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   VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02   

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VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02 (https://dejure.org/2003,2582)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 20.03.2003 - VfGBbg 108/02 (https://dejure.org/2003,2582)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 20. März 2003 - VfGBbg 108/02 (https://dejure.org/2003,2582)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verletzung des Rechtes auf ein zügiges Verfahren nach brandenburgischem Verfassungsrecht; Recht auf ein zügiges Verfahren bei Ablehnung eines Asylantrages; Rechtsbeschwerde gegen übermäßige Länge eines Verwaltungsverfahrens

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    LV Brandenburg Art. 52 Abs. 4 S. 1
    D (A), Verfahrensrecht, Asylklage, Verfahrensdauer, Recht auf ein zügiges Verfahren, Untätigkeitsbeschwerde, Rechtsstaatsprinzip, Überlastung des Gerichts, Förderung des Verfahrens

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 52 Abs. 4 Satz 1
    Zügiges Verfahren; Asylrecht; Verwaltungsprozeßrecht; Rechtswegerschöpfung; Subsidiarität; Bundesrecht; Zuständigkeit des Landesverfassungsgerichts; Tenor; Auslagenerstattung; Prozeßkostenhilfe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Der Anspruch auf ein zügiges Verfahren - Gedanken zur Rechtsprechung der Landesverfassungsgerichte Brandenburg und Sachsen (Dr. Markus Scheffer; NJ 2010, 265)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 673 (Ls.)
  • NVwZ 2003, 1379
  • NJ 2003, 418
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (13)

  • VerfG Brandenburg, 28.03.2001 - VfGBbg 2/01

    Keine Verletzung des Rechts auf zügiges Verfahren iSv Verf BB Art 52 Abs 4 durch

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02
    Die Verfassungsbeschwerde ist zulässig (vgl. allgemein zu das Recht auf zügiges Verfahren vor Gericht betreffenden Verfassungsbeschwerden: Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 28.03.2001 - VfGBbg 2/01 -, LVerfGE Suppl. Bbg. zu Bd. 12, 3; BVerfG NJW 1997, 2811 m.w.N.).

    Es konkretisiert den Grundsatz des effektiven Rechtsschutzes zu einem Grundrecht auf ein zügiges Verfahren vor Gericht und gewährleistet, dass gerichtliche Entscheidungen in angemessener Zeit ergehen (s. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2001 - VfGBbg 2/01 -, LVerfGE Suppl. Bbg. zu Bd. 12, 3, 6 ff.).

    Die angemessene Verfahrensdauer lässt sich nicht generell und abstrakt, sondern nur nach den besonderen Umständen des einzelnen Falles bemessen (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschlüsse vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 3/94 - a.a.0., vom 19. Januar 1995 - VfGBbg 9/94 -, LVerfGE 3, 129, 133 und vom 28. März 2001 - VfGBbg 2/01 -a.a.0.).

    Dabei ist neben dem eigenen prozessualen Verhalten des Beschwerdeführers - etwa wenn er durch verzögernde Anträge (vgl. für einen solchen Fall Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 19. Januar 1995 - VfGBbg 9/94 - a.a.0.) zur Verfahrensverlängerung beigetragen oder den Arbeitsaufwand durch ungeordnetes und unübersichtliches Vorbringen erhöht hat (vgl. insoweit Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2001 - VfGBbg 2/01 - a.a.0.) - nicht zuletzt die Bedeutung der Angelegenheit für den Beschwerdeführer (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2001 - VfGBbg 2/01 - a.a.0.; BVerfG, Beschluss vom 30. April 1992 - 1 BvR 406/89 - zitiert nach JURIS) zu berücksichtigen.

    Dagegen ist - im Land Brandenburg nach der Umstrukturierung der Justizorganisation im Rahmen der Wiedervereinigung (vgl. hierzu Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2001 - VfGBbg 2/01 - a.a.0.) - die besondere Situation des angerufenen Gerichts, etwa seine Überlastung, nach nunmehr über 10 Jahren nicht mehr beachtlich.

    Das Rechtsstaatsprinzip erfordert eine funktionsfähige Rechtsprechung, zu der eine angemessene Ausstattung der Gerichte gehört (s. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 28.03.2001 - VfGBbg 2/01 - a.a.0. m.w.N.).

    Eine solche Verfahrensdauer hat das erkennende Gericht freilich in dem seiner Entscheidung vom 28. März 2001 (- VfGBbg 2/01 - a.a.0.) zugrundeliegenden Ausgangsfall als "noch" nicht gegen Art. 52 Abs. 4 Satz 1 LV verstoßend angesehen.

  • VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 3/94

    Keine Verletzung des Rechts auf zügiges Verfahren iSv Verf BB Art 52 Abs 4 durch

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02
    Artikel 52 Abs. 4 Satz 1 LV ist ein Grundrecht (s. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, st. Rspr. seit Beschluss vom 19. Mai 1994 - VfGBbg 6/93, 6/93 EA -, LVerfGE 2, 105, 112 und Beschluss vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 3/94 -, LVerfGE 2, 115 , 116).

    Die angemessene Verfahrensdauer lässt sich nicht generell und abstrakt, sondern nur nach den besonderen Umständen des einzelnen Falles bemessen (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschlüsse vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 3/94 - a.a.0., vom 19. Januar 1995 - VfGBbg 9/94 -, LVerfGE 3, 129, 133 und vom 28. März 2001 - VfGBbg 2/01 -a.a.0.).

  • VerfG Brandenburg, 19.01.1995 - VfGBbg 9/94

    Keine Verletzung des Rechts auf zügiges Verfahren iSv Verf BB Art 52 Abs 4 durch

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02
    Die angemessene Verfahrensdauer lässt sich nicht generell und abstrakt, sondern nur nach den besonderen Umständen des einzelnen Falles bemessen (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschlüsse vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 3/94 - a.a.0., vom 19. Januar 1995 - VfGBbg 9/94 -, LVerfGE 3, 129, 133 und vom 28. März 2001 - VfGBbg 2/01 -a.a.0.).

    Dabei ist neben dem eigenen prozessualen Verhalten des Beschwerdeführers - etwa wenn er durch verzögernde Anträge (vgl. für einen solchen Fall Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 19. Januar 1995 - VfGBbg 9/94 - a.a.0.) zur Verfahrensverlängerung beigetragen oder den Arbeitsaufwand durch ungeordnetes und unübersichtliches Vorbringen erhöht hat (vgl. insoweit Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2001 - VfGBbg 2/01 - a.a.0.) - nicht zuletzt die Bedeutung der Angelegenheit für den Beschwerdeführer (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2001 - VfGBbg 2/01 - a.a.0.; BVerfG, Beschluss vom 30. April 1992 - 1 BvR 406/89 - zitiert nach JURIS) zu berücksichtigen.

  • VerfG Brandenburg, 16.04.1998 - VfGBbg 1/98

    Kein Verstoß gegen Grundsatz rechtlichen Gehörs und Willkürverbot durch

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02
    Die insoweit erforderlichen Voraussetzungen (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, st. Rspr. seit Beschluss vom 16. April 1998 - VfGBbg 1/98 -, LVerfGE 8, 82, 84 f. unter Bezugnahme auf BVerfGE 96, 345, 371 ff.; zuletzt Beschluss vom 19. Dezember 2002 - VfGBbg 104/02 -, zur Veröffentlichung in LVerfGE vorgesehen) sind gegeben.
  • BVerfG, 15.10.1997 - 2 BvN 1/95

    Landesverfassungsgerichte

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02
    Die insoweit erforderlichen Voraussetzungen (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, st. Rspr. seit Beschluss vom 16. April 1998 - VfGBbg 1/98 -, LVerfGE 8, 82, 84 f. unter Bezugnahme auf BVerfGE 96, 345, 371 ff.; zuletzt Beschluss vom 19. Dezember 2002 - VfGBbg 104/02 -, zur Veröffentlichung in LVerfGE vorgesehen) sind gegeben.
  • BVerfG, 14.10.1969 - 1 BvR 30/66

    'Der Demokrat'

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02
    Es ist dem Beschwerdeführer nicht zuzumuten (vgl. zu diesem Kriterium BVerfGE 17, 252, 257; 27, 88, 97), diesen Weg zu beschreiten.
  • VerfG Brandenburg, 19.12.2002 - VfGBbg 104/02

    Verletzung des Grundrechts aus Verf BB Art 9 Abs 2 S 2 durch

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02
    Die insoweit erforderlichen Voraussetzungen (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, st. Rspr. seit Beschluss vom 16. April 1998 - VfGBbg 1/98 -, LVerfGE 8, 82, 84 f. unter Bezugnahme auf BVerfGE 96, 345, 371 ff.; zuletzt Beschluss vom 19. Dezember 2002 - VfGBbg 104/02 -, zur Veröffentlichung in LVerfGE vorgesehen) sind gegeben.
  • BVerfG, 25.02.1964 - 2 BvR 411/61

    Verfassungswidrigkeit gerichtlicher Geschäftsverteilungspläne

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02
    Es ist dem Beschwerdeführer nicht zuzumuten (vgl. zu diesem Kriterium BVerfGE 17, 252, 257; 27, 88, 97), diesen Weg zu beschreiten.
  • BVerfG, 06.05.1997 - 1 BvR 711/96

    Verfassungswidrigkeit der gerichtlichen Untätigkeit in einem Sorgerechtsverfahren

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02
    Die Verfassungsbeschwerde ist zulässig (vgl. allgemein zu das Recht auf zügiges Verfahren vor Gericht betreffenden Verfassungsbeschwerden: Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 28.03.2001 - VfGBbg 2/01 -, LVerfGE Suppl. Bbg. zu Bd. 12, 3; BVerfG NJW 1997, 2811 m.w.N.).
  • VerfG Brandenburg, 19.05.1994 - VfGBbg 6/93

    Keine Verletzung von Verf BB Art 47 Abs 2 und Art 52 Abs 4 durch den Erlaß eines

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.03.2003 - VfGBbg 108/02
    Artikel 52 Abs. 4 Satz 1 LV ist ein Grundrecht (s. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, st. Rspr. seit Beschluss vom 19. Mai 1994 - VfGBbg 6/93, 6/93 EA -, LVerfGE 2, 105, 112 und Beschluss vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 3/94 -, LVerfGE 2, 115 , 116).
  • BVerfG, 30.04.1992 - 1 BvR 406/89

    Gegenstand einer Verfassungsbeschwerde - Überlange Verfahrensdauer im

  • BVerfG, 04.10.2001 - 2 BvR 1209/01

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde gegenüber fachgerichtlichem

  • BVerfG, 29.04.1981 - 2 BvR 348/81

    Dauer eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens

  • VerfG Brandenburg, 09.12.2004 - VfGBbg 40/04

    Asylrecht; Verwaltungsprozeßrecht; zügiges Verfahren; Rechtswegerschöpfung;

    Das Landesverfassungsgericht stellte fest, daß der andauernde Verfahrensstillstand in dem verwaltungsgerichtlichen Verfahren den Beschwerdeführer in seinem Grundrecht auf ein zügiges Verfahren verletze (Beschluß vom 30. März 2003 - VfGBbg 108/02 -, JMBl 2003, 44 = LKV 2003, 427 = NVwZ 2003, 1379).

    Insbesondere kann der Beschwerdeführer nicht darauf verwiesen werden, sich gegen die von ihm als zu lang empfundene Verfahrensdauer mit durch die Verwaltungsgerichtsordnung vorgesehenen Rechtsmitteln oder -behelfen zur Wehr zu setzen (s. bereits bezüglich des erstinstanzlichen Verfahrens: Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 20. März 2003 - VfGBbg 108/02 - a.a.O.).

    Die insoweit erforderlichen Voraussetzungen (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, st. Rspr. seit Beschluß vom 16. April 1998 - VfGBbg 1/98 -, LVerfGE 8, 82, 84 f. unter Bezugnahme auf BVerfGE 96, 345, 371 ff.; zuletzt Beschluß vom 16. September 2004 - VfGBbg 38/04 -) sind gegeben (s. bereits bezüglich des erstinstanzlichen Verfahrens: Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 20. März 2003 - VfGBbg 108/02 - a.a.O.).

    Das Landesverfassungsgericht hat in seinem Beschluß vom 20. März 2003 - VfGBbg 108/02 - (a.a.O.) bereits ausgeführt:.

    Überdies hatte bereits das Verwaltungsgericht den Anspruch des Beschwerdeführers auf ein zügiges Verfahren vor Gericht verletzt (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 20. März 2003 - VfGBbg 108/02 - a.a.O.).

    Auf die entsprechenden Ausführungen im Beschluß des erkennenden Gerichts vom 20. März 2003 - VfGBbg 108/02 - (a.a.O.) wird Bezug genommen.

    Das Landesverfassungsgericht hat in dem Beschluß vom 20. März 2003 - VfGBbg 108/02 - (a.a.O.) bereits ausgesprochen, daß es nicht darauf ankomme, worauf die Verfahrensverzögerung "letzten Endes" zurückzuführen sei.

  • VerfG Brandenburg, 17.12.2009 - VfGBbg 30/09

    Zügiges Verfahren; Erledigung; Ministerium; Präsidium

    Zu berücksichtigen sind das prozessuale Verhalten des Beschwerdeführers, die Bedeutung der Angelegenheit für ihn sowie außerhalb der Sphäre des Gerichts liegende Gründe (s. nur LVerfGE 14, 169, 172).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2011 - L 11 KA 120/10

    Vertragsarztangelegenheiten

    Vielmehr gilt, dass Haushaltsgesetzgeber und die verantwortlichen Landesministerien die Bestimmungsbehörden in die Lage zu versetzen haben, die ihnen übertragene Aufgabe gesetzmäßig zu erfüllen (vgl. auch Verfassungsgericht Brandenburg, Beschluss vom 20.03.2003 - VfGBbg 108/02 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.02.2011 - L 11 KA 91/10

    Vertragsarztangelegenheiten

    Vielmehr gilt, dass Haushaltsgesetzgeber und die verantwortlichen Landesministerien die Bestimmungsbehörden in die Lage zu versetzen haben, die ihnen übertragene Aufgabe gesetzmäßig zu erfüllen (vgl. auch Verfassungsgericht Brandenburg, Beschluss vom 20.03.2003 - VfGBbg 108/02 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2011 - L 11 KA 97/10

    Vertragsarztangelegenheiten

    Vielmehr gilt, dass Haushaltsgesetzgeber und die verantwortlichen Landesministerien die Bestimmungsbehörden in die Lage zu versetzen haben, die ihnen übertragene Aufgabe gesetzmäßig zu erfüllen (vgl. auch Verfassungsgericht Brandenburg, Beschluss vom 20.03.2003 - VfGBbg 108/02 -).
  • OVG Berlin, 28.10.2004 - 6 N 11.04

    D (A), Berufungszulassungsantrag, Grundsätzliche Bedeutung, Rechtliches Gehör,

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist geklärt, dass die Pflicht zur Gewährleistung wirksamen Rechtsschutzes, die für die Verwaltungsgerichte aus Art. 19 Abs. 4 GG abgeleitet wird (BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2003, NVwZ 2004, 334), bedeutet, dass Gerichtsverfahren in angemessener Zeit beendet sind, wobei die Angemessenheit der Dauer eines Verfahrens nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalles zu bestimmen ist (BVerfGE 55, 349, 369; 93, 1, 13; VerfG Bbg., Beschluss vom 28. März 2001, DVBl. 2001, 912; VerfG Bbg., Beschluss vom 20. März 2003, InfAuslR 2003, 250; vgl. auch EGMR, Urteil vom 25. Februar 2000, NJW 2001, 211; Urteil vom 31. Mai 2001, NJW 2002, 2856; EGMR, Urteil vom 27. Juli 2000, NJW 2001, 213; EGMR).

    Bei Klagen auf Anerkennung als Asylberechtigter ist dabei zu beachten, dass der Kläger, solange er nicht als asylberechtigt anerkannt ist, beträchtlichen Einschränkungen z.B. in seiner Wohnsitz-, Aufenthalts- und Bewegungsfreiheit und bei der Arbeitsaufnahme unterliegt und sich zudem für ihn während des schwebenden Verfahrens psychische Belastungen hinsichtlich der Ungewissheit des Ausgangs des Verfahrens ergeben (VerfG Bbg., Beschluss vom 20. März 2003, InfAuslR 2003, 250; vgl. aber auch BVerwG, Beschluss vom 17. Oktober 2002, in: juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.04.2011 - L 11 KA 109/10

    Vertragsarztangelegenheiten

    Vielmehr gilt, dass Haushaltsgesetzgeber und die verantwortlichen Landesministerien die Bestimmungsbehörden in die Lage zu versetzen haben, die ihnen übertragene Aufgabe gesetzmäßig zu erfüllen (vgl. auch Verfassungsgericht Brandenburg, Beschluss vom 20.03.2003 - VfGBbg 108/02 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.03.2011 - L 11 KA 98/10

    Vertragsarztangelegenheiten

    Vielmehr gilt, dass Haushaltsgesetzgeber und die verantwortlichen Landesministerien die Bestimmungsbehörden in die Lage zu versetzen haben, die ihnen übertragene Aufgabe gesetzmäßig zu erfüllen (vgl. auch Verfassungsgericht Brandenburg, Beschluss vom 20.03.2003 - VfGBbg 108/02 -).
  • VerfG Brandenburg, 20.11.2003 - VfGBbg 226/03

    Verletzung der Rechtsweggarantie iSv Verf BB Art 6 Abs 1 wegen verspäteter

    Die insoweit erforderlichen Voraussetzungen (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, st. Rspr. seit Beschluß vom 16. April 1998 - VfGBbg 1/98 -, LVerfGE 8, 82, 84 f. unter Bezugnahme auf BVerfGE 96, 345, 371 ff.; zuletzt Beschluß vom 20. März 2003 VfGBbg 108/02 -) sind gegeben.
  • VerfG Brandenburg, 13.04.2012 - VfGBbg 54/11

    Überlange Verfahrensdauer; Darlegung

    Das Recht auf ein zügiges Verfahren aus Art. 52 Abs. 4 Satz 1 LV bindet nicht nur die Rechtsprechung, sondern auch Legislative und Exekutive, es unterliegt auch keinem Finanzierungsvorbehalt; das bedeutet, Landesregierung und Haushaltsgesetzgeber haben die Einhaltung einer angemessenen Verfahrensdauer durch die Organisation der Gerichtsbarkeit und ihre personelle und sachliche Ausstattung sicherzustellen (Urteil vom 17. Dezember 2009 - VfGBbg 30/09 -, aaO, und Beschluss vom 20. März 2003 - VfGBbg 108/02 -, www.verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 21.10.2011 - VfGBbg 34/11

    Subsidiarität einer Verfassungsbeschwerde

  • VerfG Brandenburg, 16.03.2018 - VfGBbg 1/18

    Einstweilige Anordnung, unzulässig; zügiges Verfahren; keine Erzwingung einer

  • VerfG Brandenburg, 28.09.2006 - VfGBbg 19/06

    Wegen fehlender Substantiierung unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen

  • VerfG Brandenburg, 18.09.2003 - VfGBbg 178/03

    Strafprozeßrecht; Strafvollstreckungsrecht; Bundesrecht; Zuständigkeit des

  • VerfG Brandenburg, 22.04.2004 - VfGBbg 7/04

    Zivilrecht, materielles; rechtliches Gehör; Rechtswegerschöpfung; Zuständigkeit

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2011 - L 11 KA 22/11
  • VGH Hessen, 29.01.2004 - 12 UZ 2530/03

    Aufenthaltsbefugnis; Altfallregelung; überlange Verfahrensdauer

  • VerfG Brandenburg, 20.01.2012 - VfGBbg 55/11

    Rechtswegerschöpfung; Zumutbarkeit

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.08.2005 - 6 N 82.05

    Postulationsfähigkeit eines Klägers für einen Antrag auf Prozesskostenhilfe; Rüge

  • VerfG Brandenburg, 10.03.2005 - VfGBbg 52/04

    Beschwerdefrist; Fristversäumung; Gegenvorstellung; Beschwerdebefugnis;

  • VerfG Brandenburg, 18.09.2003 - VfGBbg 19/03

    Strafprozeßrecht; Strafvollstreckungsrecht; Bundesrecht; Zuständigkeit des

  • VerfG Brandenburg, 20.08.2009 - VfGBbg 67/08

    Zügiges Verfahren; Verfahrensdauer

  • LG Potsdam, 15.12.2003 - 27 Ns 182/01
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VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 21.08.2003 - VfGBbg 108/02 (https://dejure.org/2003,11556)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 21. August 2003 - VfGBbg 108/02 (https://dejure.org/2003,11556)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 1792 (Ls.)
  • NVwZ-RR 2004, 154
 
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