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   LG Berlin, 22.11.2011 - 7 O 286/10   

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LG Berlin, 22.11.2011 - 7 O 286/10 (https://dejure.org/2011,59601)
LG Berlin, Entscheidung vom 22.11.2011 - 7 O 286/10 (https://dejure.org/2011,59601)
LG Berlin, Entscheidung vom 22. November 2011 - 7 O 286/10 (https://dejure.org/2011,59601)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 307 Abs 1 S 1 BGB, § 307 Abs 1 S 2 BGB, § 169 Abs 5 VVG
    Allgemeine Versicherungsbedingungen: Transparenz einer Kostenausgleichsvereinbarung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 169 Abs. 3; VVG § 169 8; BGB § 307; BGB § 139; BGB § 133
    Eine neben einem Versicherungsvertrag abgeschlossene Kostenausgleichsvereinbarung unterliegt eigenständig den Anforderungen des Transparenzgebots

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gpc-law.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Wirksamkeit von Kostenausgleichsvereinbarungen bei Versicherungsvermittlungen

Besprechungen u.ä.

  • anwalt.de (Entscheidungsbesprechung)

    Nettolebensversicherung: Urteil zugunsten von Versicherungsnehmern

Papierfundstellen

  • VersR 2013, 705
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 12.10.2005 - IV ZR 162/03

    Ersetzung unwirksamer Klauseln in den Allgemeinen Bedingungen der

    Auszug aus LG Berlin, 22.11.2011 - 7 O 286/10
    Bei unwirksamen Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen hat die ergänzende Vertragsauslegung ebenso wie die Auslegung und Inhaltskontrolle solcher Bestimmungen nach einem objektiv-generalisierenden Maßstab zu erfolgen, der am Willen und Interesse der typischerweise beteiligten Verkehrskreise (und nicht nur der konkret beteiligten Parteien) ausgerichtet sein muss (vgl. BGH Urt. 12.10.2005 IV ZR 162/03, VersR 2005, 1670, zitiert nach juris).
  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

    Auszug aus LG Berlin, 22.11.2011 - 7 O 286/10
    Bei reinen Vermögensschäden, wie hier, hängt bereits die Zulässigkeit der Feststellungsklage von der Wahrscheinlichkeit eines auf die Verletzungshandlung zurückführbaren Schadenseintritts ab (vgl. BGH, Urt. v. 24.01.2006 - XI ZR 384/03 - NJW 2006, 830, zitiert nach juris: Rz.: 27).
  • BGH, 07.03.2007 - VIII ZR 86/06

    Rechtsfolgen der Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr

    Auszug aus LG Berlin, 22.11.2011 - 7 O 286/10
    Denn dies hindert jedoch die vollständige Geltendmachung des Betrages im Erkenntnisverfahren nicht, da sich nicht die bereits entstandene Geschäftsgebühr, sondern die in dem anschließenden gerichtlichen Verfahren anfallende Verfahrensgebühr vermindert (vgl. § 15a RVG sowie BGH, Urt. v. 07.03.2007 - VIII ZR 86/06 - VersR 2007, 1098).
  • BGH, 30.04.2008 - IV ZR 241/04

    Formularmäßiger Ausschluss der Berücksichtigung von behördlichen

    Auszug aus LG Berlin, 22.11.2011 - 7 O 286/10
    Vielmehr gebieten Treu und Glauben auch, dass die Klausel die wirtschaftlichen Belange und Belastungen so weit erkennen lässt, wie dies nach den Umständen gefordert werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 30.04.2008, IV ZR 241/04, VersR 2008, 817).
  • BGH, 16.01.2009 - V ZR 133/08

    Haftung für fahrlässige Geltendmachung unberechtigter Forderungen

    Auszug aus LG Berlin, 22.11.2011 - 7 O 286/10
    Es besteht vor allem dann keine Ersatzpflicht, wenn der Anspruchsberühmung wie vorliegend eine vertretbare rechtliche Bewertung zugrunde liegt (vgl. BGH, Urt. v. 16.01.2009 - V ZR 133/08 - NJW 2009, 1262, zitiert nach juris: Rz. 20; Heinrichs, in: Palandt, BGB, 68. Auflage 2009, § 280 Rn. 27).
  • LG Rostock, 06.08.2010 - 10 O 137/10

    Versicherungsrecht: Wirksamkeit einer Ausgleichsvereinbarung über Abschluss- und

    Auszug aus LG Berlin, 22.11.2011 - 7 O 286/10
    Dem LG Rostock (Urt. v. 06.08.2010 - 10 O 137/10 - NJW-RR 2010, 1694), das sich mit dieser Regierungsbegründung nicht auseinandergesetzt hat, kann daher insoweit nicht gefolgt werden.
  • OLG Zweibrücken, 26.10.1993 - 8 U 2/93

    Wirksamer Widerruf einer Willenserklärung; Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes

    Auszug aus LG Berlin, 22.11.2011 - 7 O 286/10
    Ein nach § 141 Abs. 1 BGB zustande gekommenes Rechtsgeschäft unterliegt aus Gründen des Schuldnerschutzes ebenfalls dem Widerrufsrecht (hier § 8 VVG) des ursprünglichen Geschäfts, über das deshalb erneut zu belehren ist (vgl. OLG Zweibrücken, Urt. v. 26.10.1993 - 8 U 2/93 - NJW 1994, 203, zitiert nach juris: Rz. 8).
  • BGH, 12.03.2014 - IV ZR 295/13

    Zur Unzulässigkeit der Unkündbarkeit einer zusammen mit einer Lebens- oder

    Sie sei mit § 169 Abs. 3, 5 Satz 2 VVG vereinbar, da hierin nach der Gesetzesbegründung nur der Fall der Zillmerung, d.h. der Verrechnung der Abschluss- und Einrichtungskosten mit den Prämien (sogenannte Bruttopolice), geregelt sei (LG Bremen VersR 2013, 1387; LG Rostock VersR 2013, 41; LG Berlin VersR 2013, 705, 706; LG Kiel, Urteil vom 2. November 2011 - 5 O 150/11, juris; LG Bonn, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 S 174/11, juris Rn. 11 ff.; LG Dessau-Roßlau, Urteil vom 6. Oktober 2011 - 1 S 50/11, juris Rn. 15; LG Baden-Baden, Urteil vom 1. Juli 2011 - 1 O 242/10, nicht veröffentlicht; LG Frankfurt (Oder), Urteil vom 8. Juni 2011 - 14 O 44/11, nicht veröffentlicht; AG Köln, Urteil vom 3. November 2010 - 118 C 186/10, juris Rn. 18 f.; AG Brandenburg, Urteil vom 1. November 2010 - 30 C 252/10, BeckRS 2010, 31008; Frohnecke, r+s 2011, 171 ff.; r+s 2012, 574 f.; VW 2011, 268 ff.; Schwintowski, VersR 2014, 49; ZfV 2011, 96 ff., 134 ff.; Reiff, r+s 2013, 525, 535 f.; VersR 2012, 645, 654 f.; Engeländer, VersR 2007, 1297, 1310 f.; Schubach, jurisPR-VersR 5/2011 Anm. 5; jurisPR-VersR 10/2011 Anm. 6; Krause in Looschelders/Pohlmann VVG 2. Aufl. § 169 Rn. 51).

    Eines gesonderten Hinweises darauf, dass die Forderungen aus der Kostenausgleichsvereinbarung im Falle einer Kündigung des Versicherungsvertrages die Höhe des Rückkaufswertes übersteigen können, bedarf es jedenfalls aus Transparenzgesichtspunkten nicht (so auch LG Bremen VersR 2013, 1387 f.; LG Rostock VersR 2013, 41; Schwintowski, VersR 2014, 49, 50 f.; anders LG Berlin VersR 2013, 705, 707 unter Hinweis auf die Gefahr einer so genannten Nettoschuldenfalle; so im Ergebnis auch OLG Karlsruhe VersR 2014, 45, 47 f.; Reiff, r+s 2013, 525, 537).

  • BGH, 12.03.2014 - IV ZR 255/13

    Zur Unzulässigkeit der Unkündbarkeit einer zusammen mit einer Lebens- oder

    Sie sei mit § 169 Abs. 3, 5 Satz 2 VVG vereinbar, da hierin nach der Gesetzesbegründung nur der Fall der Zillmerung, d.h. der Verrechnung der Abschluss- und Einrichtungskosten mit den Prämien (sogenannte Bruttopolice), geregelt sei (LG Bremen VersR 2013, 1387; LG Rostock VersR 2013, 41; LG Berlin VersR 2013, 705, 706; LG Kiel, Urteil vom 2. November 2011 - 5 O 150/11, juris Rn. 9 ff.; LG Bonn, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 8 S 174/11, juris Rn. 11 ff.; LG Dessau-Roßlau, Urteil vom 6. Oktober 2011 - 1 S 50/11, juris Rn. 15; LG Baden-Baden, Urteil vom 1. Juli 2011 - 1 O 242/10, nicht veröffentlicht; LG Frankfurt (Oder), Urteil vom 8. Juni 2011 - 14 O 44/11, nicht veröffentlicht; AG Köln, Urteil vom 3. November 2010 - 118 C 186/10, juris Rn. 18 ff.; AG Brandenburg, Urteil vom 1. November 2010 - 30 C 252/10, BeckRS 2010, 31008; Frohnecke, r+s 2011, 171 ff.; r+s 2012, 574 f.; VW 2011, 268 ff.; Schwintowski, VersR 2014, 49; ZfV 2011, 96 ff., 134 ff.; Reiff, r+s 2013, 525, 535 f.; VersR 2012, 645, 654 f.; Engeländer, VersR 2007, 1297, 1310 f.; Schubach, jurisPR-VersR 5/2011 Anm. 5; jurisPR-VersR 10/2011 Anm. 6; Krause in Looschelders/Pohlmann VVG 2. Aufl. § 169 Rn. 51).
  • LG Köln, 21.08.2013 - 26 S 11/13

    Wirksamkeit separater Kostenausgleichsvereinbarung bei "Nettopolicen"

    Der Beklagte wiederholt und vertieft im Wesentlichen seinen erstinstanzlichen Vortrag und nimmt zur weiteren Begründung erneut auf die der erstinstanzlichen Entscheidung entgegenstehende Rechtsprechung (insbesondere LG Berlin 22.11.2011, 7 O 286/10; AG Warstein 17.10.2012, 3 C 161/12) Bezug.

    Nach Auffassung des Landgerichts Berlin (Urteil vom 22.11.2011, 7 O 286/10, VersR 2013, S. 705, 706 f.) sind zwar die Höhe der Vertragskosten und die Art und Weise von deren Tilgung in dem Antrag transparent geregelt, es fehle jedoch ein hinreichend deutlicher Hinweis darauf, dass der Versicherungsnehmer im Falle einer Kündigung des Versicherungsvertrags gleichwohl mit offenen Forderungen aus der Kostenausgleichsvereinbarung belastet wird, die die Höhe des Rückkaufswertes übersteigen können (sog. "Nettoschuldenfalle", da der Versicherungsnehmer "Gefahr laufe, im Frühkündigungsfall mit offenen Schulden dazusitzen"); sowohl der Hinweis im Antragsformular als auch die Hinweise in den Bedingungen für die Kostenausgleichsvereinbarung seien nicht hinreichend, da dem Versicherungsnehmer weder die Gefahr einer Nettoschuldenfalle noch das Ausmaß dieser Gefahr deutlich gemacht würden.

  • AG Berlin-Lichtenberg, 05.11.2012 - 7 C 126/12

    Private Rentenversicherung - Unwirksamkeit einer Kostenausgleichsregelung in AGB

    Unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Landgerichts Berlin mit Urteil vom 22.11.20111 (7 O 286/10, - juris) zu dieser Frage genügt die Kostenausgleichsvereinbarungsklausel nicht den Anforderungen an die Klauseltransparenz, wenn aus ihr nicht deutlich die Gefahr der "Nettoschuldenfalle" hervorgeht.

    Damit wird der Versicherungsnehmer nicht auf die Gefahr einer Nettoschuldenfalle hingewiesen noch wird ihm das Ausmaß dieser Gefahr deutlich gemacht  (LG Berlin 7 O 286/10).

  • LG Berlin, 11.06.2013 - 7 S 41/12

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Inhaltskontrolle für eine formularmäßige separate

    Dies entspricht der bisherigen Ansicht der erkennenden Kammer, die auf dieser Grundlage im damaligen Fall zur Erkenntnis der Unwirksamkeit der Kostenausgleichsvereinbarung zu einer Lebensversicherung gelangt war (vgl. Kammer, Urteil vom 22.11.2011, Az. 7 O 286/10, VersR 2013, 705).
  • AG Köln, 13.05.2013 - 142 C 558/12

    Anspruch auf Zahlung von Abschlusskosten und Einrichtungskosten für einen

    Das LG Berlin hat dies treffend als "Nettoschuldenfalle" bezeichnet (LG Berlin - Urteil vom 22.11.2011 - 7 O 286/10 zitiert nach juris).
  • AG Warstein, 17.10.2012 - 3 C 161/12

    Verpflichtung des Versicherungsnehmers zur Übernahme der Abschlusskosten und

    z.B. LG Rostock, Urteil vom 10.08.2012 - 1 S 315/10; LG Bonn, Urteil vom 01.12.2011 - 8 S 174/11 (NRW-E); LG Berlin, Urteil vom 22.11.2011 - 7 O 286/10 (nach Beck-Online)).
  • AG Bergisch Gladbach, 22.01.2013 - 60 C 399/12

    Erstreckung des Widerrufs eines Vertrags über eine fondgebundene

    Unter Verweis auf die Rechtsprechung des Landgerichts Berlin, Urteil vom 22.11.2011, Aktenzeichen 7 O 286/10, vertritt der Beklagte die Ansicht, es sei ein Verstoß gegen das Transparenzgebot anzunehmen.
  • LG Bremen, 14.03.2013 - 6 O 1014/12

    Kostenausgleichsvereinbarung bei Lebensversicherungsvertrag - Wirksamkeit

    Die von der Kammer vertretenen Rechtsauffassung wird von der ganz überwiegenden Instanzrechtsprechung geteilt (so inzwischen auch LG Rostock, Urteil vom 10.08.2012, Az. 1 S 315/10; LG Stendal, Urteil vom 19.01.2012, Az. 22 S 99/11; LG Leipzig, Urteil vom 19.04.2012, Az.3 S 571/11, wo in der Berufungsinstanz jeweils die Revision zugelassen worden ist; weiter erstinstanzlich insbesondere: LG Kiel, Urteil vom 02.11.2011, Az. 5 O 150/11; LG Berlin, Urteil vom 22.11.2011, Az. 7 O 286/10, das die ursprünglich vom LG Rostock und hier vom Kläger vertretene Auffassung ausdrücklich ablehnt).
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