlich jede Person mit einer Bienenhaltung rechnen muss ( BGH , Urteil vom 24.01.1992, Az.: V ZR 274/90, u.a. in: NJW 1992, Seiten 1389 f.; OGH Österreichs , Beschluss vom 14.01.1997, Az.: 4Ob2347/96t; LG Bonn , Urteil vom 16.01.2013, Az.: 7 O 181/12, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 17420 = "juris" LG Dresden , Urteil vom 07.07.2011, Az.: 2 S 39/11; LG Memmingen , Urteil vom 25.02.1987, Az.: 1 S 550/86, u.a. in: NJW-RR 1987, Seiten 530 f.; LG Lübeck , Urteil vom 08.10.1969, Az.: 6 S 21/69, u.a. in: VersR 1970, Seite 959; AG Dippoldiswalde , Urteil vom 26.11.2010, Az.: 3 C 412/09 ), weil der Flug der Bienen für die Befruchtung der Felder und Blüten von großem Vorteil ist.

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Rechtsprechung
   LG München I, 08.04.1987 - 31 S 14181/86   

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LG München I, 08.04.1987 - 31 S 14181/86 (https://dejure.org/1987,15788)
LG München I, Entscheidung vom 08.04.1987 - 31 S 14181/86 (https://dejure.org/1987,15788)
LG München I, Entscheidung vom 08. April 1987 - 31 S 14181/86 (https://dejure.org/1987,15788)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1988, 493
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