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   BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97   

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BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97 (https://dejure.org/1997,1177)
BGH, Entscheidung vom 03.12.1997 - IV ZR 43/97 (https://dejure.org/1997,1177)
BGH, Entscheidung vom 03. Dezember 1997 - IV ZR 43/97 (https://dejure.org/1997,1177)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auslegung allgemeiner Versicherungsbedingungen - Anspruch auf Invaliditätsentschädigung - Unfallbedingte Invalidität - Neufeststellung des Invaliditätsgrades - Distorsion des linken Sprunggelenks nach Unfall

  • Judicialis

    AVB f. Unfallvers. (AUB 61) § 1; ; AVB f. Unfallvers. (AUB 61) § 8 II Abs. 1 Satz 1; ; AVB f. Unfallvers. (AUB 61) § 13 Abs. 3a; ; WürttFischereiG Art. 1 v. 27. November 1865 (RegB... l 1865, 499); ; WürttWasserG Art. 1 v. l. Dezember 1900 (RegBl 1900, 921); ; WürttWasserG Art. 30 v. l. Dezember 1900 (RegBl 1900, 921); ; WürttWasserG Art. 31 ff v. l. Dezember 1900 (RegBl 1900, 921); ; BadWürttWasserG § 2 v. 25. Februar 1960 (GBl 1960, 17); ; BadWürttFischereiG § 4 v. 14. November 1979 (GBl 1979, 466); ; BadWürttFischereiG § 6 v. 14. November 1979 (GBl 1979, 466); ; ZPO § 549 Abs. 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AUB 61 § 1; AUB 61 § 8 II Nr. 1 S. 1; AUB 61 § 13 Nr. 3 a
    Grundsätze zur Einstandspflicht des Versicherers des Erstunfalls für Zweitunfälle

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zurechnung von Dauerfolgen eines Unfalls in der Unfallversicherung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 137, 247
  • NJW 1998, 905
  • NJW-RR 1998, 534 (Ls.)
  • MDR 1998, 411
  • VersR 1998, 308
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 27.09.1995 - IV ZR 283/94

    Darlegungs- und Beweislast des Versicherers bei Geltendmachung des

    Auszug aus BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97
    Gäbe es diese Bestimmung nicht, so hätten die Unfallversicherer gemäß §§ 1, 2 und 8 AUB 61 auch für die Invaliditätsfälle einzutreten, in denen die dauernde Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit des Versicherten adäquat kausal auf eine unfallbedingt entstandene psychische Störung zurückgeht, die ihrerseits keine organische Hirnschädigung zur Ursache hat (Senatsurteil vom 27. September 1995 - IV ZR 283/94 - VersR 1995, 1433 unter 4 a).

    Der Versicherer, der nur für Unfallfolgen bestimmter Beschaffenheit einstehen will, muß sein Leistungsversprechen von Anfang an entsprechend begrenzt fassen, und zwar unmißverständlich (Senatsurteil vom 27. September 1995, aaO).

  • BGH, 19.04.1972 - IV ZR 50/71

    Ersatz von Folge(Schock)schäden in der privaten Unfallversicherung

    Auszug aus BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97
    Aus Abs. 1 und Abs. 4 dieser Bestimmung wird der durchschnittliche Versicherungsnehmer schließen, daß unfallfremde Krankheiten und Gebrechen sowie eine Vorinvalidität grundsätzlich zu seinen Lasten gehen, nämlich zu einer Kürzung des Anspruchs oder einem Abzug von der Gesamtinvalidität führen (vgl. Senatsurteile vom 19. April 1972 - IV ZR 50/71 - VersR 1972, 582 unter I 2; vom 24. Februar 1988 - IVa ZR 220/86 - VersR 1988, 461 unter 2; vom 7. Juni 1989 - IVa ZR 137/88 - VersR 1989, 902 f.).
  • BGH, 28.02.1990 - IV ZR 36/89

    Umfang der Berufsunfähigkeit bei einer Hüftgelenksimplantation

    Auszug aus BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97
    Nur diese Dauerschäden sind die Grundlage für eine Neufeststellung des Invaliditätsgrades nach § 13 Abs. 3a AUB 61. Dabei dürfen der abschließenden Bemessung des Invaliditätsgrades keine Tatsachen zugrundegelegt werden, die innerhalb von drei Jahren nach dem Unfall noch nicht erkennbar waren (vgl. Senatsurteile vom 8. Juli 1981 - IVa ZR 192/80 - VersR 1981, 1151 unter II 2 und vom 28. Februar 1990 - IV ZR 36/89 - VersR 1990, 478 unter 2).
  • BGH, 21.12.1973 - IV ZR 70/70

    Anmeldefrist - Dauerschaden - Bestimmung - Schadensverursachung

    Auszug aus BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97
    Damit wird zugleich der für die Invaliditätsentschädigung maßgebliche Sachverhalt inhaltlich auf die dem Grunde nach gemäß § 8 II Abs. 1 Satz 1 AUB 61 zu berücksichtigenden Dauerschäden begrenzt (vgl. Senatsurteil vom 21. Dezember 1973 - IV ZR 70/70 - VersR 1974, 234 unter I).
  • BGH, 07.06.1989 - IVa ZR 137/88

    Einschränkung der Leistungspflicht des Versicherers wegen Krankheiten oder

    Auszug aus BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97
    Aus Abs. 1 und Abs. 4 dieser Bestimmung wird der durchschnittliche Versicherungsnehmer schließen, daß unfallfremde Krankheiten und Gebrechen sowie eine Vorinvalidität grundsätzlich zu seinen Lasten gehen, nämlich zu einer Kürzung des Anspruchs oder einem Abzug von der Gesamtinvalidität führen (vgl. Senatsurteile vom 19. April 1972 - IV ZR 50/71 - VersR 1972, 582 unter I 2; vom 24. Februar 1988 - IVa ZR 220/86 - VersR 1988, 461 unter 2; vom 7. Juni 1989 - IVa ZR 137/88 - VersR 1989, 902 f.).
  • BGH, 24.02.1988 - IVa ZR 220/86

    Bemessung der unfallbedingten Invalidität in der Unfallversicherung

    Auszug aus BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97
    Aus Abs. 1 und Abs. 4 dieser Bestimmung wird der durchschnittliche Versicherungsnehmer schließen, daß unfallfremde Krankheiten und Gebrechen sowie eine Vorinvalidität grundsätzlich zu seinen Lasten gehen, nämlich zu einer Kürzung des Anspruchs oder einem Abzug von der Gesamtinvalidität führen (vgl. Senatsurteile vom 19. April 1972 - IV ZR 50/71 - VersR 1972, 582 unter I 2; vom 24. Februar 1988 - IVa ZR 220/86 - VersR 1988, 461 unter 2; vom 7. Juni 1989 - IVa ZR 137/88 - VersR 1989, 902 f.).
  • BGH, 23.06.1993 - IV ZR 135/92

    Kein formularmäßiger Leistungsausschluß für wissenschaftlich nicht allgemein

    Auszug aus BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97
    sind Allgemeine Versicherungsbedingungen so auszulegen, wie sie ein durchschnittlicher Versicherungsnehmer bei verständiger Würdigung, aufmerksamer Durchsicht und Berücksichtigung des erkennbaren Sinnzusammenhangs verstehen muß (BGHZ 123, 83, 85 m.w.N.).
  • BGH, 08.07.1981 - IVa ZR 192/80

    Berücksichtigung von innerhalb von drei Jahren vom Unfalltage ab noch nicht

    Auszug aus BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97
    Nur diese Dauerschäden sind die Grundlage für eine Neufeststellung des Invaliditätsgrades nach § 13 Abs. 3a AUB 61. Dabei dürfen der abschließenden Bemessung des Invaliditätsgrades keine Tatsachen zugrundegelegt werden, die innerhalb von drei Jahren nach dem Unfall noch nicht erkennbar waren (vgl. Senatsurteile vom 8. Juli 1981 - IVa ZR 192/80 - VersR 1981, 1151 unter II 2 und vom 28. Februar 1990 - IV ZR 36/89 - VersR 1990, 478 unter 2).
  • BGH, 15.11.1990 - I ZR 254/88

    "Lizenzmangel"; Berechnung des Schadens des Lizenznehmers; Ersatzfähigkeit von

    Auszug aus BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97
    Zweifelhaft könnte dies allenfalls dann sein, wenn die Unfallfolgen nur durch besonders eigenartige, ganz unwahrscheinliche und nach dem gewöhnlichen Verlauf der Dinge außer Betracht zu lassende Umstände herbeigeführt worden sind, es also am adäquaten Ursachenzusammenhang fehlt (vgl. dazu BGH, Urteil vom 15. November 1990 - I ZR 254/88 - NJW 1991, 1109 unter II 2 a).
  • BGH, 22.10.1963 - VI ZR 187/62
    Auszug aus BGH, 03.12.1997 - IV ZR 43/97
    aa) Ist der erste Unfall - mag er zu Dauerschäden oder nur zu vorübergehenden Gesundheitsschäden des Versicherten geführt haben - adäquat kausal für ein weiteres Unfallereignis geworden, das innerhalb der seit dem ersten Unfall laufenden Jahresfrist des § 8 II Abs. 1 Satz 1 AUB 61 zu (gegebenenfalls weiterer) Invalidität führt, so besteht (auch insoweit) Leistungspflicht des Versicherers, der für den ersten Unfall einzustehen hat, sofern auch die weiteren Fristen für die ärztliche Feststellung und Geltendmachung - gerechnet vom ersten Unfallereignis an - gewahrt sind (vgl. Martin in Prölss/Martin, WG 24. Aufl. § 10 AUB Anm. 2 a; Knappmann in Prölss/Martin, WG 25. Aufl. § 2 AUB 88 Anm. 2 C, Seite 2047; Wagner in Bruck/Möller/Wagner, WG 8. Aufl. Bd. VI 1 Anm. G 93; RG, Urteile vom 20. Dezember 1929 - VII.332/29 - JRPV 1930, 53 und vom 18. November 1932 - VII.l66/32 - JRPV 1932, 370 ff. = VA 1932, 297 Nr. 2482; vgl. zu ähnlichen Problemen im Haftungsrecht BGH, Urteil vom 22. Oktober 1963 - VI ZR 187/62 - VersR 1964, 49 unter II 3).
  • BGH, 17.10.2001 - IV ZR 205/00

    Beweiswürdigung hinsichtlich der gesundheitlichen Beeinträchtigung und ihrer

    Im übrigen müßte die Invalidität binnen Jahresfrist eingetreten sein (vgl. BGHZ 137, 247, 252).
  • BGH, 08.07.2009 - IV ZR 216/07

    Zurückweisung der Revision betreffend die Minderung der Invaliditätsentschädigung

    Weiter entnimmt er daraus, dass Krankheiten und Gebrechen, wenn und soweit sie Folge eines früheren Unfalls sind, diesem zuzurechnen sind und nicht dem neuen Unfall (vgl. BGHZ 137, 247, 253 m.w.N. zu § 10 AUB 61).
  • BGH, 15.12.2010 - IV ZR 24/10

    Private Unfallversicherung: Ermittlung des Invaliditätsgrads bei Vereinbarung

    Ein verständiger Versicherungsnehmer darf und wird nicht erwarten, dass der Versicherer ihm Versicherungsschutz auch insoweit bietet, als eine nach dem späteren Unfallereignis festgestellte Gesamtinvalidität eine Teilinvalidität einschließt, die sich auf ein früheres (Unfall-)Ereignis zurückführen lässt (Senatsurteil vom 3. Dezember 1997 - IV ZR 43/97, BGHZ 137, 247, 253).
  • OLG Saarbrücken, 08.12.2010 - 5 U 8/10

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Berufsunfähigkeit bei einer auf Dauer notwendigen

    Wer, wie der Kläger, insgesamt durch Unfälle und Verletzungen stärker gefährdet ist, trägt ein erhöhtes allgemeines Lebensrisiko (zu vergleichsweise "banalen" alltäglichen Unfällen, die wegen einer Marcumar-Behandlung schwer wiegende gesundheitliche Folgen hatten, siehe etwa BGH, Urt. v. 3.12.1997 - IV ZR 43/97 - VersR 1998, 308 [50-prozentige Beeinträchtigung der Gebrauchsfähigkeit des rechten Beins aufgrund eines Einblutens in den Wadenmuskel nach einem Sturz in der Dusche]; OLG Koblenz, VersR 2008, 67 [Gehirnblutung nach Sturz in der Küche mit Aufschlagen des Kopfes auf eine Schrankkante]).
  • OLG Köln, 28.07.2004 - 5 U 2/04

    Feststellung des Grades der Invalidität bei paarigen Körperteilen

    Bei der Bemessung der Invalidität ist nur der Gesundheitszustand zu berücksichtigen, der bis zum Ablauf der Dreijahresfrist des § 11 IV Satz 1 AUB 94 eingetreten bzw. zu prognostizieren ist; später gewonnene Erkenntnisse dürfen nicht verwertet werden (BGHZ 137, 247, 252; BGH, NVersZ 2001, 65, 66).
  • OLG Köln, 29.10.2010 - 20 U 17/10
    Auch für diese Überprüfung gilt indes die 3-Jahres-Grenze des § 11 Abs. 4 Satz 1 AUB 88. Bei der endgültigen Bemessung der Invaliditätsleistung ist derjenige Zustand maßgebend, der am Ende der dreijährigen Frist prognostizierbar ist; dabei dürfen keine Tatsachen zugrunde gelegt werden, die innerhalb von drei Jahren nach dem Unfall noch nicht erkennbar waren (BGH VersR 2001, 1547; BGH VersR 1998, 308).

    Dabei sind die Folgen des Zweitunfalls dem Erstunfall dann zuzurechnen, wenn sie die Dauerfolgen verschlimmern, und soweit und solange für den Erstunfall die Möglichkeit der Neufestsetzung des Invaliditätsgrades besteht (vgl. zu diesen Zurechnungsgrundsätzen BGH VersR 1998, 308 mwN).

  • OLG Bamberg, 04.04.2001 - 8 U 141/00

    Höhe des Schmerzensgeldes bei sexueller Nötigung und Vergewaltigung eines Mannes

    Es ist zwar nicht zu verkennen, dass deutsche Gerichte in letzter Zeit bei Vergewaltigungen oder sexuellen Nötigungen die zugesprochenen Schmerzensgeldbeträge erheblich angehoben haben (vgl. z.B. Slizyk, Beck'sche Schmerzensgeldtabelle, 3. Aufl., Einl. Nr. 8; BGH, NJW 1998, 2294 ; BGH, NJW 1999, 1639 ; BGH, NJW 2000, 3579 ; BGH, NJW-RR 1998, 534 ).
  • OLG Hamm, 05.01.2000 - 20 W 16/99

    Geltendmachung der Invalidität in der Unfallversicherung; Bedürftigkeit bei

    Die Wirkungen der ärztlichen Feststellung bzw. der Geltendmachung einer Invalidität beschränken sich auf den benannten Verletzungsbereich (Senat r+s 1997, 174 für die ärztliche Feststellung; BGH VersR 1974, 234; 1998, 308 für die Geltendmachung).
  • OLG Stuttgart, 21.10.2021 - 7 U 10/21

    Geltendmachung von Ansprüchen aus einem Vertrag über eine

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 03.12.1997 - IV ZR 43/97 -, VersR 1998, 308, juris Rn. 19 und 24 f.) ist in solchen Fällen wie folgt zu differenzieren:.
  • OLG Düsseldorf, 25.04.2006 - 4 U 120/06

    Anforderungen an die Feststellung unfallbedingter Invalidität in der privaten

    Da nach § 11 Abs. 4 AUB 88 nur der Gesundheitszustand zu berücksichtigen ist, der bis zum Ablauf von drei Jahren prognostiziert werden kann, dürfen später gewonnene Erkenntnisse nicht verwertet werden (vgl. BGH, NJW 1998, 905; NVersZ 2002, 65, 66).
  • OLG Köln, 22.08.2001 - 5 U 52/01

    Auswirkung einer Vorinvalidität des Versicherten auf die Berechnung der

  • LG Düsseldorf, 11.08.2009 - 11 O 388/08

    Anspruchsbegehren eines privat Unfallversicherten auf Kapitalleistung aus der für

  • LG Düsseldorf, 02.08.2022 - 9a O 83/21
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