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   BGH, 11.02.1969 - VI ZR 240/67   

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BGH, 11.02.1969 - VI ZR 240/67 (https://dejure.org/1969,1614)
BGH, Entscheidung vom 11.02.1969 - VI ZR 240/67 (https://dejure.org/1969,1614)
BGH, Entscheidung vom 11. Februar 1969 - VI ZR 240/67 (https://dejure.org/1969,1614)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anrechnung des Arbeitsverdienstes einer Witwe auf den Unterhaltsverlust - Zumutbarkeit der Ausübung einer Erwerbstätigkeit bei einer Witwe - Geltendmachung eines Ersatzanspruches wegen entgangenen Unterhalts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • MDR 1969, 564
  • VersR 1969, 469
  • JR 1969, 462
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.10.1954 - VI ZR 38/54

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Motorrades mit einem PKW in einer engen

    Auszug aus BGH, 11.02.1969 - VI ZR 240/67
    Die Mutter eines erst wenige Jahre alten Kindes ist in der Regel weder dem Ehemann gegenüber noch aufgrund ihrer Schadensminderungspflicht gehalten, die eigene Pflege und Erziehung ihres Kindes zurückzustellen und einer Erwerbstätigkeit nachzugehen Dies gilt in erhöhtem Maße für eine verwitwete Mutter, deren Aufgaben durch den Tod ihres Mannes gewachsen sind, da sie sich nunmehr der Erziehung des Kindes noch mehr widmen muß als früher zu Lebzeiten des Vaters (Senatsurteil vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 38/54 - VersR 1955, 36, 37).

    Dem Beklagten bleibt insoweit die Möglichkeit, eine Abänderungsklage (§ 325 ZPO) zu erheben (Senatsurteil vom 13. Oktober 1954 a.a.O.).

  • BGH, 13.12.1951 - III ZR 83/51

    Schadensminderungspflicht der Witwe des Getöteten

    Auszug aus BGH, 11.02.1969 - VI ZR 240/67
    Wie schon in dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 13. Dezember 1951 (- III ZR 83/51 - BGHZ 4, 170, 176) [BGH 13.12.1951 - III ZR 83/51] ausgesprochen worden ist, wäre es unbillig, der Witwe die Früchte ihrer Arbeit zugunsten des Schädigers zu entziehen, wenn sie nicht zu Erwerbstätigkeit verpflichtet ist.
  • BGH, 14.12.1956 - VI ZR 269/55

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Motorradfahrers auf einen bei Dunkelheit

    Auszug aus BGH, 11.02.1969 - VI ZR 240/67
    Ist sie darüber hinaus erwerbstätig, so muß sie grundsätzlich ebenso wie der Ehemann mit ihrem Einkommen zum gemeinsamen Unterhalt beitragen, ohne daß es darauf ankommt, ob sie nach § 1360 Satz 2 BGB zu der Erwerbstätigkeit verpflichtet war (Senatsurteile vom 25. April 1967 - VI ZR 195/65 - VersR 1967, 756, 757, und vom 14. Dezember 1956 - VI ZR 269/55 - VersR 1957, 128, 129).
  • BGH, 22.01.1963 - VI ZR 102/62
    Auszug aus BGH, 11.02.1969 - VI ZR 240/67
    Der Grundsatz, daß die Klärung der Rentendauer zum Grund des Anspruchs gehört, gilt jedoch nicht uneingeschränkt; vielmehr sind im Einzelfall aus Zweckmäßigkeitsgründen Ausnahmen möglich (Senatsurteil vom 22. Januar 1963 - VI ZR 102/62 - LM § 578 ZPO Nr. 6).
  • BGH, 25.04.1967 - VI ZR 195/65

    Schadensberechnung bei Verlust von Unterhaltsansprüchen durch den Unfalltod eines

    Auszug aus BGH, 11.02.1969 - VI ZR 240/67
    Ist sie darüber hinaus erwerbstätig, so muß sie grundsätzlich ebenso wie der Ehemann mit ihrem Einkommen zum gemeinsamen Unterhalt beitragen, ohne daß es darauf ankommt, ob sie nach § 1360 Satz 2 BGB zu der Erwerbstätigkeit verpflichtet war (Senatsurteile vom 25. April 1967 - VI ZR 195/65 - VersR 1967, 756, 757, und vom 14. Dezember 1956 - VI ZR 269/55 - VersR 1957, 128, 129).
  • BGH, 15.11.1967 - VIII ZR 150/65

    Schönheitsreparaturen an Mieträumen

    Auszug aus BGH, 11.02.1969 - VI ZR 240/67
    Hiernach kann ein schadenmindernder Umstand dem Schädiger dann nicht zugute kommen, wenn seine Berücksichtigung bei Würdigung aller Umstände den Schädiger unbillig entlasten würde (Urteil des BGH vom 15. November 1967 - VIII ZR 150/65 - BGHZ 49, 56, 62 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65], m.w.N.).
  • BGH, 19.06.1984 - VI ZR 301/82

    Unterhaltsschaden (Haushaltsführung) nach Aufnahme einer eheähnlichen

    Andererseits haben es sowohl das Reichsgericht (RGZ 154, 236, 241; JW 1938, 1816) als auch der Bundesgerichtshof (BGHZ 4, 170, 176 [BGH 13.12.1951 - III ZR 83/51]; Senatsurteile vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 38/54 - VersR 1955, 36; vom 9. Februar 1955 - VI ZR 286/53 - VersR 1955, 275; vom 30. April 1955 - VI ZR 94/54 - VersR 1955, 354; vom 27. September 1957 - VI ZR 230/56 - VersR 1957, 783; vom 25. September 1962 - VI ZR 98/61 - VersR 1962, 1176; vom 13. Dezember 1966 - VI ZR 75/65 - VersR 1967, 259; vom 11. Februar 1969 - VI ZR 240/67 - VersR 1969, 469 mit zust. Anm. Wussow, VII 1969, 53; vom 25. September 1973 aaO; vgl. auch BGHZ 58, 14, 19) einer Witwe mit minderjährigen Kindern (u.U. auch mit nur einem Kind), sofern diese noch der Fürsorge und Erziehung bedürfen, in der Regel eine Erwerbstätigkeit nicht zugemutet.

    Der Umstand, daß eine Witwe tatsächlich und trotz ihres noch zu versorgenden Kindes einer Erwerbstätigkeit nachgeht, rechtfertigt es dann, wenn sie damit eine überobligationsmäßige Leistung erbringt, nicht, das erzielte Entgelt auf den Schadensersatzanspruch anzurechnen (BGHZ 4, 170, 177 [BGH 13.12.1951 - III ZR 83/51]; Senatsurteil vom 11. Februar 1969 a.a.O.).

  • OLG Düsseldorf, 15.03.2011 - 1 U 110/10

    Berechnung des Unterhaltsschadens der Hinterbliebenen einer getöteten Person

    Dem Umstand, dass eine Witwe tatsächlich und trotz ihres noch zu versorgenden Kindes einer Erwerbstätigkeit nachgeht, rechtfertigt es dann, wenn sie damit eine überobligationsmäßige Leistung erbringt, nicht, das erzielte Entgelt auf den Schadensersatzanspruch anzurechnen (BGH NJW 1984, 2520, 2522 mit Hinweis auf BGH NJW 1952, 299 sowie BGH VersR 1969, 469).
  • BGH, 25.09.1973 - VI ZR 97/71

    Schadensminderungspflicht bei verletzungsbedingtem Erwerbsschaden; Pflicht des

    Das entspricht den Grundsätzen, die in Rechtsprechung und Schrifttum zur sog. Vorteilsausgleichung entwickelt worden sind (vgl. BGHZ 49, 56, 62; 55, 329, 332; 58, 14, 18; BGH Urt. v. 11. Februar 1969 - VI ZR 240/67 = VersR 1969, 469, jeweils m.w.Nachw.; Erman/Sirp BGB 5. Aufl. § 31 VI 2 d; Larenz SchR I 10. Aufl. § 30 II b; Med icus BUrgprl.

    Denn auch bei letzterer Sicht wäre die Untersuchung geboten, ob die Erträgnisse bei der Berechnung des Schadens heranzuziehen oder auszunehmen sind, weil ihre Einbeziehung bei Würdigung aller Umstände den Schädiger unbillig entlasten würde (BGHZ 55, 329, 333; 58, 14, 18; BGH Urt. v. 11. Februar 1969 - VI ZR 240/67 = aaO).

  • BGH, 22.03.1983 - VI ZR 67/81

    Quotenvorrecht der Witwe des vom Schädiger Getöteten

    In älteren Entscheidungen hat der erkennende Senat eine derartige Entlastung der Witwe als Aktivposten in der Schadensbilanz (Senatsurteile vom 14. Dezember 1956 - VI ZR 269/55 = VersR 1957, 128, 129; vom 30. Juni 1959 - VI ZR 116/58 = VersR 1959, 854, 856; vom 13. Juli 1962 - VI ZR 109/61 = VersR 1962, 1086, 1087; vom 25. September 1962 - VI ZR 98/61 = VersR 1962, 1176; vom 25. April 1967 - VI ZR 195/65 = VersR 1967, 756, 757), später unter dem Gesichtspunkt der Vorteilsausgleichung berücksichtigt (Senatsurteil vom 11. Februar 1969 - VI ZR 240/67 = VersR 1969, 469).
  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 31/70

    Bemessung des Unterhaltsschaden-Ersatzes für den Ehemann nach Unfalltod seiner

    Daraus ergibt sich, wie der Senat für den Fall der Tötung der Ehefrau bereits entschieden hat (BGH VersR 1969, 469; vgl. dazu Weyer, VersR 1969, 967 ff), die Notwendigkeit, nach den Regeln der Vorteilsausgleichung zu prüfen, inwieweit der Wegfall der eigenen Unterhaltsverpflichtung aus § 1360 BGB bei Würdigung aller Umstände zugunsten des Ersatzpflichtigen zu berücksichtigen ist.
  • BGH, 02.04.1974 - VI ZR 130/73
    Diese Rechtsansicht entspricht der Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 11. Februar 1969 - VI ZR 240/67 - VersR 1969, 469 = LM BGB § 844 Abs. 2 Nr. 29 a und v. 25. April 1967 - VI ZR 195/65 - VersR 1967, 756, 757 = FamRZ 1967, 380, 381 = LM BGB § 1360 Nr. 4 a m. w. Nachw.).

    Das Urteil vom 11. Februar 1969 a. a. O. beruht, wie ausdrücklich erwähnt ist, auf der Rechtsprechung des Senats, dass die erwerbstätige Ehefrau grundsätzlich ebenso wie der Ehemann mit ihrem Einkommen zum gemeinsamen Unterhalt beitragen muss, ohne dass es darauf ankommt, ob sie nach § 1360 S. 2 BGB zu der Erwerbstätigkeit verpflichtet war.

  • BGH, 11.07.1972 - VI ZR 85/71

    Regress unter Versicherungen für das schuldhafte Verursachen eines

    Unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 11. Februar 1969 - VI ZR 240/67 (VersR 1969, 469, 470) verlangte die Klägerin in dem an den Haftpflichtversicherer des Beklagten gerichteten Schreiben vom 20. März 1970 für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1969 nunmehr auch Ersatz der von ihr gezahlten Witwenrente von monatlich 183 DM, zusammen 2.196 DM.

    Hinsichtlich der Frage, ob sich der Beklagte, wenn er sich auf Verjährung beruft, mit seinem früheren Verhalten in Widerspruch setzt und daher gegen Treu und Glauben verstößt, liegt der Fall, daß die Witwe infolge Aufgabe ihrer Erwerbstätigkeit einen Schaden hat, nicht entscheidend anders als der Fall, daß sie, obschon sie weiterarbeitet, als geschädigt anzusehen ist, weil der Schädiger ihr diese Weiterarbeit nicht zumuten kann (vgl. Senatsurteil vom 11. Februar 1969 - VI ZR 240/67 - VersR 1969, 469).

  • BGH, 18.01.1977 - VI ZR 250/74

    Umfang des Rückgriffs des Dienstherrn eines getöteten Beamten

    Danach werden von dem ebenfalls nach den Bezügen des Verstorbenen berechneten Sterbegeld der Kranken- und Unfallversicherung zunächst die Kosten der Bestattung abgedeckt; allein bezüglich dieses Anteils findet deshalb ein Übergang von Ersatzforderungen nach § 844 Abs. 1 BGB auf den Sozialversicherungsträger nach § 1542 RVO statt (vgl.Senatsurteil vom 14. November 1958 - VI ZR 240/67 = VersR 1959, 231, 232; OGHZ 4, 16, 20; Wussow, Unfallhaftpflichtrecht 12. Aufl. Tz. 1471; RVO Gesamtkommentar § 1542 Anm. 8 c S. 75; Lauterbach, Unfallversicherung 3. Aufl. § 1542 Anm. 38; Gunkel/Hebmüller, Die Ersatzansprüche nach § 1542 RVO 3. Aufl. I 128/129; Seitz, Die Ersatzansprüche der Sozialversicherungsträger nach §§ 640 und 1542 RVO, 2. Aufl., S. 136 ff m.Nachw.).
  • OLG Naumburg, 09.12.1997 - 11 U 1010/97

    Verkehrssicherungspflicht des Eisenbahnunternehmers hinsichtlich eines

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  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 52/67

    Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen aus dem übergegangenen Vermögen des

    Auch könnte sich die Beklagte nicht auf Erträge berufen, die die Witwe nur deshalb erzielt hat, weil sie bei der Bewirtschaftung des Hofes in einer Weise tätig geworden ist, die ihr als Hutter dreier unmündigen Kindern nicht zuzumuten ist (vgl. Senatsurteil vom 11. Februar 1969 - VI ZS 240/67 - VersR 1969, 469).
  • LSG Bayern, 16.07.2002 - L 10 AL 400/00

    Voraussetzungen einer zwölfwöchigen Sperrzeit wegen Arbeitsaufgabe; Lösung des

  • BGH, 21.12.1971 - VI ZR 118/70

    Anrechnung von Vorteilen auf den Unterhaltsschaden; Erträgnisse eines ererbten

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 54/67

    Zumutbarkeit der Bezifferung einer Leistungsklage bei Flugzeugabsturz unter

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 56/67

    Haftungslage im Fall eines Flugzeugabsturzes ohne Überlebende - Anspruch auf

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 108/67

    Übergehende Ersatzansprüche der Hinterbliebenen nach Verunglücken eines

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 101/67

    Zumutbarkeit der Bezifferung einer Leistungsklage bei Flugzeugabsturz unter

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 109/67

    Übergehender Ersatzanspruch der Hinterbliebenen nach Verunglücken eines

  • OLG Stuttgart, 02.02.1978 - 16 UF 108/77

    Erfüllung der Pflicht zur Haushaltsführung im Rahmen des Kindesunterhalts

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