Rechtsprechung
   BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,803
BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93 (https://dejure.org/1993,803)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1993 - VI ZR 67/93 (https://dejure.org/1993,803)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1993 - VI ZR 67/93 (https://dejure.org/1993,803)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,803) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Unterbliebene Verlegung in das Perinatalzentrum

§ 823 BGB, Arzthaftung, zu den Anforderungen an den Standard medizinischer Versorgung in nicht spezialisierten Kliniken;

§§ 286, 402 ZPO, kritische Würdigung von Sachverständigenäußerungen insbesondere im Arzthaftungsprozeß

Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Arzthaftungsprozeß - Medizinischer Sachverständiger - Pflicht desTatrichters - Behebung von Widersprüchen - Weiteres Gutachten - Optimale Behandlung - Medizinisch ausreichende Behandlung - Realistische Behandlung

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kritische Prüfung von Sachverständigengutachten (Zivilprozess)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 286; BGB § 276
    Pflichten bei der Würdigung medizinischer Sachverständigengutachten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276; ZPO § 286
    Würdigung von medizinischen Sachverständigengutachten in Arzthaftungsverfahren; Anforderungen an medizinischen Standard

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1596
  • MDR 1994, 891
  • VersR 1994, 480
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 28.06.1988 - VI ZR 217/87

    grünes Fruchtwasser - § 823 Abs. 1 BGB, Arzthaftung, Beweislast für

    Auszug aus BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93
    Ebenso ist es richtig, daß der Klägerin eine Erleichterung für den Beweis der Ursächlichkeit der vom Beklagten zu verantwortenden Versäumnisse für ihren Hirnschaden dann zugute kommen kann, wenn der Beklagte Befunde nicht erhoben hat, die er aus medizinischen Gründen zweifelsfrei zu sichern hatte (vgl. Senatsurteil vom 28. Juni 1988 - VI ZR 217/87 - VersR 1989, 80, 81).

    Nur unter dieser Voraussetzung kommt, sofern es sich nicht zugleich um einen groben Behandlungsfehler handelt, aus dem Gesichtspunkt der unterbliebenen Befunderhebung und -sicherung eine Beweiserleichterung für die Klägerin in Betracht (BGHZ 99, 391, 398 f. [BGH 03.02.1987 - VI ZR 56/86]; Senatsurteil vom 28. Juni 1988 - VI ZR 217/87 - aaO. S. 81).

  • OLG Frankfurt, 20.01.1988 - 17 U 34/84
    Auszug aus BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93
    Allerdings bedarf es der Einholung eines weiteren Gutachtens nicht schon allein deswegen, weil der gerichtlich bestellte Gutachter zu einem das Gericht überzeugenden anderen Gutachten als die Schlichtungsstelle kommt (OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 20. Januar 1988 - 17 U 34/84 - mit Nichtannahmebeschluß des Senats vom 25. Oktober 1988 - VI ZR 40/88 - AHRS 7210/19).
  • BGH, 17.09.1985 - VI ZR 12/84

    Klage eines Patienten auf Zahlung eines angemessenen Schmerzensgeldes und

    Auszug aus BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93
    Das gilt sowohl für Widersprüche zwischen einzelnen Erklärungen desselben Sachverständigen (vgl. etwa Senatsurteile vom 17. September 1985 - VI ZR 12/84 - VersR 1985, 1187, 1188 und vom 7. April 1992 - VI ZR 216/91 - VersR 1992, 747, 748) als auch für Widersprüche zwischen Äußerungen mehrerer Sachverständiger, selbst wenn es dabei um Privatgutachten geht (vgl. Senatsurteil vom 3. Oktober 1989 - VI ZR 319/88 - VersR 1989, 1296, 1297).
  • BGH, 23.09.1986 - VI ZR 261/85

    Sachaufklärung und Beweiswürdigung bei widerstreitenden Sachverständigengutachten

    Auszug aus BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93
    Notfalls hätte es dem Antrag des Beklagten auf Einholung eines Obergutachtens entsprechen müssen (vgl. Senatsurteil vom 23. September 1986 - VI ZR 261/85 - VersR 1987, 179, 180).
  • BGH, 18.04.1989 - VI ZR 221/88

    Annahme eines groben Diagnosefehlers

    Auszug aus BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93
    Zwar trifft es zu, daß ein grober Behandlungsfehler des Arztes für den Patienten in der Kausalitätsfrage Beweiserleichterungen bis hin zur Beweislastumkehr zur Folge haben kann (st. Senatsrechtsprechung, vgl. etwa Senatsurteil vom 18. April 1989 - VI ZR 221/88 - VersR 1989, 701, 702 m.w.N.).
  • BGH, 07.04.1992 - VI ZR 216/91

    Aufklärungspflicht bei operativer Brustkrebsbehandlung

    Auszug aus BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93
    Das gilt sowohl für Widersprüche zwischen einzelnen Erklärungen desselben Sachverständigen (vgl. etwa Senatsurteile vom 17. September 1985 - VI ZR 12/84 - VersR 1985, 1187, 1188 und vom 7. April 1992 - VI ZR 216/91 - VersR 1992, 747, 748) als auch für Widersprüche zwischen Äußerungen mehrerer Sachverständiger, selbst wenn es dabei um Privatgutachten geht (vgl. Senatsurteil vom 3. Oktober 1989 - VI ZR 319/88 - VersR 1989, 1296, 1297).
  • BGH, 03.10.1989 - VI ZR 319/88

    Arzthaftung - Anästhesist

    Auszug aus BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93
    Das gilt sowohl für Widersprüche zwischen einzelnen Erklärungen desselben Sachverständigen (vgl. etwa Senatsurteile vom 17. September 1985 - VI ZR 12/84 - VersR 1985, 1187, 1188 und vom 7. April 1992 - VI ZR 216/91 - VersR 1992, 747, 748) als auch für Widersprüche zwischen Äußerungen mehrerer Sachverständiger, selbst wenn es dabei um Privatgutachten geht (vgl. Senatsurteil vom 3. Oktober 1989 - VI ZR 319/88 - VersR 1989, 1296, 1297).
  • BGH, 03.02.1987 - VI ZR 56/86

    Beweiserleichterungen und Beweislastumkehr bei Unterlassen medizinisch gebotener

    Auszug aus BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93
    Nur unter dieser Voraussetzung kommt, sofern es sich nicht zugleich um einen groben Behandlungsfehler handelt, aus dem Gesichtspunkt der unterbliebenen Befunderhebung und -sicherung eine Beweiserleichterung für die Klägerin in Betracht (BGHZ 99, 391, 398 f. [BGH 03.02.1987 - VI ZR 56/86]; Senatsurteil vom 28. Juni 1988 - VI ZR 217/87 - aaO. S. 81).
  • BGH, 15.04.2014 - VI ZR 382/12

    Krankenhaushaftung wegen Geburtsschäden: Beweiswert von Leitlinien ärztlicher

    (4) Die Tatsache, dass in den dem Senatsurteil vom 14. Dezember 1993 (VI ZR 67/93, VersR 1994, 480) und dem Urteil des Oberlandesgerichts Zweibrücken vom 16. Mai 1994 (7 U 211/91) zugrunde liegenden Fällen die Nichtverlegung einer Risiko-Schwangeren in ein Perinatalzentrum von den Sachverständigen als behandlungsfehlerhaft angesehen worden ist, musste das Berufungsgericht nicht zu einer anderen Beurteilung veranlassen.
  • BGH, 08.07.2008 - VI ZR 259/06

    Haftung des Gynäkologen nach erfolgloser Tubensterilisation

    Der erkennende Senat hat jedoch wiederholt ausgesprochen, dass der Tatrichter allen Unklarheiten, Zweifeln oder Widersprüchen von Amts wegen nachzugehen hat; insbesondere hat er Einwendungen einer Partei gegen das Gutachten eines gerichtlichen Sachverständigen zu berücksichtigen und die Pflicht, sich mit von der Partei vorgelegten Privatgutachten auseinander zu setzen und auf die weitere Aufklärung des Sachverhalts hinzuwirken, wenn sich ein Widerspruch zum Gerichtsgutachten ergibt (vgl. Senat, Urteile vom 14. Dezember 1993 - VI ZR 67/93 - VersR 1994, 480, 482; vom 9. Januar 1996 - VI ZR 70/95 - VersR 1996, 647, 648; vom 10. Oktober 2000 - VI ZR 10/00 - VersR 2001, 525, 526; vom 13. Februar 2001 - VI ZR 272/99 - VersR 2001, 722, 723; vom 23. März 2004 - VI ZR 428/02 - VersR 2004, 790, 791).
  • BGH, 22.05.2007 - VI ZR 35/06

    Umfang der Aufklärungspflicht und Sorgfaltsmaßstab bei Anwendung einer ärztlichen

    Die deutliche Distanzierung des Sachverständigen vom Vorgehen des Beklagten in der Sache und seine einschränkende Formulierung "kein richtiger Behandlungsfehler" hätten dem Berufungsgericht Anlass geben müssen, die Äußerungen des Sachverständigen kritisch zu hinterfragen und sowohl den für eine solche Behandlung geltenden Sorgfaltsmaßstab als auch den Begriff des Behandlungsfehlers mit dem Sachverständigen zu erörtern, gegebenenfalls sogar ein anderes Gutachten einzuholen (vgl. Senat, Urteile vom 27. September 1977 - VI ZR 162/76 - VersR 1978, 41, 42 f.; vom 19. Januar 1993 - VI ZR 60/92 - VersR 1993, 835, 836; vom 14. Dezember 1993 - VI ZR 67/93 - VersR 1994, 480, 482).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht