Weitere Entscheidungen unten: BGH, 28.06.2001 | LG Köln, 14.03.2001

Rechtsprechung
   BGH, 12.12.2001 - IV ZR 47/01   

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https://dejure.org/2001,635
BGH, 12.12.2001 - IV ZR 47/01 (https://dejure.org/2001,635)
BGH, Entscheidung vom 12.12.2001 - IV ZR 47/01 (https://dejure.org/2001,635)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 2001 - IV ZR 47/01 (https://dejure.org/2001,635)
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Pfändung der sicherungsabgetretenen Forderung

§§ 829, 835 ZPO, Nichtigkeit einer Pfändung, wenn der Schuldner gegen den Drittschuldner im Zeitpunkt der Pfändung keinen Anspruch hat (Akzessorietät), Pfändungs- und Überweisungsbeschluß geht ins Leere, Unanwendbarkeit von § 836 Abs. 2 ZPO zugunsten des Drittschuldners

Volltextveröffentlichungen (13)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    ZPO §§ 829, 835
    Nichtigkeit einer Pfändung bei zu diesem Zeitpunkt nicht in der Person des Schuldners bestehendem Anspruch

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 755
  • ZIP 2002, 226
  • MDR 2002, 477
  • VersR 2002, 334
  • WM 2002, 279
  • Rpfleger 2002, 272
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 26.05.1987 - IX ZR 201/86

    Befreiende Wirkung von Leistungen des Drittschuldners

    Auszug aus BGH, 12.12.2001 - IV ZR 47/01
    Er kann, weil es sich um einen staatlichen Hoheitsakt handelt, vom Revisionsgericht eigenständig ausgelegt werden (BGH, Urteile vom 14. Januar 2000 - V ZR 269/98 - WM 2000, 489 unter II 2; vom 26. Mai 1987 - IX ZR 201/86 - WM 1987, 979 unter II 1).

    Eine entsprechende Anwendung des § 185 Abs. 2 BGB auf Pfändungen kommt nicht in Betracht (BGHZ 56, 339, 350 f.; 100, 36, 42 f.; BGH, Urteil vom 26. Mai 1987 - IX ZR 201/86 - WM 1987, 979 unter II 2; Zöller/Stöber, § 829 ZPO Rdn. 4; Staudinger/Busche, § 408 BGB Rdn. 7; MünchKomm/Smid, § 829 ZPO Rdn. 6; Stein/Jonas/Brehm, § 829 ZPO Rdn. 19).

    Leistet der Drittschuldner - wie hier der Beklagte - dennoch, wird er dadurch von seiner Leistungspflicht gegenüber dem wahren Gläubiger nicht frei; § 836 Abs. 2 ZPO hat keine Geltung (BGH, Urteil vom 26. Mai 1987, aaO unter II 2).

  • BGH, 05.07.1971 - II ZR 176/68

    Seeversicherung

    Auszug aus BGH, 12.12.2001 - IV ZR 47/01
    Eine entsprechende Anwendung des § 185 Abs. 2 BGB auf Pfändungen kommt nicht in Betracht (BGHZ 56, 339, 350 f.; 100, 36, 42 f.; BGH, Urteil vom 26. Mai 1987 - IX ZR 201/86 - WM 1987, 979 unter II 2; Zöller/Stöber, § 829 ZPO Rdn. 4; Staudinger/Busche, § 408 BGB Rdn. 7; MünchKomm/Smid, § 829 ZPO Rdn. 6; Stein/Jonas/Brehm, § 829 ZPO Rdn. 19).
  • BGH, 16.10.1991 - VIII ZR 140/90

    Formularmäßige Zusicherung von Eigenschaften eines Gebraucht-Kfz.

    Auszug aus BGH, 12.12.2001 - IV ZR 47/01
    Ist die Begründung in diesem Sinne fehlerhaft, leidet die Entscheidung an einem rechtlichen Mangel und bindet das Revisionsgericht nicht (BGH, Urteil vom 16. Oktober 1991 - VIII ZR 140/90 - BGHR ZPO § 550 Vertragsauslegung 3).
  • BGH, 25.02.1992 - X ZR 88/90

    Substantiierung des Klagevortrages; Ablehnung eines Beweisantrags

    Auszug aus BGH, 12.12.2001 - IV ZR 47/01
    Die tatrichterliche Auslegung einer Individualvereinbarung, wie hier vom 25. März 1997, bindet das Revisionsgericht unter anderem dann nicht, wenn sie unter Verletzung der gesetzlichen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) und der zu ihnen entwickelten, allgemein anerkannten Auslegungsgrundsätze vorgenommen worden ist (BGH, Urteil vom 25. Februar 1992 - X ZR 88/90 - NJW 1992, 1967 unter II 3 a).
  • BGH, 05.02.1987 - IX ZR 161/85

    Rechtsfolgen der erfolgreichen Anfechtung einer Forderungsabtretung;

    Auszug aus BGH, 12.12.2001 - IV ZR 47/01
    Eine entsprechende Anwendung des § 185 Abs. 2 BGB auf Pfändungen kommt nicht in Betracht (BGHZ 56, 339, 350 f.; 100, 36, 42 f.; BGH, Urteil vom 26. Mai 1987 - IX ZR 201/86 - WM 1987, 979 unter II 2; Zöller/Stöber, § 829 ZPO Rdn. 4; Staudinger/Busche, § 408 BGB Rdn. 7; MünchKomm/Smid, § 829 ZPO Rdn. 6; Stein/Jonas/Brehm, § 829 ZPO Rdn. 19).
  • BGH, 14.01.2000 - V ZR 269/98

    Umfang eines Pfändungsbeschlusses

    Auszug aus BGH, 12.12.2001 - IV ZR 47/01
    Er kann, weil es sich um einen staatlichen Hoheitsakt handelt, vom Revisionsgericht eigenständig ausgelegt werden (BGH, Urteile vom 14. Januar 2000 - V ZR 269/98 - WM 2000, 489 unter II 2; vom 26. Mai 1987 - IX ZR 201/86 - WM 1987, 979 unter II 1).
  • OLG Naumburg, 05.04.2012 - 1 U 90/11

    Drittwiderspruchsklage: Unzulässigerklärung der Zwangsvollstreckung aus einer

    Es kommt nicht auf die Nichtigkeit derartiger, ins Leere gehender Pfändungen (vgl. hierzu BGH NJW 1988, 495; 2002, 755, 757; Riedel, § 829 Rdn. 65; Musielak/Becker, § 804 Rdn. 8; Pahlke/Koenig/Fritsch, § 309 Rdn. 32 m.w.N.) an.
  • BGH, 18.06.2003 - IV ZR 59/02

    Erwerb von Ansprüchen aus dem Versicherungsvertrag bei Einräumung eines

    Die Pfändung des Rückkaufswerts und des Kündigungsrechts ging damit ins Leere (vgl. BGH, Urteil vom 12. Dezember 2001 - IV ZR 47/01 - VersR 2002, 334 unter II 3 a).
  • BGH, 07.02.2002 - I ZR 304/99

    Unikatrahmen

    Leidet die tatrichterliche Auslegung an solchen revisionsrechtlich beachtlichen Rechtsfehlern, bindet sie das Revisionsgericht nicht (vgl. BGH, Urt. v. 19.1.2000 - VIII ZR 275/98, NJW-RR 2000, 1002, 1003 = WM 2000, 1643; Urt. v. 12.12.2000 - XI ZR 72/00, NJW 2001, 1344 f.; Urt. v. 12.12.2001 - IV ZR 47/01, ZIP 2002, 226, 227).
  • BGH, 20.05.2020 - IV ZR 124/19

    Unterliegen der Vorausabtretung des mit dem Eintritt des Versorgungsfalles

    Das Berufungsgericht hat zu Recht angenommen, dass der vom Kläger erwirkte Pfändungs- und Überweisungsbeschluss hinsichtlich der geltend gemachten Ansprüche auf Auszahlung der Ablaufleistungen ins Leere gegangen ist, weil der Schuldner diese Ansprüche zuvor wirksam an die Streithelferin abgetreten hatte (vgl. Senatsurteil vom 12. Dezember 2001 - IV ZR 47/01, NJW 2002, 755 unter II 3 a [juris Rn. 16]).
  • BGH, 12.10.2017 - V ZB 131/16

    Grundbuchsache: Nachweis für die Befugnis des Antragstellers zur Abgabe der

    Besteht die Forderung nicht oder steht sie einer anderen Person zu, geht die Pfändung ins Leere und ist unwirksam (vgl. BGH, Urteil vom 12. Dezember 2001 - IV ZR 47/01, NJW 2002, 755, 757).
  • BGH, 12.10.2011 - IV ZR 113/10

    Zwangsvollstreckung in den Versicherungsanspruch aus einer Lebensversicherung:

    Der Pfändungs- und Überweisungsbeschluss selbst, der als staatlicher Hoheitsakt uneingeschränkt der eigenständigen Auslegung durch den Senat unterliegt (vgl. Senatsurteil vom 12. Dezember 2001 - IV ZR 47/01, VersR 2002, 334 unter II 3 a; BGH, Urteil vom 14. Januar 2000 - V ZR 269/98, NJW 2000, 1268), enthält keine Erklärung des Widerrufs der Bezugsberechtigung.
  • BGH, 21.09.2006 - IX ZR 23/05

    Einwendungen Dritter im Drittschuldnerprozess

    a) Zutreffend ist der Ausgangspunkt der Revision, dass die Pfändung einer Forderung oder eines Rechts nichtig ist, wenn Forderung oder Recht im Zeitpunkt der Pfändung nicht bestehen oder dem Vollstreckungsschuldner nicht zustehen (BGHZ 100, 36, 42; BGH, Urt. v. 26. Mai 1987 - IX ZR 201/86, NJW 1988, 495; v. 12. Dezember 2001 - IV ZR 47/01, NJW 2002, 755, 757).
  • BGH, 02.12.2009 - IV ZR 65/09

    Einschränkung eines unwiderruflichen Bezugsrechts mit einem Vorbehalt; Übergang

    Nur wenn der Schuldner zugleich Inhaber auch des vertragsgestaltenden Nebenrechtes ist, konnte dieses von der Klägerin gepfändet und nach Überweisung ausgeübt werden; andernfalls ginge die Pfändung des Nebenrechtes ins Leere (Senatsurteil vom 12. Dezember 2001 - IV ZR 47/01 - VersR 2002, 334 unter II 3 a).
  • BGH, 24.05.2007 - IX ZR 97/04

    Auszahlung einer beschlagnahmten Geldforderung an den Verletzten im

    Hier greift zugunsten des Drittschuldners, welcher von der Abtretung keine Kenntnis hat, der materielle Leistungsschutz der § 408 Abs. 2, § 407 BGB ein (vgl. BGH, Urt. v. 12. Dezember 2001 - IV ZR 47/01, NJW 2002, 755, 757).
  • OLG München, 26.06.2012 - 1 U 1409/11

    Amtshaftung bei Zwangsvollstreckungsmaßnahmen des Finanzamtes: Pfändung einer

    Die vom Senat in seinem Hinweisbeschluss zitierte BGH-Entscheidung (NJW 2002, 755) betreffe gerade nicht einen Steuerverwaltungsakt der Finanzverwaltung.

    112 Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muss eine Forderung dem Vollstreckungsschuldner im Zeitpunkt der Pfändung zustehen, wobei dies nach materiellem Recht zu beurteilen ist, und die Pfändung geht, sofern die gepfändete Forderung dem Vollstreckungsschuldner nicht zusteht, ins Leere und ist unwirksam (BGH NJW 2002, 755; BGH NJW 1988, 495; FG Nürnberg DstRE 2007, 856; Pahlke/Koenig AO 2. Auflage 2009 § 309 Rn. 32).

    Daraus folgt, dass die Pfändung einer bereits abgetretenen Forderung weder zu ihrer Verstrickung führt noch es eines Rechtsbehelfes bedarf, um die Rechtswirkung des Beschlusses zu beseitigen (BGH NJW 2002, 755).

  • OLG Zweibrücken, 14.04.2010 - 1 U 183/09

    Zwangsvollstreckung in eine Lebensversicherung: Widerruf einer widerruflichen

  • VGH Bayern, 02.05.2017 - 4 B 15.878

    Antrag auf Erledigungsfeststellung - Aufhebung eines Pfändungs- und

  • OLG Stuttgart, 13.07.2006 - 13 U 226/05

    Verjährung: Prozessbürgschaft bei einer titulierten Hauptforderung mit einer

  • BGH, 22.04.2004 - IX ZR 374/00

    Haftung eines Rechtsanwalts wegen unklarer Formulierung eines Pfändungs- und

  • BGH, 17.09.2009 - IX ZR 213/08

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Wirksamkeit einer

  • OLG Düsseldorf, 14.10.2008 - 23 U 158/07

    Haftung des Steuerberaters wegen unrichtiger Beratung hinsichtlich der bei

  • BFH, 17.07.2003 - VII B 49/03

    Pfändbarkeit von Kapitallebensversicherungen

  • BGH, 11.05.2010 - IX ZR 180/08

    Einziehungsbefugnis aus einer Pfändung und Überweisung nach Zwangsvollstreckung

  • OLG Frankfurt, 19.06.2006 - 17 U 31/06

    Wirksamkeit einer Forderungspfändung

  • LG Bonn, 02.06.2017 - 1 O 190/16

    Einziehungsklage - Drittschuldnererklärung - Wohngeld - WEG - Abrechnung

  • OLG München, 04.11.2009 - 20 U 3116/09

    Zulässigkeit einer weiteren Zwangsvollstreckung nach Teilzahlung eines

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Rechtsprechung
   BGH, 28.06.2001 - III ZB 24/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,1537
BGH, 28.06.2001 - III ZB 24/01 (https://dejure.org/2001,1537)
BGH, Entscheidung vom 28.06.2001 - III ZB 24/01 (https://dejure.org/2001,1537)
BGH, Entscheidung vom 28. Juni 2001 - III ZB 24/01 (https://dejure.org/2001,1537)
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Volltextveröffentlichungen (13)

Besprechungen u.ä. (2)

  • IWW (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Endfristeintragung ist notwendig

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2001, 2975
  • MDR 2001, 1183
  • VersR 2002, 334
  • BB 2001, 2136
  • BB 2001, 2136 Ls
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95

    Eigene Prüfung des Fristablaufs durch den Rechtsanwalt; Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 28.06.2001 - III ZB 24/01
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist bei Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen das tatsächliche Ende der Frist im Fristenkalender zu notieren, damit Irrtümer über den Zeitpunkt des Fristablaufs vermieden werden können (vgl. BGH, Beschlüsse vom 5. März 1991 - XI ZB 1/91 - NJW 1991, 2082; vom 10. März 1992 - VI ZB 3/92 - VersR 1992, 1154, 1155; vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 - NJW-RR 1998, 1526, 1527).
  • BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91

    Pflicht des Rechtsanwalts zur persönlichen Berechnung der

    Auszug aus BGH, 28.06.2001 - III ZB 24/01
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist bei Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen das tatsächliche Ende der Frist im Fristenkalender zu notieren, damit Irrtümer über den Zeitpunkt des Fristablaufs vermieden werden können (vgl. BGH, Beschlüsse vom 5. März 1991 - XI ZB 1/91 - NJW 1991, 2082; vom 10. März 1992 - VI ZB 3/92 - VersR 1992, 1154, 1155; vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 - NJW-RR 1998, 1526, 1527).
  • BGH, 10.03.1992 - VI ZB 3/92

    Organisationsverschulden bei bloßer Eintragung von Vorfristen.

    Auszug aus BGH, 28.06.2001 - III ZB 24/01
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist bei Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen das tatsächliche Ende der Frist im Fristenkalender zu notieren, damit Irrtümer über den Zeitpunkt des Fristablaufs vermieden werden können (vgl. BGH, Beschlüsse vom 5. März 1991 - XI ZB 1/91 - NJW 1991, 2082; vom 10. März 1992 - VI ZB 3/92 - VersR 1992, 1154, 1155; vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 - NJW-RR 1998, 1526, 1527).
  • BGH, 25.03.1987 - IVb ZB 39/87

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Auszug aus BGH, 28.06.2001 - III ZB 24/01
    Fällt das Fristende dabei - wie hier - auf einen Sonnabend, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag, ist der folgende Werktag zu notieren (vgl. BGH, Beschluß vom 25. März 1987 - IVb ZB 39/87 - NJW-RR 1987, 900).
  • BGH, 04.07.2002 - V ZB 16/02

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung

    Dementsprechend hat die höchstrichterliche Rechtsprechung je nach Fallgestaltung eine Erhöhung der grundsätzlichen Organisationspflichten eines Anwalts im Falle einer erheblichen Mehrbelastung des verfügbaren Personals manchmal bejaht (vgl. BGH, Beschl. v. 1. April 1965, II ZB 11/64, VersR 1965, 596, 597: Ausfall zweier von drei Bürokräften; Beschl. v. 1. Juli 1999, III ZB 47/98, NJW-RR 1999, 1664: Ausfall zweier von drei Mitarbeiterinnen während eines Arbeitstages; Beschl. v. 26. August 1999, VII ZB 12/99, NJW 1999, 3783 f: Reduzierung der Belegschaft auf fast die Hälfte für mehr als einen Monat; Beschl. v. 28. Juni 2001, III ZB 24/01, NJW 2001, 2975, 2976: Verzicht auf Eintragung des Fristablaufes bei Erkrankung einer Mitarbeiterin zum Fristende und unzureichender Wiedervorlagezeit wegen eines Wochenendes), teilweise aber auch verneint (BGH, Beschl. v. 17. November 1975, II ZB 8/75, VersR 1976, 343: Abwesenheit zweier von drei Kräften; Beschl. v. 29. Juni 2000, Vll ZB 5/00, NJW 2000, 3006: Ausscheiden eines Anwalts und Eheprobleme einer Anwaltssekretärin; Beschl. v. 27. März 2001, VI ZB 7/01, NJW-RR 2001, 1072, 1073: Doppeltes Fehlverhalten einer Bürokraft in einer Sache).
  • BGH, 05.02.2003 - VIII ZB 115/02

    Anforderungen an die Organisation des Fristenwesens in einer Anwaltskanzlei

    Er hat jedoch durch geeignete organisatorische Maßnahmen sicherzustellen, daß die Fristen zuverlässig festgehalten und kontrolliert werden; unverzichtbar sind insoweit eindeutige Anweisungen an das Büropersonal, die Festlegung klarer Zuständigkeiten und die mindestens stichprobenartige Kontrolle des Personals (vgl. dazu zuletzt Beschlüsse 27. März 2002 - VI ZB 7/01, NJW-RR 2001, 1072 = MDR 2001, 779 = VersR 2001, 1133, und vom 28. Juni 2001 - III ZB 24/01, NJW 2001, 2975 = VersR 2002, 334 = MDR 2001, 1183 m.w.Nachw.).

    b) Unentbehrliches Hilfsmittel für die Fixierung der Fristen ist in erster Linie der (elektronische oder in Papierform geführte) Fristenkalender sowie die Notierung der Fristen auf den Handakten des Anwalts (BGH, Beschluß vom 15. Februar 1960 - VII ZB 5/60, VersR 1960, 406; zuletzt Beschluß vom 28. Juni 2001 - III ZB 24/01 aaO).

  • BAG, 17.06.2003 - 3 AZR 396/02

    Widerruf wegen wirtschaftlicher Notlage

    Dementsprechend hat die höchstrichterliche Rechtsprechung je nach Fallgestaltung eine Erhöhung der grundsätzlichen Organisationspflichten eines Anwalts im Falle einer erheblichen Mehrbelastung des verfügbaren Personals in Einzelfällen bejaht (vgl. 1. April 1965 - II ZB 11/64 - VersR 1965, 596, 597; 1. Juli 1999 - III ZB 47/98 - NJW-RR 1999, 1664; 26. August 1999 - VII ZB 12/99 - NJW 1999, 3783; 28. Juni 2001 - III ZB 24/01 - NJW 2001, 2975, 2976), in durchaus vergleichbaren anderen Fällen aber auch verneint (17. November 1975 - II ZB 8/75 - VersR 1976, 343; 29. Juni 2000 - VII ZB 5/00 - NJW 2000, 3006; 27. März 2001 - VI ZB 7/01 - NJW-RR 2001, 1072, 1073).
  • BayObLG, 14.05.2003 - 2Z BR 54/03

    Organisationsmangel bei der Fristenkontrolle

    Er hat jedoch durch geeignete organisatorische Maßnahmen sicherzustellen, dass die Fristen zuverlässig festgehalten und kontrolliert werden; unverzichtbar sind insoweit eindeutige Anweisungen an das Büropersonal, die Festlegung klarer Zuständigkeiten und die mindestens stichprobenartige Kontrolle des Personals (BGH NJW 2001, 2975).
  • VG Köln, 18.10.2006 - 24 K 945/03

    Auschluss einer Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Erlöschen

    vgl. BGH, Beschluss vom 28. Juni 2001 - III ZB 24/01 -, NJW 2001, 2975 f., Beschluss vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 -, NJW-RR 1998, 1526, jeweils m.w.N.
  • BPatG, 18.10.2005 - 24 W (pat) 61/05
    Fällt das - rechnerische - Fristende dabei - wie hier - auf einen Sonnabend, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag, ist der folgende Werktag als Fristende zu notieren (vgl BGH NJW 2001, 2975; BGH NJW-RR 1998, 1526, 1527; BGH VersR 1992, 1154, 1155; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 63. Aufl 2005, § 233 Rn 126; Zöller, ZPO, 25. Aufl 2005, § 233 Rn 23, S 716).
  • BPatG, 21.03.2016 - 27 W (pat) 537/15

    Markenbeschwerdeverfahren - "Les Halles" - Wiedereinsetzung in die Frist zur

    Allerdings ist immer das tatsächliche Ende einer Frist einzutragen (vgl. Schulte, a. a. O., § 123 Rn. 121 f., BGH NJW 2001, 2975), damit Irrtümer über den Zeitpunkt des Fristablaufs vermieden werden.
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Rechtsprechung
   LG Köln, 14.03.2001 - 20 O 334/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,22238
LG Köln, 14.03.2001 - 20 O 334/00 (https://dejure.org/2001,22238)
LG Köln, Entscheidung vom 14.03.2001 - 20 O 334/00 (https://dejure.org/2001,22238)
LG Köln, Entscheidung vom 14. März 2001 - 20 O 334/00 (https://dejure.org/2001,22238)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • VersR 2002, 334 (Ls.)
 
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  • BGH, 20.06.1989 - VI ZR 334/88

    Abrechnung der Reparaturkosten für seinen Unfallwagen durch den Geschädigten auf

    Auszug aus LG Köln, 14.03.2001 - 20 O 334/00
    Zwar hat der BGH dieses in einem Fall so entschieden (vgl. BGH NJW 89, 3009), es ist jedoch schon fraglich ob dem tatsächlich gefolgt werden kann (vgl. zur Gegenansicht Himmelreich/Klimke RN 726 a; Palandt-Heinrichs, RN 6 zu § 249 m.w.N.).
  • LG Aachen, 11.05.1990 - 5 S 49/90
    Auszug aus LG Köln, 14.03.2001 - 20 O 334/00
    Die Kammer stimmt dem Landgericht Aachen (vgl. Urteil vom 11.05.1990 - 5 S 49/90 -) zu, daß die durch eine Reparaturkostenrechnung belegten tatsächlichen Aufwendungen im allgemeinen ein aussagekräftigeres Indiz für den erforderlichen Kostenaufwand sind als ein Sachverständigengutachten und eine genauere Bemessung des nach § 249 Satz 2 BGB geschuldeten Ersatzbetrages erlauben.
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