Weitere Entscheidung unten: OLG Karlsruhe, 14.12.1994

Rechtsprechung
   OLG München, 26.04.1994 - 1 W 2878/93   

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OLG München, 26.04.1994 - 1 W 2878/93 (https://dejure.org/1994,5157)
OLG München, Entscheidung vom 26.04.1994 - 1 W 2878/93 (https://dejure.org/1994,5157)
OLG München, Entscheidung vom 26. April 1994 - 1 W 2878/93 (https://dejure.org/1994,5157)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Gebührenstreitwert; Mindestbetrag; Schmerzensgeldklage; Streitgegenstand; Berufungsrechtszug; Gleiche Sachbehauptung; Höchstbetrag; Erste Instanz

Verfahrensgang

  • LG München I - 9 O 18543/89
  • OLG München, 26.04.1994 - 1 W 2878/93

Papierfundstellen

  • VersR 1995, 1117
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG München, 05.03.1986 - 10 W 2728/85

    Ermittlung des Streitwertes beim unbezifferten Klageantrag; Sinn und Zweck der

    Auszug aus OLG München, 26.04.1994 - 1 W 2878/93
    Die nach OLG München NJW 86, 3089 notwendige Angabe der Obergrenze sei maßgeblich.

    3) Ob die Angabe eines Höchstbetrages überhaupt notwendig ist (so OLG München NJW 86, 3089) läßt der Senat dahingestellt (im übrigen hat auch das OLG München aaO. den Streitwert nicht nach der von ihm für nötig erachteten Obergrenze festgesetzt, sondern nach dem Mindestbetrag).

  • KG, 15.03.2010 - 12 W 9/10

    Bemessung des Gebührenstreitwerts: Unbezifferter Schmerzensgeldantrag mit Angabe

    8 In der Regel ist aber der Wert auch bei der erforderlichen objektiven Würdigung nicht geringer als derjenige Betrag, den der Kläger mindestens begehrt (OLG Hamm, AnwBl 1984, 202; OLG München, VersR 1995, 1117; LG Hamburg JurBüro 1992, 699; Baumbach u.a., ZPO, Anh § 3 Rn 99, 100; Hartmann, Kostengesetze, 40. Aufl. 2010, GKG Anh I § 48, Rn 99, 100; vgl. auch Zöller/Herget, ZPO, § 3 Rn 16 "Unbezifferte Klageanträge", der sich lediglich dagegen wendet, die vom Kläger angegebene Größenordnung des Betrages als verbindliche Mindestgrenze zu behandeln).
  • OLG Dresden, 19.02.2003 - 6 W 73/03

    Streitwert einer unbezifferten Schmerzensgeldklage

    Während eine Auffassung der Angabe eines Mindestbetrages durch den Kläger dann keine zwingende Wirkung für die Höhe der Gebührenstreitwertbemessung einräumt, wenn nach der Vorstellung des Gerichts ein anderer Betrag angemessen wäre (vgl. OLG Zweibrücken, Beschl. v. 19.01.1998 - 5 W 20/97, JurBüro 1998, 260; OLG Düsseldorf, Urt. v. 15.11.1994 - 4 U 127/94, OLGR 1995, 45; KG, Beschl. v. 12.07.1990 - 12 W 5104/89, JURIS; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 16.03.1981 - 4 W 17/81, RPfleger 1981, 317; KG, Beschl. v. 16.10.1972 - 12 W 1409/72, DAR 1973, 73; Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 3 Rn 16 "Unbezifferte Klageanträge"; ebenso wohl auch: Musielak/Smid, ZPO, 3. Aufl., § 3 Rn 32), vertritt die Gegenauffassung die Ansicht, dass die vom Kläger angegebene Mindestgröße auch wertbestimmend für den Gebührenstreitwert ist (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 19.01.1996 - 22 W 48/95, OLGR 1996, 175; OLG Schleswig, Beschl. v. 05.09.1995 - 11 W 4/95, OLGR 1995, 14; OLG München, Beschl. v. 26.04.1994 - 1 W 2878/93, VersR 1995, 1117; OLG Köln, Beschl. v. 31.05.1990 - 27 W 15/90, VersR 1991, 1430; OLG München, Beschl. v. 02.03.1987 - 24 W 35/87, MDR 1987, 850; OLG Bamberg, Beschl. v. 25.02.1986 - 5 W 2/86, JurBüro 1986, 908; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 07.01.1985 - 10 W 69/84, Justiz 1985, 167; OLG Bamberg, Beschl. v. 15.02.1978 - 6 W 27/77, JurBüro 1978, 578; OLG Zweibrücken, Beschl. v. 12.12.1977 - 1 W 65/77, JZ 1978, 109; OLG Hamm, Beschl. v. 15.03.1977 - 9 W 8/77, VersR 1977, 935; OLG Celle, Beschl. v. 20.05.1976 - 9 W 41/76, VersR 1977, 59; OLG Nürnberg, Beschl. v. 06.06.1975 - 9 W 57/75, MDR 1976, 411; OLG München, Beschl. v. 22.05.1968 - W 1/67, NJW 1968, 1937; einschränkend: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 61. Aufl., Anh § 3 Rn 99; MüKo/Schwerdtfeger, ZPO, 2. Aufl., § 3, Rn 121), dies jedenfalls dann, wenn aus dem Sachvortrag des Klägers der Bindungswille an die geäußerte Betragsvorstellung zu Tage tritt (OLG Hamm, Urt. v. 08.02.1983 - 27 W 9/83, ZfSch 1983, 142).
  • OLG Saarbrücken, 26.11.2009 - 4 W 343/09

    Zur Streitwertbemessung bei unbeziffertem Klageantrag.

    In Rspr. und Lit. ist umstritten, ob bei unbezifferter Leistungsklage die Streitwertfestsetzung für die Gerichtsgebühren den vom Kläger genannten (echten) Mindestbetrag nicht unterschreiten darf (BGHZ 132, 341, 352; OLG München, Beschl. v. 15.6.2007 - 1 W 1734/07; VersR 1995, 1117, 1118; NJW 1961, 1122; OLGR Düsseldorf 1996, 175; OLG Köln, VersR 1991, 1430; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 2 Rdnr. 104; Musielak/Heinrich, ZPO, 7. Aufl., § 3 Rdnr. 34; MünchKomm(ZPO)/Wöstmann, 3. Aufl., § 3 Rdnr. 121; Prütting/Gehrlein/Gehle, ZPO, § 3 Rdnr. 214; Wieczorek/Schütze, ZPO, 3. Aufl., § 3 Rdnr. 35; Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 12. Aufl., Rdnr. 5378) oder ob das Gericht den Streitwert ohne Berücksichtigung der Mindestangaben allein unter objektiver Würdigung des Klägervorbringens nach billigem Ermessen festsetzt (so Baumbach/Hartmann, ZPO, 67. Aufl., Anh. § 3 Rdnr. 99; Zöller/Herget, ZPO, § 3 Rdnr. 16 "unbezifferte Klageanträge"; OLG Koblenz, Beschl. v. 20.1.2004 - 12 W 35/04).
  • OLG München, 30.03.2009 - 1 W 977/09

    Streitwertbemessung bei einem unbezifferten Schmerzensgeldantrag

    Der Senat sieht jedenfalls keine Veranlassung von dem Grundsatz abzuweichen, dass im Rahmen eines unbezifferten Schmerzensgeldantrags die erkennbaren Vorstellungen der Klagepartei zur Schmerzensgeldhöhe eine Richtschnur für den Verfahrensstreitwert geben (vgl. auch Senatsbeschlüsse vom 26.04.1994, Az. 1 W 2878/93 = VersR 1995, 1117, 1118 und vom 15.06.2006, Az. 1 W 1734/07), selbst wenn das Gericht bei Unterstellung des klägerischen Tatsachenvortrags ein deutlich niedrigeres Schmerzensgeld für angemessen hält (vgl. OLG Dresden vom 19.02.2003, Az. 6 W 73/03 m.w.N. zum Streitstand; Richter am BGH Dr. v. G., Die prozessuale Behandlung von Schmerzensgeldansprüchen in VersR 2000, 525, 529).
  • OLG München, 28.03.2011 - 1 W 244/11

    Prozesskostenhilfe: Beschwerde gegen die Herabsetzung der Höhe des mit der Klage

    Dieser Betrag ist dann im Verfahren im Streit und Berechnungsgrundlage für die Gerichts- und die Anwaltsgebühren, ebenso wie ansonsten die Angabe eines Mindestbetrages bei einem unbezifferten Schmerzensgeldantrag regelmäßig die Begrenzung des Streitwertes nach unten bewirkt (vgl. Senatsbeschluss vom 26.04.1994, 1 W 2878/93 = VersR 1995, 1117; Senatsbeschluss vom 15.06.2007, 1 W 1734/07 und vom 08.01.2008, 1 W 604/08 sowie vom 10.08.2009, AZ 1 W 1862/09).
  • OLG München, 08.01.2008 - 1 W 604/08

    Streitwertbemessung: Angabe eines Mindestbetrages durch einen

    Der Senat hält an seiner Auffassung fest, dass im Falle eines unbezifferten Schmerzensgeldantrages die anderweitige Angabe eines Mindestbetrags regelmäßig den Streitwert nach unten beschränkt (Beschluss vom 26.04.1994, 1 W 2878/93 = VersR 1995, 1117; Beschluss vom 15.06.2007, 1 W 1734/07).
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 14.12.1994 - 2 VAs 14/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,7443
OLG Karlsruhe, 14.12.1994 - 2 VAs 14/94 (https://dejure.org/1994,7443)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14.12.1994 - 2 VAs 14/94 (https://dejure.org/1994,7443)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14. Dezember 1994 - 2 VAs 14/94 (https://dejure.org/1994,7443)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    150 Polizisten bei Durchsuchung

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 899
  • VersR 1995, 1117
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • BGH, 27.07.2017 - 2 ARs 188/15

    Eröffnung des ordentlichen Gerichtswegs für Justizverwaltungsakte (Begriff:

    aa) Die Oberlandesgerichte sind - anders als das Oberlandesgericht Dresden im vorliegenden Fall - überwiegend der Ansicht, dass darüber nach Maßgabe der §§ 23 ff. EGGVG zu entscheiden sei (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 4. Dezember 2003 - 2 VAs 23/03, NJOZ 2005, 3115; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21. Juni 2001 - 4 VAs 3/01, NJW 2001, 3797; zur Ablehnung einer Presseauskunft OLG Hamm, Beschluss vom 14. Juli 1980 - 1 VAs 7/80, NJW 1981, 356; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14. Dezember 1994 - 2 VAs 14/94, NJW 1995, 899 f. und Beschluss vom 21. Dezember 2007 - 14 U 193/06, BeckRS 2008, 18542; OLG Koblenz, Beschluss vom 25. Juni 1987 - 2 VAs 28/87, StV 1987, 430 f.; a.A. für einen Unterlassungsanspruch OLG Rostock, Beschluss vom 29. August 2003 - VAs 5/03, BeckRS 2005, 09628).
  • VG Freiburg, 19.10.2005 - 2 K 1812/04

    Unterlassungsanspruch von Eltern gegen Schulleiter wegen angeblich unwahrer

    Sie ist durch die vorausgegangenen Leserbriefe der Klägerin und deshalb gerechtfertigt, weil diese selbst die Presse über den Vorfall, der dem Verfahren 2 K 2345/03 zugrunde liegt, in Kenntnis gesetzt hat (vgl. OLG Karlsruhe, Beschl. vom 14.12.1994 - 2 VAs 14/94, NJW 1995, 899 JURIS).

    Etwaige den Klägern daraus entstandene gesellschaftliche Nachteile müssen sie als Folge eigenen vorangegangenen Handelns selbst verantworten (vgl. OLG Karlsruhe, Beschl. vom 14.12.1994 - 2 VAs 14/94, NJW 1995, 899 JURIS).

  • VG Karlsruhe, 27.08.2020 - 2 K 3203/20

    Rechtsweg gegen Presseverlautbarungen der Polizei

    In Anwendung dieser Grundsätze dient die lediglich allgemeine Information der Öffentlichkeit und der Presse als deren Teil über - wie vorliegend - strafrechtlich relevante Ereignisse und über die Maßnahmen der Polizei in diesem Zusammenhang nicht der Erfüllung von Aufgaben der Strafrechtspflege im engen Sinne des § 23 Abs. 1 EGGVG (ebenso für Beanstandungen von Presseerklärungen der Staatsanwaltschaft zu strafrechtlichen Ermittlungsverfahren BVerwG, Urt. v. 14.04.1988 - 3 C 65.85 -, NJW 1989, 412; Beschl. v. 06.02.1991 - 3 B 85.90 -, NJW 1992, 62; BGH, Beschl. v. 27.07.2017 - 2 Ars 188/15 -, juris m.w.N. auch zu den Oberlandesgerichten [vgl. z. B. OLG Stuttgart, Beschl. v. 21.06.2001 - 4 VAs 3/01 -, NJW 2001, 3797 und OLG Karlsruhe, Beschl. v. 14.12.1994 - VAs 14/94 -, NJW 1995, 899] und zu den Stimmen in der Rechtsliteratur [vgl. z. B. Kissel/Mayer, GVG, § 12 Rn. 129], die überwiegend eine andere Auffassung vertreten).
  • OLG Karlsruhe, 21.12.2007 - 14 U 193/06

    Amtspflichtverletzung der Justizbehörde: Antrag auf Verpflichtung zur

    Die Verbreitung einer berichtigenden Presseerklärung ebenso wie die Ablehnung des hierauf gerichteten Antrags stellt nach heute herrschender Rechtsprechung und Literatur (vgl. OLG Karlsruhe, NJW 1995, S. 899 f.; OLG Hamm, NStZ 1995, S 412 f.; OLG Stuttgart, NJW 2001, S. 397 f.; Kissel, in: Karlsruher Kommentar StPO, 4. Aufl. 1999, Rdn. 28 zu § 23 EGGVG; Böttcher, in: Löwe/Rosenberg, StPO, 25. Aufl. 2003, Rdn. 30 zu § 23 EGGVG; a. A. noch BVerwG, NJW 1989, S. 412 ff. und NJW 1992, S. 62 f.; Burkhardt, in: Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 5. Aufl. 2003, Rdn. 12.111 unter Hinweis allein auf die frühere Rechtsprechung) einen Justizverwaltungsakt i.S.v. § 23 EGGVG dar.
  • OLG Stuttgart, 21.06.2001 - 4 VAs 3/01

    Gerichtliche Überprüfung einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft

    Der Senat schließt sich jedoch der überwiegend in Literatur und Rechtsprechung vertretenen Auffassung an, dass Presseinformationen über laufende Ermittlungsverfahren, die anhand der Akten gegeben werden, eng mit der Verfahrensdurchführung verknüpft sind und daher vor den Fachgerichten der Strafgerichtsbarkeit anzufechten sind (OLG Karlsruhe, NJW 1995, 899 f. m.w.N., OLG Hamm, NStZ 1995, 412 f.).
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