Weitere Entscheidung unten: BGH, 08.02.1989

Rechtsprechung
   BGH, 10.01.1989 - VI ZR 43/88   

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BGH, 10.01.1989 - VI ZR 43/88 (https://dejure.org/1989,818)
BGH, Entscheidung vom 10.01.1989 - VI ZR 43/88 (https://dejure.org/1989,818)
BGH, Entscheidung vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88 (https://dejure.org/1989,818)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 301, 304
    Erlaß eines Grundurteils bei unstreitigem Anspruchsgrund

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schadensersatzprozeß - Grundurteil - Unzulässigkeit

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1149
  • MDR 1989, 535
  • VersR 1989, 603
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 26.03.1985 - X ZR 28/84

    Zulässigkeit eines Zwischenurteils über den Grund bei teilweiser Abweisungsreife

    Auszug aus BGH, 10.01.1989 - VI ZR 43/88
    Einzelne Elemente des Klagegrundes könnten im übrigen auch nicht Gegenstand eines Grundurteils sein (Stein/Jonas/Leipold aaO § 304 Rdnr. 12; BGH Urteil vom 26. März 1985 - X ZR 28/84 - NJW 1985, 1959 ).
  • BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78

    Zulässigkeit eines Grundurteils im Anwaltshaftungsprozeß

    Auszug aus BGH, 10.01.1989 - VI ZR 43/88
    Die Vorschrift soll es aus prozeßwirtschaftlichen Gründen ermöglichen, eine echte Vorentscheidung des Prozesses herbeizuführen, indem Fragen, die nicht nur die Höhe des eingeklagten Betrages betreffen, unter Vermeidung zeitraubender und kostspieliger Beweisaufnahmen, weil über sie vielleicht später Einigkeit erzielt werden kann, vorab abgeschichtet werden (vgl. Stein/Jonas/Leipold, ZPO , 20. Aufl., § 304 Rdnr. 1 und 2; Senatsurteil vom 13. Mai 1980 - VI ZR 276/78 - VersR 1980, 867, 868 m.w.N.).
  • BGH, 24.10.1978 - VI ZR 142/77

    Höhe des Ersatzes für einen Verdienstausfall

    Auszug aus BGH, 10.01.1989 - VI ZR 43/88
    Insbesondere ist zu bemerken: Der Verdienstausfall der Klägerin kann sich jedenfalls nicht abstrakt nach einer prozentualen Erwerbsminderung berechnen, die über die Frage, ob die Klägerin in der Lage war, einen Verdienst zu erzielen und gegebenenfalls in welcher Höhe, für sich allein noch nichts aussagt (vgl. u.a. Senatsurteil vom 24. Oktober 1978 - VI ZR 142/77 - VersR 1978, 1170).
  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 219/98

    Schadensminderungspflicht bei Veräußerung eines Unfallfahrzeugs mit Totalschaden

    Eine Vorabentscheidung über den Grund des bezifferten Schmerzensgeldanspruchs gemäß § 304 ZPO wäre auch gar nicht in Betracht gekommen, weil die Einstandspflicht der Beklagten als solche zwischen den Parteien nicht streitig war und deshalb die Voraussetzungen für ein Grundurteil nicht vorgelegen haben (vgl. Senatsurteil vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88 - VersR 1989, 603; BGH, Urteil vom 14. Mai 1992 - IX ZR 241/91 - NJW 1992, 2487).
  • BGH, 05.10.2010 - VI ZR 186/08

    Erwerbsschaden bei Körperverletzung: Schadensermittlung für ein jüngeres Kind

    Dieses Kriterium und nicht dogmatische Erwägungen sind deshalb maßgebend dafür, ob in einem Grundurteil nur der materiell-rechtliche Haftungsgrund oder auch die haftungsausfüllende Kausalität - ganz oder zum Teil - abzuhandeln ist; ob deren Einbeziehung in das Grundurteil prozessökonomisch vertretbar oder gar geboten ist, hängt wesentlich von der Natur des geltend gemachten Anspruchs ab (vgl. Senatsurteile vom 13. Mai 1980 - VI ZR 276/78, VersR 1980, 867, 868 und vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88, VersR 1989, 603; OLG Köln, VersR 1998, 1247).

    Damit ist der Forderung Genüge getan, dass ein Grund- und Teilurteil nur in der Form ergehen darf, dass jeweils ein quantitativer, zahlenmäßig oder auf sonstige Weise bestimmter Teil des - teilbaren - Streitgegenstandes dem abschließend beschiedenen Teil des Klageanspruchs und der Zwischenentscheidung über den Grund zugeordnet wird (dazu BGH, Urteil vom 12. Juli 1989 - VIII ZR 286/88, BGHZ 108, 256, 260; Senatsurteil vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88, aaO).

  • BGH, 12.07.1989 - VIII ZR 286/88

    Anforderungen an ein Grund- und Teilurteil; Verjährung eines

    b) § 304 ZPO fordert zwar eine vollständige Entscheidung über den Grund des Anspruchs und gestattet deshalb keine Entscheidung nur über einzelne Elemente der Begründetheit einer Klage (BGHZ 72, 34, 36; BGH Urteil vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88 unter II 2 = MDR 1989, 535).
  • BGH, 13.02.1992 - III ZR 28/90

    Teilurteil aufgrund Eventualantrag bei selbständigen Klagegründen

    Ein Teilurteil darf sich daher nicht auf die Feststellung einer Anspruchsgrundlage (vgl. BGHZ 49, 33, 36; 72, 34; Senatsurteil vom 7. Juli 1983 - III ZR 119/82 - WM 1984, 279 = VersR 1984, 38), auf die Beurteilung bloßer Elemente einer Schadensersatzforderung (vgl. BGH, Urteil vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88 - VersR 1989, 603: Zeitraum der Erwerbsunfähigkeit; vgl. auch Urteil vom 29. Oktober 1986 - IVb ZR 88/85 - FamRZ 1987, 151) oder auf unselbständige Rechnungsposten bei der Ermittlung des entgangenen Gewinns (BGH, Urteil vom 26. April 1991 - V ZR 213/89 - RdL 1991, 195, 196) beschränken.
  • BGH, 27.05.1993 - III ZR 59/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen einer Amtspflichtverletzung,

    Ein Teilurteil darf sich daher nicht auf die Feststellung einer Anspruchsgrundlage (vgl. BGHZ 49, 33, 36; 72, 34; Senatsurteil vom 7. Juli 1983 - III ZR 119/82 - WM 1984, 279 = VersR 1984, 38), auf die Beurteilung bloßer Elemente einer Schadensersatzforderung (vgl. BGH, Urteil vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88 - VersR 1989, 603: Zeitraum der Erwerbsunfähigkeit; vgl. auch Urteil vom 29. Oktober 1986 - IVb ZR 88/85 - FamRZ 1987, 151), auf einzelne Berechnungsfaktoren eines einheitlichen Entschädigungsanspruchs wegen eines enteignenden Eingriffs (Senatsurteil vom 13. Juli 1978 - III ZR 85/74 - LM Nr. 26 zu § 301 ZPO) oder auf unselbständige Rechnungsposten bei der Ermittlung des entgangenen Gewinns (BGH, Urteil vom 26. April 1991 - V ZR 213/89 - RdL 1991, 195, 196) beschränken.
  • OLG Köln, 10.10.2019 - 3 U 45/19
    Sinn dieser Vorschrift ist es, dem Prozessgericht mit Blick auf prozesswirtschaftliche Erwägungen die Möglichkeit einer echten Vorentscheidung des Prozesses einzuräumen, um Fragen, die nicht die Höhe, sondern allein den Grund des eingeklagten Betrages betreffen, unter Vermeidung zeitraubender und kostspieliger Beweisaufnahmen vorab abgeschichtet einer Entscheidung zuzuführen in der Hoffnung, dass bei einer Vorabklärung des Grundes später über die Höhe Einigkeit erzielt werden kann (vgl. hierzu BGH NJW-RR 1989, 1149; BGH NJW 1991, 1896).

    Es fehlt jedoch auch hinsichtlich der im Ansatz grundurteilsfähigen Leistungsanträge an der weiteren Voraussetzung des Streits über den Grund des Anspruches (vgl. zu diesem Erfordernis Zöller-Feskorn, a.a.O., § 304 Rn. 5; BGH NJW-RR 1989, 1149; BGHZ 143, 189; BGH NJW 1991, 1896; BGH NJW 1992, 2487; BGH MDR 2016, 1377).

    So soll selbst ein bloßes derzeitiges Nichtbestreiten des Anspruchsgrundes durch den Gegner dem Erlass eines Grundurteils nach einer in der Literatur vertretenen Auffassung nicht schlechterdings entgegenstehen (vgl. Zöller-Feskorn, a.a.O., § 304 Rn. 5; a.A. wohl BGH NJW 1992, 2487), wohl aber nach ganz h.M. ein ausdrückliches Zugeständnis der Haftung dem Grunde nach bei gleichzeitigem fehlenden Bestreiten des Eintritts eines ersatzfähigen Schadens als solchem durch den Gegner (vgl. die Nachweise bei Zöller-Feskorn, a.a.O., § 304 Rn. 5; BGH NJW-RR 1989, 1149; BGHZ 143, 189).

    Denn dann streiten die Parteien lediglich um die Höhe des Schadensersatzanspruches und der mit § 304 ZPO verfolgte Zweck kann nicht erreicht werden (vgl. BGH NJW-RR 1989, 1149; BGHZ 143, 189).

  • OLG Oldenburg, 07.08.2018 - 2 U 30/18

    Schadensersatzansprüche gegen einen Architekten wegen Überschreitung des

    Dies stellt einen wesentlichen Verfahrensmangel im Sinne des § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO dar (vgl. Musielak in: Musielak/Voit, ZPO, 15. Auflage, § 538 Rn.11; BGH, NJW 1996, 848, 850 [BGH 13.12.1995 - VIII ZR 61/95] ; NJW 1990, 1366, 1367; NJW-RR 1989, 1149 [BGH 10.01.1989 - VI ZR 43/88] ).
  • BGH, 13.12.1995 - VIII ZR 61/95

    Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Eigenkündigung des Handelsvertreters

    Der Erlaß eines unzulässigen Grundurteils stellt einen wesentlichen Verfahrensmangel im Sinne des § 539 ZPO dar (BGH, in st.Rspr., zuletzt Urteile vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88 = NJW-RR 1989, 1149 unter III und vom 30. November 1989 - IX ZR 249/88 = WM 1990, 262 unter 3; Thomas/Putzo, ZPO, 19. Aufl., § 539 Rdnr. 8; a.M. Münch-KommZPO-Rimmelspacher § 539 Rdnr. 24).
  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 93/90

    Teilurteil bei einheitlichem Anspruch

    Ein Teilurteil darf sich daher nicht auf die Feststellung einer Anspruchsgrundlage (vgl. BGHZ 72, 34), auf die Beurteilung bloßer Elemente einer Schadensersatzforderung (vgl. BGH, Urteil vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88 - VersR 1989, 603: Zeitraum der Erwerbsunfähigkeit; vgl. auch Urteil vom 29. Oktober 1986 - IVb ZR 88/85 - FamRZ 1987, 151) oder auf unselbständige Rechnungsposten bei der Ermittlung des entgangenen Gewinns (BGH, Urteil vom 26. April 1991 - V ZR 213/89 - RdL 1991, 195, 196) beschränken.
  • BGH, 30.11.2005 - IV ZR 214/04

    Wert des Beschwerdegegenstandes bei Geltendmachung von Ansprüchen aus der

    Auf die mögliche Selbständigkeit der Einzelpositionen, die sich aus ihrer hinreichenden Individualisierbarkeit infolge ziffernmäßiger Bestimmtheit ergeben mag (zur daraus folgenden Teilurteilsfähigkeit vgl. BGH, Urteile vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88 - NJW-RR 1989, 1149 unter II 2 und vom 21. Februar 1992 - V ZR 253/90 - NJW 1992, 1769 unter II 3), und darauf, dass diese Positionen, soweit Zulassungsgründe hinreichend dargelegt werden, jede für sich genommen die Wertgrenze von 20.000 EUR nicht übersteigt, kommt es nur für eine Teilzulassung der Revision, nicht aber für den Wert des Beschwerdegegenstandes an.
  • OLG Dresden, 23.06.2011 - 4 U 1409/10

    Begriff des Pflegemehraufwandes im Sinne von § 843 BGB; finanzielle Bewertung der

  • BVerwG, 08.07.1994 - 8 C 4.93

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts

  • OLG Düsseldorf, 25.10.2001 - 10 U 67/00

    Haftung des Vermieters für Schäden am Mietobjekt aufgrund von Schweißarbeiten

  • BGH, 19.02.1991 - X ZR 90/89

    Zulässigkeit eines Grundurteils bei Ungewißheit über die zukünftige Entwicklung

  • OLG Karlsruhe, 24.10.2006 - 12 U 109/06

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Voraussetzungen einer Leistungsablehnung

  • BGH, 14.05.1992 - IX ZR 241/91

    Ansprüche des Zwangsverwalters gegen Konkursverwalter wegen unberechtigter

  • BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90

    Teilurteil bei unselbständigen Rechnungsposten

  • OLG München, 17.09.2015 - 1 U 1041/14

    Entschädigung wegen rechtswidrigen Widerrufs einer erteilten Sendelizenz

  • StGH Hessen, 13.04.2011 - P.St. 2301

    1. Der Zeitraum, innerhalb dessen zur Wahrung des Rechts auf effektiven

  • OLG Hamm, 12.02.2001 - 13 U 147/00

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Saarbrücken, 05.06.2007 - 4 U 73/07

    Berufung: Schadensersatz wegen Beschädigung eines Segelflugzeugs;

  • OLG Brandenburg, 21.07.2011 - 12 U 19/11

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Bemessung des Schmerzensgelds für ein

  • OLG Jena, 15.01.2003 - 7 U 489/01

    Teilbarkeit des Streitgegenstandes bei einem quantitativ abgrenzbaren und

  • OLG Brandenburg, 19.09.2023 - 17 U 3/22
  • OLG Brandenburg, 29.06.2000 - 5 U 257/98

    Veräußerung von Grundstücken durch eine Gemeinde nach Durchführung von

  • OLG Saarbrücken, 30.09.1994 - 4 U 946/93

    Beurteilung eines gemischten Vertrags nach Kaufrecht oder Werkvertragsrecht;

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Rechtsprechung
   BGH, 08.02.1989 - IVb ZB 185/88   

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https://dejure.org/1989,2254
BGH, 08.02.1989 - IVb ZB 185/88 (https://dejure.org/1989,2254)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1989 - IVb ZB 185/88 (https://dejure.org/1989,2254)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1989 - IVb ZB 185/88 (https://dejure.org/1989,2254)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verantwortlichkeit eines Rechtsanwalts für ein gerichtlicherseits veranlasstes Verstreichen von Rechtsmittelfristen - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verstreichen einer Rechmittelfrist infolge einer fehlerhaften Auskunft des angerufenen Gerichts bezüglich ...

  • VersR (via Owlit)

    ZPO § 233; ZPO § 85 Abs. 2

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Auszüge)

    ZPO § 233, § 85
    Verschulden des Prozeßbevollmächtigten für Fristversäumnis bei unrichtigem Hinweis des angerufenen Gerichts

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 825
  • MDR 1989, 621
  • VersR 1989, 603
  • AnwBl 1989, 289
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 26.11.1980 - IVb ZR 592/80

    Versäumung - Rechtsmittelfrist - Verschulden - Prozeßbevollmächtigter -

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVb ZB 185/88
    Vielmehr durfte er sich in der Zuständigkeitsfrage, die nach noch verhältnismäßig jungem Recht zu beurteilen war, auf den richterlichen Hinweis und die weitere gerichtliche Behandlung der Sache verlassen, die der bei Zöller/Schneider gegebenen Darstellung der Rechtslage entsprachen (vgl. Senatsbeschluß vom 26. November 1980 - IVb ZR 592/80 - FamRZ 1981, 140).
  • BGH, 26.11.1980 - IVb ZR 542/80

    Bestimmung des Endes der Ehedauer

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVb ZB 185/88
    Vielmehr durfte er sich in der Zuständigkeitsfrage, die nach noch verhältnismäßig jungem Recht zu beurteilen war, auf den richterlichen Hinweis und die weitere gerichtliche Behandlung der Sache verlassen, die der bei Zöller/Schneider gegebenen Darstellung der Rechtslage entsprachen (vgl. Senatsbeschluß vom 26. November 1980 - IVb ZR 592/80 - FamRZ 1981, 140).
  • OLG Düsseldorf, 11.02.2008 - 24 U 104/07

    Ansprüche der Rechtsschutzversicherung gegenüber dem Anwalt ihres

    Die Vermögensverhältnisse bleiben nämlich außer Betracht, wenn der Mandant rechtsschutzversichert ist (AG Hagen, ZfSch 2003, 38; N. Schneider in Gebauer/Schneider, § 12 BRAGO Rn. 43 unter Hinweis auf LG Kaiserslautern, AnwBl. 1989, 289; Madert in Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert, a.a.O., § 12 Rn. 14; Riedel/Sußbauer, BRAGO, 8. Auflage, § 12 Rn. 10).
  • BGH, 11.06.1996 - VI ZB 10/96

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs aus übergegangenem Recht wegen eines

    Äußerungen von Richtern, die - wie hier - nicht im Einklang mit diesem System stehen, vermögen einen Irrtum des Anwalts nur zu entschuldigen, wenn der vom Gericht mitverursachte Irrtum nachvollziehbar und daher verständlich erscheint - wie etwa in ungewöhnlichen verfahrensrechtlichen Situationen, welche nicht sicher zu beantwortende rechtliche Zweifelsfragen aufwerfen (vgl. BGH, Beschluß vom 26. November 1980 - IVb ZR 592/80 - NJW 1981, 576, 577) oder in Fällen, in denen die Rechtsmittelzuständigkeit fraglich sein kann und das Gericht sie selbst unzutreffend beurteilt hat (vgl. etwa BGH, Beschluß vom 8. Februar 1989 - IVb ZB 185/88 - VersR 1989, 603, 604 und vom 23. September 1993 - Lw ZR 10/92 - NJW 1993, 3206).
  • BGH, 18.12.2003 - III ZB 65/03

    Verschulden eine Rechtsanwalts bei Rücknahme einer Berufung

    Ihm war in bezug auf eine (Un-)Zuständigkeit des Oberlandesgerichts für die Berufung unter dem Gesichtspunkt des § 119 Abs. 1 Nr. 1c GVG - der von seinem juristischen Mitarbeiter verantwortlich geprüft und als anwendbar angesehen worden war - kein richterlicher Hinweis, auf den er hätte vertrauen können, gegeben worden; insoweit ist der Sachverhalt auch nicht vergleichbar mit den Beschlüssen des Bundesgerichtshofs vom 26. November 1980 (IVb ZR 592/80 - NJW 1981, 576) und vom 8. Februar 1989 (IVb ZB 185/88 - NJW-RR 1989, 825) zugrundeliegenden Fällen.
  • BGH, 17.05.1994 - VI ZB 11/94

    Wiederholung der Berufungsbegründung und Stellung eines Antrags auf

    Auf eine telefonische Auskunft, die er dazu von der Geschäftsstelle eines befragten Gerichts erhält, darf er sich schon wegen möglicher Mißverständnisse nicht verlassen; er hat sich vielmehr eigenverantwortlich von der Zuständigkeitsregelung zu überzeugen (vgl. BGH, Beschluß vom 4. Oktober 1993 - II ZB 9/93 - LM ZPO § 233 (Ga) Nr. 14 = MDR 1994, 304 = BGHR ZPO § 233 Anwaltsverschulden 5; zu einem Sonderfall s. auch BGH, Beschluß vom 8. Februar 1989 - IVb ZB 185/88 - VersR 1989, 603 = BGHR ZPO § 233 Rechtsmitteleinlegung 2).
  • VG Hamburg, 30.07.2007 - 15 AE 396/07

    Anfechtung von Erklärungen im Verwaltungsverfahren

    Jedoch lassen Rechtsprechung und Schrifttum im Asylverfahren unter dem Aspekt der Folgenbeseitigung rechtswidrigen staatlichen Handelns auch dann eine Ausnahme vom Grundsatz der Unanfechtbarkeit zu, wenn Verfahrenshandlungen durch Drohung, sittenwidrige Täuschung, unzulässigen Druck oder aber - wie hier - durch unzutreffende Empfehlung oder Belehrung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder die Ausländerbehörde herbeigeführt wurden (speziell zum Asylverfahren VG Düsseldorf, Urteil vom 16.5.2003, 1 K 3502/02 A, Juris Leitsatz 10, und VG Göttingen, Urteil vom 20.9.2004, 4 A 4121/02, Juris Rn. 58, sowie Hailbronner, Ausländerrecht, § 32 AsylVfG Rn. 14; vgl. entsprechend für den Verwaltungsgerichtsprozess Kopp/Schenke, VwGO, 14. Auflage 2005, Vorb. zu § 40 Rn. 15; VG Schwerin, Urteil vom 17.8.2000, 7 A 2764/96, Juris Rn. 27; vgl. zur gebotenen Korrektur der Folgen einer falschen richterlichen Empfehlung z. B. BGH, Beschluss vom 26.11.1980, Juris Rn. 2, sowie BGH, Beschluss vom 6.2.1989, NJW-RR 1989, 825 f., Juris Rn. 14 ff.).
  • BGH, 16.06.1993 - VIII ZB 17/93

    Fristgerechte Einlegung eines Rechtmittels bei der richtigen Stelle durch

    Nach feststehender Rechtsprechung hat die Partei, die eine Gerichtsentscheidung anfechten will, dafür zu sorgen, daß das Rechtsmittel innerhalb der Rechtsmittelfrist an die richtige Stelle gelangt (BGH, Beschluß vom 23. März 1988 - IVb ZB 96/87 = FamRZ 1988, 829, 830; BGH, Beschluß vom 8. Februar 1989 - IVb ZB 185/88 = VersR 1989, 603, 604; BGH, Beschluß vom 11. November 1992 - XII ZB 101/92 = DtZ 1993, 53, 54 = BGHR ZPO § 233 Rechtsmitteleinlegung 6).
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