Rechtsprechung
BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03 |
Volltextveröffentlichungen (19)
- lexetius.com
BGB § 823; KUG § 22, § 23; GG Art. 1 Abs. 1, Art. 2 Abs. 1, Art. 5 Abs. 1 S. 2
- openjur.de
- bundesgerichtshof.de
- Telemedicus
Prominentenkinder
- Telemedicus
Prominentenkinder
- IWW
- Kanzlei Prof. Schweizer
Geldentschädigung an Kleinkinder wegen Bildpublikationen
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Geldentschädigung für Bildveröffentlichungen; Zubilligung einer Geldentschädigung wegen einer schweren Persönlichkeitsverletzung als strafrechtliche Sanktion; Zubilligung einer Geldentschädiung als Strafe im Sinne von Art. 103 Abs. 2 des Grundgesetzes (GG); Gesichtspunkte ...
- RA Kotz (Volltext/Leitsatz)
Persönlichkeitsrechtsverletzung und Geldentschädigung
- debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)
Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung / Tochter von Caroline von Hannover
- Judicialis
BGB § 823 Ah; ; KUG § 22; ; KUG § 23; ; GG Art. 1 Abs. 1; ; GG Art. 2 Abs. 1; ; GG Art. 5 Abs. 1 S. 2
- ra.de
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 823; KunstUrhG § 22; KunstUrhG § 23; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 5 Abs. 1 S. 2
Geldentschädigung wegen schwerer Persönlichkeitsrechtsverletzung ist keine strafrechtliche Sanktion i. S. v. Art. 103 GG. Mit Anmerkung: Dr. Ina Ebert - Prof. Dr. Lorenz
Höhe des immateriellen Schadensersatzes ("Schmerzensgeld") bei Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts: Intensität der Verletzung, Genugtuungs- und Präventionsfunktion als maßgebliche Faktoren; Abgrenzung zur Strafe (Art. 103 Abs. 3 GG)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Rechtsnatur und Bemessung der Geldentschädigung wegen schwerer Persönlichkeitsverletzung
- datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Presserecht - Persönlichkeitsrechtsverletzung: Geldentschädigung?
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (3)
- ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)
Schmerzensgeld bei Persönlichkeitsrechtsverletzung
- lhr-law.de (Kurzinformation)
Aufnahmen des royalen Nachwuchses können teuer werden
- urheberrecht.org (Kurzinformation)
Es bleibt bei 76.000 Euro Entschädigung für Tochter von Caroline von Hannover
Besprechungen u.ä.
Verfahrensgang
- LG Berlin, 11.12.2001 - 27 O 461/01
- KG, 26.05.2003 - 10 U 40/02
- BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
- BVerfG, 06.06.2006 - 1 BvR 3/05
Papierfundstellen
- BGHZ 160, 298
- NJW 2005, 215
- MDR 2005, 393
- GRUR 2005, 179
- VersR 2005, 125
- K&R 2005, 82
- ZUM 2005, 157
- afp 2005, 65
Wird zitiert von ... (171) Neu Zitiert selbst (12)
- BGH, 12.12.1995 - VI ZR 223/94
Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch wiederholte und …
Auszug aus BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
b) Bei der Bemessung der Geldentschädigung stellen der Gesichtspunkt der Genugtuung des Opfers, der Präventionsgedanke und die Intensität der Persönlichkeitsrechtsverletzung Bemessungsfaktoren dar, die sich je nach Lage des Falles unterschiedlich auswirken können (Ergänzung der Senatsurteile BGHZ 128, 1; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - VersR 1996, 339 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341).Demgemäß wird der Anspruch aus § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 1 und Art. 2 GG hergeleitet (vgl. BVerfGE 34, 269, 292 - Soraya = NJW 1973, 1221, 1226; Senatsurteile BGHZ 128, 1, 15; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - VersR 1996, 339, 340 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341, 342; so auch BGHZ 143, 214, 218 f.).
Außerdem soll sie der Prävention dienen (vgl. Senatsurteile, BGHZ 128, 1, 15;… vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - aaO und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - aaO).
Dies wird bei der hier vorliegenden Verletzung des Rechts am eigenen Bild besonders deutlich, weil dem Verletzten - anders als in anderen Fällen, in denen er etwa den Widerruf oder die Richtigstellung einer sein Persönlichkeitsrecht beeinträchtigenden Äußerung verlangen kann - gegen eine solche Rechtsverletzung keine anderen Abwehrmöglichkeiten als ein Anspruch auf eine Geldentschädigung zur Verfügung stehen (vgl. Senatsurteil vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - aaO).
Weil mit der Anwendung des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG ein Rechtsverlust verbunden ist, ist es erforderlich, Kinder von Personen der Zeitgeschichte allenfalls dann in diesen Personenkreis einzubeziehen, wenn sie als deren Angehörige in der Öffentlichkeit auftreten oder im Pflichtenkreis ihrer Eltern öffentliche Funktionen wahrnehmen (vgl. Senatsurteile vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341 und vom 9. März 2004 - VI ZR 217/03 - VersR 2004, 863 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
Das hängt insbesondere von der Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, ferner von Anlaß und Beweggrund des Handelnden sowie von dem Grad seines Verschuldens ab (vgl. Senatsurteile BGHZ 128, 1, 12; 132, 13, 27 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341; vgl. auch BVerfG, NJW 2004, 591).
Daraus folgt, daß in einem solchen Fall an die Zubilligung eines Entschädigungsanspruchs geringere Anforderungen als in anderen Fällen einer Persönlichkeitsrechtsverletzung zu stellen sind (Senatsurteil vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - aaO, 342).
- BGH, 15.11.1994 - VI ZR 56/94
Veröffentlichung des Widerrufs einer unwahren Tatsachenbehauptung auf der …
Auszug aus BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
b) Bei der Bemessung der Geldentschädigung stellen der Gesichtspunkt der Genugtuung des Opfers, der Präventionsgedanke und die Intensität der Persönlichkeitsrechtsverletzung Bemessungsfaktoren dar, die sich je nach Lage des Falles unterschiedlich auswirken können (Ergänzung der Senatsurteile BGHZ 128, 1; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - VersR 1996, 339 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341).Demgemäß wird der Anspruch aus § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 1 und Art. 2 GG hergeleitet (vgl. BVerfGE 34, 269, 292 - Soraya = NJW 1973, 1221, 1226; Senatsurteile BGHZ 128, 1, 15; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - VersR 1996, 339, 340 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341, 342; so auch BGHZ 143, 214, 218 f.).
Außerdem soll sie der Prävention dienen (vgl. Senatsurteile, BGHZ 128, 1, 15;… vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - aaO …und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - aaO).
Das hängt insbesondere von der Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, ferner von Anlaß und Beweggrund des Handelnden sowie von dem Grad seines Verschuldens ab (vgl. Senatsurteile BGHZ 128, 1, 12; 132, 13, 27 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341; vgl. auch BVerfG, NJW 2004, 591).
Zudem darf die Geldentschädigung nicht eine Höhe erreichen, die die Pressefreiheit unverhältnismäßig einschränkt (vgl. Senatsurteile BGHZ 128, 1, 16 und vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - VersR 1996, 339, 340).
- BGH, 05.12.1995 - VI ZR 332/94
Bemessung einer Geldentschädigung für eine schwere Verletzung des …
Auszug aus BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
b) Bei der Bemessung der Geldentschädigung stellen der Gesichtspunkt der Genugtuung des Opfers, der Präventionsgedanke und die Intensität der Persönlichkeitsrechtsverletzung Bemessungsfaktoren dar, die sich je nach Lage des Falles unterschiedlich auswirken können (Ergänzung der Senatsurteile BGHZ 128, 1; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - VersR 1996, 339 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341).Demgemäß wird der Anspruch aus § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 1 und Art. 2 GG hergeleitet (vgl. BVerfGE 34, 269, 292 - Soraya = NJW 1973, 1221, 1226; Senatsurteile BGHZ 128, 1, 15; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - VersR 1996, 339, 340 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341, 342; so auch BGHZ 143, 214, 218 f.).
Außerdem soll sie der Prävention dienen (vgl. Senatsurteile, BGHZ 128, 1, 15; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - aaO …und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - aaO).
Zudem darf die Geldentschädigung nicht eine Höhe erreichen, die die Pressefreiheit unverhältnismäßig einschränkt (vgl. Senatsurteile BGHZ 128, 1, 16 und vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - VersR 1996, 339, 340).
- BVerfG, 29.07.2003 - 1 BvR 1964/00
Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines Kindes gegen die …
Auszug aus BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
Dieser Schutz verwirklicht sich nicht nur über das elterliche Erziehungsrecht des Art. 6 Abs. 1 GG, sondern folgt auch aus dem eigenen Recht des Kindes auf ungehinderte Entfaltung seiner Persönlichkeit im Sinne von Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG (vgl. BVerfGE 101, 361, 385 f. = NJW 2000, 1021, 1023; BVerfG, NJW 2000, 2191; NJW 2000, 2191 f. und NJW 2003, 3262 f.).Eine Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts kann nämlich nicht nur dann vorliegen, wenn das Kind die persönlichkeitserheblichen Einwirkungen Dritter bemerkt, sondern auch dann, wenn andere Gründe den Schutz der Persönlichkeitsentwicklung erfordern (vgl. BVerfG, NJW 2003, 3262 f.).
- BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65
Soraya
Auszug aus BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
Demgemäß wird der Anspruch aus § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 1 und Art. 2 GG hergeleitet (vgl. BVerfGE 34, 269, 292 - Soraya = NJW 1973, 1221, 1226; Senatsurteile BGHZ 128, 1, 15; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - VersR 1996, 339, 340 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341, 342; so auch BGHZ 143, 214, 218 f.).Dementsprechend hat das Bundesverfassungsgericht bereits entschieden, daß die zivilgerichtliche Verurteilung zu einem immateriellen Schadensersatz bei einer Persönlichkeitsverletzung - mögen ihr auch "pönale Elemente" nicht ganz fremd sein - keine Strafe im Sinne des Art. 103 Abs. 2 GG ist (vgl. BVerfGE 34, 269, 293 - Soraya = NJW 1973, 1221, 1226).
- BVerfG, 26.08.2003 - 1 BvR 1338/00
Voraussetzungen einer Geldentschädigung bei Verletzung des Persönlichkeitsrechts
Auszug aus BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
Das hängt insbesondere von der Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, ferner von Anlaß und Beweggrund des Handelnden sowie von dem Grad seines Verschuldens ab (vgl. Senatsurteile BGHZ 128, 1, 12; 132, 13, 27 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341; vgl. auch BVerfG, NJW 2004, 591). - BGH, 30.01.1996 - VI ZR 386/94
Lohnkiller
Auszug aus BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
Das hängt insbesondere von der Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, ferner von Anlaß und Beweggrund des Handelnden sowie von dem Grad seines Verschuldens ab (vgl. Senatsurteile BGHZ 128, 1, 12; 132, 13, 27 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341; vgl. auch BVerfG, NJW 2004, 591). - BGH, 09.03.2004 - VI ZR 217/03
Zulässigkeit der Verbreitung eines Bildnisses einer Begleitperson; Umfang des …
Auszug aus BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
Weil mit der Anwendung des § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG ein Rechtsverlust verbunden ist, ist es erforderlich, Kinder von Personen der Zeitgeschichte allenfalls dann in diesen Personenkreis einzubeziehen, wenn sie als deren Angehörige in der Öffentlichkeit auftreten oder im Pflichtenkreis ihrer Eltern öffentliche Funktionen wahrnehmen (vgl. Senatsurteile vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341 und vom 9. März 2004 - VI ZR 217/03 - VersR 2004, 863 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen). - BGH, 04.06.1992 - IX ZR 149/91
Vollstreckbarerklärung eines US-Schadensersatzurteils
Auszug aus BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
Soweit im Schrifttum für den "Strafcharakter" einer solchen Entschädigung auf eine Entscheidung zur Vollstreckbarerklärung eines US-Schadensersatzurteils (BGHZ 118, 312, 344 ff.) verwiesen wird, betraf jenes Urteil einen ganz anders gelagerten Sachverhalt, der keine Parallele zum Streitfall aufweist. - BGH, 01.12.1999 - I ZR 49/97
Verwendung von Name und Bild Marlene Dietrichs zu Werbezwecken - BGH stärkt …
Auszug aus BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03
Demgemäß wird der Anspruch aus § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 1 und Art. 2 GG hergeleitet (vgl. BVerfGE 34, 269, 292 - Soraya = NJW 1973, 1221, 1226; Senatsurteile BGHZ 128, 1, 15; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94 - VersR 1996, 339, 340 und vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341, 342; so auch BGHZ 143, 214, 218 f.). - BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 653/96
Caroline von Monaco II
- BVerfG, 31.03.2000 - 1 BvR 1353/99
Zum Schutz eines Kindes gegenüber Medienberichterstattung, hier: Erfolglose …
- BGH, 17.12.2013 - VI ZR 211/12
Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Internetveröffentlichung: Zurechnung bei …
Zudem soll die Geldentschädigung der Prävention dienen (vgl. Senatsurteil vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 302 mwN).In jedem Fall ist zu berücksichtigen, dass die Geldentschädigung nicht eine Höhe erreichen darf, die die Pressefreiheit unverhältnismäßig einschränkt (vgl. Senatsurteile vom 15. November 1994 - VI ZR 56/94, BGHZ 128, 1, 16; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94, AfP 1996, 137, 138; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 307; BVerfGE 34, 269, 285).
Er findet seine sachliche Berechtigung in dem Gedanken, dass ohne einen solchen Anspruch Verletzungen der Würde und Ehre des Menschen häufig ohne Sanktion blieben mit der Folge, dass der Rechtsschutz der Persönlichkeit verkümmern würde (vgl. Senatsurteile vom 9. Juli 1985 - VI ZR 214/83, BGHZ 95, 212, 215; vom 15. November 1994 - VI ZR 56/94, BGHZ 128, 1, 15 f.; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 302; vom 6. Dezember 2005 - VI ZR 265/04, BGHZ 165, 203, 204 f.; BVerfGE 34, 269, 282, 292; BVerfG NJW 2000, 2187 f.; Müller, VersR 2008, 1141, 1150).
Eine andere Betrachtung würde weder dem Wesen der genannten Schutzgüter des allgemeinen Persönlichkeitsrechts noch der Funktion der Entschädigung als Rechtsbehelf zu ihrem Schutz gerecht (vgl. Senatsurteile vom 22. Januar 1985 - VI ZR 28/83, AfP 1985, 110, 113; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 307 f.; aA OLG Stuttgart, AfP 1981, 362).
Sie ist revisionsrechtlich nur daraufhin überprüfbar, ob der Tatrichter Rechtsgrundsätze der Bemessung verkannt, wesentliche Bemessungsfaktoren außer Betracht gelassen oder seiner Schätzung unrichtige Maßstäbe zugrunde gelegt hat (vgl. Senatsurteile vom 15. November 1994 - VI ZR 56/94, BGHZ 128, 1, 16; vom 30. Januar 1996 - VI ZR 386/94, BGHZ 132, 13, 29; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 307).
Die vom Berufungsgericht für einschlägig gehaltene Fallgruppe der rücksichtslosen Zwangskommerzialisierung einer Persönlichkeit, in der die Präventionsfunktion der Geldentschädigung im Vordergrund steht, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einbruch in das Persönlichkeitsrecht des Betroffenen vorsätzlich zum Zwecke der Gewinnerzielung erfolgt (vgl. Senatsurteile vom 15. November 1994 - VI ZR 56/94, BGHZ 128, 1, 15 f.; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94, AfP 1996, 137, 138; vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94, AfP 1996, 138, 139; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 306 f.; BVerfG, VersR 2000, 897 898;… Müller, aaO, § 51 Rn. 10, jeweils mwN).
Bei der Bemessung der Geldentschädigung wird es zu berücksichtigen haben, dass die Entschädigung nicht eine Höhe erreichen darf, die die Pressefreiheit unverhältnismäßig einschränkt (vgl. Senatsurteile vom 15. November 1994 - VI ZR 56/94, BGHZ 128, 1, 16; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94, AfP 1996, 137, 138; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 307; BVerfGE 34, 269, 285).
- BAG, 19.02.2015 - 8 AZR 1007/13
Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts - Observation durch einen …
Außerdem soll sie der Prävention dienen (BGH 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03 - zu II 1 der Gründe, BGHZ 160, 298) .Es hat zutreffend als einen der wichtigen Bemessungsfaktoren die Intensität der Persönlichkeitsrechtsverletzung (BGH 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03 - zu II 2 d der Gründe, BGHZ 160, 298; 15. November 1994 - VI ZR 56/94 - zu IV 2 der Gründe, BGHZ 128, 1) berücksichtigt und dabei einbezogen, dass der Detektiv die Klägerin nicht nur beobachtete, sondern von ihr darüber hinaus in Situationen, denen er besondere Bedeutung beimaß, heimliche Videoaufnahmen gemacht hat.
Den Gesichtspunkt der Genugtuung des Opfers, der ebenfalls, wie auch der der Prävention, einer der wichtigen Bemessungsfaktoren der Geldentschädigung ist, die sich je nach Lage des Einzelfalles unterschiedlich auswirken können (vgl. BGH 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03 - aaO) , hat das Landesarbeitsgericht ebenfalls ausdrücklich einbezogen, so dass die Höhe der Entschädigung revisionsrechtlich noch nicht zu beanstanden war.
- BAG, 16.05.2007 - 8 AZR 709/06
Persönlichkeitsverletzung - Mobbing - Ausschlussfrist
Ein Entschädigungsanspruch wegen eines rechtswidrigen und schuldhaften Eingriffs in das Persönlichkeitsrecht hat darüber hinausgehend zur Voraussetzung, dass zum einen eine schwerwiegende Verletzung des Persönlichkeitsrechts vorliegt, was von Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, Anlass und Beweggrund sowie Grad des Verschuldens abhängt, und zum anderen die Beeinträchtigung nach der Art der Verletzung nicht auf andere Weise befriedigend ausgeglichen werden kann (BAG 18. Dezember 1984 - 3 AZR 389/83 - AP BGB § 611 Persönlichkeitsrecht Nr. 8 = EzA BGB § 611 Persönlichkeitsrecht Nr. 2; BGH 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03 - BGHZ 160, 298; 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - NJW 1996, 985).
- BGH, 24.05.2016 - VI ZR 496/15
Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts: Geldentschädigungsanspruch bei …
Denn die Zubilligung einer Geldentschädigung im Fall einer schweren Persönlichkeitsrechtsverletzung findet ihre sachliche Berechtigung in dem Gedanken, dass ohne einen solchen Anspruch Verletzungen der Würde und Ehre des Menschen häufig ohne Sanktion blieben mit der Folge, dass der Rechtsschutz der Persönlichkeit verkümmern würde (vgl. Senatsurteile vom 9. Juli 1985 - VI ZR 214/83, BGHZ 95, 212, 215; vom 15. November 1994 - VI ZR 56/94, BGHZ 128, 1, 15 f.; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 302; vom 6. Dezember 2005 - VI ZR 265/04, BGHZ 165, 203, 204 f.;… vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12, BGHZ 199, 237 Rn. 40;… vom 15. September 2015 - VI ZR 175/14, aaO Rn. 38; BVerfGE 34, 269, 292 f.; BVerfG, NJW 2000, 2187 f.; Müller, VersR 2008, 1141, 1150). - BGH, 29.04.2014 - VI ZR 246/12
Vererblichkeit des Anspruchs auf Geldentschädigung wegen Verletzung des …
Denn der Geldentschädigungsanspruch hat zwar seine Grundlage im Schutzauftrag aus Art. 1 und Art. 2 Abs. 1 GG (vgl. Senatsurteile vom 6. Dezember 2005 - VI ZR 265/04, BGHZ 165, 203, 204 f.; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 302; vom 15. November 1994 - VI ZR 56/94, BGHZ 128, 1, 15; jeweils mwN; BVerfGE 34, 269, 292 - Soraya) und dient gerade den vom allgemeinen Persönlichkeitsrecht umfassten ideellen Interessen.Bei der Zuerkennung einer Geldentschädigung im Falle einer schweren Persönlichkeitsrechtsverletzung steht regelmäßig der Genugtuungsgedanke im Vordergrund (…vgl. etwa Senatsbeschluss vom 10. Januar 2006 - VI ZB 26/05, VersR 2006, 673 Rn. 16; Senatsurteile vom 6. Dezember 2005 - VI ZR 265/04, BGHZ 165, 203, 206; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 302; vom 15. November 1994 - VI ZR 56/94, BGHZ 128, 1, 15; vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 332/94, VersR 1996, 339, 340; vom 4. Juni 1974 - VI ZR 68/73, VersR 1974, 1080, 1082 - Fiete Schulze).
Zwar trifft es zu, dass der Geldentschädigungsanspruch auch der Prävention dient (…Senatsurteile vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12, VersR 2014, 381 Rn. 38; vom 6. Dezember 2005 - VI ZR 265/04, BGHZ 165, 203, 207 mwN; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 302;… Müller in: Götting/Schertz/Seitz, Handbuch des Persönlichkeitsrechts, § 51 Rn. 7, 10; jeweils mwN).
Denn die Unvererblichkeit des Geldentschädigungsanspruchs hat - wie dargelegt - ihren Grund letztlich in der Genugtuungsfunktion, die bei ihm im Vergleich zu sonstigen Ansprüchen auf Ersatz immaterieller Nachteile und gerade auch im Vergleich zum Schmerzensgeldanspruch in besonderem Maße ausgeprägt ist (…vgl. Senatsbeschluss vom 10. Januar 2006 - VI ZB 26/05, VersR 2006, 673 Rn. 14 ff.; Senatsurteile vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 302; vom 26. November 1996 - VI ZR 323/95, VersR 1997, 325, 327).
- OLG Köln, 12.07.2016 - 15 U 175/15
395.000 Euro Geldentschädigung für Jörg Kachelmann wegen Berichterstattung in den …
Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Geldentschädigung nicht eine Höhe erreichen darf, die die Pressefreiheit unverhältnismäßig einschränkt (vgl. zu allem BGHZ 160, 298; 199, 237;… BGH, Urt. v. 21.04.2015 - VI ZR 245/14 -, NJW 2015, 2500; BVerfGE 34, 269).(d) Die einmal bewirkte Verletzung der Privatsphäre durch die Veröffentlichung der Bildnisse kann nicht rückgängig gemacht werden, auch nicht durch den gegen die Beklagte erwirkten Unterlassungstitel, der die Rechtsverletzung nicht vollständig beseitigen kann (vgl. BGHZ 160, 298).
(d) Die einmal bewirkte Verletzung der Privatsphäre durch die Veröffentlichung des Bildnisses kann nicht rückgängig gemacht werden, auch nicht durch den gegen die Beklagten erwirkten Unterlassungstitel, der die Rechtsverletzung nicht vollständig beseitigen kann (vgl. BGHZ 160, 298).
Zudem ist der Beklagten eine hartnäckige Verletzung vorzuwerfen, nachdem mit Beschlüssen des Landgerichts vom 16.04.2010 und 27.04.2010 (28 O 216/10 sowie 250/10) die Veröffentlichung der - hinsichtlich der Verletzung der Privatsphäre gleichartigen - Bildnisse mit den unter (1) genannten Berichterstattungen im Wege einstweiliger Verfügungen verboten war, was bei der Höhe der zuzuerkennenden Geldentschädigung bei Bildberichterstattungen auch unter Präventionsgesichtspunkten berücksichtigt werden kann (…vgl. BGH, Urt. v. 12.12.1995 - VI ZR 223/94 -, AfP 1996, 138; BGHZ 160, 298).
(d) Die einmal bewirkte Verletzung der Privatsphäre durch die Veröffentlichung der Bildnisse kann nicht rückgängig gemacht werden, auch nicht durch den gegen die Beklagten erwirkten Unterlassungstitel, der die Rechtsverletzung nicht vollständig beseitigen kann (vgl. BGHZ 160, 298).
(d) Die einmal bewirkte Verletzung der Privatsphäre durch die Veröffentlichung des Bildnisses kann nicht rückgängig gemacht werden, auch nicht durch den gegen die Beklagten erwirkten Unterlassungstitel, der die Rechtsverletzung nicht vollständig beseitigen kann (vgl. BGHZ 160, 298).
Ihr ist aber eine hartnäckige Verletzung vorzuwerfen, nachdem mit Beschluss des Landgerichts Köln vom 14.02.2011 (28 O 107/11) die Veröffentlichung der - hinsichtlich der Verletzung der Privatsphäre gleichartigen - Bildnisse mit den unter (3) genannten Berichterstattungen im Wege einer einstweiligen Verfügung verboten war, was bei der Höhe der zuzuerkennenden Geldentschädigung bei Bildberichterstattungen auch unter Präventionsgesichtspunkten berücksichtigt werden kann (…vgl. BGH, Urt. v. 12.12.1995 - VI ZR 223/94 -, AfP 1996, 138; BGHZ 160, 298).
(d) Die einmal bewirkte Verletzung der Privatsphäre durch die Veröffentlichung des Bildnisses kann nicht rückgängig gemacht werden, auch nicht durch den gegen die Beklagte erwirkten Unterlassungstitel, der die Rechtsverletzung nicht vollständig beseitigen kann (vgl. BGHZ 160, 298).
Ihr ist aber genauso wie im vorherigen Fall eine hartnäckige Verletzung vorzuwerfen, nachdem mit einstweiligen Verfügungen des Landgerichts vom 14.02.2011 (28 O 107/11) sowie 11.03.2011 (28 O 202/11) die Veröffentlichungen der - hinsichtlich der Verletzung der Privatsphäre gleichartigen - Bildnisse mit den unter (3) und (4) genannten Berichterstattungen verboten worden waren, was bei der Höhe der zuzuerkennenden Geldentschädigung bei Bildberichterstattungen auch unter Präventionsgesichtspunkten berücksichtigt werden kann (…vgl. BGH, Urt. v. 12.12.1995 - VI ZR 223/94 -, AfP 1996, 138; BGHZ 160, 298).
(d) Die einmal bewirkte Verletzung der Privatsphäre durch die Veröffentlichung des Bildnisses kann nicht rückgängig gemacht werden, auch nicht durch den gegen die Beklagten erwirkten Unterlassungstitel, der die Rechtsverletzung nicht vollständig beseitigen kann (vgl. BGHZ 160, 298).
Ihr ist aber eine hartnäckige Verletzung vorzuwerfen, nachdem mit einstweiligen Verfügungen des Landgerichts vom 14.02.2011 (28 O 107/11), vom 11.03.2011 (28 O 202/11) und vom 06.04.2011 (28 O 254/11) die Veröffentlichungen der - ebenfalls unter Verletzung der Privatsphäre des Klägers angefertigten und veröffentlichten - Bildnisse mit den unter (3)-(5) genannten gleichartigen Berichterstattungen verboten worden waren, was bei der Höhe der zuzuerkennenden Geldentschädigung bei Bildberichterstattungen auch unter Präventionsgesichtspunkten berücksichtigt werden kann (…vgl. BGH, Urt. v. 12.12.1995 - VI ZR 223/94 -, AfP 1996, 138; BGHZ 160, 298).
aa) Der Senat hält es bereits für fraglich, ob bei Wortberichterstattungen die Schwere der Persönlichkeitsrechtsverletzung sowie das - damit verbundene - Bedürfnis nach einer Entschädigung durch eine hartnäckige Verletzung im dem vom Bundesgerichtshof zu Bildberichterstattungen geprägten Sinne (…BGH, Urt. v. 12.12.1995 - VI ZR 223/94 -, AfP 1996, 138; BGHZ 160, 298) beeinflusst werden können.
Indes gibt gerade das grundsätzliche Erfordernis einer Einwilligung des Abgebildeten wegen seines Rechts am eigenen Bild bei Bildberichterstattungen vor, auch bei weniger schweren Verletzungen allein wegen der Zahl der Veröffentlichungen eine Entschädigung zuzuerkennen (…vgl. BGH, Urt. v. 12.12.1995 - VI ZR 223/94 -, AfP 1996, 138; BGHZ 160, 298), weil andernfalls das grundsätzliche Erfordernis der Einwilligung des Abgebildeten bei Veröffentlichungen der Presse von vorneherein entwertet wäre.
- BGH, 23.05.2017 - VI ZR 261/16
Persönlichkeitsrechtsverletzung: Vererblichkeit des Anspruchs auf …
Der erkennende Senat hat bereits mehrfach klargestellt, dass bei der Zuerkennung einer Geldentschädigung im Falle einer schweren Persönlichkeitsrechtsverletzung - anders als beim Schmerzensgeld - regelmäßig der Genugtuungsgedanke im Vordergrund steht (…vgl. Senatsurteile vom 29. April 2014 - VI ZR 246/12, BGHZ 201, 45 Rn. 18; vom 6. Dezember 2005 - VI ZR 265/04, BGHZ 165, 203, 206; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 302; jeweils mwN), während der Präventionsgedanke die Gewährung einer Geldentschädigung nicht alleine zu tragen vermag (…vgl. Senatsurteile vom 29. April 2014 - VI ZR 246/12, BGHZ 201, 45 Rn. 19; vom 6. Dezember 2005 - VI ZR 265/04, BGHZ 165, 203, 207; vom 5. März 1974 - VI ZR 228/72, VersR 1974, 756, 758). - BGH, 24.11.2009 - VI ZR 219/08
Esra
Ob eine schwerwiegende Verletzung des Persönlichkeitsrechts vorliegt, die die Zahlung einer Geldentschädigung erfordert, hängt insbesondere von der Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, ferner von Anlass und Beweggrund des Handelnden sowie von dem Grad seines Verschuldens ab (vgl. Senatsurteile BGHZ 128, 1, 12; 132, 13, 27; 160, 298, 306; vom 22. Januar 1985 - VI ZR 28/83 - VersR 1985, 391, 393; vom 15. Dezember 1987 - VI ZR 35/87 - VersR 1988, 405; vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 223/94 - VersR 1996, 341; vgl. auch BVerfG NJW 2004, 591, 592). - BGH, 15.09.2015 - VI ZR 175/14
Persönlichkeitsverletzung eines minderjähriges Kindes: Buchveröffentlichung einer …
Denn die Zubilligung einer Geldentschädigung im Fall einer schweren Persönlichkeitsrechtsverletzung findet ihre sachliche Berechtigung in dem Gedanken, dass ohne einen solchen Anspruch Verletzungen der Würde und Ehre des Menschen häufig ohne Sanktion blieben mit der Folge, dass der Rechtsschutz der Persönlichkeit verkümmern würde (vgl. Senatsurteile vom 9. Juli 1985 - VI ZR 214/83, BGHZ 95, 212, 215; vom 15. November 1994 - VI ZR 56/94, BGHZ 128, 1, 15 f.; vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, 302; vom 6. Dezember 2005 - VI ZR 265/04, BGHZ 165, 203, 204 f.;… vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12, BGHZ 199, 237 Rn. 40; BVerfGE 34, 269, 292 f.; BVerfG NJW 2000, 2187 f.; Müller, VersR 2008, 1141, 1150). - OLG Köln, 29.05.2018 - 15 U 64/17
Keine Geldentschädigung für Erbin von Helmut Kohl für Kohl-Protokolle - …
Hinzu kommt, dass Schmerzensgeld und Geldentschädigung als Rechtsinstitute verschiedene dogmatische Wurzeln haben, zumal der Geldentschädigungsanspruch auf den staatlichen Schutzauftrag aus Art. 1 und 2 Abs. 1 GG zurückgeht und aus § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 1 und Art. 2 GG hergeleitet wird (BGH v. 05.10.2004 - VI ZR 255/03 , BGHZ 160, 298 Tz. 13; v. 06.12.2005 - VI ZR 265/04, BGHZ 165, 203 Tz. 8).Es geht dabei durchweg um Fälle einer rücksichtslosen Zwangskommerzialisierung einer Person, in denen die Präventionsfunktion der Geldentschädigung im Sinne eines Hemmungseffekts bei wiederholt hartnäckigen Verletzungen (vgl. etwa BGH v. 05.10.2004 - VI ZR 255/03, NJW 2005, 215, 218) deutlicher in den Vordergrund rückt, weil der Einbruch in das Persönlichkeitsrecht vorsätzlich zum Zwecke der Gewinnerzielung erfolgt (grundlegend auch etwa BGH v. 15.11.1994 - VI ZR 56/94, GRUR 1995, 224; v. 05.12.1995 - VI ZR 332/94, GRUR 1996, 373; siehe ferner BGH v. 17.12.2013 - VI ZR 211/12, GRUR 2014, 693 Tz. 49).
Der Bundesgerichtshof hat mit Urt. v. 05.10.2004 - VI ZR 255/03, NJW 2005, 215, 216 das Rechtsinstitut der Geldentschädigung zu Recht nicht als verhaltenssteuernd-poenal und damit als "Strafe" i.S.d. Art. 103 GG eingeordnet, sondern (nur) als Ausfluss des Schutzauftrages aus Art. 2 Abs. 1 GG und Art. 1 Abs. 1 GG im Interesse (nur) eines konkret Betroffenen.
- LAG Hessen, 25.10.2010 - 7 Sa 1586/09
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- BGH, 21.04.2015 - VI ZR 245/14
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- OLG Köln, 22.09.2016 - 15 U 33/16
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- OLG Köln, 12.07.2016 - 15 U 176/15
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- OLG Köln, 19.01.2010 - 24 U 51/09
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- OLG Karlsruhe, 14.12.2021 - 24 U 19/21
Ansprüche wegen Geschlechtsdiskriminierung beim "Online-Shopping"
- BGH, 09.04.2019 - VI ZR 89/18
Zur Haftung für Uploads durch Dritte
- BAG, 15.09.2016 - 8 AZR 351/15
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- AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.12.2014 - 25 C 357/14
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- BGH, 06.12.2005 - VI ZR 265/04
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- BGH, 06.10.2009 - VI ZR 314/08
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- BGH, 28.05.2013 - VI ZR 125/12
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- OLG Frankfurt, 07.07.2009 - 16 U 15/09
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- BGH, 05.11.2013 - VI ZR 304/12
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- BGH, 16.09.2008 - VI ZR 244/07
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- OLG Düsseldorf, 10.06.2016 - 16 U 89/15
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- OLG Stuttgart, 22.11.2023 - 4 U 20/23
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- OLG Stuttgart, 29.11.2023 - 4 U 58/23
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- LG Frankfurt/Main, 27.09.2018 - 3 O 320/17
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- OLG Düsseldorf, 27.04.2005 - 15 U 98/03
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- BVerfG, 07.02.2018 - 1 BvR 442/15
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- LAG Hamm, 11.07.2013 - 11 Sa 312/13
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- BGH, 06.10.2009 - VI ZR 315/08
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- LG Berlin, 15.01.2019 - 27 O 265/18
Persönlichkeitsrechtsverletzung: Haftung des Twitter-Accountinhabers für …
- OLG Düsseldorf, 13.08.2015 - 16 U 121/14
Verletzung des Persönlichkeitsrechts einer Fernsehmoderatorin durch einen …
- OLG Karlsruhe, 26.05.2006 - 14 U 27/05
Geldentschädigungsanspruch wegen Ausstrahlung eines Interviews
- LG Memmingen, 14.01.2016 - 22 O 1983/13
Anspruch auf Unterlassung der Fertigung von Videoaufnahmen
- LG Berlin, 15.08.2013 - 27 O 183/13
TAZ darf Äußerungen über Thilo Sarrazin nicht wiederholen
- BVerfG, 02.04.2017 - 1 BvR 2194/15
Erfolglose Verfassungsbeschwerde betreffend die Abweisung einer Zivilklage auf …
- OLG Zweibrücken, 21.02.2013 - 4 U 123/12
Persönlichkeitsverletzung: Geldentschädigung für heimliche Bildaufnahmen von …
- LAG Köln, 12.07.2010 - 5 Sa 890/09
Schikanierung am Arbeitsplatz durch Entzug wesentlicher Aufgaben des bisherigen …
- BGH, 01.10.2009 - III ZR 18/09
Aufrechnung der Justizverwaltung gegenüber dem Anspruch eines Strafgefangenen auf …
- OLG Dresden, 03.05.2012 - 4 U 1883/11
Geldentschädigungsanspruch; Verdachtsberichterstattung
- LAG Sachsen, 17.02.2005 - 2 Sa 751/03
Geldentschädigung, Schadensersatz und Schmerzensgeld im Zusammenhang mit sog. …
- LAG Rheinland-Pfalz, 08.08.2023 - 8 Sa 332/22
Entschädigungsanspruch - unbefugte Weiterleitung eines Nacktfotos durch einen …
- OLG Hamburg, 31.10.2012 - 5 U 37/10
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Voraussetzungen einer Geldentschädigung wegen der Verletzung des Rechts einer …
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- LG Düsseldorf, 16.11.2011 - 12 O 438/10
Schmerzensgeldanspruch bei Veröffentlichung der Abbildung eines Nacktbildes eines …
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Geldentschädigung: Herstellung von Bildaufnahmen während gynäkologischer …
- LG Frankfurt/Main, 07.03.2011 - 4 O 584/09
Schadensersatz bei persönlichkeitsrechtsverletzender Aussage über einen Beamten
- LG Köln, 05.07.2017 - 28 O 9/17
Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsverletzung durch Veröffentlichung einer …
- LG Kleve, 21.01.2009 - 2 O 229/07
Verletzung des Persönlichkeitsrechts durch Veröffentlichung von Filmaufnahmen; …
- LG Traunstein, 02.05.2019 - 8 O 3510/18
Unterlassung der Verhinderung der Änderung des Profilnamens am eigenen Profil
- OLG Hamburg, 12.01.2007 - 1 U 85/06
Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen einer Amtspflichtverletzung, Sistierung …
- AG Lemgo, 24.02.2015 - 19 C 302/14
Unzulässige Videoüberwachung
- BGH, 07.06.2011 - VI ZR 225/10
Revisionszulassung: Beschränkung auf eine von mehreren Prozessparteien
- OLG Hamm, 12.01.2011 - 20 U 102/10
Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot des § 19 Abs. 1 AGG durch Kündigung …
- OLG Hamm, 19.11.2008 - 11 U 207/07
Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch ungenehmigte Filmaufnahmen
- OLG Hamburg, 17.01.2017 - 7 U 32/15
Persönlichkeitsrechtsverletzung: Schmerzensgeldanspruch eines Komapatienten wegen …
- OLG Stuttgart, 11.04.2013 - 2 U 111/12
AGG-Warndatei: Entschädigungsanspruch wegen Weitergabe von Informationen über …
- OLG Naumburg, 12.09.2013 - 1 U 7/12
Anspruch von Eltern gegen einen Arzt auf Ausgleich immaterieller Nachteile wegen …
- ArbG Bocholt, 23.12.2011 - 1 Ca 1646/11
Geldentschädigung wegen einer Videoüberwachung am Arbeitsplatz.
- OLG Düsseldorf, 11.12.2008 - 15 U 170/07
- LG Hamburg, 11.07.2008 - 324 O 1172/07
Persönlichkeitsrechtsverletzung und Verletzung des Rechts am eigenen Bild in der …
- LAG Köln, 07.08.2012 - 12 Sa 521/11
Wirksamkeit einer betriebsbedingten Kündigung wegen Betriebsstilllegung
- ArbG Herne, 04.09.2020 - 5 Ca 178/20
- LG Berlin, 03.11.2009 - 27 O 343/09
Angedichtete Affäre einer Moderatorin zu Fußball-Nationaltrainer löst …
- AG Reinbek, 20.05.2008 - 5 C 624/06
Gewährung von Schmerzensgeld für einen Mieter bei Räumung seiner Wohnung ohne …
- OLG Jena, 31.03.2005 - 8 U 910/04
Verletzung des Rechts der Eltern auf ungestörte Trauer; Ausgleich von …
- LG Duisburg, 05.03.2015 - 8 O 211/14
Vereinsrecht, Sportverein, Kleiderordnung
- LG München II, 25.08.2011 - 8 O 127/11
Persönlichkeitsrechtsverletzung: Geldentschädigungsanspruch bei öffentlicher …
- OLG Dresden, 12.07.2011 - 4 U 188/11
Unterlassungsklage; Geldentschädigung
- LG Frankfurt/Main, 23.11.2016 - 3 O 525/15
Höheres Interesse der Kunst bei Bildnissen
- LG Köln, 15.11.2017 - 28 O 176/17
Unterlassungsanspruch des Betroffenen durch Veröffentlichung der beanstandeten …
- OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
Höhe des Schmerzensgeldes wegen Vergewaltigung mit Fesselungsmalen an den …
- OLG Köln, 07.10.2021 - 15 U 221/20
Grenzwertrelevanz
- ArbG Iserlohn, 04.06.2008 - 3 Ca 2636/07
Persönlichkeitsrecht, Schmerzensgeld, Videoüberwachung
- LG Köln, 15.11.2017 - 28 O 188/17
Unterlassungsanspruch hinsichtlich der Veröffentlichung der manipulierten Fotos …
- LAG Hamm, 19.12.2006 - 9 Sa 836/06
Mobbing, Verletzung des Persönlichkeitsrechts
- LG Köln, 15.11.2017 - 28 O 216/17
Hinwirken des Schädigers auf Löschung der manipulierten Fotos der Geschädigten …
- LG Köln, 15.11.2017 - 28 O 204/17
Unterlassungsanspruch des Betroffenen durch Veröffentlichung von Fotos und …
- AG Berlin-Charlottenburg, 19.10.2012 - 224 C 184/12
Keine Geldentschädigung wg. Persönlichkieitsrechtsverletzung bei Veröffentlichung …
- LG Hamburg, 08.12.2017 - 324 O 72/17
Persönlichkeitsschutz für Kinder eines Prominenten: Ausschluss von …
- AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 01.03.2012 - 25 C 84/12
Wohnraummiete: Geldentschädigung für Mieter wegen heimlicher Videoüberwachung der …
- OLG Jena, 17.02.2010 - 7 U 95/09
Voraussetzungen einer Geldentschädigung wegen Verletzung des …
- LG München I, 07.05.2008 - 9 O 22942/07
Persönlichkeitsrechtsverletzung in der Presseberichterstattung: …
- ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
Schmerzensgeldanspruch wegen schwerwiegender Verletzung des …
- OLG Dresden, 20.02.2020 - 4 U 2478/19
Anspruch eines neugeborenen Kindes auf Geldentschädigung wegen einer …
- OLG Köln, 10.11.2015 - 15 U 97/15
Zulässigkeit der Presseberichterstattung über die Schwangerschaft einer …
- OLG Hamburg, 18.12.2012 - 7 U 66/12
Persönlichkeitsverletzung bei Presseveröffentlichung: Nennung der prominenten …
- LG Köln, 15.11.2017 - 28 O 146/17
Unterlassungsanspruch eines Betroffenen durch Veröffentlichung der bearbeiteten …
- OLG Hamburg, 31.01.2017 - 7 U 94/15
Persönlichkeitsrechtsverletzung: Geldentschädigungsanspruch bei wiederholter …
- LAG Hamm, 07.11.2006 - 9 Sa 444/06
Verletzung des Persönlichkeitsrechts, Mobbing
- LG Köln, 03.07.2019 - 28 O 191/18
- OLG Frankfurt, 14.07.2014 - 1 U 156/12
Eingriff in Persönlichkeitsrecht durch Äußerungen des Pressesprechers eines …
- ArbG Köln, 10.05.2013 - 20 Ca 9245/12
Entschädigung eines Arbeitnehmers wegen nicht vertragsgemäßer Beschäftigung bzw. …
- OLG Stuttgart, 09.03.2011 - 12 U 177/10
Anspruch auf Bezahlung von Kosten des neuen Rechtsanwalts nach …
- LG Hamburg, 11.07.2008 - 324 O 1173/07
- BGH, 24.03.2009 - VI ZR 161/08
Anforderungen an den Revisionszulassungsgrund der Divergenz im Zusammenhang mit …
- LG Hamburg, 26.03.2010 - 325 O 321/08
Keine Störerhaftung von Wikimedia e.V für Wikipedia
- LAG Hamburg, 13.09.2007 - 8 Sa 35/07
Zur Entschädigung wegen Verletzung des allgemeines Persönlichkeitsrechts durch …
- OLG Dresden, 06.01.2020 - 4 U 2478/19
Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht durch Veröffentlichung eines …
- OLG München, 01.06.2017 - 6 U 4203/16
Berufung, Zustimmung, AGB, Frist, Ersatzpflicht, Widerruf, Klausel, Auflagen, …
- OLG Köln, 16.03.2017 - 15 U 134/16
Zulässiger Umfang einer identifizierenden Wort- und Bild-Berichterstattung
- OLG Köln, 18.09.2014 - 19 U 45/14
Haftung des Umgangs- und Ergänzungspflegers
- LG Erfurt, 04.08.2008 - 1 T 352/08
- OLG Frankfurt, 06.10.2020 - 2 Ss 239/19
Adhäsionsverfahren bei Beleidigung von Amtsträgern
- OLG Dresden, 03.04.2020 - 4 U 2478/19
Voraussetzungen einer Anhörungsrüge; Rügefähige Gehörsverletzung; Vermeintliche …
- OLG Frankfurt, 20.07.2017 - 15 U 26/17
Verletzung von Persönlichkeitsrecht durch Pressemitteilung in …
- LAG Rheinland-Pfalz, 18.07.2017 - 8 Sa 411/15
Anspruch auf Geldentschädigung wegen einer schweren …
- LG Düsseldorf, 13.12.2006 - 12 O 194/05
Schmerzensgeldanspruch wegen schwerwiegender Verletzung des Persönlichkeitsrechts
- ArbG Stuttgart, 19.10.2006 - 6 Ca 12098/05
Mobbing - Schadensersatzanspruch - Darlegungs- und Beweislast
- ArbG Berlin, 15.06.2022 - 55 Ca 456/21
- BGH, 29.01.2013 - 2 StR 525/12
Adhäsionsverfahren (Schmerzensgeld bei Verletzung des allgemeinen …
- LAG Nürnberg, 16.07.2014 - 2 Sa 2/14
Videoüberwachung - Persönlichkeitsrecht - Entschädigung
- LAG Köln, 20.11.2008 - 7 Sa 857/08
Mobbing; Schadensersatz; Schmerzensgeld
- LG Mönchengladbach, 27.05.2016 - 11 O 99/15
Mietvertrag, Benachteiligung wegen ethnischer Herkunft, Diskriminierung
- OLG Köln, 16.11.2017 - 15 U 71/17
Schadensersatzanspruch wegen einer Persönlichkeitsverletzung
- OLG Karlsruhe, 25.11.2009 - 6 U 54/09
Bezeichnung als "Luxus-Weibchen"
- AG Stuttgart, 04.12.2020 - 3 C 3973/20
Geldentschädigung bei Beleidigung gegenüber Polizisten nach Einstellung des …
- OLG Köln, 01.09.2016 - 15 U 60/16
- OLG Köln, 25.02.2014 - 15 U 101/13
Veröffentlichung und Verbreitung von privaten Fotos eines Comedian als Verletzung …
- LAG Berlin-Brandenburg, 29.12.2008 - 13 Ta 2377/08
Geldentschädigung wegen Bildveröffentlichung - bestehende Vertragsstrafenregelung …
- LG Mannheim, 06.11.2007 - 2 O 180/07
- VG Köln, 24.11.2022 - 19 K 4406/20
- AG Hamburg-Wandsbek, 13.08.2019 - 716b C 86/19
Geldentschädigungsanspruch: Verbreitung ehrverletzender Äußerungen im Internet
- LG Kaiserslautern, 22.06.2007 - 2 O 970/05
Persönlichkeitsrechtsverletzung: Recherchierpflicht eines …
- LAG Sachsen-Anhalt, 28.08.2012 - 7 Sa 348/10
Abgrenzung zwischen Mobbing und Konflikt
- LG Leipzig, 02.06.2006 - 6 O 826/06
- LG Bielefeld, 17.02.2010 - 3 O 4/08
Geltendmachung von materiellen und immateriellen Schadensersatzansprüchen im …
- LG Traunstein, 01.10.2020 - 8 O 332/20
Sperre eines Nutzerkontos ohne Benennung des Verstoßes
- AG Bergen auf Rügen, 21.05.2013 - 23 C 557/12
Persönlichkeitsrechtsverletzung in der Presse
- LG München I, 07.05.2008 - 9 O 23075/07
Persönlichkeitsschutz in der Presse: Geldentschädigung wegen Veröffentlichung des …
- LG Dortmund, 03.02.2006 - 22 O 113/05
Anspruch auf Auskunftserteilung ; Einsatz von Druckerzeugnissen für Werbezwecke ; …
- AG Speyer, 02.04.2008 - 33 C 34/08
Schmerzensgeld wegen Verletzung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung
- ArbG Cottbus, 04.01.2006 - 5 Ca 1899/05
Schadenersatz und Schmerzensgeld wegen Mobbing
- LG Münster, 26.11.2013 - 4 O 13/13
Benennung von Personen in Zusammenhang mit behaupteten Manipulationen zu den …
- LG Hamburg, 19.02.2010 - 325 O 300/08
Anspruch auf Widerruf von Tatsachenbehauptungen hinsichtlich der Betätigung einer …
- LG Hechingen, 01.07.2009 - 2 O 312/07
Buddha entscheidet mit
- ArbG Lübeck, 09.09.2021 - 1 Ca 442/21
Vertragsfußballspieler, Halbzeitpause, Handgreiflichkeit, Kündigung, …
- AG Braunschweig, 15.12.2020 - 116 C 272/20
Soziale Netzwerke: Unterlassung bei Ehrverletzung
- LG Augsburg, 21.12.2010 - 31 O 2804/10
Anspruch auf eine Geldentschädigung für immaterielle Schäden aufgrund …
- LG Bonn, 14.02.2008 - 9 O 452/07
Falschzitat und Anspruch auf Geldentschädigung
- AG Berlin-Charlottenburg, 02.04.2013 - 216 C 603/12
- AG Bremen, 13.12.2007 - 25 C 425/07
- LG Koblenz, 14.11.2007 - 13 O 6/07
- AG Wetter, 29.08.2005 - 8 C 132/05
Rechtsprechung
OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03 |
Volltextveröffentlichungen (10)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Verbot von Erdarbeiten unter geschützten Bäumen; Auswirkungen öffentlich-rechtlicher Regelungen auf private Nachbarrechtsverhältnisse; Zur Frage des Vorliegens eines Selbsthilferechts oder Schadensersatzanspruchs bei einer Duldungspflicht hinsichtlich des Überwuchses und ...
- Judicialis
ZPO § 522 Abs. 2; ; ZPO § 529; ; BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 906 Abs. S. 2; ; BGB § 910 Abs.; ; BGB § 1004 Abs. 1
- rewis.io
- VersR (via Owlit)
BGB § 1004
Abwehr drohender Beschädigung von durch eine kommunale Satzung geschützten Bäumen im Grenzbereich zum Nachbargrundstück - vermieter-ratgeber.de (Kurzinformation und Volltext)
Drohende Baumschäden
- rechtsportal.de
BGB § 1004
Abwehr drohender Beschädigung von Bäumen im Grenzbereich zum Nachbargrundstück - ibr-online
Nachbarrecht - Duldungspflicht von Überwuchs und Wurzelwerk
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- vermieter-ratgeber.de (Kurzinformation/Auszüge)
Drohende Baumschäden
- baumpruefung.de (Leitsatz)
Wirkung einer Baumschutzsatzung entfaltet sich auch zwischen Nachbarn
Verfahrensgang
- LG Köln, 26.06.2003 - 1 O 622/02
- OLG Köln, 13.08.2003 - 19 W 37/03
- OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03
Papierfundstellen
- ZMR 2004, 266
- ZMR 2004, 580
- VersR 2005, 124
- VersR 2005, 125
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (4)
- OVG Niedersachsen, 11.04.1996 - 3 L 3798/94
Baumschutzsatzung; Drittschutz von Festsetzungen; Subjektives Recht; Verbot der …
Auszug aus OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03
Davon unbeschadet ist das Recht der Verfügungsbeklagten, sich gegebenenfalls selbst mit dem Satzungsgeber in Verbindung zu setzen und Befreiung von den Vorschriften der Satzung zu beantragen (vgl. OVG Lüneburg, NJW 1996, 3225). - OLG Düsseldorf, 18.10.1991 - 22 U 220/90
Methode zur Wertermittlung von Ziergehölz im Privatgarten
Auszug aus OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03
Sind nach den Baumsatzungen verbotene Eingriffe aber als solche rechtswidrig, so vermögen diese unter den Voraussetzungen des § 823 Abs. 1 BGB Schadensersatzansprüche des geschädigten Eigentümers auszulösen (OLG Düsseldorf VersR 1992, 458, 459). - OLG Frankfurt, 13.06.1991 - 1 U 122/89
Auszug aus OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03
Die Regelungen wirken sich vielmehr auch auf das private Nachbarrechtsverhältnis aus (OLG Frankfurt NJW-RR 1991, 1364, 1365; OLG Düsseldorf NJW 1989, 1807). - OLG Düsseldorf, 20.04.1988 - 9 U 228/87
Auswirkung einer Baumschutzsatzung auf Nachbarrechte
Auszug aus OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03
Die Regelungen wirken sich vielmehr auch auf das private Nachbarrechtsverhältnis aus (OLG Frankfurt NJW-RR 1991, 1364, 1365; OLG Düsseldorf NJW 1989, 1807).
- AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
Beseitigungsanspruch aus § 910 I BGB trotz kommunaler Baumschutzsatzung
Die in einer solchen Satzung enthaltenen Gebote und Verbote richten sich nicht nur gegen den Eigentümer eines Grundstücks, sondern gelten für jedermann und wirken sich daher auf das (privatrechtliche) Nachbarrechtsverhältnis aus (vgl. OLG Hamm, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 28.09.1998, MDR 1999, 930, 931, und Beschluss vom 20.05.1999, OLGR Hamm 1999, 392, 393; OLG Köln, Beschluss vom 03.09.2003, OLGR Köln 2003, 369, 370; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.06.1991; NJW-RR 1991, 1364; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.04.1988, NJW 1989, 1807;… ebenso Staudinger-Roth, BGB, Neubearbeitung 2002, § 910, Rdnr. 21;… Säcker in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage, § 910, Rdnr. 1;… Palandt, BGB, § 910, Rdnr. 3;… Jauernig, BGB, 12. Auflage, § 910, Rdnr. 2; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1987, NuR 1988, 309). - OLG Hamm, 06.11.2007 - 3 Ss OWi 494/07
Baumschutzsatzung; Eigentumsrecht; Verhältnis
Die in einer solchen Satzung enthaltenen Gebote und Verbote richten sich nicht nur gegen den Eigentümer eines Grundstücks, sondern gelten für jedermann und wirken sich daher auf das (privatrechtliche) Nachbarrechtsverhältnis aus (vgl. OLG Hamm, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 28.09.1998, MDR 1999, 930, 931, und Beschluss vom 20.05.1999, OLGR Hamm 1999, 392, 393; OLG Köln, Beschluss vom 03.09.2003, OLGR Köln 2003, 369, 370; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.06.1991; NJW-RR 1991, 1364; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.04.1988, NJW 1989, 1807;… ebenso Staudinger-Roth, BGB, Neubearbeitung 2002, § 910, Rdnr. 21;… Säcker in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage, § 910, Rdnr. 1;… Palandt, BGB, § 910, Rdnr. 3;… Jauernig, BGB, 12. Auflage, § 910, Rdnr. 2; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1987, NuR 1988, 309). - OVG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2009 - 7 B 369/09 Die von der Beschwerde - erneut - herangezogene Rechtsprechung des OLG L. - vgl.: OLG L. , Beschluss vom 3. September 2003 - 19 U 120/03 -, NuR 2004, 627 - gibt zu einer anderweitigen Beurteilung keinen Anlass.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2015 - 7 B 513/15
Verletzung der Regelungen zum Baumschutz i.R.d. Erteilung einer Baugenehmigung
Inwieweit der Antragsteller sich zivilrechtlich auf die behauptete Verletzung der Regelungen zum Baumschutz berufen kann, vgl. OLG Köln, Beschluss vom 3. September 2003 - 19 U 120/03 -, NuR 2004, 627, obliegt der Prüfung der ordentlichen Gerichtsbarkeit.