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   OLG Hamm, 03.02.2017 - I-20 U 68/16   

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https://dejure.org/2017,15882
OLG Hamm, 03.02.2017 - I-20 U 68/16 (https://dejure.org/2017,15882)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03.02.2017 - I-20 U 68/16 (https://dejure.org/2017,15882)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03. Februar 2017 - I-20 U 68/16 (https://dejure.org/2017,15882)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 19 Abs. 1; VVG § 22; BGB § 123 Abs. 1
    Arglistige Täuschung des VN bei vorvertraglichen Gesundheitsfragen in der Krankenversicherung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anfechtung des Versicherungsvertrages durch den Versicherer wegen Verschweigens eines anzeigepflichtigen und ihm bewussten Umstandes; Begriff der Arglist

  • rechtsportal.de

    VVG § 19 Abs. 5 ; VVG § 22 ; BGB § 123 Abs. 1
    Anfechtung des Versicherungsvertrages durch den Versicherer wegen Verschweigens eines anzeigepflichtigen und ihm bewussten Umstandes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • asscompact.de (Kurzinformation)

    Vorliegen einer arglistigen Täuschung bei Verschweigen eines stationären Klinikaufenthalts

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2017, 870
  • VersR 2017, 808
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Saarbrücken, 14.11.2012 - 5 U 343/10

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Voraussetzungen einer Arglistanfechtung wegen des

    Auszug aus OLG Hamm, 03.02.2017 - 20 U 68/16
    Eine arglistige Täuschung setzt voraus, dass der Versicherungsnehmer bei Vertragsabschluss mit jedenfalls bedingtem Vorsatz unrichtige Angaben gemacht und auch billigend in Kauf genommen hat, dass diese Angaben Einfluss auf die Entscheidung des Versicherers haben, und dass der Versicherer den Versicherungsantrag aufgrund dieser Täuschung angenommen hat (Prölss/Martin/Armbrüster, VVG 29. Aufl. 2015, § 22, Rn. 7; OLG Hamm, Beschluss vom 10. November 2015 - I-20 U 165/15 -, Rn. 20, juris; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 14. November 2012 - 5 U 343/10, 5 U 343/10 - 55 -, Rn. 54, juris).

    Dies ist anzunehmen, wenn sich der Versicherungsnehmer bewusst ist, dass der Versicherer möglicherweise seinen Antrag nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen annehmen werde, wenn er die Wahrheit sage (Prölss/Martin/Armbrüster, VVG 29. Aufl. 2015, § 22, Rn. 7; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 14. November 2012 - 5 U 343/10, 5 U 343/10 - 55 -, Rn. 63, juris; OLG Hamm, Urteil vom 17. August 2007 - 20 U 26/07 -, Rn. 50, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23. September 2014 - I-4 U 41/13, 4 U 41/13 -, Rn. 49, juris).

  • OLG Düsseldorf, 23.09.2014 - 4 U 41/13
    Auszug aus OLG Hamm, 03.02.2017 - 20 U 68/16
    Dies ist anzunehmen, wenn sich der Versicherungsnehmer bewusst ist, dass der Versicherer möglicherweise seinen Antrag nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen annehmen werde, wenn er die Wahrheit sage (Prölss/Martin/Armbrüster, VVG 29. Aufl. 2015, § 22, Rn. 7; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 14. November 2012 - 5 U 343/10, 5 U 343/10 - 55 -, Rn. 63, juris; OLG Hamm, Urteil vom 17. August 2007 - 20 U 26/07 -, Rn. 50, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23. September 2014 - I-4 U 41/13, 4 U 41/13 -, Rn. 49, juris).

    Denn häufig werden unrichtige Angaben über den Gesundheitszustand etwa aus falsch verstandener Scham, aus Gleichgültigkeit, aus Trägheit oder einfach in der Annahme gemacht, dass die erlittenen Krankheiten bedeutungslos seien (OLG Düsseldorf, Urteil vom 23. September 2014 - I-4 U 41/13, 4 U 41/13 -, Rn. 50, juris).

  • OLG Hamm, 13.11.2015 - 20 U 191/15

    BU-Versicherung: Anzeigepflichtverletzung; wirksame Anfechtung wegen arglistiger

    Auszug aus OLG Hamm, 03.02.2017 - 20 U 68/16
    Den ihm nach § 123 BGB obliegenden Beweis von Arglist als innerer Tatsache kann der Versicherer regelmäßig nur auf der Grundlage von Indizien führen (OLG Hamm, Beschluss vom 13. November 2015 - 20 U 191/15 -, Rn. 7, juris).

    Liegen aber objektiv falsche Angaben vor, so trifft den Versicherungsnehmer nach ständiger Rechtsprechung eine sekundäre Darlegungslast; er muss plausibel darlegen, wie und weshalb es zu den objektiv falschen Angaben gekommen ist (BGH, Beschluss vom 07. November 2007 - IV ZR 103/06 -, Rn. 1, juris, m.w.N.; OLG Hamm, Beschluss vom 13. November 2015 - 20 U 191/15 -, Rn. 7, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 09. Januar 2012 - 3 U 86/11 -, Rn. 12, juris).

  • BGH, 07.11.2007 - IV ZR 103/06

    Darlegungs- und Beweislast bei Anfechtung eines Versicherungsvertrages wegen

    Auszug aus OLG Hamm, 03.02.2017 - 20 U 68/16
    Liegen aber objektiv falsche Angaben vor, so trifft den Versicherungsnehmer nach ständiger Rechtsprechung eine sekundäre Darlegungslast; er muss plausibel darlegen, wie und weshalb es zu den objektiv falschen Angaben gekommen ist (BGH, Beschluss vom 07. November 2007 - IV ZR 103/06 -, Rn. 1, juris, m.w.N.; OLG Hamm, Beschluss vom 13. November 2015 - 20 U 191/15 -, Rn. 7, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 09. Januar 2012 - 3 U 86/11 -, Rn. 12, juris).
  • OLG Hamm, 17.08.2007 - 20 U 26/07

    Anfechtbarkeit einer Lebensversicherung wegen Verschweigung einer früheren

    Auszug aus OLG Hamm, 03.02.2017 - 20 U 68/16
    Dies ist anzunehmen, wenn sich der Versicherungsnehmer bewusst ist, dass der Versicherer möglicherweise seinen Antrag nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen annehmen werde, wenn er die Wahrheit sage (Prölss/Martin/Armbrüster, VVG 29. Aufl. 2015, § 22, Rn. 7; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 14. November 2012 - 5 U 343/10, 5 U 343/10 - 55 -, Rn. 63, juris; OLG Hamm, Urteil vom 17. August 2007 - 20 U 26/07 -, Rn. 50, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23. September 2014 - I-4 U 41/13, 4 U 41/13 -, Rn. 49, juris).
  • OLG Frankfurt, 09.01.2012 - 3 U 86/11

    Versicherungsrecht: Sekundäre Darlegungslast des Versicherungsnehmers bei

    Auszug aus OLG Hamm, 03.02.2017 - 20 U 68/16
    Liegen aber objektiv falsche Angaben vor, so trifft den Versicherungsnehmer nach ständiger Rechtsprechung eine sekundäre Darlegungslast; er muss plausibel darlegen, wie und weshalb es zu den objektiv falschen Angaben gekommen ist (BGH, Beschluss vom 07. November 2007 - IV ZR 103/06 -, Rn. 1, juris, m.w.N.; OLG Hamm, Beschluss vom 13. November 2015 - 20 U 191/15 -, Rn. 7, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 09. Januar 2012 - 3 U 86/11 -, Rn. 12, juris).
  • OLG Karlsruhe, 29.07.2014 - 12 U 159/13

    Arglistanfechtung bei Falschangaben im Antrag auf eine Zusatzkrankenversicherung:

    Auszug aus OLG Hamm, 03.02.2017 - 20 U 68/16
    Eine Bereicherungsabsicht ist nicht Voraussetzung für den Nachweis der Arglist (OLG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juli 2014 - 12 U 159/13 -, Rn. 31, juris).
  • OLG Hamm, 10.11.2015 - 20 U 165/15

    Risikolebensvericherung: wirksame Anfechtung des Versicherers wegen arglistiger

    Auszug aus OLG Hamm, 03.02.2017 - 20 U 68/16
    Eine arglistige Täuschung setzt voraus, dass der Versicherungsnehmer bei Vertragsabschluss mit jedenfalls bedingtem Vorsatz unrichtige Angaben gemacht und auch billigend in Kauf genommen hat, dass diese Angaben Einfluss auf die Entscheidung des Versicherers haben, und dass der Versicherer den Versicherungsantrag aufgrund dieser Täuschung angenommen hat (Prölss/Martin/Armbrüster, VVG 29. Aufl. 2015, § 22, Rn. 7; OLG Hamm, Beschluss vom 10. November 2015 - I-20 U 165/15 -, Rn. 20, juris; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 14. November 2012 - 5 U 343/10, 5 U 343/10 - 55 -, Rn. 54, juris).
  • OLG Saarbrücken, 09.05.2018 - 5 U 23/16

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Nachweis eines arglistigen Verschweigens

    Arglistiges Handeln ist anzunehmen, wenn der Versicherungsnehmer gefahrerhebliche Umstände kennt, sie dem Versicherer wissentlich verschweigt und dabei billigend in Kauf nimmt, dass dieser sich eine unzutreffende Vorstellung über das Risiko bildet und dadurch in seiner Entscheidung über den Abschluss des Versicherungsvertrags beeinflusst werden kann (BGH, Urteil vom 14. Juli 2004 - IV ZR 161/03, VersR 2004, 1297; Senat, Urteil vom 9. November 2005 - 5 U 50/05-6, VersR 2006, 681; OLG Hamm, VersR 2017, 808).
  • OLG Saarbrücken, 20.06.2018 - 5 U 55/16

    Arglistige Täuschung einer privaten Krankenversicherung durch Verschweigen von

    Arglistiges Handeln ist anzunehmen, wenn der Versicherungsnehmer gefahrerhebliche Umstände kennt, sie dem Versicherer wissentlich verschweigt und dabei billigend in Kauf nimmt, dass dieser sich eine unzutreffende Vorstellung über das Risiko bildet und dadurch in seiner Entscheidung über den Abschluss des Versicherungsvertrags beeinflusst werden kann (BGH, Urteil vom 14. Juli 2004 - IV ZR 161/03, VersR 2004, 1297; Senat, Urteil vom 9. November 2005 - 5 U 50/05 - 6, VersR 2006, 681; OLG Hamm, VersR 2017, 808).

    Die arglistige Täuschung muss für die Willenserklärung des Versicherers kausal geworden sein (BGH, Versäumnisurteil vom 24. November 2010 - IV ZR 252/08, VersR 2011, 337; Urteil vom 23. Oktober 2014 - III ZR 82/13, VersR 2015, 187), wobei Mitursächlichkeit genügt (OLG Hamm, VersR 2017, 808).

  • LG Essen, 19.02.2020 - 18 O 247/19

    Offenbarungspflichtige Vorerkrankung bei Abschluss einer privaten

    Es genügt jedoch, wenn der Anfechtungsgegner mit seiner Täuschung die Willensentschließung seines Verhandlungspartners - jedenfalls bedingt vorsätzlich - beeinflussen wollte (OLG Hamm, Urteil vom 03.02.2017 - 20 U 68/16 -, juris, Rn. 31; vgl. auch BGH, Versäumnisurteil v. 24.11.2010 - IV ZR 252/08 -, juris, Rn. 19).

    Dies ist anzunehmen, wenn sich der Versicherungsnehmer bewusst ist, dass der Versicherer möglicherweise seinen Antrag nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen annehmen werde, wenn er die Wahrheit sage (OLG Hamm, Urteil vom 03.02.2017 - 20 U 68/16 -, juris, Rn. 31; Prölss/Martin/ Armbrüster , 30. Aufl. 2018, § 22, Rn. 7; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.09.2014 - 4 U 41/13 -, juris, Rn. 49; vgl. auch OLG Frankfurt, Beschluss vom 09.01.2012 - 3 U 86/11 -, juris, Rn. 12).

    In der Regel kann der Versicherer den ihm nach § 123 BGB obliegenden Beweis von (vorsätzlicher) Arglist als innerer Tatsache des Versicherungsnehmers nur auf der Grundlage von Indizien führen (OLG Hamm, Urteil vom 03.02.2017 - 20 U 68/16 -, juris, Rn. 32; vgl. auch OLG Hamm, Beschluss vom 13.11.2015 - 20 U 191/15 -, juris, Rn. 7).

    Dabei ergibt sich nicht aus der allgemeinen Lebenserfahrung, dass, immer wenn ein Versicherungsnehmer Gesundheitsfragen nach früheren Untersuchungen, Behandlungen bzw. Erkrankungen bewusst falsch beantwortet, er die Absicht hat, auf den Willen des Versicherers Einfluss zu nehmen (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 03.02.2017 - 20 U 68/16 -, juris, Rn. 33).

    Denn häufig werden unrichtige Angaben über den Gesundheitszustand etwa aus falsch verstandener Scham, aus Gleichgültigkeit oder aus Trägheit gemacht (vgl. auch OLG Hamm, Urteil vom 03.02.2017 - 20 U 68/16 -, juris, Rn. 33; vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.09.2014 - 4 U 41/13 -, juris, Rn. 50).

    Der Versicherungsnehmer muss darlegen, wie und weshalb es zu den objektiv falschen Angaben gekommen ist (BGH, Beschluss vom 07.11.2007 - IV ZR 103/06 -, juris, Rn. 1; OLG Hamm, Urteil vom 03.02.2017 - 20 U 68/16 -, juris, Rn. 34; OLG Hamm, Beschluss vom 13.11.2015 - 20 U 191/15 -, juris, Rn. 7; OLG Frankfurt, Beschluss vom 09.01.2012 - 3 U 86/11 -, juris, Rn. 12).

    Die arglistige Täuschung muss für die Willenserklärung des Versicherers kausal geworden sein (BGH, Versäumnisurteil vom 24.11.2010 - IV ZR 252/08, VersR 2011, 337; Urteil vom 23.10.2014 - III ZR 82/13, VersR 2015, 187), wobei Mitursächlichkeit genügt (OLG Hamm, VersR 2017, 808).

  • OLG Saarbrücken, 26.06.2019 - 5 U 89/18

    1. Gibt der Versicherungsnehmer auf Nachfrage an, einige Jahre vor Antragstellung

    Arglistiges Handeln ist anzunehmen, wenn der Versicherungsnehmer gefahrerhebliche Umstände kennt, sie dem Versicherer wissentlich verschweigt und dabei billigend in Kauf nimmt, dass dieser sich eine unzutreffende Vorstellung über das Risiko bildet und dadurch in seiner Entscheidung über den Abschluss des Versicherungsvertrags beeinflusst werden kann (BGH, Urteil vom 14. Juli 2004 - IV ZR 161/03, VersR 2004, 1297; Senat, Urteil vom 20. Juni 2018 - 5 U 55/16, NJW-RR 2018, 1510; OLG Hamm, VersR 2017, 808).

    Die arglistige Täuschung muss für die Willenserklärung des Versicherers kausal geworden sein (BGH, Versäumnisurteil vom 24. November 2010 - IV ZR 252/08, VersR 2011, 337; Urteil vom 23. Oktober 2014 - III ZR 82/13, VersR 2015, 187), wobei Mitursächlichkeit genügt (OLG Hamm, VersR 2017, 808).

  • OLG Saarbrücken, 26.02.2020 - 5 U 57/19

    1. Zur Einschaltung einer Hilfsperson bei der Beantwortung von Antragsfragen,

    Arglistiges Handeln ist anzunehmen, wenn der Versicherungsnehmer gefahrerhebliche Umstände kennt, sie dem Versicherer wissentlich verschweigt und dabei billigend in Kauf nimmt, dass dieser sich eine unzutreffende Vorstellung über das Risiko bildet und dadurch in seiner Entscheidung über den Abschluss des Versicherungsvertrags beeinflusst werden kann (BGH, Urteil vom 14. Juli 2004 - IV ZR 161/03, VersR 2004, 1297; Senat, Urteil vom 20. Juni 2018 - 5 U 55/16, NJW-RR 2018, 1510; OLG Hamm, VersR 2017, 808).

    Die arglistige Täuschung muss für die Willenserklärung des Versicherers kausal geworden sein (BGH, Versäumnisurteil vom 24. November 2010 - IV ZR 252/08, VersR 2011, 337; Urteil vom 23. Oktober 2014 - III ZR 82/13, VersR 2015, 187), wobei Mitursächlichkeit genügt (OLG Hamm, VersR 2017, 808).

  • OLG Hamm, 29.07.2019 - 20 U 82/19

    Ansprüche aus einem Vertrag über eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung

    Es genügt, wenn der Anfechtungsgegner Kenntnis von dem verschwiegenen Umstand hat und mit seiner Täuschung die Willensentschließung seines Verhandlungspartners - jedenfalls bedingt vorsätzlich - beeinflussen wollte (Senat, Urteil vom 03.02.2017 - 20 U 68/16, VersR 2017, 808).
  • OLG Hamm, 02.08.2019 - 20 U 102/19

    Leistungen aus einem Versicherungsvertrag

    Es genügt, wenn der Anfechtungsgegner Kenntnis von dem verschwiegenen Umstand hat und mit seiner Täuschung die Willensentschließung seines Verhandlungspartners - jedenfalls bedingt vorsätzlich - beeinflussen wollte (Senat, Urteil vom 03.02.2017 - 20 U 68/16, VersR 2017, 808).
  • OLG Düsseldorf, 12.04.2019 - 4 U 132/17

    Ansprüche aus einem Berufsunfähigkeitsversicherungsvertrag

    Arglistiges Handeln ist anzunehmen, wenn der Versicherungsnehmer gefahrerhebliche Umstände kennt, sie dem Versicherer wissentlich verschweigt und dabei billigend in Kauf nimmt, dass dieser sich eine unzutreffende Vorstellung über das Risiko bildet und dadurch in seiner Entscheidung über den Abschluss des Versicherungsvertrags beeinflusst werden kann (BGH, Urteil vom 14. Juli 2004, Az. IV ZR 161/03, NJW 2004, 3427, 3429; OLG Saarbrücken, Urteil vom 20. Juni 2018, Az. 5 U 55/16, zitiert nach juris, Rdnr. 31; OLG Hamm, Urteil vom 3. Februar 2017, Az. 20 U 68/16, zitiert nach juris, Rdnr. 31).
  • LG Bielefeld, 22.11.2019 - 18 O 18/19

    BU-Versicherung - arglistige Täuschung durch Versicherungsmakler

    Arglistiges Handeln ist anzunehmen, wenn der Versicherungsnehmer gefahrerhebliche Umstände kennt, sie dem Versicherer wissentlich verschweigt und dabei billigend in Kauf nimmt, dass dieser sich eine unzutreffende Vorstellung über das Risiko bildet und dadurch in seiner Entscheidung über den Abschluss des Versicherungsvertrages beeinflusst werden kann (BGH NJW-RR 2018, 1510; OLG Hamm Versicherungsrecht 2017, 808).
  • OLG Rostock, 21.01.2022 - 4 U 132/18

    Rücktritt des Versicherers vom Versicherungsvertrag aufgrund

    Liegen aber objektiv falsche Angaben vor, so trifft den Versicherungsnehmer eine sekundäre Darlegungslast; er muss plausibel darlegen, wie und weshalb es zu den objektiv falschen Angaben gekommen ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 03.02.2017, Az.: 20 U 68/16, - zitiert nach juris -, Rn. 31 ff. m. w. N.).
  • OLG Rostock, 10.03.2022 - 4 U 38/21

    Sportboot-Kaskoversicherung: Leistungskürzung bei grob fahrlässiger Herbeiführung

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