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   BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66   

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BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66 (https://dejure.org/1967,45)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1967 - III ZR 78/66 (https://dejure.org/1967,45)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66 (https://dejure.org/1967,45)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Forderungsübergang - Versicherungsträger - Entschädigungsansprüche - Schadenstiftendes Ereignis

Papierfundstellen

  • BGHZ 48, 181
  • NJW 1967, 2199
  • NJW 1967, 2199 2203
  • MDR 1967, 993
  • VersR 1967, 974
  • DB 1967, 1593
 
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Wird zitiert von ... (116)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 11.11.1958 - VI ZR 231/57
    Auszug aus BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66
    Hatte die Frist dagegen vor dem Übergang des Anspruchs noch nicht zu laufen begonnen, kommt es von diesem Augenblick des Rechtsüberganges nur auf die Kenntnis des neuen Gläubigers an (vgl. z.B. BGH, VersR 1959, 34; 1964, 302; BGH, Warn 1963 Nr. 22 = NJW 1963, 1058).

    Nach der neueren Rechtsprechung (BGH, VersR 1957, 802; 1958, 533; 1959, 34) ist unerheblich, ob der Verletzte noch einen Antrag auf Gewährung der Leistungen zu stellen oder der Sozialversicherungsträger vor Beginn der Leistungen einen Bescheid zu erlassen hat.

    Das entspricht auch der jetzigen Rechtsprechung des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs, der zwar früher gelegentlich eine andere Meinung ausgesprochen hat (BGH, Urteil vom 11. November 1958 - VI ZR 231/57 -, VersR 1959, 34), aber jetzt diese Auffassung ebenfalls vertritt (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1963 - VI ZR 187/62 -, VersR 1964, 49 = BGH, Warn 1963 Nr. 225).

    Rechtslehre und Rechtsprechung verwandten früher in diesem Zusammenhang gelegentlich den Begriff der "juristischen Sekunde" (vgl. BGH, VersR 1959, 34; 1960, 1142; Meyer, VersR 1957, 761).

    Gelegentlich (z.B. BGH, Urteil vom 11. November 1959 - VI ZR 231/57 -, LM Nr. 23 zu § 1542 RVO ) heißt es, der Anspruch gehe unmittelbar nach der Entstehung derart, dass Entstehung und Übergang sich zeitlich berühren, durch die Person des Verletzten hindurch auf den Träger der Sozialversicherung über; in Verfolg des Gedankens des "zeitlichen Berührens von Entstehung und Übergang der Forderung" werden dann gelegentlich auch Erwägungen über die Zeitdauer zwischen Entstehung und Übergang angestellt (BGH, VersR 1959, 34; 1964, 302).

  • BGH, 12.11.1963 - VI ZR 210/62

    Zeitpunkt der Kenntnis bei schwerer Schädelverletzung

    Auszug aus BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66
    Hatte die Frist dagegen vor dem Übergang des Anspruchs noch nicht zu laufen begonnen, kommt es von diesem Augenblick des Rechtsüberganges nur auf die Kenntnis des neuen Gläubigers an (vgl. z.B. BGH, VersR 1959, 34; 1964, 302; BGH, Warn 1963 Nr. 22 = NJW 1963, 1058).

    Gelegentlich (z.B. BGH, Urteil vom 11. November 1959 - VI ZR 231/57 -, LM Nr. 23 zu § 1542 RVO ) heißt es, der Anspruch gehe unmittelbar nach der Entstehung derart, dass Entstehung und Übergang sich zeitlich berühren, durch die Person des Verletzten hindurch auf den Träger der Sozialversicherung über; in Verfolg des Gedankens des "zeitlichen Berührens von Entstehung und Übergang der Forderung" werden dann gelegentlich auch Erwägungen über die Zeitdauer zwischen Entstehung und Übergang angestellt (BGH, VersR 1959, 34; 1964, 302).

  • BGH, 18.12.1954 - II ZR 76/54

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Unterlassungsanspruchs; Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66
    Die Sache ist sogleich an das Landgericht und nicht an das Berufungsgericht zurückzuweisen, da auch das Landgericht bisher nicht zur Sache entschieden, sondern die Einrede der Verjährung ebenfalls für begründet erachtet hat; das Landgericht muss nunmehr zunächst in der Sache selbst entscheiden (vgl. BGHZ 16, 71, 82).
  • BGH, 24.01.1963 - III ZR 209/61
    Auszug aus BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66
    Hatte die Frist dagegen vor dem Übergang des Anspruchs noch nicht zu laufen begonnen, kommt es von diesem Augenblick des Rechtsüberganges nur auf die Kenntnis des neuen Gläubigers an (vgl. z.B. BGH, VersR 1959, 34; 1964, 302; BGH, Warn 1963 Nr. 22 = NJW 1963, 1058).
  • BGH, 24.03.1954 - VI ZR 24/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66
    Sogar dann, wenn Sozialversicherungsleistungen wesentlich zugunsten des Versicherten umgestaltet werden, umfasst der zum Schutze der Versicherungsträger wegen künftig zu erbringender Versicherungsleistungen erfolgende Forderungsübergang auch den Schutz wegen der auf Grund solcher gesetzlichen Umgestaltung erhöhten Versicherungsleistungen (Urteil vom 25. März 1953 - VI ZR 13/52 -, LM Nr. 5 zu § 1542 RVO ; Ausnahme bei durch spätere Gesetzgebung dem Grunde nach ganz neu geschaffenen Leistungspflichten: Urteil vom 24. März 1954 - VI ZR 24/53 -, LM Nr. 9 zu § 1542 RVO ).
  • BGH, 18.10.1957 - VI ZR 239/56
    Auszug aus BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66
    Nach der neueren Rechtsprechung (BGH, VersR 1957, 802; 1958, 533; 1959, 34) ist unerheblich, ob der Verletzte noch einen Antrag auf Gewährung der Leistungen zu stellen oder der Sozialversicherungsträger vor Beginn der Leistungen einen Bescheid zu erlassen hat.
  • BGH, 25.03.1953 - VI ZR 13/52
    Auszug aus BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66
    Sogar dann, wenn Sozialversicherungsleistungen wesentlich zugunsten des Versicherten umgestaltet werden, umfasst der zum Schutze der Versicherungsträger wegen künftig zu erbringender Versicherungsleistungen erfolgende Forderungsübergang auch den Schutz wegen der auf Grund solcher gesetzlichen Umgestaltung erhöhten Versicherungsleistungen (Urteil vom 25. März 1953 - VI ZR 13/52 -, LM Nr. 5 zu § 1542 RVO ; Ausnahme bei durch spätere Gesetzgebung dem Grunde nach ganz neu geschaffenen Leistungspflichten: Urteil vom 24. März 1954 - VI ZR 24/53 -, LM Nr. 9 zu § 1542 RVO ).
  • BGH, 24.03.1964 - VI ZR 179/62
    Auszug aus BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66
    Das ist ständige Rechtsprechung (vgl. BGH, LM BGB § 852 Nr. 8; BGHZ 19, 177; BGH, VersR 1958, 533; 1960, 1142; 1964, 640).
  • BGH, 22.10.1963 - VI ZR 187/62
    Auszug aus BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66
    Das entspricht auch der jetzigen Rechtsprechung des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs, der zwar früher gelegentlich eine andere Meinung ausgesprochen hat (BGH, Urteil vom 11. November 1958 - VI ZR 231/57 -, VersR 1959, 34), aber jetzt diese Auffassung ebenfalls vertritt (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1963 - VI ZR 187/62 -, VersR 1964, 49 = BGH, Warn 1963 Nr. 225).
  • RG, 26.01.1905 - VI 99/04

    In welchem Zeitpunkte geht der Anspruch, der den nach Maßgabe der

    Auszug aus BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66
    Das Reichsgericht hatte zunächst angenommen, dass der Rechtsübergang von einem Festsetzungsbescheid oder Antrag abhängig sei (RGZ 55, 387); es war davon aber bereits im Jahre 1905 abgegangen (RGZ 60, 200; 76, 215; 146, 19; 156, 347).
  • RG, 09.12.1937 - VI 170/37

    1. In welchem Zeitpunkt geht die Schadensersatzforderung des Verletzten gegen den

  • BGH, 17.10.2017 - VI ZR 423/16

    Haftung bei Kfz-Unfall: Aktivlegitimation eines geschädigten Beifahrers gegenüber

    Damit bestand für eine - keinen realen Zeitraum abbildende - logische Sekunde ein Gesamtschuldverhältnis zwischen angehörigen Schädiger und Fremdschädiger (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66, BGHZ 48, 181, 190 f.; v. Koppenfels-Spies, Die cessio legis, 2006, S. 233).
  • BGH, 01.07.2014 - VI ZR 391/13

    Gesetzlicher Forderungsübergang von Arzt- und Krankenhaushaftungsansprüchen wegen

    Es handelt sich um einen Anspruchsübergang dem Grunde nach, der den Sozialversicherungsträger vor Verfügungen des Geschädigten schützt (vgl. Senatsurteile vom 30. November 1955 - VI ZR 211/54, BGHZ 19, 177, 178; vom 8. Juli 2003 - VI ZR 274/02, BGHZ 155, 342, 346; vom 17. Juni 2008 - VI ZR 197/07, VersR 2008, 1350 Rn. 12; vom 12. April 2011 - VI ZR 158/10, BGHZ 189, 158 Rn. 8, 23; vom 24. April 2012 - VI ZR 329/10, VersR 2012, 924 Rn. 9; BGH, Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66, BGHZ 48, 181, 184 ff.).

    2009, § 199 Rn. 56; MünchKommBGB/Roth, 6. Aufl., § 404 Rn. 10; siehe auch BGH, Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66, BGHZ 48, 181, 183).

  • BGH, 24.04.2012 - VI ZR 329/10

    Gesetzlicher Anspruchsübergang auf Sozialversicherungsträger: Zeitpunkt des

    Es handelt sich um einen Anspruchsübergang dem Grunde nach, der den Sozialversicherungsträger vor Verfügungen des Geschädigten schützt (vgl. Senatsurteile vom 30. November 1955 - VI ZR 211/54, BGHZ 19, 177, 178; vom 8. Juli 2003 - VI ZR 274/02, BGHZ 155, 342, 346; vom 17. Juni 2008 - VI ZR 197/07, VersR 2008, 1350, 1351 und vom 12. April 2011 - VI ZR 150/10, BGHZ 189, 158 Rn. 8, 23; BGH, Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66, BGHZ 48, 181, 184 ff.).

    Denn nur in einem solchen Fall ist bereits im Augenblick des Schadenseintritts die mögliche Leistungspflicht eines Sozialversicherungsträgers für die Beteiligten hinreichend klar überschaubar (vgl. Senatsurteile vom 24. Februar 1983 - VI ZR 243/80, VersR 1983, 536, 537; vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 194/81, VersR 1984, 136, 137; vom 14. Februar 1984 - VI ZR 160/82, VersR 1984, 482, 483; vom 20. September 1994 - VI ZR 285/93, BGHZ 127, 120, 124 f.; BGH, Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66, BGHZ 48, 181, 188; Bieresborn in von Wulffen, SGB X, 7. Aufl., § 116 Rn. 2 f.; Geigel/Plagemann, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., Kap. 30 Rn. 33; Himmelreich/Halm/Engelbrecht, Handbuch des Fachanwalts Verkehrsrecht, 4. Aufl., Kap. 31 Rn. 16).

    Ein Anspruchsübergang auf den Sozialversicherungsträger erfolgt nur dann nicht im Zeitpunkt des Schadenseintritts, wenn die Entstehung einer Leistungspflicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen ist (vgl. Senatsurteile vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89, VersR 1990, 1028, 1029; vom 20. September 1994 - VI ZR 285/93, BGHZ 127, 120, 125; vom 8. Juli 2003 - VI ZR 274/02, BGHZ 155, 342, 346; vom 2. Dezember 2008 - VI ZR 312/07, VersR 2009, 230, 231; vom 12. April 2011 - VI ZR 158/10, aaO, Rn. 8; BGH, Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66, BGHZ 48, 181, 186).

    Die Klägerin muss die vor dem Forderungsübergang eingetretene Verjährung gemäß §§ 412, 404 BGB gegen sich gelten lassen (vgl. Senatsurteil vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 194/81, VersR 1984, 136, 137; BGH, Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66, BGHZ 48, 181, 183; Hauck/Noftz/Nehls, § 116 SGB X Rn. 25 [Stand: Mai 2011]).

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