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   BSG, 08.03.1990 - 3 RK 24/89   

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BSG, 08.03.1990 - 3 RK 24/89 (https://dejure.org/1990,1088)
BSG, Entscheidung vom 08.03.1990 - 3 RK 24/89 (https://dejure.org/1990,1088)
BSG, Entscheidung vom 08. März 1990 - 3 RK 24/89 (https://dejure.org/1990,1088)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 66, 248
  • NJW 1990, 2959
  • NJW-RR 1991, 95 (Ls.)
  • FamRZ 1990, 1346 (Ls.)
  • VersR 1991, 360
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 12.11.1985 - 3 RK 48/83

    Zustand der Unfruchtbarkeit - Bewußte Herbeiführung - MedizinischeIndikation -

    Auszug aus BSG, 08.03.1990 - 3 RK 24/89
    Bei der Frage, ob eine Krankheit vorliegt, ist nach feststehender Rechtspr auf das Bestehen eines regelwidrigen Körper- oder Geisteszustandes abzustellen, der vom Leitbild des gesunden Menschen abweicht, nämlich darauf, ob der Versicherte zur Ausübung der normalen psychophysischen Funktionen in der Lage ist oder nicht (BSGE 59, 119, 120 mwH).
  • BAG, 26.10.2016 - 5 AZR 167/16

    In-vitro-Fertilisation - Entgeltfortzahlung - Mutterschutzlohn

    Empfängnis- und Zeugungsunfähigkeit werden, wie § 27 Abs. 1 Satz 5 SGB V bestätigt, im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung grundsätzlich als Krankheit angesehen (vgl. BSG 8. März 1990 - 3 RK 24/89 - BSGE 66, 248) .
  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 22/00 R

    Gesetzliche Krankenversicherung - intracytoplasmatische Spermainjektion (ICSI) -

    Ob Maßnahmen der künstlichen Befruchtung zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung gehören, war bis zum Inkrafttreten des SGB V streitig und in der Rechtsprechung nicht geklärt (vgl BSGE 66, 248, 249 f = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 4 f; LSG Rheinland-Pfalz, MedR 1987, 130, 131; LSG Niedersachsen, Breith 1989, 712, 713).
  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 40/00 R

    Gesetzliche Krankenversicherung - künstliche Befruchtung - intrazytoplasmatische

    Eine Fertilitätsstörung, die als Krankheit im Sinne des Rechts der gesetzlichen Krankenversicherung gewertet werden könnte (siehe dazu: BSGE 26, 240, 242 = SozR Nr. 23 zu § 182; BSGE 39, 167, 168 = SozR 2200 § 182 Nr. 9 S 14; BSGE 59, 119, 121 = SozR 2200 § 182 Nr. 101 S 215; BSGE 66, 248, 249 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 4; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 1 S 2), besteht allein bei ihrem Ehemann.

    Ob Maßnahmen der künstlichen Befruchtung zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung gehören, war bis zum Inkrafttreten des SGB V streitig und in der Rechtsprechung nicht geklärt (vgl BSGE 66, 248, 249 f = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 4 f; LSG Rheinland-Pfalz, MedR 1987, 130, 131; LSG Niedersachsen, Breith 1989, 712, 713).

    Dabei ist nicht näher darauf einzugehen, daß die Zuordnung zur Krankenbehandlung systematisch zweifelhaft ist, weil die "kranke" Körperfunktion nicht geheilt, sondern ähnlich wie eine Behinderung lediglich überbrückt wird ("Funktionsausgleich" in der Terminologie des 3. Senats des BSG, vgl BSGE 66, 248, 250 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 5), und weil bei der Behandlungsnotwendigkeit der Wunsch des Versicherten eine mindestens ebenso gewichtige Rolle spielt wie die medizinische Diagnose.

  • BFH, 18.06.1997 - III R 84/96

    Künstliche Befruchtung als außergewöhnliche Belastung

    a) Empfängnisunfähigkeit einer verheirateten Frau ist eine Krankheit in dem hier maßgeblichen Sinne (ebenso BGH-Urteil vom 17. Dezember 1986 IVa ZR 78/85, BGHZ 99, 228, sowie BSG-Urteile vom 28. April 1967 3 RK 12/65, BSGE 26, 240; vom 13. Februar 1975 3 RK 68/73, BSGE 39, 167; vom 12. November 1985 3 RK 48/83, BSGE 59, 119, und vom 8. März 1990 3 RK 24/89, BSGE 66, 248; offen lassend Verwaltungsgerichtshof Wien, Beschluß vom 17. Oktober 1989 89/14/0124, Erkenntnisse und Beschlüsse des Verwaltungsgerichtshofes, 1989, Finanzrechtlicher Teil Nr. 6447 (F)).
  • BSG, 21.10.2003 - B 7 AL 92/02 R

    Arbeitslosengeld - Ruhen - Sperrzeit - Arbeitsaufgabe - wichtiger Grund -

    Es lässt sich deshalb nicht beurteilen, ob bereits ein Krankheitszustand iS der Rechtsprechung vorlag, ob also ein regelwidriger Körper- und/oder Geisteszustand zu bejahen war, der vom Leitbild des gesunden Menschen so abwich, dass der Kläger zur Ausübung der normalen psychischen/physischen Funktionen nicht mehr in der Lage war (BSGE 66, 248, 249 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2).
  • BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 33/00 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme - heterologe In-vitro-Fertilisation -

    Bei der heterologen In-vitro-Fertilisation handelt es sich nicht um Krankenbehandlung iS des § 27 Abs. 1 SGB V, denn die Unfruchtbarkeit der betroffenen Frau wird durch die Befruchtung mit fremden Eizellen weder beseitigt noch ausgeglichen (so schon Urteil des 3. Senats des BSG vom 8. März 1990 - 3 RK 24/89 - BSGE 66, 248, 249 f = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 4).
  • BFH, 12.08.2004 - V R 45/03

    Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 17 Buchst. b UStG für Beförderungsleistungen

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob dieser regelwidrige Zustand von Dauer oder vorübergehender Natur ist (vgl. Urteil des Bundessozialgerichts --BSG-- vom 8. März 1990 3 RK 24/89, BSGE 66, 248, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1990, 2952; Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 17. Dezember 1986 IVa ZR 78/85, BGHZ 99, 228, NJW 1987, 703).
  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R

    Maßnahmen der extrakorporalen Befruchtung in der gesetzlichen Krankenversicherung

    Daß der Versicherte selbst krank im krankenversicherungsrechtlichen Sinne ist (zur Frage des Krankheitswerts von Fruchtbarkeitsstörungen siehe: BSGE 26, 240, 242 = SozR Nr. 23 zu § 182; BSGE 39, 167, 168 = SozR 2200 § 182 Nr. 9 S 14; BSGE 59, 119, 121 = SozR 2200 § 182 Nr. 101 S 215; BSGE 66, 248, 249 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 4; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 1 S 2), wird für den Anspruch auf Maßnahmen der künstlichen Befruchtung nicht vorausgesetzt.

    Ob Maßnahmen der künstlichen Befruchtung zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung gehören, war bis zum Inkrafttreten des SGB V streitig und in der Rechtsprechung nicht geklärt (vgl BSGE 66, 248, 249 f = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 4 f; LSG Rheinland-Pfalz, MedR 1987, 130, 131; LSG Niedersachsen, Breith 1989, 712, 713).

  • LSG Baden-Württemberg, 05.12.2012 - L 5 KA 2791/12

    Arzt: Spezialisierte Zulassung gibt keinen Konkurrenzschutz

    Die aus der Unfruchtbarkeit resultierende Notwendigkeit einer künstlichen Befruchtung bildet den Versicherungsfall; nicht die (möglicherweise daneben bestehende) Krankheit (BSGE 66, 248, 249; BSGE 85, 36, 38 f.).
  • FG Münster, 10.10.2019 - 5 K 2662/16

    Anteilige Umsatzsteuerpflichtigkeit der Beförderungsleistungen einer dem

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob dieser regelwidrige Zustand von Dauer oder vorübergehender Natur ist (vgl. BFH, Urteil vom 12.08.2004, V R 45/03, BStBl II 2005, 314, Rn. 27 mit Verweis auf das Urteil des Bundessozialgerichts vom 08.03.1990, 3 RK 24/89, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 1990, 2952, sowie das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 17.12.1986, IVa ZR 78/85, NJW 1987, 703).
  • SG Leipzig, 28.03.2003 - S 8 KR 87/02

    Kostenübernahme für künstliche Befruchtung bei nicht verheirateten Paaren durch

  • LSG Baden-Württemberg, 17.11.2015 - L 11 KR 5308/14

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf operative Beinverlängerung bei

  • ArbG Marburg, 26.09.2006 - 2 Ca 155/06

    Entgeltfortzahlung bei Unfruchtbarkeit und bei den Folgen einer hormonellen

  • ArbG Essen, 17.01.2008 - 1 Ca 1805/07

    Entgeltfortzahlung, Arbeitsunfähigkeit, Krankheit, Unfruchtbarkeit, künstliche

  • OVG Berlin, 21.01.2004 - 4 B 3.03

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für ärztliche Maßnahmen zur Herbeiführung

  • OVG Berlin, 28.10.2003 - 4 B 3.03
  • OVG Saarland, 06.05.2003 - 1 R 5/02

    Beihilfe; Ausschluss bei Anwendung der ICSI; Missbildungsgefahr

  • OVG Saarland, 06.05.2003 - 1 R 11/02

    Beihilfefähigkeit einer intracytoplasmatischen Spermainjektion (ICSI);

  • LSG Bayern, 22.04.2005 - L 8 AL 117/04

    Anspruch auf Zahlung von Arbeitslosengeld; Eintritt einer sechswöchigen Sperrzeit

  • OVG Saarland, 11.03.2002 - 1 R 12/00

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Beihilfe; Beihilfefähigkeit von

  • LSG Baden-Württemberg, 27.06.2017 - L 11 KR 1398/16
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Rechtsprechung
   BGH, 23.10.1990 - VI ZR 135/90   

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https://dejure.org/1990,1922
BGH, 23.10.1990 - VI ZR 135/90 (https://dejure.org/1990,1922)
BGH, Entscheidung vom 23.10.1990 - VI ZR 135/90 (https://dejure.org/1990,1922)
BGH, Entscheidung vom 23. Oktober 1990 - VI ZR 135/90 (https://dejure.org/1990,1922)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Einheitlicher Klageanspruch - Gesamtschuldner - Klageabweisung - Statthaftigkeit der Revision

  • VersR (via Owlit)

    ZPO § 2; ZPO § 5; ZPO § 246
    Abweisung der Klage gegen einen von mehreren verklagten Gesamtschuldnern

  • rechtsportal.de

    ZPO § 2, § 5, § 246
    Revisionsbeschwer bei Inanspruchnahme mehrerer Gesamtschuldner

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 186
  • NJW-RR 1991, 186
  • MDR 1991, 427
  • VersR 1991, 360
  • DB 1991, 332
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 23.05.1989 - IVa ZR 88/88

    Zulässigkeit der Revision von Streitgenossen - Zusammenrechnung der Beschwer

    Auszug aus BGH, 23.10.1990 - VI ZR 135/90
    Eine Zusammenrechnung ist bei einer subjektiven Klagenhäufung nach §§ 2, 5 ZPO nur zugunsten mehrerer Streitgenossen einer Parteiseite zulässig, wenn diese bei wirtschaftlich nicht identischen Streitgegenständen teilweise unterliegen (bei mehreren Klägern: vgl. BGH, Beschluß vom 23. Juni 1983 - IVa ZR 136/82 - NJW 1984, 927 und Urteil vom 23. Mai 1989 - IVa ZR 88/88 - BGHR ZPO § 546 Abs. 1 Satz 1 - Streitgenossen 1; bei mehreren Beklagten: Senatsbeschluß vom 28. Oktober 1980 - VI ZR 303/79 - VersR 1981, 157).
  • BGH, 23.06.1983 - IVa ZR 136/82

    Wirkungslose Revisionszulassung - §§ 546, 554b ZPO <Fassung bis 31.12.01>,

    Auszug aus BGH, 23.10.1990 - VI ZR 135/90
    Eine Zusammenrechnung ist bei einer subjektiven Klagenhäufung nach §§ 2, 5 ZPO nur zugunsten mehrerer Streitgenossen einer Parteiseite zulässig, wenn diese bei wirtschaftlich nicht identischen Streitgegenständen teilweise unterliegen (bei mehreren Klägern: vgl. BGH, Beschluß vom 23. Juni 1983 - IVa ZR 136/82 - NJW 1984, 927 und Urteil vom 23. Mai 1989 - IVa ZR 88/88 - BGHR ZPO § 546 Abs. 1 Satz 1 - Streitgenossen 1; bei mehreren Beklagten: Senatsbeschluß vom 28. Oktober 1980 - VI ZR 303/79 - VersR 1981, 157).
  • BGH, 28.10.1980 - VI ZR 303/79

    Mitfahrt im Krankenwagen - § 546 ZPO <Fassung bis 31.12.01>, § 5 ZPO,

    Auszug aus BGH, 23.10.1990 - VI ZR 135/90
    Eine Zusammenrechnung ist bei einer subjektiven Klagenhäufung nach §§ 2, 5 ZPO nur zugunsten mehrerer Streitgenossen einer Parteiseite zulässig, wenn diese bei wirtschaftlich nicht identischen Streitgegenständen teilweise unterliegen (bei mehreren Klägern: vgl. BGH, Beschluß vom 23. Juni 1983 - IVa ZR 136/82 - NJW 1984, 927 und Urteil vom 23. Mai 1989 - IVa ZR 88/88 - BGHR ZPO § 546 Abs. 1 Satz 1 - Streitgenossen 1; bei mehreren Beklagten: Senatsbeschluß vom 28. Oktober 1980 - VI ZR 303/79 - VersR 1981, 157).
  • BGH, 25.11.2003 - VI ZR 418/02

    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung mehrerer Gesamtschuldner

    Demnach gilt auch bei Anwendung des § 26 Nr. 8 EGZPO der Grundsatz, daß bei der Klage von Streitgenossen oder deren Inanspruchnahme durch eine Klage eine Wertaddition nicht stattfindet, wenn die verfolgten Ansprüche wirtschaftlich identisch sind (vgl. RGZ 116, 306, 309; BGHZ 7, 152, 153 f.; BGH, Senatsbeschlüsse vom 28. Oktober 1980 - VI ZR 303/79 - NJW 1981, 578 und vom 23. Oktober 1990 - VI ZR 135/90 - NJW-RR 1991, 186; BGH Beschluß vom 23. Juni 1983 - IVa ZR 136/82 - NJW 1984, 927, 928; Urteil vom 23. Mai 1989 - IVa ZR 88/88 - NJW-RR 1989, 1206; Frank, Anspruchsmehrheiten im Streitwertrecht, S. 164 ff.).

    Von wirtschaftlicher Identität ist bei gegen Gesamtschuldner gerichteten gleichen Ansprüchen auszugehen (vgl. RGZ 116, 306, 309; BGHZ 7, 152, 154; Senatsbeschluß vom 23. Oktober 1990 - VI ZR 135/90 - aaO, Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, aaO, § 511 Rn. 17; Anh § 511 Rn. 7; MünchKommZPO/Wenzel, aaO, Rn. 23; MünchKommZPO/ Schwerdtfeger, 2. Aufl., § 5 Rn. 3 f.; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., S. 5 Rn. 8, 13 ff.; Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 11. Aufl., Rn. 3762 ff.; Zöller/Herget, aaO, § 5 Rn. 8; Frank, aaO, S. 195 f.).

  • BGH, 06.10.2004 - IV ZR 287/03

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei Klage und Widerklage

    Eine Zusammenrechnung hat grundsätzlich nur dort zu erfolgen, wo durch das Nebeneinander von Klage und Widerklage eine "wirtschaftliche Werthäufung" entsteht (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 29. Januar 1987 - V ZR 136/86 - NJW-RR 1987, 1148; Smid in Musielak, ZPO 3. Aufl. § 5 Rdn. 1 und 13), beide also nicht das wirtschaftlich identische Interesse betreffen (BGH, Beschluß vom 23. Oktober 1990 - VI ZR 135/90 - NJW-RR 1991, 186; Schumann, NJW 1982, 2800, 2802).
  • OLG Düsseldorf, 23.11.1999 - 10 W 124/99

    Verfahrensgebühr bei Klageerweiterung nach Erlass eines Versäumnisurteils

    Die Zusammenrechnung ist vorzunehmen, wenn bei einer objektiven Klagehäufung (§ 260 ZPO) die Ansprüche - wie hier - verschiedene Streitgegenstände haben (Zöller/Herget, Kommentar zur ZPO, 20. Aufl., § 5 Rdn. 3 mit Hinweis auf BGH AnwBl. 1976, 339 sowie Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Kommentar zur ZPO, 56. Aufl., § 5, Rn. 3 mit Hinweis auf BGH VersR 91, 360 und jeweils weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • BGH, 26.01.2021 - VIII ZR 369/19

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wegen Nichterreichung der

    Auch bei Anwendung des § 544 Abs. 2 Nr. 1 ZPO gilt der Grundsatz, dass bei der Inanspruchnahme von Streitgenossen durch eine Klage eine Wertaddition dann nicht stattfindet, wenn die verfolgten Ansprüche wirtschaftlich identisch sind (vgl. BGH, Beschlüsse vom 17. November 2020 - VIII ZR 263/19, juris Rn. 10; vom 25. November 2003 - VI ZR 418/02, aaO [zu § 26 Nr. 8 EGZPO a.F.]; vom 28. Oktober 1980 - VI ZR 303/79, NJW 1981, 578 unter I 1; vom 23. Juni 1983 - IVa ZR 136/82, NJW 1984, 927 unter 2; vom 23. Oktober 1990 - VI ZR 135/90, NJW-RR 1991, 186 [jeweils zu § 546 Abs. 1 ZPO a.F.]).
  • BGH, 11.04.2018 - VII ZR 252/15

    Gegenvorstellung gegen die Festsetzung des Gegenstandswerts; Wertaddition bei der

    Bei der Klage von Streitgenossen oder deren Inanspruchnahme durch eine Klage findet eine Wertaddition nicht statt, wenn die verfolgten Ansprüche wirtschaftlich identisch sind (vgl. BGH, Beschlüsse vom 22. September 1952 - III ZR 367/51, BGHZ 7, 152, 153 f.; vom 28. Oktober 1980 - VI ZR 303/79, NJW 1981, 578, juris Rn. 3; vom 23. Oktober 1990 - VI ZR 135/90, NJW-RR 1991, 186, juris Rn. 2; vom 25. November 2003 - VI ZR 418/02, NJW-RR 2004, 638, 639, juris Rn. 5; vom 23. Juli 2015 - XI ZR 263/14, BGHZ 206, 276 Rn. 6 ff.).

    Von wirtschaftlicher Identität ist bei gegen Gesamtschuldner gerichteten Ansprüchen auszugehen (vgl. RGZ 116, 306, 309; BGH, Beschlüsse vom 22. September 1952 - III ZR 367/51, BGHZ 7, 152, 154; vom 23. Oktober 1990 - VI ZR 135/90, aaO; vom 25. November 2003 - VI ZR 418/02, aaO Rn. 6).

  • BGH, 09.03.2010 - IX ZR 164/09

    Bestimmen des Streitwertes in Rechtsmittelverfahren nach den Anträgen des

    Bei Klagen von Streitgenossen oder deren Inanspruchnahme findet eine Wertaddition nicht statt, wenn die verfolgten Ansprüche wirtschaftlich identisch sind (vgl. RGZ 116, 306, 309; BGHZ 7, 152, 153 f; BGH, Beschl. v. 23. Juni 1983 - IVa ZR 136/82, NJW 1984, 927, 928; v. 23. Mai 1989 - IVa ZR 88/88, NJW-RR 1989, 1206; v. 23. Oktober 1990 - VI ZR 135/90, NJW-RR 1991, 186; v. 25. November 2003 - VI ZR 418/02, NJW-RR 2004, 638, 639; Frank, Anspruchsmehrheiten im Streitwertrecht, S. 164 ff, 195 f).

    Von wirtschaftlicher Identität ist bei gegen Gesamtschuldner gerichteten gleichen Ansprüchen auszugehen (vgl. RGZ 116, 306, 309; BGHZ 7, 152, 154; BGH, Beschl. v. 23. Oktober 1990 aaO; MünchKomm- ZPO/Wöstmann, 3. Aufl. § 5 Rn. 4; Zöller/Herget, ZPO, 28. Aufl. § 5 Rn. 8; Frank, aaO S. 195 f).

  • BGH, 22.03.1994 - VI ZR 227/93

    Unzulässigkeit einer Berufung mangels Beschwerde des Klägers - Zuerkennung des

    Zum anderen findet auch bezüglich der Wertbestimmung bei subjektiver Klagehäufung eine Zusammenrechnung der Beschwerdegegenstände nur zu Gunsten mehrerer Streitgenossen einer Parteiseite, nicht aber auch zu Gunsten eines einzelnen Klägers im Verhältnis zu mehreren Streitgenossen statt, denen gegenüber seine Klage unterschiedlichen Erfolg hatte (vgl. Senatsbeschluß vom 23. Oktober 1990 - VI ZR 135/90 - VersR 1991, 360).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.01.2004 - L 4 KR 4071/02

    Anti-Milben Bettwäsche-Reiseset als Heilmittel ungeeignet

    Aufgrund der zu § 5 der Zivilprozessordnung (ZPO) ergangenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) ist bei einer Klage mehrerer Kläger im Sinne einer einfachen Streitgenossenschaft eine Addition der Beschwerdewerte zur Ermittlung des Rechtsmittelbeschwerdewerts vorzunehmen (vgl. BGH NJW 1981, 578f.; 1984, 927, 928; VersR 1991 360).
  • OLG Düsseldorf, 01.08.2000 - 10 W 53/00

    Ermäßigung der Verfahrensgebühr bei Teilvergleich und vorherigem Erlass eines

    vorzunehmen, wenn bei einer objektiven Klagehäufung (§ 260 ZPO) die Ansprüche - wie hier verschiedene Streitgegenstände haben (Zöller/Herget, Kommentar zur ZPO, 20. Aufl., § 5 Rdn. 3 mit Hinweis auf BGH AnwBl. 1976, 339 sowie Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Kommentar zur ZPO, 56. Aufl., § 5, Rn. 3 mit Hinweis auf BGH VersR 91, 360 und jeweils weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • FG Düsseldorf, 29.01.1999 - 7 Ko 6835/98

    Aufhebung eines Kostenansatzes der Gerichtskasse; Falsche Höhe des Kostenansatzes

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  • OLG Oldenburg, 16.10.1992 - 6 U 134/92

    Gesamtschuldner, Berufungssumme, Widerklage, Additionsverbot, Berufung,

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.02.2015 - L 3 KA 100/14
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 15.03.1990 - 18 U 88/89   

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https://dejure.org/1990,13049
OLG Hamm, 15.03.1990 - 18 U 88/89 (https://dejure.org/1990,13049)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15.03.1990 - 18 U 88/89 (https://dejure.org/1990,13049)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15. März 1990 - 18 U 88/89 (https://dejure.org/1990,13049)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1991, 360
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