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   OLG Karlsruhe, 18.10.2001 - 12 U 161/01   

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https://dejure.org/2001,4303
OLG Karlsruhe, 18.10.2001 - 12 U 161/01 (https://dejure.org/2001,4303)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 18.10.2001 - 12 U 161/01 (https://dejure.org/2001,4303)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 18. Oktober 2001 - 12 U 161/01 (https://dejure.org/2001,4303)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Versicherungsrecht; Beendigung des Versicherungsverhältnisses; Kündigung zur Unzeit; Zurückweisungspflicht; Treu und Glauben

  • Judicialis

    VVG § 8; ; BGB § 242

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 8; BGB § 242
    Verpflichtung des Versicherers zur unverzüglichen Zurückweisung einer unberechtigten Kündigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 8; BGB § 242
    Versicherungsrecht; Versicherungsverhältnis; Kündigung zur Unzeit; Zurückweisungspflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2002, 581
  • VersR 2002, 1497
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 01.07.1987 - IVa ZR 63/86

    Auslegung der verspäteten Kündigung eines Versicherungsvertrages durch den

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.10.2001 - 12 U 161/01
    Die hieraus entspringende Pflicht des Versicherers entspricht auch dem Gebot der Sorgfalt eines ordentlichen Versicherungskaufmanns, die durch eine möglicherweise unwirksame Kündigung des Versicherungsnehmers entstandene Rechtsunklarheit mit einer ausdrücklichen Antwort zu beseitigen (BGH VersR 1987, 923).
  • OLG Hamm, 29.06.1977 - 20 U 11/77
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.10.2001 - 12 U 161/01
    Erfolgt eine solche nicht, so darf er darauf vertrauen, dass seine Kündigung ordnungsgemäß ist oder dass der Versicherer sie jedenfalls als wirksam akzeptiert (OLG Hamm, VersR 1977, 999).
  • BGH, 14.01.2015 - IV ZR 43/14

    Prämienanspruch der Krankheitskostenversicherung: Ausschluss des Einwandes einer

    Soweit in Rechtsprechung und Schrifttum - insbesondere für die Zeit vor der Reform des Versicherungsvertragsrechts - die Auffassung vertreten wurde, der Versicherer dürfe sich auf die Unwirksamkeit der Kündigung nicht berufen, sondern müsse sich so behandeln lassen, als habe der Versicherungsnehmer die Kündigungsvoraussetzungen schon zu einem früheren Zeitpunkt erfüllt (OLG Düsseldorf VersR 2004, 996, 997; OLG Hamm VersR 1977, 999 f.; OLG Karlsruhe VersR 2002, 1497; LG Hannover VersR 1977, 351; HK-VVG/Muschner, 2. Aufl. § 11 Rn. 29; Ebnet, NJW 2006, 1697, 1698 f.; vgl. LSG Essen VersR 2001, 1228), ist das jedenfalls für Verletzungen der Hinweispflicht im Rahmen von § 205 Abs. 6 VVG unzutreffend.
  • BGH, 16.01.2013 - IV ZR 94/11

    Allgemeine Versicherungsbedingungen der Krankheitskostenversicherung:

    a) Zwar ist der Versicherer nicht zur Zurückweisung der Kündigung verpflichtet, wenn der Versicherungsnehmer den Nachweis der Kenntnis des Dritten nicht mit der Kündigung vorlegt (vgl. OLG Karlsruhe VersR 2002, 1497).
  • BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R

    Private Pflegeversicherung - Eintritt von Versicherungspflicht - Kündigung -

    Dort entspricht es in Übereinstimmung mit der Praxis des BAV (vgl Leverenz, VersR 1999, 525, 527 re Sp Fn 28) einer offenbar verbreiteten Auffassung, dass den Versicherer nach Treu und Glauben (§ 242 Bürgerliches Gesetzbuch ) die Verpflichtung trifft, der formunwirksamen Kündigung gegenüber dem Versicherungsnehmer sofort und ausdrücklich zu widersprechen und er sie andernfalls als wirksam gegen sich gelten lassen muss (vgl speziell zu Fällen der vorliegenden Art Kammler in VersR 1993, 785, 786 re Sp mH auf LG Hannover in VersR 1977, 351 und 787 lI Sp mH auf OLG Hamm vom 29. Juni 1977, 20 U 11/77, VersR 1977, 999; ebenso OLG Hamm vom 26. Oktober 1990, 20 U 71/90, VersR 1991, 663; OLG Karlsruhe vom 18. Oktober 2001, 12 U 161/01, MDR 2002, 581; vgl auch die Nachweise bei Römer/Langheid, Kommentar zum Versicherungsvertragsgesetz, 2. Aufl 2003, § 8 RdNr 18 ff; Brams, VersR 1997, 1308, Leverenz, VersR 1999, 525, Jonczak, VersR 2000, 306; s auch LG Berlin vom 6. August 2002, 7 S 6/02, juris-Nr: KORE558692002: Zurückweisung der Kündigung einer Gebäudeversicherung erst vier Tage nach Eingang der Erklärung nicht mehr unverzüglich; LSG NRW vom 16. August 2000, L 10 P 92/99, VersR 2001, 1228: Wirksamkeit der Kündigung einer privaten Pflegeversicherung bei nicht unverzüglichem Hinweis auf fehlende Anwendbarkeit von § 178h Abs. 4 VVG).
  • OLG Karlsruhe, 24.07.2020 - 9 U 42/18

    Private Krankenversicherung: Hinweis des Versicherers auf die erforderliche

    Die Rechtsprechung zum Versicherungsrecht nimmt zudem - unabhängig von gesetzlichen Hinweispflichten - vielfach gemäß § 242 BGB eine Pflicht des Versicherers an, auf die Unwirksamkeit einer unberechtigten Kündigung des Versicherungsnehmers hinzuweisen (vgl. beispielsweise OLG Karlsruhe - 12. Zivilsenat - Versicherungsrecht 2002, 1497).
  • VerfGH Berlin, 24.01.2012 - VerfGH 49/09

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde wegen Verletzung des Rechts auf rechtliches

    Hierfür berief er sich auf Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur besonderen Bedeutung des Grundsatzes von Treu und Glauben (§ 242 BGB) im Versicherungsvertragsrecht sowie auf eine ständige Rechtsprechung der Instanzgerichte (unter Hinweis auf OLG Karlsruhe, r + s 2002, 75; OLG Hamm, VersR 1991, 663), wonach auch eine unberechtigte Kündigung zur Beendigung des Vertragsverhältnisses führe, wenn sie dem Versicherungsnehmer gegenüber nicht unverzüglich zurückgewiesen werde.

    Nach verbreiteter, allerdings nicht einhelliger Auffassung führt auch die unberechtigte Kündigung des Versicherungsnehmers zur Beendigung des Vertragsverhältnisses, wenn sie vom Versicherer nicht unverzüglich zurückgewiesen wird (OLG Karlsruhe, Urteil vom 18. Oktober 2001 - 12 U 161/01 -, juris, Rn. 6; OLG Düsseldorf, Urteil vom 13. Mai 2003 - 4 U 219/02, I-4 U 219/02 -, juris, Rn. 17 m. w. N.; Römer/Langheid, Versicherungsvertragsgesetz, 2. Aufl. 2003, § 8 Rn. 18, 19; vgl. zum Meinungsstand ferner und jeweils m. w. N. aus der Rechtsprechung: Prölss/Martin, Versicherungsvertragsgesetz, 28. Aufl. 2010, § 11 Rn. 30, 31; Schwintowski/Brömmelmeyer, Praxiskommentar zum Versicherungsvertragsrecht, 2. Aufl. 2011, § 11 Rn. 33, 37; vgl. aber auch: BGH, Urteile vom 1. Juli 1987 - IVa ZR 63/86 - juris, Rn. 10 und 26. Oktober 1988 - IV a ZR 140/87 - juris, Rn. 13).

  • OLG Düsseldorf, 13.05.2003 - 4 U 219/02

    Kündigung des Versicherungsvertrages durch den Versicherungsnehmer gegenüber dem

    Ob der Versicherungsvertrag einer ordentlichen Kündigung zugänglich war, obwohl - ausweislich des Versicherungsscheins vom 29. Dezember 2000 - eine Befristung bis zum 1. Juli 2001 bestand, kann dahinstehen, weil selbst eine unberechtigte Kündigung des Versicherungsnehmers nach der Rechtsprechung zur Beendigung des Versicherungsverhältnisses führt, wenn der Versicherer sie nicht unverzüglich zurückweist (OLG Karlsruhe VersR 2002, 1497; OLG Koblenz VersR 1999, 875, 876; OLG Hamm VersR 1977, 999; Römer, a.a.O., § 8 Rn 18).
  • LG Aachen, 04.04.2011 - 5 S 202/10

    Wirksamkeit einer AGB einer privaten Krankenversicherung bzgl. der Notwendigkeit

    Die Pflicht zur Zurückweisung ergibt sich nach ständiger Rechtsprechung aus dem Gebot von Treu und Glauben, dem im Verhältnis von Versicherungsnehmer und Versicherer eine besonders gewichtige Bedeutung zukommt (OLG Karlsruhe, VersR 2002, 1497).
  • LG München II, 21.01.2014 - 2 S 6005/12

    Pflicht zur Zahlung von Beiträgen zur privaten Krankenversicherung

    Die in einer anderen Fallkonstellation eher beiläufig geäußerte Auffassung des Bundesgerichtshofs, dass der Versicherer den Zugang seines Hinweises beweisen müsse, vgl. BGH, Urt. v. 16.01.2013, Az.: IV ZR 94/11, Rn. 30, die - zeitlich vorher, aber ebenso unbegründet - vom Oberlandesgericht Karlsruhe geteilt wird, vgl. OLG Karlsruhe, Urt. v. 18.10.2001, Az.: 12 U 161/01, Rn. 7 f., überzeugt demgegenüber nicht.
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