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   BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90   

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https://dejure.org/1991,341
BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90 (https://dejure.org/1991,341)
BGH, Entscheidung vom 26.11.1991 - VI ZR 389/90 (https://dejure.org/1991,341)
BGH, Entscheidung vom 26. November 1991 - VI ZR 389/90 (https://dejure.org/1991,341)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 282, § 611, § 823
    Beweiserleichterungen bei grobem Behandlungsfehler unabhängig vom Grad subjektiver Vorwerfbarkeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 754
  • MDR 1992, 561
  • VersR 1992, 238
 
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Wird zitiert von ... (76)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 22.09.1987 - VI ZR 238/86

    Ärztliche Aufklärung über nicht angebotene neue Behandlungsverfahren

    Auszug aus BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90
    Eine bestimmte Behandlungsmethode genügt aber von dem Zeitpunkt ab nicht mehr dem einzuhaltenden Qualitätsstandard, wenn es neue Methoden gibt, die risikoärmer oder für den Patienten weniger belastend sind und/oder bessere Heilungschancen versprechen und in der medizinischen Wissenschaft im wesentlichen unumstritten sind (Senatsurteil vom 22. September 1987 - VI ZR 238/86 - VersR 1988, 179, 180 f = AHRS 2305/12 und 5000/19).

    Selbst wenn die Beklagten dem Kläger eine Aufklärung hierüber geschuldet hätten (vgl. zur Aufklärung über Behandlungsalternativen BGHZ 102, 17; Senatsurteile vom 24. November 1987 - VI ZR 65/87 - VersR 1988, 190 f = AHRS 5000/21 und vom 6. Dezember 1988 - VI ZR 132/88 = AHRS 5000/30 VersR 1989, 253 LS), und die vom Kläger erteilte Einwilligung in die Bestrahlung wegen ungenügender Aufklärung unwirksam gewesen sein sollte, müßte der Kläger beweisen, daß sein Gesundheitsschaden auf der Behandlung beruht (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1985 - VI ZR 19/84 - VersR 1986, 183, 184), d.h. auf der Bestrahlung mit der Mehrfeldtechnik und der dadurch eingetretenen Bestrahlungslücke.

  • BGH, 06.12.1988 - VI ZR 132/88

    Arzthaftung bei Geburt aus Beckenendlage

    Auszug aus BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senates ist zwar die Wahl der Behandlungsmethode primär Sache des Arztes (vgl. BGHZ 106, 153, 157 m.w.N.).

    Selbst wenn die Beklagten dem Kläger eine Aufklärung hierüber geschuldet hätten (vgl. zur Aufklärung über Behandlungsalternativen BGHZ 102, 17; Senatsurteile vom 24. November 1987 - VI ZR 65/87 - VersR 1988, 190 f = AHRS 5000/21 und vom 6. Dezember 1988 - VI ZR 132/88 = AHRS 5000/30 VersR 1989, 253 LS), und die vom Kläger erteilte Einwilligung in die Bestrahlung wegen ungenügender Aufklärung unwirksam gewesen sein sollte, müßte der Kläger beweisen, daß sein Gesundheitsschaden auf der Behandlung beruht (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1985 - VI ZR 19/84 - VersR 1986, 183, 184), d.h. auf der Bestrahlung mit der Mehrfeldtechnik und der dadurch eingetretenen Bestrahlungslücke.

  • BGH, 11.02.1964 - VI ZR 183/62
    Auszug aus BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90
    Dem Patienten muß dabei zwar eine allgemeine Vorstellung von der Schwere des Eingriffs und den spezifisch mit ihm verbundenen Risiken vermittelt werden (BGHZ 90, 103, 106); auch dürfen die Risiken weder verharmlost noch heruntergespielt werden (vgl. Senatsurteil vom 11. Februar 1964 - VI ZR 183/62 - AHRS 5350/2 und Senatsbeschluß vom 30. September 1986 - VI ZR 172/85 - VersR 1987, 200 = AHRS 4730/9 b).
  • BGH, 30.09.1986 - VI ZR 172/85

    Schadensersatzansprüche wegen nicht wirksam erteilter Einwilligung in eine

    Auszug aus BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90
    Dem Patienten muß dabei zwar eine allgemeine Vorstellung von der Schwere des Eingriffs und den spezifisch mit ihm verbundenen Risiken vermittelt werden (BGHZ 90, 103, 106); auch dürfen die Risiken weder verharmlost noch heruntergespielt werden (vgl. Senatsurteil vom 11. Februar 1964 - VI ZR 183/62 - AHRS 5350/2 und Senatsbeschluß vom 30. September 1986 - VI ZR 172/85 - VersR 1987, 200 = AHRS 4730/9 b).
  • BGH, 10.05.1983 - VI ZR 270/81

    Schadenersatz bei Erblindung aufgrund Sauerstoffüberdosierung eines Frühgeborenen

    Auszug aus BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90
    Wenn Ausführungen in einigen Senatsurteilen (z.B. den Urteilen vom 21.12.1955 - VI ZR 127/55 - VersR 1956, 499 f = AHRS 6551/1 und vom 10.5.1983 - VI ZR 270/81 - VersR 1983, 729, 730 f = AHRS 6551/7) anders zu verstehen sein sollten, wird daran nicht festgehalten.
  • BGH, 03.12.1985 - VI ZR 106/84

    Begriff des groben Behandlungsfehlers

    Auszug aus BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90
    Es kommt also nur darauf an, ob das ärztliche Verhalten eindeutig gegen gesicherte und bewährte medizinische Erkenntnisse und Erfahrungen verstieß (Senatsurteil vom 3. Dezember 1985 - VI ZR 106/84 - VersR 1986, 366 f = AHRS 6551/10).
  • BGH, 21.12.1955 - VI ZR 127/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90
    Wenn Ausführungen in einigen Senatsurteilen (z.B. den Urteilen vom 21.12.1955 - VI ZR 127/55 - VersR 1956, 499 f = AHRS 6551/1 und vom 10.5.1983 - VI ZR 270/81 - VersR 1983, 729, 730 f = AHRS 6551/7) anders zu verstehen sein sollten, wird daran nicht festgehalten.
  • BGH, 01.10.1985 - VI ZR 19/84

    Darlegungs- und Beweislast im Arzthaftungsprozeß wegen mangelhafter Aufklärung;

    Auszug aus BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90
    Selbst wenn die Beklagten dem Kläger eine Aufklärung hierüber geschuldet hätten (vgl. zur Aufklärung über Behandlungsalternativen BGHZ 102, 17; Senatsurteile vom 24. November 1987 - VI ZR 65/87 - VersR 1988, 190 f = AHRS 5000/21 und vom 6. Dezember 1988 - VI ZR 132/88 = AHRS 5000/30 VersR 1989, 253 LS), und die vom Kläger erteilte Einwilligung in die Bestrahlung wegen ungenügender Aufklärung unwirksam gewesen sein sollte, müßte der Kläger beweisen, daß sein Gesundheitsschaden auf der Behandlung beruht (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1985 - VI ZR 19/84 - VersR 1986, 183, 184), d.h. auf der Bestrahlung mit der Mehrfeldtechnik und der dadurch eingetretenen Bestrahlungslücke.
  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

    Auszug aus BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90
    Dem Patienten muß dabei zwar eine allgemeine Vorstellung von der Schwere des Eingriffs und den spezifisch mit ihm verbundenen Risiken vermittelt werden (BGHZ 90, 103, 106); auch dürfen die Risiken weder verharmlost noch heruntergespielt werden (vgl. Senatsurteil vom 11. Februar 1964 - VI ZR 183/62 - AHRS 5350/2 und Senatsbeschluß vom 30. September 1986 - VI ZR 172/85 - VersR 1987, 200 = AHRS 4730/9 b).
  • BGH, 24.11.1987 - VI ZR 65/87

    Umfang der ärztlichen Aufklärung bei Heileingriff

    Auszug aus BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90
    Selbst wenn die Beklagten dem Kläger eine Aufklärung hierüber geschuldet hätten (vgl. zur Aufklärung über Behandlungsalternativen BGHZ 102, 17; Senatsurteile vom 24. November 1987 - VI ZR 65/87 - VersR 1988, 190 f = AHRS 5000/21 und vom 6. Dezember 1988 - VI ZR 132/88 = AHRS 5000/30 VersR 1989, 253 LS), und die vom Kläger erteilte Einwilligung in die Bestrahlung wegen ungenügender Aufklärung unwirksam gewesen sein sollte, müßte der Kläger beweisen, daß sein Gesundheitsschaden auf der Behandlung beruht (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1985 - VI ZR 19/84 - VersR 1986, 183, 184), d.h. auf der Bestrahlung mit der Mehrfeldtechnik und der dadurch eingetretenen Bestrahlungslücke.
  • BGH, 08.05.1990 - VI ZR 227/89

    Aufklärungspflicht von Ärzten einer Spezialklinik

  • BGH, 15.02.2000 - VI ZR 48/99

    Umfang der Aufklärung bei Schutzimpfung von Kindern

    Nicht erforderlich ist die exakte medizinische Beschreibung der in Betracht kommenden Risiken (BGHZ 90, 103, 106 sowie Senatsurteile vom 12. März 1991 - VI ZR 232/90 - VersR 1991, 777; vom 26. November 1991 - VI ZR 389/90 - VersR 1992, 238, 240).
  • BGH, 08.02.2022 - VI ZR 409/19

    Schmerzensgeldbemessung in Arzthaftungssachen: Gesichtspunkt der Genugtuung;

    Maßgeblich ist damit nur, ob das ärztliche Verhalten eindeutig gegen gesicherte und bewährte medizinische Erkenntnisse und Erfahrungen verstieß (vgl. Senatsurteile vom 27. April 2004 - VI ZR 34/03, BGHZ 159, 48, juris Rn. 11; vom 26. November 1991 - VI ZR 389/90, VersR 1992, 238, juris Rn. 20; vom 20. September 2011 - VI ZR 55/09, VersR 2011, 1569, Rn. 10, 12).
  • BGH, 14.03.2006 - VI ZR 279/04

    Blutspender sind auch über seltene mit der Blutspende spezifisch verbundene

    Nicht erforderlich ist die exakte medizinische Beschreibung der in Betracht kommenden Risiken (Senatsurteile BGHZ 90, 103, 106; 144, 1, 7; sowie Senatsurteile vom 12. März 1991 - VI ZR 232/90 - VersR 1991, 777; vom 26. November 1991 - VI ZR 389/90 - VersR 1992, 238, 240), dem Patienten muss aber eine allgemeine Vorstellung von dem Ausmaß der mit dem Eingriff verbundenen Gefahren vermittelt werden (Senatsurteile BGHZ 90, 103, 106 ff. sowie vom 07. April 1992 - VI ZR 192/91 - VersR 1992, 960).
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