Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 08.02.1993

Rechtsprechung
   BGH, 16.09.1993 - VII ZB 20/93   

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https://dejure.org/1993,3752
BGH, 16.09.1993 - VII ZB 20/93 (https://dejure.org/1993,3752)
BGH, Entscheidung vom 16.09.1993 - VII ZB 20/93 (https://dejure.org/1993,3752)
BGH, Entscheidung vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 (https://dejure.org/1993,3752)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zustellung eines unechten Versäumnisurteils - Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist - Sorgfaltspflichtverletzung eines Rechtsanwalts

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 416; ZPO § 212 a; ZPO § 233; ZPO § 85 Abs. 2
    Anforderungen an die Entkräftung eines Empfangsbekenntnisses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1994, 371
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 07.06.1990 - III ZR 216/89

    Beweiskraft eines Empfangsbekenntnisses

    Auszug aus BGH, 16.09.1993 - VII ZB 20/93
    Das datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis erbringt Beweis für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt und für den Zeitpunkt dieser Entgegennahme (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juni 1990 - III ZR 216/89 = NJW 1990, 2125 [BGH 07.06.1990 - III ZR 216/89] m.w.N.).

    Der Gegenbeweis ist nicht schon dann erbracht, wenn die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht, die Richtigkeit der Angaben also nur erschüttert ist (BGH, Urteil vom 7. Juni 1990 a.a.O.).

  • BGH, 17.10.1990 - XII ZB 73/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts im

    Auszug aus BGH, 16.09.1993 - VII ZB 20/93
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Beschluß vom 28. September 1989 - VII ZB 12/89 = HFR 1990, 395; Beschluß vom 17. Oktober 1990 - XII ZB 73/90 = VersR 1991, 124, jeweils m.w.N.) gehört es zu den Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwaltes, der ein Empfangsbekenntnis über eine Zustellung erteilt, daß er nach der Unterzeichnung des Empfangsbekenntnisses entweder selbst den Tag der Zustellung in den Handakten oder anderweitig vermerkt oder durch besondere Einzelanweisung dafür sorgt, daß das Büropersonal das Datum festhält.
  • BGH, 28.09.1989 - VII ZB 12/89

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumnis der

    Auszug aus BGH, 16.09.1993 - VII ZB 20/93
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Beschluß vom 28. September 1989 - VII ZB 12/89 = HFR 1990, 395; Beschluß vom 17. Oktober 1990 - XII ZB 73/90 = VersR 1991, 124, jeweils m.w.N.) gehört es zu den Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwaltes, der ein Empfangsbekenntnis über eine Zustellung erteilt, daß er nach der Unterzeichnung des Empfangsbekenntnisses entweder selbst den Tag der Zustellung in den Handakten oder anderweitig vermerkt oder durch besondere Einzelanweisung dafür sorgt, daß das Büropersonal das Datum festhält.
  • BVerwG, 19.09.2022 - 9 B 2.22

    Beweiswirkung eines elektronischen Empfangsbekenntnisses

    Mit der in der Rechtsprechung gängigen Formulierung, das datierte und unterzeichnete Empfangsbekenntnis erbringe den vollen Beweis für die Entgegennahme "des darin bezeichneten" Schriftstücks oder Dokuments (vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 11. Oktober 2017 - 1 WNB 3.17 - juris Rn. 6; BVerfG, Beschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563; BGH, Beschlüsse vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 - juris Rn. 8 und vom 24. September 2019 - XI ZB 9/19 - juris Rn. 19), wird dieses Erfordernis zum Ausdruck gebracht.
  • BGH, 24.04.2001 - VI ZR 258/00

    Würdigung des Sachverhalts durch das Revisionsgericht; Unrichtigkeit eines

    Das Berufungsgericht geht mit Recht davon aus, daß ein derartiges Empfangsbekenntnis grundsätzlich Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch für den Zeitpunkt der Entgegennahme durch den Unterzeichner und damit der Zustellung erbringt (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Beschlüsse vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 - VersR 1994, 371; vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514, 2515 und vom 15. Juli 1998 - XII ZB 37/98 - NJW-RR 1998, 1442, 1443 m.w.N.).
  • BGH, 18.06.2002 - VI ZR 448/01

    Beweis der Unrichtigkeit eines Empfangsbekenntnisses

    Das Berufungsgericht nimmt mit Recht an, daß ein derartiges Empfangsbekenntnis grundsätzlich Beweis nicht nur für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt, sondern auch für den Zeitpunkt der Entgegennahme durch den Unterzeichner und damit der Zustellung erbringt (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Beschlüsse vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 - VersR 1994, 371; vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514, 2515 und vom 15. Juli 1998 - XII ZB 37/98 - NJW-RR 1998, 1442, 1443; Senatsurteil vom 24. April 2001 - VI ZR 258/00 - VersR 2001, 1262).
  • BGH, 02.02.2010 - VI ZB 58/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sicherstellung der Fristwahrung vor

    Auf allgemeine Anordnungen darf er sich in einem solchen Fall nicht verlassen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 25. März 1992 - XII ZR 268/91 - VersR 1992, 1536; vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 - VersR 1994, 371 und vom 30. November 1994 - XII ZB 197/94 - aaO).
  • BGH, 16.07.1998 - VII ZR 409/97

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Unterzeichnung des Empfangsbekenntnisses für eine

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschlüsse vom 26. März 1996 - VI ZB 1/96 und VI ZB 2/96 = NJW 1996, 1900 = BGHR ZPO § 233 Empfangsbekenntnis 2; vom 30. November 1994 - XII ZB 197/94 = BGHR ZPO Empfangsbekenntnis 1; vom 16. September 1993- VII ZB 20/93 = VersR 1994, 371 m.w.N.), daß ein Rechtsanwalt das Empfangsbekenntnis über eine Urteilszustellung erst unterzeichnen und zurückgeben darf, wenn in den Handakten die Rechtsmittelfrist festgehalten und vermerkt ist, daß die Frist im Fristenkalender notiert ist.
  • OLG Hamm, 21.12.2015 - 8 U 96/15

    Welche Sorgfaltspflichten bestehen beim Notieren des Zustelldatums?

    Es gehört aber zu den Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwaltes bei Vorlage entsprechender Unterlagen, dass er entweder selbst den Tag der Zustellung in den Handakten oder anderweitig vermerkt oder durch besondere Einzelanweisung dafür sorgt, dass das Büropersonal das Datum festhält (BGH, VersR 1994, 371; 1992, 1536).
  • BGH, 13.06.1996 - VII ZB 12/96

    Entkräftung des durch ein Empfangsbekenntnis erbrachten Beweises

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes erbringt das datierte und unterschriebene Empfangsbekenntnis i.S.d. § 212 a ZPO Beweis für die Entgegennahme des darin bezeichneten Schriftstücks als zugestellt und für den Zeitpunkt dieser Entgegennahme (Senatsbeschlüsse vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 = VersR 1994, 371 und vom 29. Februar 1996 - VII ZB 28/95, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BSG, 01.11.2017 - B 14 AS 26/17 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Revisionseinlegungsfrist -

    Auf allgemeine Anordnungen darf er sich in einem solchen Fall nicht verlassen (vgl BGH vom 25.3.1992 - XII ZR 268/91 - VersR 1992, 1536; BGH vom 16.9.1993 - VII ZB 20/93 - VersR 1994, 371) .
  • BGH, 30.11.1994 - XII ZB 197/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der Berufungsfrist -

    Auf allgemeine Anordnungen darf er sich in einem solchen Fall nicht verlassen (vgl. etwa BGH, Beschluß vom 16. September 1993 - VII ZB 20/93 - VersR 1994, 371; Senatsbeschluß vom 25. März 1992 - XII ZR 268/91 - FamRZ 1992, 1058 m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.05.2004 - L 9 U 277/02
    Hinzu kommt, dass Rechtsanwalt C. die Erfassung der Berufungsfrist nach seinem Vortrag allein der zuständigen Sachbearbeiterin überlassen hat, anstatt sich, wie nach der ständigen Rechtsprechung der Obergerichte geboten, persönlich um eine zutreffende Bestimmung zu kümmern (BFH, Urt. v. 16. August 1979, Az. IV R 41/79, BFHE 129, 232; BGH Beschl. v. 16. September 1993, Az. VII ZB 20/93, Beschl. v. 15. Juli 1998, Az. XII ZB 37/98, NJW-RR 1998, 1442).
  • OLG Düsseldorf, 04.12.2000 - 9 U 211/99

    Voraussetzungen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • OLG Köln, 13.02.1996 - 24 U 141/95

    Beweiskraft des Empfangsbekenntnisses

  • KG, 28.03.2001 - 11 U 4912/00

    Beweiskraft eines Empfangsbekenntnisses

  • BGH, 29.02.1996 - VII ZB 28/95

    Anforderungen an den Gegenbeweis im Falle eines mit unzutreffendem Datum

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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99 - 100/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,4575
OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99 - 100/93 (https://dejure.org/1993,4575)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08.02.1993 - 1 Ws 99 - 100/93 (https://dejure.org/1993,4575)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08. Februar 1993 - 1 Ws 99 - 100/93 (https://dejure.org/1993,4575)
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Volltextveröffentlichung

  • VersR (via Owlit)

    StPO § 44; StPO § 45 Abs. 2; StPO § 274
    Haftung des Privatklägers für von seinem Anwalt verschuldete Säumnis

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1344
  • VersR 1994, 371
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Düsseldorf, 28.06.1983 - 2 Ws 349/83
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93
    Sie läßt dagegen die Voraussetzung der Verhinderung unberüht, so daß zusätzlich zu der unterbliebenen Belehrung zwischen diesem Umstand und der Fristversäumnis ein ursächlicher Zusammenhang bestehen muß (vgl. BGH, in GoltdArch 1980, 4669; Senatsbeschluß v. 22.11.1985 in NStZ 1986, 233; Beschlüsse des 2. Strafsenats v. 28.6.1983 in MDR 1984, 71 und v. 18.10.1989 in MDR 1990, 460; BayObLG, in GoltdArch 1968, 54; OLG Frankfurt, in MDR 1974, 158 und in NStZ 1988, 376; OLG Hamm, in JMBl NRW 1977, 119; OLG Bremen, in MDR 1977, 597; OLG Stuttgart, in NJW 1981, 1971 (LS); OLG Schleswig in SchlHA 1987, 108; KK-Maul, StPO, 2. Aufl., § 44 Rdn.36; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 22; LR-Wendisch, StPO, 24. Aufl., § 44 Rdn. 63; KMR-Paulus, StPO, 7. Aufl., § 35 a Rdn. 20; aA.: OLG Schleswig in SchlHA 1976, 28).

    Daraus folgt, daß der Wiedereinsetzungsantrag die Behauptung enthalten oder wenigstens nach dem Zusammenhang seiner Begründung erkennen lassen muß, daß der AntrSt. gerade durch die unterbliebene Rechtsmittelbelehrung an der Fristwahrung verhindert worden ist, er also die Rechtsmittelfrist nicht gekannt hat (vgl. Senatsbeschluß v. 22.11.1985 in NStZ 1986, 233; Beschlüsse des 2. Strafsenats v. 28.6.1983 in MDR 1984, 71 und v. 18.10.1989 in MDR 1990, 460; OLG Frankfurt, in MDR 1974, 158; OLG Hamm, JMBl NRW 1977, 119; OLG Bremen, in MDR 1977, 597; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 22; LR-Wendisch, StPO, 24. Aufl., § 44 Rdn. 65).

  • OLG Düsseldorf, 22.11.1985 - 1 Ws 1028/85

    Wiedereinsetzung; Wiedereinsetzungsantrag; Rechtsmittelbelehrung; Fristversäumung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93
    Sie läßt dagegen die Voraussetzung der Verhinderung unberüht, so daß zusätzlich zu der unterbliebenen Belehrung zwischen diesem Umstand und der Fristversäumnis ein ursächlicher Zusammenhang bestehen muß (vgl. BGH, in GoltdArch 1980, 4669; Senatsbeschluß v. 22.11.1985 in NStZ 1986, 233; Beschlüsse des 2. Strafsenats v. 28.6.1983 in MDR 1984, 71 und v. 18.10.1989 in MDR 1990, 460; BayObLG, in GoltdArch 1968, 54; OLG Frankfurt, in MDR 1974, 158 und in NStZ 1988, 376; OLG Hamm, in JMBl NRW 1977, 119; OLG Bremen, in MDR 1977, 597; OLG Stuttgart, in NJW 1981, 1971 (LS); OLG Schleswig in SchlHA 1987, 108; KK-Maul, StPO, 2. Aufl., § 44 Rdn.36; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 22; LR-Wendisch, StPO, 24. Aufl., § 44 Rdn. 63; KMR-Paulus, StPO, 7. Aufl., § 35 a Rdn. 20; aA.: OLG Schleswig in SchlHA 1976, 28).

    Daraus folgt, daß der Wiedereinsetzungsantrag die Behauptung enthalten oder wenigstens nach dem Zusammenhang seiner Begründung erkennen lassen muß, daß der AntrSt. gerade durch die unterbliebene Rechtsmittelbelehrung an der Fristwahrung verhindert worden ist, er also die Rechtsmittelfrist nicht gekannt hat (vgl. Senatsbeschluß v. 22.11.1985 in NStZ 1986, 233; Beschlüsse des 2. Strafsenats v. 28.6.1983 in MDR 1984, 71 und v. 18.10.1989 in MDR 1990, 460; OLG Frankfurt, in MDR 1974, 158; OLG Hamm, JMBl NRW 1977, 119; OLG Bremen, in MDR 1977, 597; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 22; LR-Wendisch, StPO, 24. Aufl., § 44 Rdn. 65).

  • OLG Düsseldorf, 18.10.1989 - 2 Ws 519/89
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93
    Sie läßt dagegen die Voraussetzung der Verhinderung unberüht, so daß zusätzlich zu der unterbliebenen Belehrung zwischen diesem Umstand und der Fristversäumnis ein ursächlicher Zusammenhang bestehen muß (vgl. BGH, in GoltdArch 1980, 4669; Senatsbeschluß v. 22.11.1985 in NStZ 1986, 233; Beschlüsse des 2. Strafsenats v. 28.6.1983 in MDR 1984, 71 und v. 18.10.1989 in MDR 1990, 460; BayObLG, in GoltdArch 1968, 54; OLG Frankfurt, in MDR 1974, 158 und in NStZ 1988, 376; OLG Hamm, in JMBl NRW 1977, 119; OLG Bremen, in MDR 1977, 597; OLG Stuttgart, in NJW 1981, 1971 (LS); OLG Schleswig in SchlHA 1987, 108; KK-Maul, StPO, 2. Aufl., § 44 Rdn.36; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 22; LR-Wendisch, StPO, 24. Aufl., § 44 Rdn. 63; KMR-Paulus, StPO, 7. Aufl., § 35 a Rdn. 20; aA.: OLG Schleswig in SchlHA 1976, 28).

    Daraus folgt, daß der Wiedereinsetzungsantrag die Behauptung enthalten oder wenigstens nach dem Zusammenhang seiner Begründung erkennen lassen muß, daß der AntrSt. gerade durch die unterbliebene Rechtsmittelbelehrung an der Fristwahrung verhindert worden ist, er also die Rechtsmittelfrist nicht gekannt hat (vgl. Senatsbeschluß v. 22.11.1985 in NStZ 1986, 233; Beschlüsse des 2. Strafsenats v. 28.6.1983 in MDR 1984, 71 und v. 18.10.1989 in MDR 1990, 460; OLG Frankfurt, in MDR 1974, 158; OLG Hamm, JMBl NRW 1977, 119; OLG Bremen, in MDR 1977, 597; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 22; LR-Wendisch, StPO, 24. Aufl., § 44 Rdn. 65).

  • OLG Bremen, 25.02.1977 - Ws 31/77
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93
    Sie läßt dagegen die Voraussetzung der Verhinderung unberüht, so daß zusätzlich zu der unterbliebenen Belehrung zwischen diesem Umstand und der Fristversäumnis ein ursächlicher Zusammenhang bestehen muß (vgl. BGH, in GoltdArch 1980, 4669; Senatsbeschluß v. 22.11.1985 in NStZ 1986, 233; Beschlüsse des 2. Strafsenats v. 28.6.1983 in MDR 1984, 71 und v. 18.10.1989 in MDR 1990, 460; BayObLG, in GoltdArch 1968, 54; OLG Frankfurt, in MDR 1974, 158 und in NStZ 1988, 376; OLG Hamm, in JMBl NRW 1977, 119; OLG Bremen, in MDR 1977, 597; OLG Stuttgart, in NJW 1981, 1971 (LS); OLG Schleswig in SchlHA 1987, 108; KK-Maul, StPO, 2. Aufl., § 44 Rdn.36; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 22; LR-Wendisch, StPO, 24. Aufl., § 44 Rdn. 63; KMR-Paulus, StPO, 7. Aufl., § 35 a Rdn. 20; aA.: OLG Schleswig in SchlHA 1976, 28).

    Daraus folgt, daß der Wiedereinsetzungsantrag die Behauptung enthalten oder wenigstens nach dem Zusammenhang seiner Begründung erkennen lassen muß, daß der AntrSt. gerade durch die unterbliebene Rechtsmittelbelehrung an der Fristwahrung verhindert worden ist, er also die Rechtsmittelfrist nicht gekannt hat (vgl. Senatsbeschluß v. 22.11.1985 in NStZ 1986, 233; Beschlüsse des 2. Strafsenats v. 28.6.1983 in MDR 1984, 71 und v. 18.10.1989 in MDR 1990, 460; OLG Frankfurt, in MDR 1974, 158; OLG Hamm, JMBl NRW 1977, 119; OLG Bremen, in MDR 1977, 597; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 22; LR-Wendisch, StPO, 24. Aufl., § 44 Rdn. 65).

  • BGH, 12.02.1965 - IV ZR 231/63

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93
    Zwar mag er grundsätzlich nach Erteilung entsprechender Anweisungen und bei Vornahme einer regelmäßigen Ausführungskontrolle einer seit 36 Jahren in seinem Büro tätigen, bewährten Kanzleivorsteherin die bürointerne Kontrolle von Fristsachen überlassen dürfen (vgl. BGH, in NJW 1965, 1021; in NJW 1975, 1362; in VersR 1978, 255; OLG Zweibrücken, in VRS 53, 120; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 20; KK-Maul, StPO, 2. Aufl., § 44 Rdn. 35; KMR-Paulus, StPO, 7. Aufl., § 44 Rdn. 44).
  • OLG Stuttgart, 23.04.1981 - 4 Ss (15) 303/81

    Zulassung einer Rechtsbeschwerde; Zustellung eines Beschlusses

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93
    Sie läßt dagegen die Voraussetzung der Verhinderung unberüht, so daß zusätzlich zu der unterbliebenen Belehrung zwischen diesem Umstand und der Fristversäumnis ein ursächlicher Zusammenhang bestehen muß (vgl. BGH, in GoltdArch 1980, 4669; Senatsbeschluß v. 22.11.1985 in NStZ 1986, 233; Beschlüsse des 2. Strafsenats v. 28.6.1983 in MDR 1984, 71 und v. 18.10.1989 in MDR 1990, 460; BayObLG, in GoltdArch 1968, 54; OLG Frankfurt, in MDR 1974, 158 und in NStZ 1988, 376; OLG Hamm, in JMBl NRW 1977, 119; OLG Bremen, in MDR 1977, 597; OLG Stuttgart, in NJW 1981, 1971 (LS); OLG Schleswig in SchlHA 1987, 108; KK-Maul, StPO, 2. Aufl., § 44 Rdn.36; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 22; LR-Wendisch, StPO, 24. Aufl., § 44 Rdn. 63; KMR-Paulus, StPO, 7. Aufl., § 35 a Rdn. 20; aA.: OLG Schleswig in SchlHA 1976, 28).
  • BGH, 11.12.1981 - 2 StR 221/81

    Verpätete Anbringung von Anträgen auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93
    Es hat vielmehr ein Privatkläger auch für das Verschulden seines Verfahrensbevollmächtigten einzustehen (vgl. BGHSt 30, 309,310 f; Senatsbeschlüsse v. 26.8.1988 in NStZ 1989, 193 f. = wistra 1989, 79 f. = …
  • BGH, 07.05.1975 - VIII ZR 187/74

    Zulässigkeit der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei voller Kenntnis und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93
    Zwar mag er grundsätzlich nach Erteilung entsprechender Anweisungen und bei Vornahme einer regelmäßigen Ausführungskontrolle einer seit 36 Jahren in seinem Büro tätigen, bewährten Kanzleivorsteherin die bürointerne Kontrolle von Fristsachen überlassen dürfen (vgl. BGH, in NJW 1965, 1021; in NJW 1975, 1362; in VersR 1978, 255; OLG Zweibrücken, in VRS 53, 120; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 20; KK-Maul, StPO, 2. Aufl., § 44 Rdn. 35; KMR-Paulus, StPO, 7. Aufl., § 44 Rdn. 44).
  • OLG Frankfurt, 11.11.1987 - 5 Ws 48/87
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93
    Sie läßt dagegen die Voraussetzung der Verhinderung unberüht, so daß zusätzlich zu der unterbliebenen Belehrung zwischen diesem Umstand und der Fristversäumnis ein ursächlicher Zusammenhang bestehen muß (vgl. BGH, in GoltdArch 1980, 4669; Senatsbeschluß v. 22.11.1985 in NStZ 1986, 233; Beschlüsse des 2. Strafsenats v. 28.6.1983 in MDR 1984, 71 und v. 18.10.1989 in MDR 1990, 460; BayObLG, in GoltdArch 1968, 54; OLG Frankfurt, in MDR 1974, 158 und in NStZ 1988, 376; OLG Hamm, in JMBl NRW 1977, 119; OLG Bremen, in MDR 1977, 597; OLG Stuttgart, in NJW 1981, 1971 (LS); OLG Schleswig in SchlHA 1987, 108; KK-Maul, StPO, 2. Aufl., § 44 Rdn.36; Kleinknecht/Meyer, StPO, 40. Aufl., § 44 Rdn. 22; LR-Wendisch, StPO, 24. Aufl., § 44 Rdn. 63; KMR-Paulus, StPO, 7. Aufl., § 35 a Rdn. 20; aA.: OLG Schleswig in SchlHA 1976, 28).
  • OLG Düsseldorf, 26.10.1992 - 1 Ws 827/92
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93
    3 St 243/87|OLG Düsseldorf; 26.08.1988; 1 Ws 711/88">MDR 1989, 376 und vom 26.10.1992 in NJW 1993, 341).
  • OLG Düsseldorf, 26.08.1988 - 1 Ws 711/88
  • BGH, 30.03.1977 - VIII ZB 10/77

    Fristablauf im Fristenkalender - Fristenüberwachung

  • BGH, 04.07.2023 - 5 StR 145/23

    Verwerfung der Revision der Einziehungsbeteiligten; Antrag auf Wiedereinsetzung

    Das gilt jedenfalls für Nebenkläger (grundlegend BayObLG, Beschluss vom 16. Januar 1970 - GSSt 1/70, BayObLGSt 1970, 9; BGH, Beschlüsse vom 28. April 2016 - 4 StR 474/15, NStZ-RR 2016, 214; vom 16. Januar 2023 - 5 StR 509/22), für Privatkläger (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 8. Februar 1993 - 1 Ws 99 - 100/92, NJW 1993, 1344) und für Antragsteller im Klageerzwingungsverfahren (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26. August 1988 - 1 Ws 711/88, wistra 1989, 79; OLG Nürnberg, Beschluss vom 11. November 1997 - Ws 1078/97, NStZ-RR 1998, 143).
  • OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand von Amts wegen; Ursächlicher Zusammenhang

    Bei einem Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen unterbliebener Rechtsmittelbelehrung hat der Antragsteller nach obergerichtlicher Rechtsprechung darzulegen und glaubhaft zu machen, daß die Fristversäumung gerade dadurch verursacht worden ist (Senat, NStZ 1989, 242; MDR 1990, 460; OLG Düsseldorf, 1. Strafsenat, NStZ 1986, 233; NJW 1993, 1344; MDR 1997, 282 jeweils m.w.N.; Kleinknecht/Meyer-Goßner, aaO., Rz. 22 zu § 44 m.w.N.).
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