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   BGH, 11.04.1989 - VI ZR 293/88   

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BGH, 11.04.1989 - VI ZR 293/88 (https://dejure.org/1989,747)
BGH, Entscheidung vom 11.04.1989 - VI ZR 293/88 (https://dejure.org/1989,747)
BGH, Entscheidung vom 11. April 1989 - VI ZR 293/88 (https://dejure.org/1989,747)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schmerzensgeld und Widerruf eines ärztlichen Attests aufgrund einer fehlerhaften Diagnose - Entschädigung eines Patienten wegen eines Eingriffs in das Allgemeine Persönlichkeitsrecht durch ein Einweisungsattest - Bewertung einer ärztlichen Diagnose mit dem ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Ärztliche Diagnose

    Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1, 5 Abs. 1 GG

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 1; GG Art. 2; GG Art. 5; BGB § 823; BGB § 847; BGB § 1004

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823, § 847, § 1004; GG Art. 1, 2, 5
    Widerruf einer ärztlichen Diagnose; Unterbringung aufgrund unrichtiger Diagnose

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • buskeismus.de (Auszüge)

    Persönlichkeitsrecht (Geldentschädigung)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2941
  • NJW-RR 1989, 1367 (Ls.)
  • MDR 1989, 981
  • GRUR 1989, 536
  • FamRZ 1989, 831
  • VersR 1989, 628
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 03.05.1988 - VI ZR 276/87

    Widerruf einer ärztlichen Diagnose

    Auszug aus BGH, 11.04.1989 - VI ZR 293/88
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung (vgl. Senatsurteilevom 18. Oktober 1977 - VI ZR 171/76 - VersR 1978, 229 f undvom 3. Mai 1988 - VI ZR 276/87 - VersR 1988, 827, 828 = BGHR § 1004 Widerruf 2; jeweils m.w.N.).

    Allerdings hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 18. Oktober 1977 (= aaO) zum Anspruch auf Widerruf einer (das Gebiet der Graphologie betreffenden) gutachtlichen Aussage, als die sich der Sache nach auch die hier angegriffene ärztliche Diagnose darstellt (vgl. Senatsurteil vom 3. Mai 1988 - aaO), die Möglichkeit angesprochen, daß eine solche Aussage ausnahmsweise als eine das Widerrufsbegehren rechtfertigende Tatsachenbehauptung anzusehen sein könne, wenn etwa die der Schlußfolgerung vorausgehende methodische Untersuchung oder die zu dem Ergebnis führende Anwendung spezieller Kenntnisse und Fähigkeiten grob leichtfertig erfolgt seien.

  • BGH, 18.10.1977 - VI ZR 171/76

    Haftung des Sachverständigen bei Weitergabe eines fehlerhaften Gutachtens

    Auszug aus BGH, 11.04.1989 - VI ZR 293/88
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung (vgl. Senatsurteilevom 18. Oktober 1977 - VI ZR 171/76 - VersR 1978, 229 f undvom 3. Mai 1988 - VI ZR 276/87 - VersR 1988, 827, 828 = BGHR § 1004 Widerruf 2; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 21.02.1989 - VI ZR 18/88

    Unterlassungsanspruch des Herstellers beim Warentest

    Auszug aus BGH, 11.04.1989 - VI ZR 293/88
    Da der Kläger allein den Widerruf der von der Beklagten attestierten Diagnose, nicht aber auch die Rücknahme sonstiger Angaben aus dem Attest vom 23. Juni 1983 verlangt, kann es für die Entscheidung dahinstehen, ob und inwieweit es sich bei den in den Punkten 3.1 und 3.2 dieser Bescheinigung genannten Einzelheiten um eigenständige Tatsachenbehauptungen im Rahmen der Beurteilung der Beklagten handelt und ob diese Angaben einem isolierten Widerruf zugänglich wären (zur Möglichkeit solcher Differenzierung bei Warentests vgl. BGHZ 65, 325, 329 [BGH 09.12.1975 - VI ZR 157/73] undSenatsurteil vom 21. Februar 1989 - VI ZR 18/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • ArbG Cottbus, 08.07.2009 - 7 Ca 1960/08

    Schadensersatzpflicht eines Arbeitgebers wegen Persönlichkeitsverletzung im

    Der aus Artikel 1 I; 2 I Grundgesetz in Verbindung mit § 253 II BGB folgende Schmerzensgeldanspruch steht hierbei unter der Voraussetzung, dass die Schwere des Eingriffs in das allgemeine Persönlichkeitsrecht nach dem Grad des Verschuldens, Art und Schwere der Beeinträchtigung, Anlass und Beweggrund des Handelnden Genugtuung durch eine Geldentschädigung erfordert und die Rechtsgutverletzung sich nicht in anderer Weise insbesondere durch Unterlassung oder durch eine Gegendarstellung oder einen Widerruf befriedigend ausgleichen lassen (BGHZ 132 Seite 12 ­ ,,Lohnkiller"; BGHZ 128, Seite 1 ff. ­ ,,Caroline von Monaco"; BGH NJW 1989, 2941; BGH NJW 1985, 1617 ­ ,,Nacktfotos"; vgl. Erfurter Kommentar ­ Preis 4. Auflage 2004, § 619 a BGB Rz. 83).
  • OLG Koblenz, 18.03.2016 - 1 U 832/15

    Keine persönliche Haftung der von einem Jugendamt beauftragten Sachverständigen

    Nach überkommenem Rechtsverständnis haftete der Sachverständige (nur) bei einem schwerwiegenden Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht oder sonst ein absolutes Rechtsgut bei einer leichtfertig unrichtigen, der Sachkunde völlig entbehrenden Begutachtung (vgl. BGH NJW 1989, 2941; OLG Schleswig NJW 1995, 791; OLG Frankfurt OLGR 2008, 300 Tz. 31; s. auch BVerfGE 49, 304, 316 ff.).
  • OLG München, 04.02.2010 - 1 U 4650/08

    Persönlichkeitsrechtsverletzung: Haftung eines Klinikleiters auf Schmerzensgeld

    Ob im Einzelfall eine schwerwiegende Verletzung des Persönlichkeitsrechts vorliegt, die die Zahlung einer Geldentschädigung erfordert, hängt, insbesondere von der Bedeutung und der Tragweite des Eingriffs, also von dem Ausmaß der Verbreitung der verletzenden Aussage, von der Nachhaltigkeit und der Fortdauer der Interessen- und Rufschädigung des Verletzten, ferner von Anlass und Beweggrund des Handelnden sowie von dem Grad seines Verschuldens ab (vgl. BGH NJW 1989, 2941).
  • BGH, 02.07.2019 - VI ZR 494/17

    Öffentlich-rechtlicher Unterlassungsanspruch gegenüber Äußerungen in einer

    Der Senat hat bereits entschieden, dass Sachverständigengutachten, ebenso wie Testberichte (Senatsurteile vom 9. Dezember 1975 - VI ZR 157/73, BGHZ 65, 325 ff., juris Rn. 20 ff.; vom 18. Oktober 1977 - VI ZR 171/76, VersR 1978, 229, 229 f., juris Rn. 16 ff.; vom 21. Februar 1989 - VI ZR 18/88, VersR 1989, 521, juris Rn. 11 f.) und ärztliche Diagnosestellungen (vgl. Senatsurteil vom 11. April 1989 - VI ZR 293/88, VersR 1989, 628) sowohl Tatsachenbehauptungen als auch Werturteile enthalten können, und dass es sich bei dem Ergebnis der vorangegangenen Untersuchung in der Regel um ein Werturteil und nicht um die Behauptung einer Tatsache handelt, weil das Ergebnis, mag es auch äußerlich als Tatsachenbehauptung formuliert sein, auf Wertungen beruht (Senatsurteil vom 18. Oktober 1977 - VI ZR 171/76, VersR 1978, 229, 229 f., juris Rn. 17).
  • BGH, 23.02.1999 - VI ZR 140/98

    Widerruf einer Verdachtsdiagnose

    Der Senat hat jedoch offengelassen, ob solches auch gegenüber Äußerungen von Sachverständigen in Gutachten gilt, die diese in gesetzlich geregelten Verfahren erstattet haben (vgl. Senatsurteil vom 11. April 1989 - VI ZR 293/88 - NJW 1989, 2941, 2942).

    Das hat der erkennende Senat für die ärztliche Diagnose mehrfach ausgesprochen (vgl. Senatsurteile vom 11. April 1989 - VI ZR 293/88 - NJW 1989, 2941, 2942; vom 3. Mai 1988 - VI ZR 276/87 - NJW 1989, 774, 775).

    Mit der leichtfertigen Erstellung eines Gutachtens ist eine solche gemeint, durch die das Gutachten seinen Charakter als Werturteil verliert, weil es, ähnlich wie bei bloßer Vortäuschung der vom Sachverständigen angeblich aufgewendeten speziellen Kenntnisse und Fähigkeiten, einer auf Sachkunde beruhenden Beurteilung völlig entbehrt (vgl. Senatsurteil vom 11. April 1989 aaO).

  • BGH, 17.03.1994 - III ZR 15/93

    Bindung einer im Verfahren nach §§ 23 ff EGGVG ergangenen Entscheidung des

    Ein solcher Anspruch kommt allerdings nur in Betracht, wenn es sich um einen schwerwiegenden Eingriff in das Persönlichkeitsrecht handelt und die Beeinträchtigung des Betroffenen nicht in anderer Weise befriedigend ausgeglichen werden kann (Senat aaO.; BGH Urteile vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 - NJW 1971, 698; 22. Januar 1985 - VI ZR 28/83 - NJW 1985, 1617, 1619; 15. Dezember 1987 - VI ZR 35/87 - BGHR BGB § 823 Abs. 1 Persönlichkeitsrecht 6; 11. April 1989 - VI ZR 293/88 - BGHR aaO. Persönlichkeitsrecht 9).
  • OLG Brandenburg, 21.06.2000 - 1 U 16/99

    Haftung des Arztes für Angaben im Kurantrag

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  • BVerfG, 04.03.2004 - 1 BvR 2098/01

    Zur Geldentschädigung wegen auf einen Anrufbeantworter gesprochener beleidigender

    Ob eine hinreichende schwer wiegende Verletzung des Persönlichkeitsrechts vorliegt, hängt nach der zivilrechtlichen Rechtsprechung von der Bedeutung und der Tragweite des Eingriffs ab, dabei insbesondere vom Anlass und Beweggrund sowie von dem Grad des Verschuldens des Handelnden (vgl. BGH, VersR 1988, 405 ; BGH, VersR 1989, S. 628 ; BGHZ 128, 1 ).
  • OLG Frankfurt, 30.11.2023 - 16 U 206/21

    Äußerungsrecht: Kein Anspruch eines ehemaligen Schiedsrichters auf Unterlassung

    Schließlich ließe es sich - so der Bundesgerichtshof - mit dem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung aus Art. 5 GG nicht vereinbaren, den Verfasser eines solchen Gutachtens im Wege des staatlichen Zwangs zum Widerruf oder zur Unterlassung dieser seiner subjektiven, auf seinen speziellen Kenntnissen, Erfahrungen und Untersuchungen beruhenden Überzeugung zu zwingen (BGH, Urteil vom 18. Oktober 1977 - VI ZR 171/76 -, Rn. 17, juris; BGH, Urteil vom 11. April 1989, VI ZR 293/88, Rz 21, zitiert nach juris; Ahrens, aaO.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann in solchen Fällen ein Gutachten seinen Charakter als Werturteil nämlich verlieren, weil es, ähnlich wie bei bloßer Vortäuschung der vom Sachverständigen angeblich angewendeten Kenntnisse und Fähigkeiten, einer auf Sachkunde beruhenden Beurteilung völlig entbehrt oder hiermit zugleich die unwahre konkludente Tatsachenbehauptung aufgestellt ist, das Gutachten sei jedenfalls auf einer in Wirklichkeit nicht in Anspruch genommenen fachlichen Grundlage erstellt (BGH NJW 1999, 2736; BGH NJW 1989, 2941 (2942)).

    b) aa) nimmt der Senat Bezug (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 1977 - VI ZR 171/76 -, Rn. 17, juris; BGH, Urteil vom 11. April 1989, VI ZR 293/88, Rz 21, zitiert nach juris; Ahrens, aaO.).

  • BVerwG, 09.11.2009 - 7 B 10.09

    Urteil; Entscheidungsgründe; fehlende Entscheidungsgründe; Urteilsberichtigung;

    Die einem Widerruf zugängliche Tatsachenbehauptung liegt in derartigen Fällen in der unwahren konkludenten Behauptung, das Gutachten oder die ärztliche Diagnose sei auf der in Wirklichkeit nicht in Anspruch genommenen fachlichen Grundlage erstellt (BGH, Urteil vom 11. April 1989 - VI ZR 293/88 - NJW 1989, 2941).
  • BVerfG, 26.08.2003 - 1 BvR 1338/00

    Voraussetzungen einer Geldentschädigung bei Verletzung des Persönlichkeitsrechts

  • OLG Köln, 29.08.2012 - 5 U 104/12

    Umfang der Haftung des Sachverständigen

  • VGH Bayern, 29.09.2008 - 5 B 08.677

    Anspruch auf Widerruf einer ärztlichen Diagnose (hier verneint);

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.2008 - 13 E 1108/08

    Kein Widerruf bei Diagnosen durch den Amtsarzt

  • FG Köln, 21.02.2001 - 12 K 4716/98

    Untersuchungsleistung, arbeitsmedizinische

  • LG Köln, 29.10.2009 - 8 O 365/08

    Zur Angreifbarkeit von Äußerungen im Rahmen des Arzt-Patienten-Verhältnisses

  • LG Köln, 29.10.2009 - 8 O 141/09

    Zur Angreifbarkeit von Äußerungen im Rahmen des

  • LG Köln, 29.10.2009 - 8 O 140/09

    Zur Angreifbarkeit von Äußerungen im Rahmen des Arzt-Patienten-Verhältnisses

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2000 - 19 A 572/00

    Medizinische Wertung als eine dem Widerruf zugängliche Tatsachenbehauptung

  • OLG Dresden, 03.07.2017 - 4 U 806/17

    Zulässigkeit von Unterlassungs- und Widerrufsansprüchen gegen die fachliche

  • LG Stuttgart, 19.08.2020 - 21 O 82/19

    Kein Unterlassungsanspruch, kein Schmerzensgeld, kein Schadensersatz bei

  • LAG Rheinland-Pfalz, 17.06.2011 - 7 Sa 2/11

    Schmerzensgeld wegen diskreditierender Äußerungen über einen ehemaligen

  • KG, 02.09.2003 - 9 U 180/03

    Geldentschädigung für 15- bzw. 16jähriges Kind einer absoluten Person der

  • OLG München, 10.05.1996 - 21 U 4468/95

    Eingriff in den Schutzbereich des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch

  • LG Wuppertal, 14.06.2018 - 9 S 18/18

    Unterlassung einer in einem Gerichtsverfahren abgegebenen ehrenrührigen

  • AG Dortmund, 22.04.2015 - 420 C 10368/14

    Widerrufsbegehren bzgl. einer festgestellten Diagnose; Wertung einer Diagnose als

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