Weitere Entscheidung unten: OLG Karlsruhe, 21.05.2008

Rechtsprechung
   BGH, 03.06.2008 - XI ZR 239/07   

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https://dejure.org/2008,477
BGH, 03.06.2008 - XI ZR 239/07 (https://dejure.org/2008,477)
BGH, Entscheidung vom 03.06.2008 - XI ZR 239/07 (https://dejure.org/2008,477)
BGH, Entscheidung vom 03. Juni 2008 - XI ZR 239/07 (https://dejure.org/2008,477)
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Volltextveröffentlichungen (20)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beurteilung der bloßen Ablösung eines Darlehens hinsichtlich des Vorliegens eines kausalen Anerkenntnisses einer Darlehensschuld - Annahme des auf die Begründung eines kausalen Schuldanerkenntnisses gerichteten Parteiwillens unter engen Voraussetzungen - Vorheriger ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Darlehensablösung und Anerkenntnis der Darlehensschuld

  • Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)

    Ablösung eines Darlehens

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Darlehensablösung und Anerkenntnis der Darlehensschuld

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bloße Zahlung eines Darlehens kein Anerkenntnis; Darlehensschuld; Ablösung eines Darlehens; Rückzahlungsanspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung

  • Betriebs-Berater

    Darlehensablösung kein kausales Anerkenntnis

  • Judicialis

    BGB § 781

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 781
    Bloße Darlehensablösung ist grundsätzlich kein kausales Anerkenntnis der Darlehensschuld

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Anforderungen an ein kausales (deklaratorisches) Schuldanerkenntnis: Kein kausales Schuldanerkenntnis durch bloße Ablösung eines Darlehens

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 781
    Ablösung eines Darlehens als kausales Anerkenntnis der Darlehensschuld

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ablösung von Darlehen als Anerkenntnis der Darlehensschuld?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Kein Schuldanerkenntnis durch Darlehensablösung

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 781
    Bloße Ablösung des Darlehens grundsätzlich kein kausales Anerkenntnis der Darlehensschuld

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Darlehensablösung kein kausales Anerkenntnis

  • heuking.de PDF, S. 14 (Leitsatz und Kurzanmerkung)

    Anerkenntnis der Darlehensschuld bei Ablösungszahlung

Besprechungen u.ä. (3)

  • IWW (Kurzanmerkung)

    Beweisrecht - Ablösung der Darlehensschuld als Anerkenntnis?

  • heuking.de PDF, S. 14 (Leitsatz und Kurzanmerkung)

    Anerkenntnis der Darlehensschuld bei Ablösungszahlung

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Anforderungen an ein kausales (deklaratorisches) Schuldanerkenntnis: Kein kausales Schuldanerkenntnis durch bloße Ablösung eines Darlehens

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2008, 3425
  • ZIP 2008, 1373
  • MDR 2008, 985
  • VersR 2009, 831
  • WM 2008, 1301
 
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Wird zitiert von ... (56)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 24.03.1976 - IV ZR 222/74

    Inhalt und Tragweite eines "Anerkenntnisses"

    Auszug aus BGH, 03.06.2008 - XI ZR 239/07
    Ein kausales Schuldanerkenntnis liegt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur dann vor, wenn die Parteien mit ihm den Zweck verfolgen, ein bestehendes Schuldverhältnis insgesamt oder zumindest in bestimmten Beziehungen dem Streit oder der Ungewissheit zu entziehen und es insoweit endgültig festzulegen (BGHZ 66, 250, 253 f.).

    Der Schuldbestätigungsvertrag weist damit dem Vergleich ähnliche Züge auf (BGHZ 66, 250, 255; BGH, Urteile vom 27. Januar 1988 - IVb ZR 82/86, WM 1988, 794, 795 f.; vom 11. Juli 1995 - X ZR 42/93, WM 1995, 1886, 1887 und vom 11. Januar 2007 - IVV ME 165/06 [richtig: VII ZR 165/05 - d. Red.] , WM 2007, 796, Tz. 8 m.w.Nachw.).

  • BGH, 27.01.1988 - IVb ZR 82/86

    Annahme einer ehebedingten Zuwendung

    Auszug aus BGH, 03.06.2008 - XI ZR 239/07
    Der Wille der Parteien, eine derart weitgehende rechtliche Wirkung herbeizuführen, kann, wenn dies nicht ausdrücklich erklärt worden ist, nur unter engen Voraussetzungen angenommen werden (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1988 - IVb ZR 82/86, WM 1988, 794, 795).

    Der Schuldbestätigungsvertrag weist damit dem Vergleich ähnliche Züge auf (BGHZ 66, 250, 255; BGH, Urteile vom 27. Januar 1988 - IVb ZR 82/86, WM 1988, 794, 795 f.; vom 11. Juli 1995 - X ZR 42/93, WM 1995, 1886, 1887 und vom 11. Januar 2007 - IVV ME 165/06 [richtig: VII ZR 165/05 - d. Red.] , WM 2007, 796, Tz. 8 m.w.Nachw.).

  • BGH, 11.07.1995 - X ZR 42/93

    Bezahlung einer Rechnung als Schuldanerkenntnis

    Auszug aus BGH, 03.06.2008 - XI ZR 239/07
    Der Schuldbestätigungsvertrag weist damit dem Vergleich ähnliche Züge auf (BGHZ 66, 250, 255; BGH, Urteile vom 27. Januar 1988 - IVb ZR 82/86, WM 1988, 794, 795 f.; vom 11. Juli 1995 - X ZR 42/93, WM 1995, 1886, 1887 und vom 11. Januar 2007 - IVV ME 165/06 [richtig: VII ZR 165/05 - d. Red.] , WM 2007, 796, Tz. 8 m.w.Nachw.).
  • BGH, 11.01.2007 - VII ZR 165/05

    Rechtsfolgen der Zahlung des Werklohns auf eine geprüfte Schlussrechnung

    Auszug aus BGH, 03.06.2008 - XI ZR 239/07
    Der Schuldbestätigungsvertrag weist damit dem Vergleich ähnliche Züge auf (BGHZ 66, 250, 255; BGH, Urteile vom 27. Januar 1988 - IVb ZR 82/86, WM 1988, 794, 795 f.; vom 11. Juli 1995 - X ZR 42/93, WM 1995, 1886, 1887 und vom 11. Januar 2007 - IVV ME 165/06 [richtig: VII ZR 165/05 - d. Red.] , WM 2007, 796, Tz. 8 m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.01.2011 - VIII ZR 296/09

    Vorbehaltlose Erstattung des sich aus einer Betriebskostenabrechnung ergebenden

    bb) Diese rechtliche Bewertung steht, wie auch das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, im Einklang mit der außerhalb des Mietrechts ergangenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum deklaratorischen Schuldanerkenntnis (BGH, Urteile vom 24. März 1976 - IV ZR 222/74, BGHZ 66, 250, 255; vom 11. Januar 2007 - VII ZR 165/05, NJW-RR 2007, 530 Rn. 9; Beschluss vom 3. Juni 2008 - XI ZR 239/07, NJW 2008, 3425, 3426; Senatsurteil vom 11. November 2008 - VIII ZR 265/07, NJW 2009, 580 Rn. 11 f.).
  • LAG Hamm, 29.01.2021 - 1 Sa 954/20

    Rückforderung von Fort- und Ausbildungskosten, unangemessene Benachteili-gung,

    Dies ist etwa dann gegeben, wenn ein nachvollziehbarer Anlass für die Abgabe eines Schuldversprechens oder konstitutiven Schuldanerkenntnisses bestand, so vor allem bei einem Streit oder zumindest einer Ungewissheit über das Bestehen der Schuld oder etwaiger Einwendungen gegen sie (vgl. BAG 26.09.1994 - 5 AZR 390/92; BGH 11.01.2007 - VII ZR 165/05; 03.06.2008 - XI ZR 239/07; vgl. auch LAG Berlin-Brandenburg 28.04.2016 - 5 Sa 79/16; ferner Palandt-Sprau, BGB, 80. Aufl. 2021, § 780 Rn. 3; Erman-Wilhelmi, BGB, 16. Aufl. 2020, § 780 BGB, Rn. 2).
  • OLG Karlsruhe, 01.02.2013 - 1 U 130/12

    Zur Schätzung der angemessenen Mietwagenkosten

    Bei der gebotenen Auslegung unter gebührender Berücksichtigung der Interessenlage beider Seiten und der Umstände aller Einzelfälle konnten die Geschädigten bzw. die Klägerin die entsprechenden Regulierungszusagen nach alledem allein dahin verstehen, dass die Beklagte mit dem Ziel, die durch die jeweiligen Unfälle begründeten gesetzlichen Schuldverhältnisse - jedenfalls teilweise - dem Streit oder der Ungewissheit der Parteien zu entziehen, diese insofern "feststellen" wollte (vgl. BGH NJW 1995, 960, 961; 1998, 306, 1492; 1999, 2889; ZIP 2008, 1373; OLG Karlsruhe WM 1995, 920, 921; MünchKomm-BGB-Habersack, 5. Aufl. 2009, § 781, Rn. 3 - m. w. N.), als sie den jeweiligen Anspruch auf Bezahlung der Mietwagenrechnung - mit Ausnahme des zugrunde gelegten Normalpreis-Tarifs (und der geringfügigen Kürzung der Verbringungskosten in einem Fall) - (deklaratorisch) anerkenne.
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,7773
OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07 (https://dejure.org/2008,7773)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21.05.2008 - 7 U 158/07 (https://dejure.org/2008,7773)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21. Mai 2008 - 7 U 158/07 (https://dejure.org/2008,7773)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kriterien für die Bestimmung einer angemessenen Höhe eines Schadensersatzanspruchs und Schmerzensgeldanspruchs wegen eines Behandlungsfehlers; Beweislastumkehr im Fall eines groben Behandlungsfehlers; Umfang der Beweiserleichterung wegen eines groben Behandlungsfehlers; ...

  • Judicialis

    BGB § 278; ; BGB § 421; ; BGB § 823; ; BGB § 831; ; BGB § 840; ; BGB § 847 a.F.

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 276; BGB § 278; BGB § 421; BGB § 823; BGB § 847; BGB § 831; BGB § 840
    Beweislastumkehr bei grobem Behandlungsfehler gilt nur für sogenannte Primärschäden

  • rechtsportal.de

    Zur Beweislastumkehr für die Ursächlichkeit eines groben Behandlungsfehlers für die geltend gemachten Folgen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2009, 831
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 12.02.2008 - VI ZR 221/06

    Anforderungen an den Nachweis der Ursächlichkeit einer ärztlichen Fehlbehandlung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07
    bb) Die Beweiserleichterung wegen eines groben Behandlungsfehlers betrifft allerdings nur sogenannte Primärschäden (vgl. nur BGH VersR 1994, 52, 54 = NJW 1994, 801; NJW 2005, 427, 429 = VersR 2005, 228, 230) und darüber hinaus sekundäre Schäden, soweit sie typische Folge des Primärschadens sind (BGH NJW 1978, 1683, 1684 Textziff. 14 = VersR 1978, 916; NJW 1989, 2948 = VersR 1989, 145; VersR 05, 228, 229 = NJW 05, 427; VersR 2008, 644, 645 Textziff. 13).

    Primärschäden sind die unmittelbar verursachten haftungsbegründenden Gesundheitsbeschädigungen, während Sekundärschäden die Folgeschäden sind, die erst durch die infolge des Behandlungsfehlers ein getretenen Gesundheitsschaden entstanden sein sollen (BGH NJW 1988, 2948, Textziff. 8 = VersR 1989, 145; NJW 1998, 3417 Textziff. 10 = VersR 1998, 1153 Primärschaden = "erster Verletzungserfolg"; VersR 2008, 644, 645, wonach es wohl auf die entsprechende Geltendmachung durch die Partei ankommen soll).

    Denn das ist die vom Kläger geltend gemachte "gesundheitliche Befindlichkeit", wie sie sich nach dem groben Behandlungsfehler darstellt (vgl. BGH VersR 2008, 644, 645).

  • BGH, 21.07.1998 - VI ZR 15/98

    Anforderungen an Beweisführung im Arzthaftungsprozeß

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07
    Darunter ist allerdings nicht nur der "erste Verletzungserfolg" im Sinne der Schädigung der körperlichen Integrität und damit die von den Symptomen abstrahierte Schädigung eines Körperteils oder Organs zu verstehen, sondern die Gesundheitsschädigung in ihrer konkreten Ausprägung; hier: Infektion in Form einer Meningitis mit Liquorabflussstörung (im Anschluss an BGH NJW 1998, 3417; NJW 2008, 1304).

    Primärschäden sind die unmittelbar verursachten haftungsbegründenden Gesundheitsbeschädigungen, während Sekundärschäden die Folgeschäden sind, die erst durch die infolge des Behandlungsfehlers ein getretenen Gesundheitsschaden entstanden sein sollen (BGH NJW 1988, 2948, Textziff. 8 = VersR 1989, 145; NJW 1998, 3417 Textziff. 10 = VersR 1998, 1153 Primärschaden = "erster Verletzungserfolg"; VersR 2008, 644, 645, wonach es wohl auf die entsprechende Geltendmachung durch die Partei ankommen soll).

    Zwar wird der erste Verletzungserfolg in der Schädigung des nach § 823 Abs. 1 BGB geschützten Rechtsguts der körperlichen Integrität gesehen (BGH NJW 1998, 3417 Textziff. 10).

  • BGH, 28.06.1988 - VI ZR 210/87

    Beweislastumkehr für Sekundärschäden bei grobem Behandlungsfehler

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07
    Primärschäden sind die unmittelbar verursachten haftungsbegründenden Gesundheitsbeschädigungen, während Sekundärschäden die Folgeschäden sind, die erst durch die infolge des Behandlungsfehlers ein getretenen Gesundheitsschaden entstanden sein sollen (BGH NJW 1988, 2948, Textziff. 8 = VersR 1989, 145; NJW 1998, 3417 Textziff. 10 = VersR 1998, 1153 Primärschaden = "erster Verletzungserfolg"; VersR 2008, 644, 645, wonach es wohl auf die entsprechende Geltendmachung durch die Partei ankommen soll).

    (BGH a. a. 0.; vgl. auch zur Hodenverkümmerung als Primärschaden durch Ausstreuung von Tuberkelbakterien bei grob fehlerhaft zu spät erkannter Lungentuberkolose BGH VersR 1989, 145, Tziff.

  • BGH, 16.11.2004 - VI ZR 328/03

    Rechtsfolgen einer als grober Behandlungsfehler zu bewertenden Verletzung der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07
    b) Liegt ein grober Behandlungsfehler vor, so tritt zugunsten des Patienten eine Beweislastumkehr für die Kausalität des Behandlungsfehlers für den eingetretenen Schaden ein, wenn der Fehler geeignet war, die Gesundheitsbeschädigung zu verursachen (vgl. nur BGH VersR 2005, 228, 229 = NJW 2005, 427, 428 m.w.N.).

    bb) Die Beweiserleichterung wegen eines groben Behandlungsfehlers betrifft allerdings nur sogenannte Primärschäden (vgl. nur BGH VersR 1994, 52, 54 = NJW 1994, 801; NJW 2005, 427, 429 = VersR 2005, 228, 230) und darüber hinaus sekundäre Schäden, soweit sie typische Folge des Primärschadens sind (BGH NJW 1978, 1683, 1684 Textziff. 14 = VersR 1978, 916; NJW 1989, 2948 = VersR 1989, 145; VersR 05, 228, 229 = NJW 05, 427; VersR 2008, 644, 645 Textziff. 13).

  • BGH, 08.01.2008 - VI ZR 118/06

    Darlegungs- und Beweislast im Arzthaftungsprozess nach Feststellung eines groben

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07
    Darunter ist allerdings nicht nur der "erste Verletzungserfolg" im Sinne der Schädigung der körperlichen Integrität und damit die von den Symptomen abstrahierte Schädigung eines Körperteils oder Organs zu verstehen, sondern die Gesundheitsschädigung in ihrer konkreten Ausprägung; hier: Infektion in Form einer Meningitis mit Liquorabflussstörung (im Anschluss an BGH NJW 1998, 3417; NJW 2008, 1304).

    Dabei ist jedoch nicht auf die von den Symptomen abstrahierte Schädigung eines Körperteils oder Organs abzustellen, sondern auf die Gesundheitsschädigung in ihrer konkreten Ausprägung, d. h. mit den vom Kläger als Auswirkung geltend gemachten Beeinträchtigungen seines gesundheitlichen Befindens (BGH a. a. 0. Textziff. 11 für einen Hirnschaden nach fehlerhafter Geburtsleitung; VersR 2008, 490, Textziff. 15 = NJW 2008, 1304 für einen Knieschaden).

  • BGH, 18.05.1998 - II ZR 380/96

    Pfändung einer Forderung gegen eine BGB -Gesellschaft

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07
    Die Pfändung erfasst dagegen nicht die Forderung des Klägers gegen den Beklagten zu 2. Nach den Grundsätzen des § 426 BGB beeinflusst die Pfändung die Gesamtschuld insgesamt nicht, sondern wirkt nur gegen den Gesamtschuldner, gegenüber dem die Pfändung ausgesprochen wurde (BGH NJW 1998, 2904).
  • BGH, 09.01.2007 - VI ZR 133/06

    Zulässigkeit einer Klage auf Festsetzung der deliktischen Verpflichtung eines

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07
    Die Feststellung war daher insoweit auszusprechen, ohne dass es darauf ankommt, ob eine gewisse Wahrscheinlichkeit für die Begründetheit des Feststellungsantrags Voraussetzung ist (offen gelassen in BGH VersR 2007, 708).
  • BGH, 16.05.2000 - VI ZR 321/98

    Haftung von Belegärzten

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07
    Sie ergibt sich in der Regel aus der medizinischen Bewertung des Sachverständigen (BGHZ 138, 1,6 = NJW 1998, 1780, 1781 = VersR 1998, 457; VersR 1999, 231, 232) und muss von den mitgeteilten medizinischen Fakten in vollem Umfang getragen werden (VersR 2000, 1146, 1147 = NJW 2000, 2737; VersR 2002, 1026; VersR 2007, 541, 542).
  • OLG Düsseldorf, 14.03.1978 - 4 U 231/77
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07
    bb) Die Beweiserleichterung wegen eines groben Behandlungsfehlers betrifft allerdings nur sogenannte Primärschäden (vgl. nur BGH VersR 1994, 52, 54 = NJW 1994, 801; NJW 2005, 427, 429 = VersR 2005, 228, 230) und darüber hinaus sekundäre Schäden, soweit sie typische Folge des Primärschadens sind (BGH NJW 1978, 1683, 1684 Textziff. 14 = VersR 1978, 916; NJW 1989, 2948 = VersR 1989, 145; VersR 05, 228, 229 = NJW 05, 427; VersR 2008, 644, 645 Textziff. 13).
  • BGH, 13.02.1996 - VI ZR 402/94

    Umfang der Beweiserleichterungen zugunsten des Patienten bei nicht

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.05.2008 - 7 U 158/07
    Ob ein grober Behandlungsfehler vorliegt, ist eine auf tatsächlichen Anhaltspunkten beruhende juristische Wertung (vgl. nur BGHZ 132, 47, 53 = VersR 1996, 633 m. w. N.).
  • BGH, 03.11.1998 - VI ZR 253/97

    Rechtsfolgen unterlassener Befunderhebung im Arzthaftungsprozeß

  • BGH, 09.01.2007 - VI ZR 59/06

    Arzthaftung - Rechtsnatur eines Diagnosefehlers

  • BGH, 26.10.1993 - VI ZR 155/92

    Vornahme der Beweisaufnahme durch den Einzelrichter im Berufungsverfahren;

  • BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77

    Behandlungsfehler; Beweislastumkehr; Arzthaftungsprozeß; Folgeschäden;

  • BGH, 09.05.1989 - VI ZR 268/88

    Voraussetzungen der Abweichung von einem Sachverständigengutachten; Nachweis der

  • BGH, 28.05.2002 - VI ZR 42/01

    Voraussetzungen der Bejahung eines groben Behandlungsfehlers

  • BGH, 13.01.1998 - VI ZR 242/96

    Annahme eines groben Behandlungsfehlers bei der Befunderhebung

  • OLG Köln, 07.08.2013 - 5 U 92/12

    Haftung des Apothekers bei grob fehlerhafter Medikamentenabgabe

    Ein Primärschaden liegt vor bei dem "ersten Verletzungserfolg" (OLG Karlsruhe, Urt. v. 21.5.2008, VersR 2009, 831; vgl. ferner BGH, Urt. v. 12.2.2008, NJW 2008, 1381).
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