Rechtsprechung
   BGH, 07.11.1960 - II ZR 216/59   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1960,576
BGH, 07.11.1960 - II ZR 216/59 (https://dejure.org/1960,576)
BGH, Entscheidung vom 07.11.1960 - II ZR 216/59 (https://dejure.org/1960,576)
BGH, Entscheidung vom 07. November 1960 - II ZR 216/59 (https://dejure.org/1960,576)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1960,576) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf das Recht auf Übernahme des Gesellschaftsvermögens - Anforderungen an die Auslegung eines Gesellschaftsvertrages - Fortbestehen der Gesellschaft bei Kündigung eines Gesellschafters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1961, 32
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 30.11.1951 - II ZR 109/51

    Ausschluß aus einer offenen Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 07.11.1960 - II ZR 216/59
    Wie die Rechtsprechung zu der gleichen Rechtslage bei einer Ausschließung nach den §§ 140, 142 HGB annimmt, ist bei Bejahung eines wichtigen Grundes, der zur Ausschließung und damit zur Übernahme des Gesellschaftsvermögens durch den verbleibenden Gesellschafter führt, ein strenger Maßstab anzulegen (BGHZ 4, 110 [BGH 30.11.1951 - II ZR 109/51]).

    Allerdings sind solche Verfehlungen bei der Würdigung der Schwere der gegen den verklagten Gesellschafter erhobenen Beschuldigungen in Betracht zu ziehen (RGZ 122, 312; 146, 179; DR 1938, 1392; BGHZ 4, 110 [BGH 30.11.1951 - II ZR 109/51]).

  • BGH, 19.05.1960 - II ZR 72/59

    Beendigung der Kaufmannseigenschaft mit Aufgabe des Geschäftsbetriebes

    Auszug aus BGH, 07.11.1960 - II ZR 216/59
    Der Rechtsgedanke des § 142 HGB, der das Anwachsungsprinzip auch für die Zweimann-Gesellschaft ausspricht, gilt auch für die bürgerlich-rechtliche Gesellschaft (BGH NJW 1960, 1664; RGRK BGB 11. Aufl. § 736 Anm. 6).
  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 07.11.1960 - II ZR 216/59
    Die vom Kläger vorgelegten Urkunden vom 11. November 1952 und vom 2. November 1952, die der Kläger als Beweis für seine Unkenntnis von der Mittellosigkeit des Beklagten vorgelegt hatte, brauchte das Gericht nicht ausdrücklich zu behandeln, da sich aus dem Urteil ergibt, daß eine sachentsprechende Beurteilung stattgefunden hat (BGHZ 3, 175 [BGH 27.09.1951 - IV ZR 155/50]).
  • RG, 23.11.1928 - II 221/28

    Kommanditgesellschaft; Auflösung; Ausschließung

    Auszug aus BGH, 07.11.1960 - II ZR 216/59
    Allerdings sind solche Verfehlungen bei der Würdigung der Schwere der gegen den verklagten Gesellschafter erhobenen Beschuldigungen in Betracht zu ziehen (RGZ 122, 312; 146, 179; DR 1938, 1392; BGHZ 4, 110 [BGH 30.11.1951 - II ZR 109/51]).
  • BGH, 25.05.1959 - II ZR 115/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.11.1960 - II ZR 216/59
    Es braucht ebenfalls nicht entschieden zu werden, ob der Hilfsantrag genügend bestimmt ist, da er nur die allgemeine Verurteilung des Beklagten zur Vornahme aller zur Übertragung des Vermögens erforderlichen Handlungen fordert (BGH NJW 1959, 1371).
  • BGH, 31.03.2003 - II ZR 8/01

    Ausschluß eines Mitgesellschafters

    Eine Entscheidung hierüber erfordert eine umfassende Würdigung aller in Betracht kommenden Umstände des Einzelfalles im Rahmen einer beiden Seiten gerecht werdenden Gesamtabwägung (st. Rspr., grundlegend BGHZ 4, 108, 111 zu § 142 HGB unter Bezugnahme auf die reichsgerichtliche Rechtsprechung sowie z.B. Sen.Urt. v. 7. November 1960 - II ZR 216/59, WM 1961, 32, 33; 10. Juni 1965 aaO; 18. November 1974 - II ZR 107/73, WM 1975, 329, 330/331; 10. Juni 1996 - II ZR 102/95, WM 1996, 1452).

    Dabei sind vor allem Art und Schwere des Fehlverhaltens des Auszuschließenden sowie auch ein etwaiges Fehlverhalten des den Ausschluß betreibenden Gesellschafters zu berücksichtigen (Senat, BGHZ 4, 108, 111 sowie Urt. v. 7. November 1960 aaO u. v. 10. Juni 1996 aaO).

  • BGH, 23.01.2006 - II ZR 126/04

    Grenze für Nachschusspflicht muss auch bei Publikumsgesellschaften im voraus

    Dies ist z.B. anzunehmen, wenn sich die Gesellschafter keine der Höhe nach festgelegten Beiträge versprochen, sondern sich verpflichtet haben, entsprechend ihrer Beteiligung an der Gesellschaft das zur Erreichung des Gesellschaftszweckes Erforderliche beizutragen (Sen.Urt. v. 4. Juli 2005 - II ZR 342/03, ZIP 2005, 1455, 1456; v. 2. Juli 1979 - II ZR 132/78, WM 1979, 1282, 1283; v. 7. November 1960 - II ZR 216/59, WM 1961, 32, 34).

    § 707 BGB ist auch dann nicht berührt, wenn sich die Gesellschafter im Gesellschaftsvertrag zum einen eine betragsmäßig festgelegte Einlage, zum anderen laufende Beiträge versprochen haben (Sen.Urt. v. 7. November 1960 aaO).

    Zudem muss auch im Falle einer derartigen Aufspaltung der Beitragspflicht die Höhe der laufenden Beiträge im Gesellschaftsvertrag zumindest in objektiv bestimmbarer Weise ausgestaltet sein (Sen.Urt. v. 7. November 1960 aaO; MünchKommBGB/Ulmer aaO Rdn. 2 f.).

  • BGH, 23.01.2006 - II ZR 306/04

    Grenze für Nachschusspflicht muss auch bei Publikumsgesellschaften im voraus

    Dies ist z. B. anzunehmen, wenn sich die Gesellschafter keine der Höhe nach festgelegten Beiträge versprochen, sondern sich verpflichtet haben, entsprechend ihrer Beteiligung an der Gesellschaft das zur Erreichung dieses Zwecks Erforderliche beizutragen (Sen.Urt. v. 4. Juli 2005 - II ZR 342/03, ZIP 2005, 1455, 1456; v. 2. Juli 1979 - II ZR 132/78, WM 1979, 1282, 1283; v. 7. November 1960 - II ZR 216/59, WM 1961, 32, 34).
  • BGH, 19.03.2007 - II ZR 73/06

    Vereinbarung von Nachschussverpflichtungen im Gesellschaftsvertrag einer

    Ebenso ist § 707 BGB dann nicht berührt, wenn sich die Gesellschafter zum einen eine betragsmäßig festgelegte Einlage, zum anderen laufende Beiträge versprochen haben (Sen.Urt. v. 23. Januar 2006 - II ZR 126/04 aaO; v. 7. November 1960 - II ZR 216/59, WM 1961, 32, 34).

    Zudem muss auch im Falle einer derartigen Aufspaltung der Beitragspflicht die Höhe der laufenden Beiträge im Gesellschaftsvertrag zumindest in objektiv bestimmbarer Weise ausgestaltet sein (Sen.Urt. v. 23. Januar 2006 - II ZR 126/04 aaO; v. 7. November 1960 aaO; MünchKommBGB/Ulmer aaO Rdn. 2 f.).

  • BGH, 05.11.2007 - II ZR 230/06

    Zur Beurteilung einer so genannten "gespaltenen Beitragspflicht" im

    Ebenso ist § 707 BGB dann nicht berührt, wenn sich die Gesellschafter zum einen eine betragsmäßig festgelegte Einlage, zum anderen laufende Beiträge versprochen haben (so genannte gespaltene Beitragspflicht; Sen.Urt. v. 23. Januar 2006 - II ZR 126/04 aaO; v. 7. November 1960 - II ZR 216/59, WM 1961, 32, 34).

    Zudem muss auch im Falle einer derartigen Aufspaltung der Beitragspflicht die Höhe der laufenden Beiträge im Gesellschaftsvertrag zumindest in objektiv bestimmbarer Weise ausgestaltet sein (Sen.Urt. v. 19. März 2007 aaO; v. 7. November 1960 aaO; Münch KommBGB/Ulmer aaO Rdn. 2 f.).

  • BGH, 04.07.2005 - II ZR 354/03

    Zulässigkeit von nachträglichen Beitragserhöhungen in einem geschlossenen

    Dies ist z.B. anzunehmen, wenn sich die Gesellschafter keine der Höhe nach festgelegten Beiträge versprochen, sondern sich ausdrücklich oder stillschweigend verpflichtet haben, entsprechend ihrer Beteiligung an der Gesellschaft das zur Erreichung des Gesellschaftszwecks Erforderliche beizutragen (Sen.Urt. v. 2. Juli 1979 - II ZR 132/78, WM 1979, 1282, 1283; v. 7. November 1960 - II ZR 216/59, WM 1961, 32, 34).
  • BGH, 02.07.1979 - II ZR 132/78

    Voraussetzungen für den Gesamtschuldnerausgleich - Anforderungen an Ansprüche von

    Das kann sich auch schlüssig aus den Umständen ergeben, etwa wenn sich mehrere Personen zur Verwirklichung eines sachlich und wirtschaftlich begrenzten Projekts zusammenschließen und keine der Höhe nach festgelegten Beiträge versprechen, sondern sich ausdrücklich oder stillschweigend verpflichten, entsprechend ihrer Beteiligung an der Gesellschaft das zur Erreichung dieses Zwecks Erforderliche beizutragen (vgl. BGH, Urt. v. 7.11.60 - II ZR 216/59 - WM 61, 32).
  • OLG München, 16.06.2004 - 7 U 5669/03

    Nachschusspflicht des Kommanditisten aufgrund mehrheitlich gefassten

    Dementsprechend bildet die Weigerung eines Gesellschafters, über seine ursprüngliche Verpflichtung hinaus Nachschüsse zu leisten, keine Verletzung seiner Gesellschafterpflichten (BGH Urteil vom 07.11.1960, WM 1961, 32, 34; Baumbach/Hopt, 31. Auflage, Rdnr. 12 zu § 109 HGB).
  • OLG Celle, 21.12.2005 - 9 U 96/05

    Anfechtung unheilbar nichtiger Beschlüsse der Gesellschafterversammlung einer

    Zwar löst bloßer Sanierungsbedarf der Gesellschaft die auf den Gedanken der Treuepflicht gestützte Nachschusspflicht noch nicht aus, weil die Alternative in einer Auflösung der Gesellschaft besteht, für die sich ein Gesellschafter entscheiden darf (BGH WM 1961, 32, 34; Baumbach/Hopt, § 109 HGB Rdnr. 12; MünchKomm-BGB/Ullmer, § 707 Rdnr. 1; MünchKomm-HGB/K. Schmidt, § 105 Rdnr. 192 i. V. m. 178).
  • OLG Stuttgart, 17.03.2014 - 14 U 52/13

    Gesellschafterausschluss aus einer GmbH & Co. KG: Mindestfrist für die

    (2) Im Übrigen bestehen, worauf nur hingewiesen sei, gewichtige Zweifel daran, ob die hier in Rede stehende Ausschließung auf die Nichterbringung der von den Beklagten geforderten Bareinlage durch die Kläger gestützt werden könnte, selbst wenn sich die Kläger zu deren Erbringung am 11.08.2010 bzw. am 16.09.2010 zunächst verpflichtet, ihre Zusage hinsichtlich weiterer, von ihnen nach den gesellschaftsvertraglichen Vereinbarungen nicht geschuldeter und lediglich mit Blick auf die angespannte Finanzierungssituation der Gesellschaft für nötig erachteter Beitragsleistungen im weiteren Verlauf der Ereignisse und nach Überprüfung der eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit bzw. ihrer Möglichkeiten, in der nach Ansicht der Gesellschaftermehrheit erforderlichen kurzen Frist Liquidität zur Verfügung zu stellen, dann aber nicht eingehalten hätten, weil sie - was hier zumindest bezogen auf eine kurzfristige Bereitstellung von Liquidität immerhin nicht ausgeschlossen erscheint - zur Einhaltung nicht imstande gewesen wären (vgl. auch BGH, Urt. v. 07.11.1960 - II ZR 216/59 - Tz. 27).
  • OLG Stuttgart, 31.03.2010 - 14 U 20/09

    Publikums-Personengesellschaft: Voraussetzungen einer Mehrheitsentscheidung über

  • BGH, 13.12.1965 - II ZR 10/64

    Erwerb von Alleineigentum an einem Grundstück - Einwilligung zur Eintragung als

  • OLG Celle, 17.08.2005 - 9 U 33/05

    Geschlossener Immobilienfonds: Nachschußpflicht der Gesellschafter aufgrund

  • OLG Düsseldorf, 22.08.2007 - 15 U 177/06

    Unwirksamkeit einer nicht hinreichend bestimmten gesellschaftsvertraglichen

  • OLG Celle, 21.02.2005 - 9 U 96/05

    Zivilprozessrecht: Eventualklagehäufung als Klageänderung

  • BGH, 20.07.1979 - II ZR 132/78
  • BGH, 03.07.1961 - II ZR 273/59

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 13.06.1977 - II ZR 150/76

    Kündigung eines Gesellschafters aus einer OHG - Beendigung der Gesellschaft durch

  • BGH, 10.06.1965 - II ZR 194/64

    Anforderungen an die Auslegung eines Gesellschaftsvertrags - Ausschluss eines

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht