Rechtsprechung
   BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,383
BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74 (https://dejure.org/1975,383)
BGH, Entscheidung vom 22.04.1975 - VI ZR 50/74 (https://dejure.org/1975,383)
BGH, Entscheidung vom 22. April 1975 - VI ZR 50/74 (https://dejure.org/1975,383)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1975,383) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Tatrichterliche Würdigung - Medizinisches Sachverständigengutachten - Ärztlicher Kunstfehler - Behandlungsfehler - Arzt-Krankenhaus-Vertrag - Chefarztbehandlung - Chefarzthonorar - Honorarvereinbarung mit dem Chefarzt - Vertreter des Krankenhauses - Verrichtungsgehilfe ...

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1463
  • MDR 1975, 832
  • VersR 1975, 852
  • JR 1976, 151
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74
    Nicht ausdrücklich ausgesprochen hat es allerdings, daß es den als Ursache in Betracht kommenden Behandlungsfehler, den die Zweitbeklagte verschuldet hat, als einen groben wertet, was vom BGH ständig als Voraussetzung für die Anwendung der Beweislastumkehr gefordert wird (vgl. BGHZ 61, 118, 120 = NJW 1973, 1688 m.w. Nachw.).
  • BGH, 26.04.1954 - VI ZR 52/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74
    Das Verständnis der diesem Urteil zugrundezulegenden medizinischen Gegebenheiten und Erfahrungssätze setzt indessen regelmäßig eine eingehende sachverständige, Beratung voraus; anders könnte dies nur sein, wo das Gericht selbst über besondere, nicht ohne weiteres vorauszusetzende Fachkenntnisse verfügt (Senatsurteil v. 14.4. 1954 - VI ZR 41/53 - VersR 1954, 290 = LM § 286 [E] ZPO Nr. 6).
  • BGH, 12.03.1968 - VI ZR 85/66

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74
    Denn der Zusammenhang der Entscheidungsgründe, insbesondere die ausdrückliche Bezugnahme auf die vom Kläger im Berufungsverfahren in Anspruch genommene Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urt. v. 12.3. 1968 - VI ZR 85/66 - NJW 1968, 1185), macht hinreichend deutlich, daß das Berufungsgericht diese Wertung getroffen hat.
  • BGH, 21.09.1971 - VI ZR 122/70

    Ärztlicher Behandlungsfehler - Chefarzt - Krankenhaus - Eigenverantwortung -

    Auszug aus BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74
    Dabei komme es nur darauf an, daß sie in fachlicher Hinsicht keiner Kontrolle unterlegen habe, wie sich aus dem Senatsurteil v. 21.9.1971 - VI ZR 122/70 - NJW 1972, 334 ergebe.
  • BGH, 13.12.1951 - III ZR 144/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74
    Jedenfalls der vorliegende Fall könnte kaum Anlaß geben, die Rechtsprechung in diesem Sinne (unter Abgehen von der Entscheidung BGHZ 4, 138, 152 = NJW 1952, 382) weiterzuentwickeln.
  • BGH, 27.02.1952 - II ZR 78/51

    Bluttransfusion. Haftung des Krankenhauses

    Auszug aus BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74
    Sollte diese Gestaltung vorgelegen haben (dazu BGHZ 5, 321 = NJW 1952, 658 L und Daniels, NJW 1972, 305; Petersen, DRiZ 1962, 233, jeweils m. Nachw.), dann wäre entgegen der Meinung des Berufungsgerichts die Zweitbeklagte weder als Vertreterin noch als Verrichtungsgehilfin tätig geworden, soweit sie dem Kläger unmittelbar aufgrund eines direkten Behandlungsvertrages ihre ärztliche Fürsorge angedeihen ließ (dazu Daniels, NJW 1972, 305, 308).
  • BGH, 07.02.1956 - VI ZR 302/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74
    Wenn in solchen Fällen die Rechtsprechung des BGH gleichwohl auch dem Krankenhausträger Versäumnisse des selbst liquidierenden Chefarztes angelastet hat, ging es lediglich darum, daß dieser in seiner Eigenschaft als Leiter oder Bediensteter der Anstalt, zu der der Patient gleichfalls in einem Vertragsverhältnis stand, seine Pflichten etwa in bezug auf die Anleitung und Unterrichtung von Pflegepersonal und nachgeordneten Ärzten versäumt hatte (vgl. u.a. Senatsurteil v. 7.2. 1956 - VI ZR 302/54 - VersR 1956, 221; die von Daniels, NJW 1972, 305, 308, angeführte Entscheidung BGHZ 7, 1 = LM 3. SparVO NRW Nr. 5 kann hier schon deshalb außer Betracht bleiben, weil sie sich nur mit dienstvertraglichen Kriterien befaßt).
  • BGH, 14.04.1954 - VI ZR 41/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74
    Das Verständnis der diesem Urteil zugrundezulegenden medizinischen Gegebenheiten und Erfahrungssätze setzt indessen regelmäßig eine eingehende sachverständige, Beratung voraus; anders könnte dies nur sein, wo das Gericht selbst über besondere, nicht ohne weiteres vorauszusetzende Fachkenntnisse verfügt (Senatsurteil v. 14.4. 1954 - VI ZR 41/53 - VersR 1954, 290 = LM § 286 [E] ZPO Nr. 6).
  • BGH, 19.06.1952 - III ZR 147/50

    Honorarabführung durch Klinikdirektoren

    Auszug aus BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74
    Wenn in solchen Fällen die Rechtsprechung des BGH gleichwohl auch dem Krankenhausträger Versäumnisse des selbst liquidierenden Chefarztes angelastet hat, ging es lediglich darum, daß dieser in seiner Eigenschaft als Leiter oder Bediensteter der Anstalt, zu der der Patient gleichfalls in einem Vertragsverhältnis stand, seine Pflichten etwa in bezug auf die Anleitung und Unterrichtung von Pflegepersonal und nachgeordneten Ärzten versäumt hatte (vgl. u.a. Senatsurteil v. 7.2. 1956 - VI ZR 302/54 - VersR 1956, 221; die von Daniels, NJW 1972, 305, 308, angeführte Entscheidung BGHZ 7, 1 = LM 3. SparVO NRW Nr. 5 kann hier schon deshalb außer Betracht bleiben, weil sie sich nur mit dienstvertraglichen Kriterien befaßt).
  • BGH, 15.11.1951 - III ZR 164/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74
    Die Alternative zu dieser Pflichtwidrigkeit (vgl. dazu BGH, Urt. v. 15.11.1951 - III ZR 164/50 = LM § 839 [D] BGB Nr. 2), bildet dann aber das Verhalten eines Arztes, der, wie dies der Kläger beanspruchen durfte, von vornherein mit der richtigen Behandlungsweise vertraut und ihr gegenüber aufgeschlossen war.
  • BGH, 20.01.2004 - VI ZR 70/03

    Zulässigkeit der gerichtlichen Geltendmachung eines Teilschmerzensgeldes

    bb) Dieser Rechtsauffassung hat sich der erkennende Senat angeschlossen (vgl. Senatsurteile vom 16. Mai 1961 - VI ZR 112/60 - VersR 1961, 727, 728; vom 22. April 1975 - VI ZR 50/74 - VersR 1975, 852, 853 f. zu IV. und vom 20. März 2001 - VI ZR 325/99 - VersR 2001, 876, 877).
  • BGH, 20.03.2001 - VI ZR 325/99

    Feststellungsinteresse für immaterielle Zukunftsschäden

    Das schließt zwar, wenn sich die künftige Entwicklung noch nicht überschauen läßt, die Möglichkeit eines Teilschmerzensgeldes unter Ausklammerung in der Zukunft etwa noch auftretender Schäden nicht grundsätzlich aus (Senatsurteile vom 16. Mai 1961 - VI ZR 112/60 - VersR 1961, 727, 728; vom 22. April 1975 - VI ZR 50/74 - VersR 1975, 852 zu IV; RG Warn Rspr. 1917 Nr. 99; 1935 Nr. 81).
  • BGH, 14.02.1995 - VI ZR 272/93

    Verantwortlichkeit des Belegarztes für Fehler einer freiberuflich tätigen

    Bei dieser Sachlage bedarf es keiner abschließenden Erörterung, wie weit die Organisationspflicht eines Belegkrankenhauses hinsichtlich der Bereitstellung von ärztlichem und nichtärztlichem Personal reicht (vgl. zum Krankenhausvertrag insoweit Senatsurteil vom 7. Februar 1956 - VI ZR 302/54 - VersR 1956, 221 und vom 22. April 1975 - VI ZR 50/74 - VersR 1975, 852, 854 = AHRS 0180/4).
  • BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74

    Verkehrssicherungspflicht des Krankenhausträgers; Zutritt zur Säuglings- und

    Es hatte sich bereits hinreichende Übersicht über die medizinischen Kenntnisse verschafft, die die Grundlage für eine eigene Beurteilung der Frage boten, ob die Verletzung des Klägers Ursache für die Epilepsie ist (vgl.Senatsurteil vom 22. April 1975 - VI ZR 50/74 = VersR 1975, 852).
  • BGH, 21.08.2002 - 5 StR 291/02

    Grundurteil; Adhäsionsverfahren; Feststellungsantrag; Leistungsantrag; Absehen

    Allenfalls hätten die Beeinträchtigungen bis zum Zeitpunkt des Urteilserlasses Berücksichtigung finden können (vgl. BGH NJW 1975, 1463, 1465).
  • BGH, 30.11.1982 - VI ZR 77/81

    Haftung für die Folgen eines Narkosezwischenfalls; Verweisung des

    Zwar wird der selbst liquidierende Chefarzt oder Klinikdirektor, jedenfalls im Rahmen seiner Pflichten zur persönlichen Behandlung des Patienten aus einem sog. gespaltenen Arzt-Krankenhaus-Vertrag, nicht nur für eigene Rechnung, sondern grundsätzlich auch haftungsrechtlich allein "für sich" tätig; in diesem begrenzten Aufgabenbereich ist er weder Organ noch Verrichtungsgehilfe für eine Mithaftung des Krankenhausträgers (Senatsurteil vom 22. April 1975 - VI ZR 50/74 = NJW 1975, 1463, 1465).
  • OLG Nürnberg, 14.01.2002 - 5 U 2628/01

    Haftungsverteilung bei Kollision eines rechts abbiegenden LKW mit einem die

    Im Einzelfall mag eine Begrenzung auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung angezeigt sein, wenn die künftige Entwicklung des immateriellen Schadens noch ungewiß ist (vgl. BGH NJW 75, 1463).
  • VGH Bayern, 23.07.2014 - 19 B 12.1073

    Vollzug einer bestandskräftigen Ausweisung

    Will das Gericht eine Frage, für deren Beantwortung es sachverständige Hilfe für erforderlich gehalten hat, im Widerspruch zu dem Gutachten beantworten, muss es die Gründe hierfür in einer Weise darlegen, die dem Rechtsmittelgericht die Nachprüfung erlaubt, ob es das Gutachten zutreffend gewürdigt und aus ihm rechtlich zulässige Schlüsse gezogen hat (st. Rspr., vgl. u.a. BGH, U.v. 22.4.1975 - VI ZR 50/74 - NJW 1975, 1463, und v. 13.9.2001 - 3 StR 333/01 - NStZ-RR 2002, 259; vgl. auch Schmidt in Eyermann, VwGO, 13. Aufl. 2010, insb. Rn. 4 u. 7).
  • LG Nürnberg-Fürth, 25.03.2010 - 8 O 3107/08

    Schmerzensgeldanspruch nach Unfall mit einem Gabelstapler:

    Nur wenn bei Klageerhebung bereits mit dem Eintritt weiterer Schäden zu rechnen - etwa bei ungewisser künftiger Entwicklung eines noch jugendlichen Geschädigten (BGH NJW VersR 75, 852) -, die aber letztlich (in Art, Umfang und/oder Intensität) noch nicht absehbar sind, ist sowohl eine Teilklage auf Schmerzensgeld als auch eine Feststellungsklage auf Ersatz zukünftiger immaterieller Schäden zulässig (BGH VersR 2004, 1334).
  • OLG München, 20.09.1988 - 5 U 3126/87

    Mitfahrt; Alkoholeinfluß; Mitverschulden; Mitverschuldensanrechnung;

    Das Schmerzensgeld ist allerdings grundsätzlich im Rahmen der Leistungsklage unter Berücksichtigung aller zur Zeit der letzten mündlichen Verhandlung feststehender Umstände, also auch unter Einbeziehung bereits feststellbarer Dauerfolgen oder vorhersehbarer Spätfolgen, zu bemessen, sofern nicht ausnahmsweise - wie hier nicht - ein zeitlich begrenztes Teilschmerzensgeld zuzusprechen ist (BGH VersR 1961, 727/728; BGH NJW 1975, 1463/1465).
  • BGH, 01.10.1981 - III ZR 109/80

    Ausschluß der Entschädigung

  • BGH, 07.06.1977 - VI ZR 77/76

    Schmerzensgeldanspruch bei ärztlichen Behandlungsschäden - Verjährung von

  • OLG Hamm, 23.03.2000 - 6 U 205/99

    Bemessung des Schmerzensgeldes bei Entwicklung einer posttraumatischen

  • OLG Köln, 23.10.2002 - 5 U 4/02

    Alleinige Haftung des die Ambulanz betreibenden Chefarztes

  • OLG Düsseldorf, 07.12.2010 - 1 U 57/10
  • OLG München, 12.07.1988 - 5 U 5554/87

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Fußgängers mit einem anfahrenden Bus an

  • OLG Hamburg, 26.05.2000 - 14 U 146/99

    Umfang der Rechtskraft einer Entscheidung über einen Schmerzensgeldanspruch

  • OLG Koblenz, 25.08.1989 - 5 W 478/89

    Anspruch auf Schmerzensgeld wegen eines Behandlungsfehlers bei einem

  • OLG Stuttgart, 08.05.1981 - 15 UF 316/80

    Bestehen eines Anspruchs auf Unterhalt; Ausnahmen vom Grundsatz der

  • OLG Karlsruhe, 16.12.2015 - 7 U 29/14

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Haftungsprivileg des beamteten Arztes bei

  • OLG Stuttgart, 07.12.1977 - 1 U 46/77

    Hinreichende und rechtzeitige Aufklärung über die möglichen nachteiligen Folgen

  • LG Aachen, 09.09.2021 - 11 O 278/20
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht