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Rechtsprechung
   BGH, 26.10.1965 - VI ZR 102/64   

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https://dejure.org/1965,524
BGH, 26.10.1965 - VI ZR 102/64 (https://dejure.org/1965,524)
BGH, Entscheidung vom 26.10.1965 - VI ZR 102/64 (https://dejure.org/1965,524)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 102/64 (https://dejure.org/1965,524)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Leichte Fahrlässigkeit - Gefälligkeitsfahrten - Haftung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823
    Haftungsmaßstab bei Gefälligkeitsfahrten

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 41
  • MDR 1966, 138
  • VersR 1966, 40
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 49/91

    Tierhalterhaftung bei Gefälligkeit

    Deliktische Ansprüche, die im Zusammenhang mit Gefälligkeitserweisen entstehen, bleiben dagegen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unberührt (BGHZ 30, 40, 46; 43, 72, 76; 76, 32, 34 f. [BGH 27.11.1979 - VI ZR 267/78]; Senatsurteile vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 102/64 - VersR 1966, 41; vom 14. Februar 1978 - VI ZR 216/76 - VersR 1978, 625; vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - VersR 1980, 384).

    Das gilt insbesondere dann, wenn, wie hier, hinter dem Tierhalter eine Versicherung steht, denn ein Haftungsverzicht, der lediglich den Versicherer entlastet, entspricht in der Regel nicht dem Willen der Beteiligten und ihrem wohlverstandenen Interesse (vgl. BGHZ 39, 156, 158 [BGH 05.03.1963 - VI ZR 123/62]; 63, 51, 59 [BGH 10.07.1974 - IV ZR 212/72]; BGH, Urteile vom 26. Oktober 1965 aaO; vom 15. Januar 1980 a.a.O. und vom 24. Juni 1986 aaO).

  • BGH, 29.01.2008 - VI ZR 98/07

    Inanspruchnahme des Kfz-Haftpflichtversicherers für Schäden auf einer

    Der erkennende Senat hat bereits früher mehrfach ausgesprochen, dass es dort, wo der Schädiger gegen Haftpflicht versichert ist, insbesondere eine Pflichtversicherung besteht, weder dem gesetzlichen Anliegen der Versicherungspflicht noch dem Willen der Beteiligten entspricht, den Haftpflichtversicherer zu entlasten (vgl. Senatsurteile BGHZ 39, 156, 158; vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 102/64 - VersR 66, 40, 41; vom 9. Juni 1992 - VI ZR 49/91 - VersR 1992, 1145, 1147; vom 13. Juli 1993 - VI ZR 278/92 - VersR 1993, 1092, 1093), und dass das Bestehen eines Haftpflichtversicherungsschutzes für den Schädiger in aller Regel gegen eine stillschweigende Haftungsbeschränkung spricht (vgl. BGHZ 63, 51, 59; Senatsurteile vom 15. Januar 1980 - VI ZR 191/78 - VersR 1980, 384, 385; vom 13. Juli 1993 - VI ZR 278/92 - aaO).
  • OLG Stuttgart, 08.05.2008 - 13 U 223/07

    Unerlaubte Handlung: Tötung durch versehentliche Betätigung der

    Gerade dort, wo der Schädiger gegen Haftpflicht versichert ist, erst recht, wenn eine Pflichtversicherung besteht, die dem Schutz des Unfallopfers dienen soll, entspricht es weder dem gesetzlichen Anliegen der Versicherungspflicht noch dem Willen der Beteiligten, durch (letztlich fingierte) Verzichtsabreden den Haftpflichtversicherer zu entlasten (vgl. BGHZ 39, 156, 158; Senatsurteile vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 102/64 - VersR 1966, 40, 41 und vom 9. Juni 1992 - VI ZR 49/91 - aaO).
  • BGH, 02.07.1968 - VI ZR 135/67

    Aufsicht über fremde Kinder aus Gefälligkeit

    Bei dem Zurückgreifen auf den unterstellten Parteiwillen handelt es sich vielmehr um eine Fiktion, mit der ein als angemessen angesehenes Ergebnis begründet werden soll (Urteile des erkennenden Senats v. 8.1.1965 - VI ZR 234/63, BGHZ 43, BGHZ 43 Seite 72, BGHZ 43 Seite 76 = NJW 65, NJW Jahr 65 Seite 907 = VersR 65, VERSR Jahr 65 Seite 386, VERSR Jahr 65 Seite 387 und v. 26.10.1965 - VI ZR 102/64, NJW 66, NJW Jahr 66 Seite 41 = VersR 66, VERSR Jahr 66 Seite 40, VERSR Jahr 66 Seite 41).
  • BGH, 13.07.1993 - VI ZR 278/92

    Einstandspflicht für bösgläubigen Teilnehmer einer "Schwarzfahrt"

    Gerade dort, wo der Schädiger gegen Haftpflicht versichert ist, erst recht, wenn eine Pflichtversicherung besteht, die dem Schutz des Unfallopfers dienen soll, entspricht es weder dem gesetzlichen Anliegen der Versicherungspflicht noch dem Willen der Beteiligten, durch (letztlich fingierte) Verzichtsabreden den Haftpflichtversicherer zu entlasten (vgl. BGHZ 39, 156, 158 [BGH 05.03.1963 - VI ZR 123/62]; Senatsurteilevom 26. Oktober 1965 - VI ZR 102/64 - VersR 1966, 40, 41 undvom 9. Juni 1992 - VI ZR 49/91VI ZR 49/91 - aaO).
  • BGH, 30.05.1972 - VI ZR 38/71

    Fahrzeughalterin als Beifahrerin - § 254 BGB, §§ 9, 17 StVG, Abwägung von

    Wie auch die Revision nicht verkennt, reicht nach ständiger Rechtsprechung der Umstand, daß es sich um eine sog. Gefälligkeitsfahrt gehandelt hatte, nicht aus, um die Haftung des schuldigen Fahrers auszuschließen (vgl. BGHZ 41, 79, 81 [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62] ; Senatsurteil vom 22. Oktober 1965 - VI ZR 102/64 - VersR 1966, 40).
  • BGH, 15.01.1980 - VI ZR 191/78

    Erledigungserklärung - Rechtliches Interesse - Haftungsausschluß - Kfz-Halter -

    Auch beim Zusammentreffen von Gefälligkeitsfahrt und nahen Beziehungen ist, worauf das Berufungsgericht mit Recht hinweist, keineswegs ohne weiteres ein Haftungsverzicht anzunehmen (vgl. Senatsurteil vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 102/64 = VersR 1966, 40, 41).
  • OLG Koblenz, 11.10.2004 - 12 U 1197/03

    Haftung bei Kfz-Unfall: Stillschweigend vereinbarte Haftungsbeschränkung bei

    Wo der Schädiger gegen Haftpflicht versichert ist, entspricht es im Allgemeinen weder dem gesetzlichen Anliegen der Versicherungspflicht noch dem Willen der Beteiligten, durch letztlich fingierte Verzichtsabreden den Haftpflichtversicherer zu entlasten (vgl. BGHZ 39, 156, 158; BGH, VersR 1966, 40, 41; 1993, 1092, 1093).
  • OLG Dresden, 24.04.2003 - 4 U 193/03

    Leistungsfreiheit wegen grobfahrlässiger Schadensherbeiführung: Wohnungsbrand

    Die tragende Überlegung in diesen Fällen war stets der Umstand, dass die Beteiligten den Haftungsausschluss nach ihrem mutmaßlichen Willen und der Interessenlage gerade nicht zwecks Entlastung der Versicherung vereinbart hätten (vgl. BGH VersR 1993, 1092, 1093 - Kfz-Fahrer; VersR 1993, 1145, 1147 Tierhalter; ferner VersR 1963, 586, 587; 1966, 40, 41).
  • OLG Celle, 30.06.2010 - 14 U 33/10

    Anscheinsbeweis; Fahrstreifenwechsel; Gefährdungshaftung; stillschweigender

    Als ungenügende Anhaltspunkte hat der BGH insoweit bloße Gefälligkeiten oder nahe Beziehungen zwischen den Beteiligten gewertet (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 102/64 -, NJW 1966, 41).
  • BGH, 15.11.1966 - VI ZR 57/65

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Anforderungen an

  • BGH, 25.05.1971 - VI ZR 248/69

    Haftungsbeschränkung - Körperverletzung - Fluggast - Flug - Luftverkehr

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Rechtsprechung
   BGH, 26.10.1965 - VII ZR 102/64   

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https://dejure.org/1965,1494
BGH, 26.10.1965 - VII ZR 102/64 (https://dejure.org/1965,1494)
BGH, Entscheidung vom 26.10.1965 - VII ZR 102/64 (https://dejure.org/1965,1494)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 1965 - VII ZR 102/64 (https://dejure.org/1965,1494)
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Volltextveröffentlichung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Stillschweigende Haftungsbeschränkung + unentgeltliche Geschäfte

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 41
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 08.01.1965 - VI ZR 234/63

    Rückgriffsrecht des Versorgungsträgers bei Schädigung von Familienangehörigen

    Auszug aus BGH, 26.10.1965 - VII ZR 102/64
    In Wirklichkeit handelt es sich bei dem Zurückgreifen auf den angeblich erklärten Parteiwillen meistens um eine Fiktion, mit der ein vom Richter als angemessen angesehenes Ergebnis begründet werden soll (BGHZ 43, 72 = NJW 65, 907).
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