Rechtsprechung
BGH, 10.05.1966 - VI ZR 249/64 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Haftung aus dem Straßenverkehrsgesetz (StVG) - Haftung aus unerlaubter Handlung - Unabwendbarkeit eines Unfalls - Mitverschulden des Unfallverletzten - Verkehrswidriges Befahren der Gegenfahrbahn - Rechtsfahrgebot auf der rechten Seite der Fahrbahn
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
StVG § 7 Abs. 1 § 17; StVO § 8 Abs. 2 S. 1
Haftungsverteilung bei Kollision eines in einer engen Kurve auf die Gegenfahrbahn geratenen Fahrzeugs mit einem entgegenkommenden Motorrad - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- VersR 1966, 776
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 19.01.1959 - III ZR 194/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 10.05.1966 - VI ZR 249/64
Daß das Berufungsgericht den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit verkannt hätte, was allein nachprüfbar wäre (BGH Urt. v. 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - LM § 277 BGB Nr. 1), ist nicht ersichtlich. - BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 10.05.1966 - VI ZR 249/64
Das Gebot, auf der rechten Seite der Fahrbahn rechts zu fahren, ist nicht dahin zu verstehen, daß der Fahrzeugführer die äußerste rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten habe (BGH Urt. v. 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57 - VersR 1950, 550 = DAR 1958, 268). - BGH, 26.01.1955 - VI ZR 284/53
Auszug aus BGH, 10.05.1966 - VI ZR 249/64
Das demnach für den Kläger bestehende Rechtsfahrgebot des § 8 Abs. 2 Satz 1 StVO, dessen Sinn sich aus dem Gegensatz von rechts zu links ergibt, darf nicht kleinlich ausgelegt werden (BGH Urt. v. 26. Januar 1955 - VI ZR 284/53 - VersR 1955, 187). - BGH, 23.04.1965 - VI ZR 182/63
Haftungsverteilung bei Kollision eines Lkw mit einem entgegenkommenden …
Auszug aus BGH, 10.05.1966 - VI ZR 249/64
Vergeblich beruft sich die Revision auf die Entscheidung des erkennenden Senats vom 23. April 1965 (VI ZR 182/63 - VersR 1965, 767).
- BGH, 09.07.1996 - VI ZR 299/95
Tragweite des Rechtsfahrgebots
9 Weiter hat die Rechtsprechung betont, daß dem Fahrer ein Beurteilungsfreiraum grundsätzlich nur innerhalb der rechten Fahrbahnhälfte verbleibt (vgl. Senatsurteil v. 10. Mai 1966 - VI ZR 249/64 - VersR 1966, 776, 777). - OLG Saarbrücken, 23.12.2003 - 3 U 212/03
Verkehrsunfallhaftung: Alleinverschulden des zur Vorbereitung eines Überholens …
Auch denjenigen, der gegen das Rechtsfahrgebot des § 2 Abs. 2 StVO verstößt, trifft im Falle einer Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug i. d. R. das ganz überwiegende bis alleinige Verschulden (vgl. BGH, VersR 1966, 776 (777); OLG Nürnberg, VersR 1972, 76;… Grüneberg, aaO., Rdnr. 208 ff m. w. N.). - OLG Naumburg, 18.03.2004 - 4 U 177/03
Zur Betriebsgefahr eines Feuerwehrfahrzeuges beim Überholen auf einer Landstraße
Das Rechtsfahrgebot ist keine starre Regel; es gewährt dem Kraftfahrer vielmehr einen gewissen Spielraum (BGH VersR 66, 776; 80, 849). - BGH, 10.06.1980 - VI ZR 86/79
Haftungsverteilung bei einer Kollision beim Überholen einer Fahrzeugkolonne
Das Rechtsfahrgebot war und ist keine starre Regel; es gewährt dem Kraftfahrer einen gewissen Spielraum (Senatsurteile vom 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57 - VersR 1958, 550 und vom 10. Mai 1966 - VI ZR 249/64 - VersR 1966, 776).