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   OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03   

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OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03 (https://dejure.org/2003,2966)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 17.10.2003 - 10 U 275/03 (https://dejure.org/2003,2966)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 17. Oktober 2003 - 10 U 275/03 (https://dejure.org/2003,2966)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Leistung aus der Vollkaskoversicherung; Leistungsfreiheit wegen grob fahrlässiger Herbeiführung des Versicherungsfalls; Nichtbeachten einer roten Lichtzeichenanlage; Augenblicksversagen; Fehldeutung des Hupens anderer Verkehrsteilnehmer; Korrektur scheinbarer Säumigkeit; ...

  • Judicialis

    AKB § 12 Nr. 1 II lit. 2); ; AKB § 13 Nr. 1; ; VVG § 61

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 61
    Missdeutung eines Hupsignals als Entschuldigungsgrund bei Rotlichtverstoß

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AKB § 12 Nr. 1 II lit. 2; AKB § 13 Nr. 1; VVG § 61
    Vollkaskoversicherung - Verkehrsunfall aufgrund Rotlichtverstoßes; Missdeutung eines akustischen Signals

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2004, 114
  • NZV 2004, 255
  • VersR 2004, 728
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 08.07.1992 - IV ZR 223/91

    Augenblicksversagen und grobe Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03
    Vielmehr sind die Umstände zu berücksichtigen, welche die subjektive, personale Seite der Verantwortlichkeit betreffen (BGH NJW 1992, 2418).

    Ein Augenblicksversagen genügt entgegen der weit verbreiteten obergerichtlichen Rechtsprechung (u.a. OLG Hamm, VersR 1990, 1230; VersR 1991, 223; VersR 1991, 1368; OLG Frankfurt, VersR 1, 992, 230; OLG Köln, VersR 1991, 1266) allein noch nicht, um aus subjektiver Sicht ein objektiv grob fahrlässiges Fahrverhalten zu entschuldigen (BGHZ 119, 147, 149 = VersR 1992, 1085).

    Es müssen noch weitere Umstände hinzukommen, die es rechtfertigen, im Einzelfall unter Abwägung aller Umstände den Schuldvorwurf geringer als grob fahrlässig zu bewerten (BGH NJW 1992, 2418).

    Bei der Bestimmung, ob der Verkehrsteilnehmer grob fahrlässig, d.h. unentschuldbar gehandelt hat, kann nach der Rechtsprechung des BGH grundsätzlich vom äußeren Geschehensablauf und vom Ausmaß des objektiven Pflichtverstoßes auf innere Vorgänge und deren gesteigerte Vorwerfbarkeit geschlossen werden (BGH, NJW 1992, 2418).

  • BGH, 29.01.2003 - IV ZR 173/01

    Zu den Folgen eines Rotlichtverstoßes für die Vollkaskoversicherung

    Auszug aus OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03
    Im Gegensatz zur einfachen Fahrlässigkeit muss es sich bei einem grob fahrlässigen Verhalten um ein auch in subjektiver Hinsicht unentschuldbares Fehlverhalten handeln, das ein gewöhnliches Maß erheblich übersteigt (BGH - IV ZR 173/01 - BGH Report 2003, 428; BGH VersR 1997, 351).
  • OLG Hamm, 31.01.1990 - 20 U 235/89

    Zahlungsverzug des Versicherungsnehmers; Zugang des Ablehnungsschreibens;

    Auszug aus OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03
    Ein Augenblicksversagen genügt entgegen der weit verbreiteten obergerichtlichen Rechtsprechung (u.a. OLG Hamm, VersR 1990, 1230; VersR 1991, 223; VersR 1991, 1368; OLG Frankfurt, VersR 1, 992, 230; OLG Köln, VersR 1991, 1266) allein noch nicht, um aus subjektiver Sicht ein objektiv grob fahrlässiges Fahrverhalten zu entschuldigen (BGHZ 119, 147, 149 = VersR 1992, 1085).
  • BGH, 18.12.1996 - IV ZR 321/95

    Eintrittspflicht des Fahrzeugsversicherers bei Ausweichen vor einem Tier

    Auszug aus OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03
    Im Gegensatz zur einfachen Fahrlässigkeit muss es sich bei einem grob fahrlässigen Verhalten um ein auch in subjektiver Hinsicht unentschuldbares Fehlverhalten handeln, das ein gewöhnliches Maß erheblich übersteigt (BGH - IV ZR 173/01 - BGH Report 2003, 428; BGH VersR 1997, 351).
  • OLG Hamm, 06.02.1991 - 20 U 253/90

    Rotlichtfall; Halten vor roten Ampel; Fahren trotz Rotzeichens; Momentane

    Auszug aus OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03
    Ein Augenblicksversagen genügt entgegen der weit verbreiteten obergerichtlichen Rechtsprechung (u.a. OLG Hamm, VersR 1990, 1230; VersR 1991, 223; VersR 1991, 1368; OLG Frankfurt, VersR 1, 992, 230; OLG Köln, VersR 1991, 1266) allein noch nicht, um aus subjektiver Sicht ein objektiv grob fahrlässiges Fahrverhalten zu entschuldigen (BGHZ 119, 147, 149 = VersR 1992, 1085).
  • OLG Hamm, 28.03.1990 - 20 U 146/89

    Anspruch der Pächterin einer Pizzeria gegen eine Rechtsanwaltskanzlei auf

    Auszug aus OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03
    Ein Augenblicksversagen genügt entgegen der weit verbreiteten obergerichtlichen Rechtsprechung (u.a. OLG Hamm, VersR 1990, 1230; VersR 1991, 223; VersR 1991, 1368; OLG Frankfurt, VersR 1, 992, 230; OLG Köln, VersR 1991, 1266) allein noch nicht, um aus subjektiver Sicht ein objektiv grob fahrlässiges Fahrverhalten zu entschuldigen (BGHZ 119, 147, 149 = VersR 1992, 1085).
  • OLG Köln, 02.03.1990 - 20 U 195/89

    Keine grobe Fahrlässigkeit bei Brand einer Friteuse

    Auszug aus OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03
    Ein Augenblicksversagen genügt entgegen der weit verbreiteten obergerichtlichen Rechtsprechung (u.a. OLG Hamm, VersR 1990, 1230; VersR 1991, 223; VersR 1991, 1368; OLG Frankfurt, VersR 1, 992, 230; OLG Köln, VersR 1991, 1266) allein noch nicht, um aus subjektiver Sicht ein objektiv grob fahrlässiges Fahrverhalten zu entschuldigen (BGHZ 119, 147, 149 = VersR 1992, 1085).
  • OLG Köln, 07.02.2001 - 13 U 125/00

    Familienrechtlicher Ausgleichsanspruch nach Scheitern der Ehe der Tochter

    Auszug aus OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03
    Vielmehr müssen noch weitere Umstände hinzukommen, die den Grund des momentanen Versagens erkennen und in einem milderen Licht erscheinen lassen (vgl. hierzu auch OLG Koblenz NVersZ 20Q1, 419 = OLGR 2001, 400 = Zfs 2001, 415).
  • OLG Koblenz, 28.10.2010 - 2 U 1021/09

    Grob fahrlässige Herbeiführung eines Schadens durch den Mieter eines Fahrzeugs;

    Entschuldigungsgründe, die über ein Augenblicksversagen hinausgehen, können neben dem Heranfahren, Anhalten und Wiederanfahren bei Rotlicht auf Grund Fehldeutung eines im Blickfeld des Fahrers liegenden optischen Signals auch die Fehlreaktion auf Grund eines akustischen Signals (Hupen) sein (in Anknüpfung an NJW 2003, 1118 = VersR 2003, 363; BGH-Report 2003, 428 [430] mit Anm. Reinert; OLG Koblenz, NJW-RR 2004, 114 = VersR 2004, 728).

    Das Nichtbeachten einer roten Lichtzeichenanlage stellt wegen der damit verbundenen Gefahren zwar in aller Regel ein objektiv grob fahrlässiges Fehlverhalten dar (BGH; Urteil vom 29.01.2003 - IV ZR 173/01 - NJW 2003, 1118 = VersR 2003, 363; OLG Koblenz, Urteil vom 17.10.2003 - 10 U 275/02 - NJW-RR 2004, 114 = OLGR 2004, 77 = VersR 2004, 728).

  • OLG Frankfurt, 11.08.2004 - 7 U 156/03

    Fahrzeugversicherung: Repräsentantenstellung des Ehegatten; Versäumung der

    Da auch subjektive Besonderheiten nicht dargetan sind, die im Einzelfall das Unterlassen der Beachtung der rot zeigenden Lichtzeichenanlage in einem milderen Licht erscheinen lassen, ist auch von einer subjektiven grobfahrlässigen Herbeiführung des Unfallereignisses auszugehen (vgl. auch BGH VersR 1992, 1085; BGH Rechtsprechungsreport 2003, 428 (430); OLG Koblenz OLG-Report 2004, 77 f.).
  • OLG Düsseldorf, 28.10.2008 - 4 U 254/07

    Grob fahrlässige Herbeifühung des Versicherungsfalls in der Fahrzeugversicherung

    Hierbei ist das Nichtbeachten eines roten Ampelsignals wegen der damit verbundenen erheblichen Gefahren für den öffentlichen Straßenverkehr in der Regel als objektiv grob fahrlässig zu bewerten (BGH, Urteil vom 29. Januar 2003, IV ZR 173/01, aaO.; OLG Hamm, Urteil vom 16. Januar 2000, 20 U 166/99, NJW-RR 2000, 1477; OLG Koblenz, Urteil vom 17. Oktober 2003, 10 U 375/03, NJW-RR 2004, 114; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20. November 2003, 12 U 89/03, NJW-RR 2004, 389).
  • OLG Hamm, 29.04.2005 - 20 U 25/05

    Fahrzeugversicherung - Kaskoversicherung: Keine grobe Fahrlässigkeit bei

    Das Landgericht hat nach umfassender Sachaufklarung zu Recht ein auch subjektiv grob fahrlässiges Verhalten verneint (vgl. BGH, VersR 2003, 364; OLG Koblenz, VersR 2004, 728; OLG Jena, VersR 1997, 691; Senat, r+s 2000, 232; VersR 1995, 92).
  • OLG Hamburg, 17.11.2004 - 14 U 80/04

    Es liegt grobe Fahrlässigkeit vor, wenn ein Kfz-Führer bei einer mehrspurigen

    Soweit andere Entscheidungen von OLG zu diesem Problemkreis vorliegen (s. insbes. OLG Hamm NJW-RR 2000, 1477; OLG Koblenz VersR 2004, 728; OLG München NJW-RR 96, 407), sind die zugrunde liegenden Sachverhalte allenfalls ähnlich, nicht jedoch identisch.
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