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   BGH, 21.06.1988 - VI ZB 14/88   

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BGH, 21.06.1988 - VI ZB 14/88 (https://dejure.org/1988,918)
BGH, Entscheidung vom 21.06.1988 - VI ZB 14/88 (https://dejure.org/1988,918)
BGH, Entscheidung vom 21. Juni 1988 - VI ZB 14/88 (https://dejure.org/1988,918)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Sorgfaltspflicht des Rechtsanwalts in Fristensachen zuverlässige Vorkehrungen zur Sicherstellung des rechtzeitigen Ausgangs fristwahrender Schriftsätze zu treffen - Plicht des Rechtsanwalts den Übermittlungsweg von Verfügungen zum verantwortlichen Fristenbuchführer ohne ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 233; ZPO § 85 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233
    Anforderungen an die Büroorganisation im Hinblick auf die aufgrund einer Einzelanweisung angeordnete Eintragung einer Frist

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2804
  • MDR 1988, 1048
  • VersR 1988, 1161
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.03.1969 - IV ZB 3/69

    Scheidung einer Ehe - Zerrüttung der Ehe infolge des Verschuldens eines Ehegatten

    Auszug aus BGH, 21.06.1988 - VI ZB 14/88
    Der Anwalt ist verpflichtet, durch entsprechende Organisation des Büros sein Möglichstes zu tun, Fehlerquellen bei der Eintragung und Behandlung von Fristen auszuschließen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. März 1969 - IV ZB 3/69 = NJW 1969, 1297, 1298 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69] und vom 28. Februar 1985 - III ZB 11/84 = VersR 1985, 503; Ankermann in AK-ZPO, § 233 Anm. 20; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 46. Aufl., § 233 Anm. 4 Stichwort "Rechtsanwalt").
  • BGH, 14.12.1982 - VIII ZB 40/82

    Beweisanforderungen an die Glaubhaftmachung des Ausgangs der Berufungsschrift bei

    Auszug aus BGH, 21.06.1988 - VI ZB 14/88
    Die im Büro der Prozeßbevollmächtigten der Klägerin praktizierte Verfahrensweise bei der Behandlung von Fristensachen durch Ablegen auf den Schreibtisch der Bürovorsteherin genügt daher nicht den Erfordernissen einer ordnungsgemäßen Organisation (vgl. BGH, Beschluß vom 14. Dezember 1982 - VIII ZB 40/82 = NJW 1983, 884, 885 und Senatsbeschluß vom 2. Februar 1988 - VI ZB 1/88 - nicht veröffentlicht).
  • BGH, 02.02.1988 - VI ZB 1/88

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 21.06.1988 - VI ZB 14/88
    Die im Büro der Prozeßbevollmächtigten der Klägerin praktizierte Verfahrensweise bei der Behandlung von Fristensachen durch Ablegen auf den Schreibtisch der Bürovorsteherin genügt daher nicht den Erfordernissen einer ordnungsgemäßen Organisation (vgl. BGH, Beschluß vom 14. Dezember 1982 - VIII ZB 40/82 = NJW 1983, 884, 885 und Senatsbeschluß vom 2. Februar 1988 - VI ZB 1/88 - nicht veröffentlicht).
  • BGH, 28.02.1985 - III ZB 11/84

    Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Berufungsfrist - Anforderungen an eine

    Auszug aus BGH, 21.06.1988 - VI ZB 14/88
    Der Anwalt ist verpflichtet, durch entsprechende Organisation des Büros sein Möglichstes zu tun, Fehlerquellen bei der Eintragung und Behandlung von Fristen auszuschließen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. März 1969 - IV ZB 3/69 = NJW 1969, 1297, 1298 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69] und vom 28. Februar 1985 - III ZB 11/84 = VersR 1985, 503; Ankermann in AK-ZPO, § 233 Anm. 20; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 46. Aufl., § 233 Anm. 4 Stichwort "Rechtsanwalt").
  • BGH, 20.11.1980 - IVa ZB 12/80

    Organisationsverschulden eines Rechtsanwalts bei der Kontrolle von

    Auszug aus BGH, 21.06.1988 - VI ZB 14/88
    Liegen dem Anwalt die Akten - wie hier - vor, so hat er sich bei Fristensachen entweder selbst unmittelbar um die Eintragung der Frist zu kümmern (vgl. BGH, Beschluß vom 9. Juli 1957 - IV ZB 123/57 = LM Nr. 78 zu § 233 ZPO) oder aber sicherzustellen, daß - wenn er nur die Eintragung der Frist verfügt - auf dem Übermittlungsweg dieser Verfügung zum verantwortlichen Fristenbuchführer keine Fehlerquellen eröffnet sind (vgl. BGH, Beschluß vom 20. November 1980 - IVa ZB 12/80 = VersR 1981, 276, 277).
  • BGH, 09.07.1957 - IV ZB 123/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.06.1988 - VI ZB 14/88
    Liegen dem Anwalt die Akten - wie hier - vor, so hat er sich bei Fristensachen entweder selbst unmittelbar um die Eintragung der Frist zu kümmern (vgl. BGH, Beschluß vom 9. Juli 1957 - IV ZB 123/57 = LM Nr. 78 zu § 233 ZPO) oder aber sicherzustellen, daß - wenn er nur die Eintragung der Frist verfügt - auf dem Übermittlungsweg dieser Verfügung zum verantwortlichen Fristenbuchführer keine Fehlerquellen eröffnet sind (vgl. BGH, Beschluß vom 20. November 1980 - IVa ZB 12/80 = VersR 1981, 276, 277).
  • BGH, 10.10.1991 - VII ZB 4/91

    Sorgfaltspflicht bei Feststellung des Fristbeginns

    Der Anwalt hat sein Möglichstes zu tun, um Fehlerquellen bei der Eintragung und Behandlung von Fristen auszuschließen (vgl. BGH Beschluß vom 21. Juni 1988 - VI ZB 14/88 = VersR 88, 1161, m.w.N.).
  • BAG, 09.01.1990 - 3 AZR 528/89

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auf etwaige fehlende allgemeine Organisationsvorkehrungen, insbesondere auf eine fehlende Postausgangskontrolle, kommt es jedoch dann nicht an, wenn ein Rechtsanwalt im Einzelfall ausreichende Anweisungen für die Behandlung eines einzelnen Schriftstücks an seine Bürokräfte erteilt hat (vgl. BAG Urteil vom 21. Juli 1975 - 5 AZR 150/75 - AP Nr. 70 zu § 233 ZPO, zu III 1 der Gründe; BAG Beschluß vom 8. Juni 1982 - 7 AZB 3/82 - AP Nr. 6 zu § 233 ZPO 1977, zu 3 der Gründe; BGH Beschluß vom 6. Februar 1985 - IVb ZB 141/84 - VersR 1985, 369 a.E.; BGH Beschluß vom 21. April 1988 - VII ZB 4/88 - VersR 1988, 942; BGH Beschluß vom 21. Juni 1988 - VI ZB 14/88 - NJW 1988, 2804).
  • BAG, 27.09.1995 - 4 AZN 473/95

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Eigenes Verschulden des Rechtsanwalts kann insbesondere in mangelhafter Büroorganisation liegen (BGH MDR 1988, 1048).
  • LAG Nürnberg, 12.03.2002 - 5 Ta 177/01

    Anrechenbares Verschulden bei Versäumung der Klagefrist des § 4 S. 1 KSchG

    Für diese gilt die Verpflichtung, ihr Büro so zu organisieren, dass Fehlerquellen beim Eintragen und Behandeln von Fristen möglichst ausgeschlossen sind (BGH, NJW 88, 2804).
  • BGH, 27.09.1989 - IVb ZB 73/89

    Prozessbevollmächtigte - Büropersonal - Eigenmächtiges Ändern von eingetragenen

    Dabei hat das Gericht zutreffend auf den allgemeinen Grundsatz hingewiesen, daß einmal eingetragene Rechtsmitteleinlegungs- und - begründungsfristen nicht gelöscht werden dürfen, bevor sie erledigt sind (BGH Beschluß vom 25. März 1982 - VII ZB 2/82 = VersR 1982, 653; vom 25. Januar 1984 - IVa ZB 11/83 = VersR 1984, 336, 337; allgemein auch: Beschluß vom 21. Juni 1988 - VI ZB 14/88 = BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 7).
  • BGH, 14.01.1999 - III ZB 44/98

    Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Führung mehrerer Rechtsstreite mit im

    Daß die Führung nur einer Handakte für zwei unterschiedliche Verfahren, wie sie der eidesstattlichen Versicherung der Angestellten R. vom 1. September 1998 entnommen werden muß, Verwechslungen der hier vorliegenden Art begünstigen kann, ist naheliegend und verpflichtet den Rechtsanwalt, der durch Organisation seines Büros sein Möglichstes tun muß, Fehlerquellen bei der Behandlung von Fristsachen auszuschließen (vgl. BGH, Beschluß vom 21. Juni 1988 - VI ZB 14/88 - NJW 1988, 2804 f), zu entsprechenden organisatorischen Vorkehrungen.
  • OLG Zweibrücken, 06.06.2003 - 2 UF 38/03

    Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Begründungsfrist für eine befristete

    Ein Rechtsanwalt muss für eine einwandfreie Büroorganisation sorgen (BGH MDR 1988, 1048); er muss seine Bürokräfte sorgfältig auswählen und auf ihre Eignung und Zuverlässigkeit hin laufend überwachen (BGH VersR 1972, 557).
  • BGH, 08.11.1988 - VI ZB 26/88

    Anforderungen an die Büroorganisation im Hinblick auf die Abwesenheit des

    Eine solche Behandlung von Fristensachen entbindet den Anwalt jedoch nicht, auch sonst durch entsprechende Organisation seines Büros das möglichste zu tun, Fehlerquellen bei der Behandlung von Fristensachen auszuschließen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. März 1969 IV ZB 3/69 = NJW 1969, 1297, 1298, vom 28. Februar 1985 III ZB 11/84 = VersR 1985, 5O3 und vom 21. Juni 1988 VI ZB 14/88 = BB 1988, 1702 - Leitsatz -).
  • BGH, 04.10.1988 - VI ZB 12/88

    Anforderungen an Büroorganisation bei Abwesenheit des Rechtsanwalts und

    Der Senat hat wiederholt eine solche Verfahrensweise des Ablegens von Fristensachen auf den Schreibtisch des verantwortlichen Mitarbeiters in der Anwaltskanzlei als nicht den Erfordernissen einer ordnungsgemäßen Organisation entsprechend angesehen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 2. Februar 1988 - VI ZB 1/88 nicht veröffentlicht - und vom 21. Juni 1988 - VI ZB 14/88 zur Veröffentlichung vorgesehen - sowie BGH, Beschluß vom 14. Dezember 1982 - VIII ZB 4O/82 = NJW 1983, 884, 885).
  • VGH Hessen, 26.11.2013 - 22 A 2075/12

    Freistellung von Personalratsmitgliedern gemäß § 40 Abs. 3 Satz 2 HPVG

    Liegen dem Anwalt die Akten - wie hier - vor, so hat er sich bei Fristensachen entweder selbst unmittelbar um die Eintragung der Frist zu kümmern oder aber sicherzustellen, dass - wenn er nur die Eintragung der Frist verfügt - auf dem Übermittlungsweg dieser Verfügung zum verantwortlichen Fristenbuchführer keine Fehlerquellen eröffnet sind (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Juni 1988 - VI ZB 14/88 -, MDR 1988, 1048, juris Rn. 7 f.).
  • BGH, 15.02.1995 - XII ZB 229/94

    Anforderungen an die Büroorganisation zur Sicherstellung der rechtzeitigen

  • BFH, 13.10.1993 - X R 112/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer Klagefrist -

  • BGH, 03.07.1991 - XII ZB 39/91

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Gesuch um Wiedereinsetzung in

  • VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91

    Kontrolle der Einhaltung von Fristen anhand der Eignungsbestätigung des Gerichts

  • BGH, 15.10.1992 - V ZB 32/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Organisationsverschulden bei der

  • BGH, 19.03.1998 - IX ZB 3/98

    Anforderungen an die Organisation der Führung des Fristenbuchs

  • OLG Nürnberg, 12.02.1998 - 5 U 2520/97

    Anwaltspflichten bei Übermittlung von Schriftsätzen in Fristsachen per Telefax

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.11.2016 - 1 L 412/16

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts; Pflicht eines

  • BGH, 16.10.1990 - VI ZB 13/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwaltes im

  • KG, 10.07.2002 - 11 U 40/01

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist wegen Nichtabsendung eines

  • LAG Berlin-Brandenburg, 18.03.2009 - 10 Sa 111/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Büroorganisation - Verteilung der

  • LAG Schleswig-Holstein, 09.08.2001 - 4 Ta 7/01

    Sofortige Beschwerde gegen nachträgliche Zulassung einer Kündigungsschutzklage;

  • LAG Bremen, 02.04.1993 - 4 Sa 378/92

    Klage einer Arbeitnehmerin gegen den Arbeitgeber auf Rücknahme von mehreren

  • LG Würzburg, 21.08.1991 - 14 O 2300/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Fristversäumnis ; Einspruch gegen ein

  • BGH, 28.09.1989 - VII ZB 12/89

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumnis der

  • BPatG, 10.12.2008 - 26 W (pat) 87/06
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Rechtsprechung
   BGH, 07.07.1988 - I ZB 7/88   

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BGH, 07.07.1988 - I ZB 7/88 (https://dejure.org/1988,1132)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Anerkennung eines Auslandskonkurses im Inland - Unterbrechung eines Prozesses im Inland bei Auslandskonkurs

  • VersR (via Owlit)

    ZPO § 240

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Einfluß der Eröffnung des Konkursverfahrens im Ausland auf einen inländischen Prozeß

  • rechtsportal.de

    ZPO § 240
    Auslandskonkurs; Unterbrechung eines im Inland gegen den Gemeinschuldner geführten Prozesses bei Eröffnung des Konkursverfahrens im Ausland

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 3096
  • ZIP 1988, 1200
  • MDR 1989, 41
  • VersR 1988, 1161
  • DB 1989, 170
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 11.07.1985 - IX ZR 178/84

    Wirkung des Auslandskonkurses im Inland

    Auszug aus BGH, 07.07.1988 - I ZB 7/88
    Auch bei grundsätzlicher Anerkennung des Auslandskonkurses im Inland (BGHZ 95, 256, 269) [BGH 11.07.1985 - IX ZR 178/84] hat aus - im Verfahrensrecht im Vordergrund stehenden - Gründen der Rechtssicherheit die Eröffnung eines Konkursverfahrens im Ausland nicht die Unterbrechung eines im Inland gegen den Gemeinschuldner geführten Prozesses zur Folge.

    Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs BGHZ 95, 256, 269 [BGH 11.07.1985 - IX ZR 178/84] kann das in dieser Allgemeinheit nicht mehr gesagt werden; denn - wie im einzelnen in dieser Entscheidung ausgeführt worden ist - erfaßt der Auslandskonkurs auch das Inlandsvermögen.

    Die für eine Einbeziehung des Gesamtvermögens, also des Inlands- und Auslandsvermögens, sprechenden Gründe der gleichmäßigen Befriedigung aller Gläubiger (vgl. BGHZ 95, 256, 273) [BGH 11.07.1985 - IX ZR 178/84] können für die Beurteilung der verfahrensrechtliche Frage der Unterbrechung eines (Passiv-)Prozesses nicht ohne weiteres herangezogen werden.

  • BGH, 22.03.1960 - VIII ZR 177/59
    Auszug aus BGH, 07.07.1988 - I ZB 7/88
    Eine Unterbrechung ist im Streitfall auch nicht deshalb eingetreten, weil der Status der Beklagten als juristischer Person nach ihrem Heimatrecht erloschen wäre (vgl. dazu Kuhn, MDR 1960, 579 [BGH 04.02.1960 - VII ZR 161/57]).
  • BGH, 28.04.1977 - II ZR 26/76

    Möglichkeit der Geltendmachung von Einreden durch einen Dritten - Inhalt eines

    Auszug aus BGH, 07.07.1988 - I ZB 7/88
    Dabei ist regelmäßig als Begründung ausgeführt worden, daß der Auslandskonkurs keine Inlandswirkung habe (so die BGH-Urteile vom 30.05.1962 - VIII ZR 39/61, NJW 1962, 1511; v. 23.09.1975 - KZR 11/74, GRUR 1976, 204; v. 28.04.1977 - II ZR 26/76, WM 1977, 785, 786; v. 20.06.1979 - VIII ZR 228/76, NJW 1979, 2477, 2478; Bundesfinanzhof, BFHE 123, 406).
  • BGH, 13.05.1997 - IX ZR 309/96

    Unterbrechung des Rechtsstreits durch Auslandskonkurs

    Dafür hat es sich auf den Beschluß des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 7. Juli 1988 ( I ZB 7/88 - NJW 1988, 3096 f) gestützt.

    Für eine Unterbrechungswirkung und meist ausdrücklich gegen den Beschluß des I. Zivilsenats haben sich seither ausgesprochen: OLG Karlsruhe (ZIP 1990, 665 mit zustimmender Anmerkung von Sundermann WuB VII. A. § 240 ZPO 2.90; erneut MDR 1992, 707 ); OLG Munchen (WM 1996, 1601, 1602 mit zustimmender Anmerkung von Hoeren in WiB 1996, 604); LG Aachen (MDR 1993, 1235); LG Düsseldorf (ZIP 1994, 1616 f); Stein/Jonas/Roth ( ZPO 21. Aufl. § 240 Rdn. 14); Thomas/Putzo, ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 3; Zöller/Greger ( ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 1 b); Rosenberg/Schwab/Gottwald (Zivilprozeßrecht 15. Aufl. § 126 II 1, S. 744); Kilger/Karsten Schmidt ( KO 16. Aufl. § 237 Anm. 6 b); Hess/Kropshofer ( KO 5. Aufl. § 237 Rdn. 22); Lüer (in Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. §§ 237, 238 Rdn. 77); Baur/Stürner (Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht, 12. Aufl. Bd. II Rdn. 37.32); Mohrbutter/Wenner (Handbuch der Insolvenzverwaltung 7. Aufl. Rdn. XXIII 158); Reithmann/Martiny/Hausmann (Internationales Vertragsrecht 5. Aufl. Rdn. 1825); Leipold (in Festschrift Schwab 1990, S. 289, 296 f, 306 f); H. Koch (NJW 1989, 3072 f); Trunk (ZIP 1989, 279, 280 f); Ackmann/Wenner (IPRax 1989, 144 f); Riegel (RIW 1990, 546, 549 f); Grasmann (KTS 1990, 157, 171 f); Habscheid (KTS 1990, 403, 415 f, 420 f); Ebenroth/Wilken (JZ 1991, 1061, 1063 f); Prütting (ZIP 1996, 1277, 1281 f); Mankowski (ZIP 1996, 1354); Spätgens (in Festschrift Piper 1996, S. 461, 477 f); Hanisch (EWiR 1996, 821, 822); Summ (Anerkennung ausländischer Konkurse in der Bundesrepublik Deutschland, S. 53 f; und in WuB VI. B. § 237 , KO 1.96); Aderhold (Auslandskonkurs im Inland, S. 251 f); Klevemann (Gesetzliche Sicherungsrechte im Internationalen Privat- und Konkursrecht, S. 130); von Oertzen (Inlandswirkungen eines Auslandskonkurses, Diss. Mainz 1990, S. 105 ff); Fink (Die Behandlung der Auslandsinsolvenz in Deutschland und Frankreich, Diss. Bonn 1993, S. 101 ff); für Aktivprozesse auch OLG Düsseldorf (OLG Report Düsseldorf 1994 S. 305, 306) und LG München I (NJW-RR 1994, 1150, 1151).

    b) Der I. Zivilsenat hat in seinem Beschluß vom 7. Juli 1988 (aaO.) demgegenüber entscheidend darauf abgestellt, daß die Rechtssicherheit bei einer Berücksichtigung ausländischer Konkurseröffnung gefährdet werde.

  • BGH, 26.11.1997 - IX ZR 309/96

    Unterbrechung des inländischen Rechtsstreits durch Eröffnung des

    Für eine Unterbrechungswirkung haben sich dagegen in neuerer Zeit ausgesprochen: OLG Karlsruhe (ZIP 1990, 665 mit zustimmender Anmerkung von Sundermann WuB VII. A. § 240 ZPO 2.90; erneut MDR 1992, 707); OLG München (WM 1996, 1601, 1602 mit zustimmender Anmerkung von Hoeren in WiB 1996, 604); OLG Düsseldorf (OLG Report Düsseldorf 1994 S. 305, 306); LG München I (NJW-RR 1994, 1150, 1151); LG Aachen (MDR 1993, 1235); LG Düsseldorf (ZIP 1994, 1616 f); Stein/Jonas/Roth (ZPO 21. Aufl. § 240 Rdn. 14); Thomas/Putzo (ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 3); Zöller/Greger (ZPO 20. Aufl. § 240 Rdn. 1 b); Rosenberg/ Schwab/Gottwald (Zivilprozeßrecht 15. Aufl. § 126 II 1, S. 744); Kilger/Karsten Schmidt (KO 16. Aufl. § 237 Anm. 6 b); Hess/Kropshofer (KO 5. Aufl. § 237 Rdn. 22); Lüer (in Kuhn/ Uhlenbruck, KO 11. Aufl. §§ 237, 238 Rdn. 77); Baur/Stürner (Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht, 12. Aufl. Bd. II Rdn. 37.32); Mohrbutter/Wenner (Handbuch der Insolvenzverwaltung 7. Aufl. Rdn. XXIII 158); Reithmann/Martiny/Hausmann (Internationales Vertragsrecht 5. Aufl. Rdn. 1825); Leipold (in Festschrift Schwab 1990, S. 289, 296 f, 306 f); H. Koch (NJW 1989, 3072 f); Trunk (ZIP 1989, 279, 280 f); Ackmann/ Wenner (IPRax 1989, 144 f); Riegel (RIW 1990, 546, 549 f); Grasmann (KTS 1990, 157, 171 f); Habscheid (KTS 1990, 403, 415 f, 420 f); Ebenroth/Wilken (JZ 1991, 1061, 1063 f); Prütting (ZIP 1996, 1277, 1281 f); Mankowski (ZIP 1996, 1354); Spätgens (in Festschrift Piper 1996, S. 461, 477 f); Hanisch (EWiR 1996, 821, 822); Summ (Anerkennung ausländischer Konkurse in der Bundesrepublik Deutschland, S. 53 f; und in WuB VI. B. § 237 KO 1.96); Aderhold (Auslandskonkurs im Inland, S. 251 f); Klevemann (Gesetzliche Sicherungsrechte im Internationalen Privat- und Konkursrecht, S. 130); von Oertzen (Inlandswirkungen eines Auslandskonkurses, Diss. Mainz 1990, S. 105 ff); Fink (Die Behandlung der Auslandsinsolvenz in Deutschland und Frankreich, Diss. Bonn 1993, S. 101 ff).
  • OLG Düsseldorf, 18.07.1997 - 22 U 271/96

    Unterbrechung eines in der Bundesrepublik anhängigen Zivilprozesses durch Erlaß

    Der Bundesgerichtshof hat für den Fall, daß sich im Inland ein Prozeß gegen einen Ausländer richtet (Passivprozeß), über dessen Vermögen im Ausland ein Konkursverfahren eröffnet worden ist, entschieden, daß eine Unterbrechung des Verfahrens nicht in Betracht komme (BGH NJW 1988, 3096 ; vgl. auch ZIP 1988, 247 ; zustimmend: Hartmann in BLAH, ZPO , 55. Aufl., § 240 , Rdn. 2 m. w. N.).
  • OLG München, 24.01.1996 - 25 W 2281/95

    Wirkung der Unterbrechung durch Konkurseröffnung

    Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs, die dem Auslandskonkurs eine Unterbrechungswirkung für einen Inlandsprozeß versagt (BGH NJW 1988, 3096 ), vermag nicht zu überzeugen.
  • ArbG Ludwigshafen, 08.04.1997 - 1 Ca 3356/96

    Möglichkeit der Unterbrechung eines Verfahrens wegen Eröffnung eines

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  • OLG Köln, 26.02.1997 - 27 U 63/96

    Unterbrechung des Verfahrens bei Konkurs einer Partei im Ausland

    Dem steht die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, zuletzt mit Beschluß vom 7.7.1988 (NJW 88, 3096 für den Passivprozeß des Gemeinschuldners) entgegen, die im wesentlichen aus Gründen der Rechtssicherheit die Anwendbarkeit des § 240 ZPO auf Auslandskonkurse ablehnt.
  • OLG Oldenburg, 18.02.1997 - 5 U 126/96

    Fortsetzung eines Aktivprozesses einer niederländischen Klägerin nach

    Dabei kommt es auf die mit der Berufungserwiderung weiter verfolgte Frage, welchen Einfluss der Konkurs der Klägerin auf das Verfahren hat, insbesondere, ob er es gemäß § 240 ZPO unterbricht (generell verneinend BGH NJW 1988, 3096 = MDR 1989, 41; u.a. für die Niederlande bejahend OLG Düsseldorf OLGR 1994, 305; siehe zum Streitstand in Rechtsprechung und Literatur Zöller/Greger, ZPO, 20. Aufl., § 240 Rdrn.
  • LAG Niedersachsen, 20.07.1995 - 7 Sa 1518/93

    Unterbrechung des im Inland gegen die Gemeinschuldnerin geführten Prozesses durch

    Die Kammer schließt sich insoweit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs an, wonach auch bei grundsätzlicher Anerkennung des Auslandskonkurses im Inland die Eröffnung eines Konkursverfahrens im Ausland nicht die Unterbrechung eines im Inland gegen den Gemeinschuldner geführten Prozesses zur Folge hat (BGH vom 07.07.1988, NJW 1988, Seite 3096, 3097).
  • OLG Karlsruhe, 21.02.1992 - 9 W 83/91
    Nach BGH (NJW 1962, 1511; DRsp IV (415) 201 d = MDR 1989, 41 = NJW 1988, 3096 ) tritt bei Eröffnung des Konkurses im Ausland eine Verfahrensunterbrechung nicht ein, es sei denn, daß die Konkurseröffnung im Ausland auch das Inlandsvermögen des Gemeinschuldners erfaßt (BGHZ 95, 257 = DRsp IV (438) 192 c-f = MDR 1985, 1021 = NJW 1985, 2897 ; BGH, NJW 1990, 990, 991).
  • OLG Karlsruhe, 21.08.1996 - U 1/96
    b) Nach der heute von den Instanzgerichten (OLG Karlsruhe (10.ZS) ZIP 1990, 665; OLG Karlsruhe (9.ZS) MDR 1992, 707; OLG Düsseldorf RReport 1994, 305; OLG München ZIP 1996, 385; LG Aachen MDR 1993, 1235; LG Düsseldorf ZIP 1994, 1616) und einem großen Teil des Schrifttums (Stein/Jonas/Roth ZPO 21.Aufl. § 240 Rdnr 14; Rosenberg/Schwab/Gottwald ZPO 15.Aufl., S.744; Zöller/Greger ZPO 19.Aufl. § 240 Rdnr l b; Habscheid KTS 90, 403; Ackermann/Wenner IPRax 1990, 209; Trunk ZIP 1989, 279; Koch NJW 1989, 3072; Lau BB 1986, 1450; Ebenroth/Wilken JZ 1991, 1061, 1063; a.A.: Baumbach/Lauterbach/Hartmann a.a.O., Rdn 2; MüKo-Feiber ZPO § 240 Rdnr. 14; Thomas/Putzo ZPO 19.Aufl. § 240 Rdnr 3) im Gegensatz zu einer Entscheidung des (.Zivilsenats des Bundesgerichtshofes aus dem Jahre 1988 (NJW 1988, 3096) ganz überwiegend vertretenen Auffassung unterbricht gemäß § 240 ZPO nicht nur ein inländisches, sondern auch ein ausländisches Konkursverfahren über das Vermögen einer Partei den inländischen Rechtsstreit.
  • OLG Frankfurt, 25.10.1994 - 14 U 99/93
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