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Rechtsprechung
   BGH, 03.10.1989 - VI ZR 310/88   

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https://dejure.org/1989,1127
BGH, 03.10.1989 - VI ZR 310/88 (https://dejure.org/1989,1127)
BGH, Entscheidung vom 03.10.1989 - VI ZR 310/88 (https://dejure.org/1989,1127)
BGH, Entscheidung vom 03. Oktober 1989 - VI ZR 310/88 (https://dejure.org/1989,1127)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Zeitpunkt des Übergangs der Streupflicht bei Veräußerung von Grundstücken

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823
    Verkehrssicherungspflicht des Grundstückskäufers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schadensersatz - Übergang der Streupflicht - Eigentumswechsel

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann geht die Streupflicht auf den Grundstückskäufer über? (IBR 1990, 78)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 111
  • NJW-RR 1990, 144 (Ls.)
  • MDR 1990, 231
  • DNotZ 1991, 590
  • NZV 1990, 112 (Ls.)
  • ZMR 1989, 461
  • VersR 1989, 1209
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Hamm, 26.10.1988 - 13 U 96/86

    Anliegerstreupflicht; Ortssatzung; Verantwortlichkeit des Käufers;

    Auszug aus BGH, 03.10.1989 - VI ZR 310/88
    Das Oberlandesgericht, dessen Urteil in NJW 1989, 839 abgedruckt ist, hat die Berufung des Klägers zurückgewiesen.
  • BVerwG, 05.08.1965 - I C 78.62

    Pflicht der Anlieger zur Gehwegreinigung auch bei Wegen an Bahnanlagen

    Auszug aus BGH, 03.10.1989 - VI ZR 310/88
    Die Delegation der öffentlich-rechtlichen Streupflicht der Gemeinden auf die Anliegereigentümer beruht auf Tradition (vgl. BVerwG NJW 1966, 170 ).
  • BGH, 14.10.1969 - VI ZR 55/68

    Ersatzfähigkeit des nicht weitergezahlten Gehaltes eines GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus BGH, 03.10.1989 - VI ZR 310/88
    Sie hätte jedoch - was für der vorliegenden Klageanspruch allein interessiert - eine deliktische Mitverantwortlichkeit des Beklagten ausgelöst (vgl. Senatsurteile vom 14. Oktober 1969 - VI ZR 55/68 - NJW 1970, 95, 96 und vom 26. November 1974 - VI ZR 164/73 - VersR 1975, 329, 330; BGB -RGRK, aaG, Rdn. 128 f. und 173).
  • BGH, 27.11.1984 - VI ZR 49/83

    Streupflicht von Wohnungseigentümern

    Auszug aus BGH, 03.10.1989 - VI ZR 310/88
    Verkehrssicherungspflichtig war vielmehr der Voreigentümer K. kraft seines damals noch bestehenden Eigentums an dem angrenzenden Grundstück (vgl. auch Senatsurteil vom 27. November 1984 - VI ZR 49/83 - VersR 1985, 243, 244).
  • BGH, 26.11.1974 - VI ZR 164/73

    Verkehrssicherungspflicht des Veranstalters eines motorsportlichen Wettbewerbs

    Auszug aus BGH, 03.10.1989 - VI ZR 310/88
    Sie hätte jedoch - was für der vorliegenden Klageanspruch allein interessiert - eine deliktische Mitverantwortlichkeit des Beklagten ausgelöst (vgl. Senatsurteile vom 14. Oktober 1969 - VI ZR 55/68 - NJW 1970, 95, 96 und vom 26. November 1974 - VI ZR 164/73 - VersR 1975, 329, 330; BGB -RGRK, aaG, Rdn. 128 f. und 173).
  • RG, 16.05.1930 - VII 591/29

    Wird durch die Bedingungen, welche die Polizei einer Ansiedlungsgenehmigung

    Auszug aus BGH, 03.10.1989 - VI ZR 310/88
    Seit jeher wird die Anliegerstreupflicht nicht zu den Lasten des Grundstücks i.S. der §§ 103, 436, 446 Abs. 1 S. 2 BGB gezählt, weil - wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt - der Eigentümer diese Leistung (zumindest durch Überwachung und Kontrolle eines Beauftragten) persönlich zu erbringen hat, während es sich bei den Lasten im Sinne der genannten Vorschriften um Leistungen handelt, die aus dem Grundstück - insbesondere aus den Grundstücksnutzungen - zu erbringen sind (vgl. RGZ 129, 10, 12 f.; ferner BGB -RGRK, 12. Aufl., § 103 RdNr. 2 und § 823 RdNr. 173; MünchKomm-Holch, BGB , 2. Aufl., § 103 RdNr. 7; MünchKomm-Westermann, BGB , 2. Aufl., § 436 RdNr. 5; Palandt-Heinrichs, BGB , 48. Aufl., § 103 Anm. 1; Palandt-Putzo, BGB , 48. Aufl., § 436 Anm. 2 b) bb); Soergel-Mühl, BGB , 12. Aufl., § 103 RdNr. 5; Staudinger-Dilcher, BGB , 12. Aufl., § 103 RdNr. 5; Staudinger-Köhler, BGB , 12. Aufl., § 436 RdNr. 4).
  • VGH Bayern, 28.01.2008 - 8 BV 05.2923

    Unentgeltliche Übernahme der Räumpflicht eines Anliegers durch Gemeinde

    "Lasten" im Sinn dieser Bestimmung sind die auf dem Grundstück liegenden Leistungsverpflichtungen, die aus dem Grundstück zu entrichten sind und dessen Nutzungswert mindern; persönliche Verpflichtungen privatrechtlicher oder öffentlich-rechtlicher Natur wie die Räum- und Streupflicht gehören jedoch nicht dazu (vgl. BGH vom 3.10.1989 NJW 1990, 111/112 m.w.N. aus der Rechtsprechung des RG und des BGH; Palandt/Heinrichs, BGB, 67. Aufl. 2008, RdNr. 1 zu § 103; Holch in Münchener Kommentar zum BGB, 5. Aufl. 2006, RdNr. 7 zu § 103).

    Vom - vorstehend dargelegten - herkömmlichen Begriffsverständnis ausgehend hätte es nach Auffassung des Bundesgerichtshofs einer Klarstellung bedurft, wenn die formularmäßig verwendete Klausel im zu entscheidenden Fall die Anliegerstreupflicht hätte erfassen sollen (vgl. BGH vom 3.10.1989 a.a.O.).

  • OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99

    Verkehrssicherungspflicht aufgrund gemeindlicher Satzung, Räum- und Streupflicht

    Die im Wege öffentlich-rechtlicher Delegation (BGH, Urteil vom 03.10.1989, Az. VI ZR 310/88, VersR 1989, 1209) übertragene Verkehrssicherungspflicht in Form des Winterdienstes wandelt sich damit zu einer aus dem Eigentum an dem Grundstück fließenden Verkehrspflicht (so wohl Bergmann/Schumacher, a.a.O., Rdn. 498).
  • BGH, 07.11.1989 - VI ZR 267/88

    Sorgfaltsanforderungen an die Fahrer einer Militärkolonne in der Dunkelheit

    Eine solche faktische Übernahme einer Sicherungsaufgabe kann den ursprünglich Verkehrspflichtigen entlasten (vgl. Senatsurteil vom 3. Oktober 1989 - VI ZR 310/88 = VersR 1989, 1209, 1210).
  • OLG Köln, 11.07.1997 - 19 W 18/97

    Verkehrssicherungspflicht für Zuwegung zu einer Tennishalle mit Restaurant

    Dazu zählen nur die auf dem Grundstück liegenden Verpflichtungen zu Leistungen, die aus dem Grundstück zu entrichten sind und den Nutzungswert mindern (BGH NJW 1990, 111 f.; OLG Hamm NJW 1989, 839, 840 m.w.N.).
  • LG Tübingen, 31.01.1990 - 6 O 99/89

    Ab wann haftet der Grundstückskäufer für Gebäudeschäden?

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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 14.07.1989 - 10 U 345/88   

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https://dejure.org/1989,4830
OLG Karlsruhe, 14.07.1989 - 10 U 345/88 (https://dejure.org/1989,4830)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14.07.1989 - 10 U 345/88 (https://dejure.org/1989,4830)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14. Juli 1989 - 10 U 345/88 (https://dejure.org/1989,4830)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NZV 1989, 473
  • VersR 1989, 1209
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • OLG Köln, 19.08.2014 - 19 U 30/14

    Haftungsverteilung bei Sturz eines Kraftradfahrers des Gegenverkehrs mit einem

    Deshalb kann jedenfalls bei Tankstellen die "Lückenrechtsprechung" sehr wohl Anwendung finden (vgl. OLG Hamm , NZV 1992, 238; OLG Frankfurt , BeckRS 2005, 30365702; BayObLG , DAR 1971, 221; OLG Karlsruhe, NZV 1989, 473; a. A. im Anwendungsbereich des § 10 StVO auch: LG Saarbrücken , NZV 2013, 494; einen Überblick gibt Hagspiel , NZV 2013, 115).
  • OLG Köln, 21.03.1991 - 1 U 55/90

    Mithaftung des Vorfahrtberechtigten bei Geschwindigkeitsüberschreitung

    Gegen die in Rechtsprechung und Schrifttum noch überwiegend vertretene Auffassung, daß in der Regel nur eine erhebliche Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit (von mehr als 20 %) gegenüber einer Vorfahrtverletzung zu einer Mithaftung führen könne (vgl. Greger, Zivilrechtliche Haftung im Straßenverkehr, 2. Aufl. 1990, § 17 StVG Rdnrn. 87 f. m.w.N.; KG VerkMitt 1985, 86; OLG Zweibrücken VersR 1977, 1059; wohl auch OLG Köln [7. Zivilsenat] VersR 1978, 830; für Fallgestaltungen mit erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitung durch den Vorfahrtberechtigten vgl. die Entscheidungen BGH NJW 1984, 1962, 1963; OLG Hamm RuS 1990, 48; OLG Schleswig RuS 1990, 410; OLG Karlsruhe VersR 1989, 1209; OLG Koblenz VersR 1990, 1021; OLG Oldenburg, RuS 1987, 13), bestehen Bedenken.

    In der Rechtsprechung wird deshalb zunehmend die Tendenz erkennbar, bei deutlicher Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit dem Vorfahrtberechtigten eine gewichtige Mithaftung aufzuerlegen (vgl. VLG Karlsruhe VersR 1989, 1209; OLG Koblenz VersR 1990, 1021) oder auch bei nur geringfügiger Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit eine Mithaftung in Betracht zu ziehen (vgl. OLG Stuttgart VersR 1982, 782).

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