Rechtsprechung
   BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,2086
BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92 (https://dejure.org/1993,2086)
BGH, Entscheidung vom 25.05.1993 - VI ZR 272/92 (https://dejure.org/1993,2086)
BGH, Entscheidung vom 25. Mai 1993 - VI ZR 272/92 (https://dejure.org/1993,2086)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,2086) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Verzicht auf Regreßnahme - Unfall ohne Fahrzeugberührung - Rückabtretung von Ersatzforderungen - Vorweg vereinbarter Erlaß

  • rabüro.de

    Verzicht eines Fahrzeugversicherers gegenüber Haftpflichtversicherer auf Regreßnahme wirkt auch zugunsten des Schädigers

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 397; BGB § 404; BGB § 423; BGB; KF/KH-Standard-TA § 1 Nr. 1; KF/KH-Standard-TA § 1 Nr. 7; KF/KH-Standard-TA
    Wirkung eines im Teilungsabkommen vereinbarten Regreßverzichts für Schädiger

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 397, 404, 423; Teilungsabkommen (TA)
    Erlaß der Schadensersatzforderung durch Regreßverzicht in Teilungsbakommen - Wirkung zugunsten des Schädigers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 1111
  • MDR 1993, 848
  • NZV 1993, 385
  • VersR 1993, 981
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 13.06.1978 - VI ZR 166/76

    Anforderungen an den Innenausgleich von Gesamtschuldnern - Berechtigung der

    Auszug aus BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92
    17 a) Zutreffend geht das Berufungsgericht bei seiner Auslegung der Abkommensbestimmungen davon aus, daß auch aus dem hier zu beurteilenden Teilungsabkommen hinsichtlich des auf den Fahrzeugversicherer übergegangenen Haftpflichtanspruchs bis zur Zahlung der Beteiligungsquote ein pactum de non petendo (mit materiell-rechtlicher Stundungswirkung) folgt, das im Sinne des § 328 BGB zu Gunsten des Schädigers wirkt, und daß die Zahlung des Quotenbetrages gemäß §§ 362, 364 Abs. 1 BGB zum Erlöschen der Schuld des Schädigers in der gesamten Höhe des Regreßanspruchs führt (vgl. dazu Senatsurteile vom 13. Dezember 1977 - VI ZR 14/76 - VersR 1978, 278, 280, vom 13. Juni 1978 - VI ZR 166/76 - VersR 1978, 843, 844 und vom 7. Februar 1984 - VI ZR 90/82 - VersR 1984, 526, 527, jeweils m.w.N.).

    21 c) Vor Zahlung der im Abkommen (§ 1 Ziffer 1 Buchst. a) vorgesehenen hälftigen Quote des Haftpflichtversicherers (und damit vor Durchführung der abkommensgemäßen Regulierung) ist hingegen die auf die Fahrzeugversicherung übergegangene Schadensersatzforderung gegen den Schädiger nur gestundet; letzterer haftet trotz Teilungsabkommen, das nur zwischen den Abkommenspartnern wirkt, weiter auf gesetzlicher Grundlage (vgl. Senatsurteile vom 13. Dezember 1977 - VI ZR 14/76 - aaO und vom 13. Juni 1978 - VI ZR 166/76 - aaO).

  • BGH, 13.12.1977 - VI ZR 14/76

    Rentenzahlungen wegen eines Verkehrsunfalls - Persönliche Inanspruchnahme eines

    Auszug aus BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92
    17 a) Zutreffend geht das Berufungsgericht bei seiner Auslegung der Abkommensbestimmungen davon aus, daß auch aus dem hier zu beurteilenden Teilungsabkommen hinsichtlich des auf den Fahrzeugversicherer übergegangenen Haftpflichtanspruchs bis zur Zahlung der Beteiligungsquote ein pactum de non petendo (mit materiell-rechtlicher Stundungswirkung) folgt, das im Sinne des § 328 BGB zu Gunsten des Schädigers wirkt, und daß die Zahlung des Quotenbetrages gemäß §§ 362, 364 Abs. 1 BGB zum Erlöschen der Schuld des Schädigers in der gesamten Höhe des Regreßanspruchs führt (vgl. dazu Senatsurteile vom 13. Dezember 1977 - VI ZR 14/76 - VersR 1978, 278, 280, vom 13. Juni 1978 - VI ZR 166/76 - VersR 1978, 843, 844 und vom 7. Februar 1984 - VI ZR 90/82 - VersR 1984, 526, 527, jeweils m.w.N.).

    21 c) Vor Zahlung der im Abkommen (§ 1 Ziffer 1 Buchst. a) vorgesehenen hälftigen Quote des Haftpflichtversicherers (und damit vor Durchführung der abkommensgemäßen Regulierung) ist hingegen die auf die Fahrzeugversicherung übergegangene Schadensersatzforderung gegen den Schädiger nur gestundet; letzterer haftet trotz Teilungsabkommen, das nur zwischen den Abkommenspartnern wirkt, weiter auf gesetzlicher Grundlage (vgl. Senatsurteile vom 13. Dezember 1977 - VI ZR 14/76 - aaO und vom 13. Juni 1978 - VI ZR 166/76 - aaO).

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 90/82

    Auswirkung eines Teilungsabkommens auf den Regreßanspruch des

    Auszug aus BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92
    17 a) Zutreffend geht das Berufungsgericht bei seiner Auslegung der Abkommensbestimmungen davon aus, daß auch aus dem hier zu beurteilenden Teilungsabkommen hinsichtlich des auf den Fahrzeugversicherer übergegangenen Haftpflichtanspruchs bis zur Zahlung der Beteiligungsquote ein pactum de non petendo (mit materiell-rechtlicher Stundungswirkung) folgt, das im Sinne des § 328 BGB zu Gunsten des Schädigers wirkt, und daß die Zahlung des Quotenbetrages gemäß §§ 362, 364 Abs. 1 BGB zum Erlöschen der Schuld des Schädigers in der gesamten Höhe des Regreßanspruchs führt (vgl. dazu Senatsurteile vom 13. Dezember 1977 - VI ZR 14/76 - VersR 1978, 278, 280, vom 13. Juni 1978 - VI ZR 166/76 - VersR 1978, 843, 844 und vom 7. Februar 1984 - VI ZR 90/82 - VersR 1984, 526, 527, jeweils m.w.N.).

    Zwar ist in § 7 Satz 2 des Teilungsabkommens, das vom Revisionsgericht frei auszulegen ist (st. Rspr., vgl. z.B. Senatsurteile vom 8. Februar 1983 - VI ZR 48/81 - VersR 1983, 534, 535, vom 7. Februar 1984 - VI ZR 90/82 - aaO und vom 23. März 1993 - VI ZR 164/92 - Umdruck S. 7), ausdrücklich bestimmt, daß dritte Personen durch das Abkommen nicht begünstigt werden sollen.

  • BGH, 29.11.1984 - IX ZR 44/84

    Vorpfändung und Sicherungsvollstreckung; Pflicht einer Bank zur Einlösung von

    Auszug aus BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92
    22 Zwar genügt im Zessionsfall für die Erhaltung der Einwendungen nach § 404 BGB, daß deren Rechtsgrund im Schuldverhältnis angelegt war (vgl. z.B. BGHZ 93, 71, 79; BGH, Urteil vom 29. April 1992 - VIII ZR 77/91 - NJW 1992, 2221, 2222).
  • BGH, 14.06.1976 - III ZR 35/74

    Schadensfreiheitsrabatt in der Kfz-Haftpflichtversicherung als ersatzfähiger

    Auszug aus BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92
    Dabei wird auch das berechtigte Interesse des Geschädigten, nicht mit dem Verlust des Schadensfreiheitsrabattes in der Kaskoversicherung belastet zu werden, nicht unbillig beeinträchtigt: Der Geschädigte kann die ihm insoweit aus einer versicherungsrechtlichen Rückstufung entstehenden Nachteile vom Schädiger und dessen Haftpflichtversicherung ersetzt verlangen (vgl. BGHZ 44, 382, 387; Senatsurteil vom 3. Dezember 1991 - VI ZR 140/91 - VersR 1992, 244; BGH, Urteil vom 14. Juni 1976 - III ZR 35/74 - VersR 1976, 1066, 1067).
  • BGH, 08.02.1983 - VI ZR 48/81

    Zur Auslegung eines Teilungsabkommens, das für Regresse nach RVO § 1542 und nach

    Auszug aus BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92
    Zwar ist in § 7 Satz 2 des Teilungsabkommens, das vom Revisionsgericht frei auszulegen ist (st. Rspr., vgl. z.B. Senatsurteile vom 8. Februar 1983 - VI ZR 48/81 - VersR 1983, 534, 535, vom 7. Februar 1984 - VI ZR 90/82 - aaO und vom 23. März 1993 - VI ZR 164/92 - Umdruck S. 7), ausdrücklich bestimmt, daß dritte Personen durch das Abkommen nicht begünstigt werden sollen.
  • BGH, 03.12.1991 - VI ZR 140/91

    Geltendmachung des Rabattverlustes durch Rückstufung in der Vollkaskoversicherung

    Auszug aus BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92
    Dabei wird auch das berechtigte Interesse des Geschädigten, nicht mit dem Verlust des Schadensfreiheitsrabattes in der Kaskoversicherung belastet zu werden, nicht unbillig beeinträchtigt: Der Geschädigte kann die ihm insoweit aus einer versicherungsrechtlichen Rückstufung entstehenden Nachteile vom Schädiger und dessen Haftpflichtversicherung ersetzt verlangen (vgl. BGHZ 44, 382, 387; Senatsurteil vom 3. Dezember 1991 - VI ZR 140/91 - VersR 1992, 244; BGH, Urteil vom 14. Juni 1976 - III ZR 35/74 - VersR 1976, 1066, 1067).
  • BGH, 18.01.1966 - VI ZR 147/64

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92
    Dabei wird auch das berechtigte Interesse des Geschädigten, nicht mit dem Verlust des Schadensfreiheitsrabattes in der Kaskoversicherung belastet zu werden, nicht unbillig beeinträchtigt: Der Geschädigte kann die ihm insoweit aus einer versicherungsrechtlichen Rückstufung entstehenden Nachteile vom Schädiger und dessen Haftpflichtversicherung ersetzt verlangen (vgl. BGHZ 44, 382, 387; Senatsurteil vom 3. Dezember 1991 - VI ZR 140/91 - VersR 1992, 244; BGH, Urteil vom 14. Juni 1976 - III ZR 35/74 - VersR 1976, 1066, 1067).
  • BGH, 28.11.1963 - II ZR 41/62

    Nutzungsregelung und Nießbrauchsbestellung am Miteigentumsanteil

    Auszug aus BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92
    Dem steht nicht entgegen, daß § 1 Ziffer 1 Buchst. b TA eine generelle Regelung darstellt, die für alle entsprechend gelagerten zukünftigen Sachverhalte gilt: Es ist nicht erforderlich, daß ein Erlaßvertrag erst nach Entstehen einer Forderung geschlossen wird; vielmehr ist auch der Erlaß einer künftigen Verbindlichkeit möglich (vgl. BGHZ 40, 326, 330).
  • OLG Hamm, 11.06.1992 - 6 U 82/91

    Entziehung des Versicherungsschutzes; Regreß; Totalschadenbedingte Abmeldung des

    Auszug aus BGH, 25.05.1993 - VI ZR 272/92
    Der Schädiger, der in § 1 Ziffer 1 TA als "beteiligter Versicherter" und in § 1 Ziffer 2 TA als "Versicherungsnehmer" bzw. "mitversicherte Person" angesprochen ist, ist aber nicht als "Dritter" im Sinne dieser Regelung anzusehen (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 11. Juni 1992 - 6 U 82/91 - NZV 1992, 491).
  • BGH, 23.03.1993 - VI ZR 164/92

    Auslegung eines Teilungsabkommen bezüglich Haftungsbefreiung und gestörte

  • BGH, 29.04.1992 - VIII ZR 77/91

    Pflichten des Treuhänders bei Weiterleitung des vom Bauherrn gezahlten

  • LSG Baden-Württemberg, 25.06.2015 - L 7 SO 1447/11

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - stationäre Unterbringung - Klage auf höhere

    Die Mitteilung des Gläubigers, er mache einen Anspruch nicht mehr geltend, wird als Angebot auf Abschluss eines Erlassvertrages i.S. des § 397 Abs. 1 BGB angesehen (Oberlandesgericht Koblenz, Urteil vom 2. Mai 2002 - 5 U 245/01 - juris Rdnr. 47; Rüßmann in jurisPK-BGB, § 397 Rdnr. 23), wobei sich der Erlass auch auf eine künftige Forderung beziehen kann (Bundesgerichtshof , Urteil vom 25. Mai 1993 - VI ZR 272/92 - juris Rdnr. 25).
  • BGH, 04.11.1997 - VI ZR 375/96

    Geltendmachung von auf einen Sozialversicherungsträger übergegangenen

    Teilungsabkommen wirken nur zwischen den jeweiligen Abkommenspartnern (vgl. Senatsurteile vom 13. Juni 1978 - VI ZR 166/76 - VersR 1978, 843, 844 f. und vom 25. Mai 1993 - VI ZR 272/92 - VersR 1993, 981, 982).

    Im übrigen wäre der Senat an ein abweichendes Verständnis des Tatrichters auch nicht gebunden, weil es sich bei dem Teilungsabkommen um einen typischen Vertrag handelt (vgl. BGHZ 20, 385, 389; 40, 108, 110; Senatsurteile vom 23. März 1993 - VI ZR 164/92 - VersR 1993, 841, 842 und vom 25. Mai 1993 - VI ZR 272/92 - aaO).

  • BFH, 27.01.1998 - VIII R 64/96

    Steuerfreier Sanierungsgewinn im Sonderbetriebsvermögen

    Dabei kommt es auf die Frage, ob zukünftige Forderungen erlassen werden können, nicht an (offen gelassen in BFHE 143, 267, BStBl II 1985, 365, und in BFH/NV 1995, 15; zivilrechtlich einen Erlaß zukünftiger Forderungen bejahend: Urteile des Bundesgerichtshofes vom 28. November 1963 II ZR 41/62, BGHZ 40, 326, und vom 25. Mai 1993 VI ZR 272/92, Zeitschrift für Versicherungsrecht 1993, 981, 983).
  • OLG Celle, 07.05.2001 - 1 U 15/00

    Schadensersatz ; Schmerzensgeld; Behandlungsfehler; Arzthaftung; Mandeloperation;

    Der Senat ist sich zunächst verfahrensrechtlich bewusst, dass die Beklagten wegen der teilweise neuen Gesichtspunkte, die der gerichtliche Sachverständige bei seiner Anhörung vor dem Senat am 19. März 2001 vorgebracht hat, Anspruch darauf hatten, dazu eingehend Stellung zu nehmen (BGH, Urteil vom 13. Februar 2001 - VI ZR 272/92).
  • OLG Rostock, 20.11.2008 - 3 U 158/08

    Grundbuchbereinigung: Auslegung der Verpflichtung einer Vertragspartei eines

    So erstreckt es sich auch auf Dritte, wenn diese bereits in der Vereinbarung genannt werden (BGH, Beschl. v. 26.04.2002, BLw 32/01, VIZ 2002, 528 = MDR 2002, 1183; BGH, Urt. v. 25.05.1993, VI ZR 272/92, MDR 1993, 848).
  • LG Freiburg, 19.07.2019 - 8 O 56/18

    Honorarvereinbarung: unangemessene Benachteiligung des Mandanten bei Abrechnung

    Es genügt eine bedingte, befristete oder zumindest dem Rechtsgrund nach angelegte künftige Forderung (vgl. BGH, Urteil vom 28. November 1963 - II ZR 41/62 -, BGHZ 40, 326-332, Rn. 11; BGH, Urteil vom 25. Mai 1993 - VI ZR 272/92 -, Rn. 25, juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht