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   BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66   

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BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66 (https://dejure.org/1968,1619)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1968 - VIII ZR 180/66 (https://dejure.org/1968,1619)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1968 - VIII ZR 180/66 (https://dejure.org/1968,1619)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fehlerhaftigkeit einer Pachtsache bei Stilllegung eines Flugbetriebes - Bauverbot als Fehler im Sinne des § 537 Abs. 1 BGB - Zukünftige Vereitelung der Bewirtschaftung des Pachtgrundstückes - Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft des Grundstückes - Minderung des ...

Papierfundstellen

  • WM 1968, 1306
  • DB 1968, 1576
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 14.04.1965 - IV ZR 130/64

    Pflicht des Gerichts zur Beeidigung eines Zeugen

    Auszug aus BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66
    Es handelt sich also um eine Ermessensentscheidung des Berufungsgerichts, die durch den erkennenden Senat nur daraufhin nachzuprüfen ist, ob das Gericht die Grenzen des Ermessens verkannt oder mißbräuchlich außer acht geladen hat (BGHZ 43, 368, 370) [BGH 14.04.1965 - IV ZR 130/64], und die das Berufungsgericht nicht zu begründen braucht (BGH Urt. vom 24. November 1951 - II ZR 65/51 - NJW 1952, 384).

    Das bereits angeführte Urteil des IV. Zivilsenats der, Bundesgerichtshofs BGHZ 43, 368 betrifft einen anderen Sachverhalt und steht der hier vertretenen Auffassung nicht entgegen.

  • BGH, 24.11.1951 - II ZR 65/51
    Auszug aus BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66
    Es handelt sich also um eine Ermessensentscheidung des Berufungsgerichts, die durch den erkennenden Senat nur daraufhin nachzuprüfen ist, ob das Gericht die Grenzen des Ermessens verkannt oder mißbräuchlich außer acht geladen hat (BGHZ 43, 368, 370) [BGH 14.04.1965 - IV ZR 130/64], und die das Berufungsgericht nicht zu begründen braucht (BGH Urt. vom 24. November 1951 - II ZR 65/51 - NJW 1952, 384).
  • RG, 14.01.1913 - III 268/12

    Haftung aus Mängeln der Mietsache

    Auszug aus BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66
    Den von der Revision für ihre gegenteilige Auffassung herangezogenen Entscheidungen des Reichsgerichts RGZ 81, 200; LZ 1916, 1425 und JW 1921, 334 lag insofern ein anderer Sachverhalt zugrunde, als der Fehler, der den Schaden des Mieters oder Pächters verursachte, bereits vorhanden, wenn auch noch nicht hervorgetreten und bekannt war, so daß die Mietsache nur in der Befürchtung einer vermöge ihres Zustandes drohenden Gefahr oder in der Befürchtung, daß durch die Verwirklichung der Gefahr der Erfolg der Bewirtschaftung vereitelt und verringert werden würde, benutzt werden konnte.
  • BGH, 07.11.1962 - VIII ZR 190/61

    Mängel einer Mietsache aufgrund behördlicher Verbote

    Auszug aus BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66
    Es ist zutreffend davon ausgegangen, daß unter den Begriff des Fehlers im Sinne des § 537 Abs. 1 BGB auch solche tatsächliche und rechtliche Umstände fallen können, die wegen ihrer Beschaffenheit und voraussichtlichen Dauer nach der Verkehrsanschauung wertbildend für die vermietete oder verpachtete Sache sind, und daß deshalb beispielsweise, wie in Schrifttum und Rechtsprechung anerkannt ist, ein bestehendes Bauverbot für ein Grundstück, das bebaut werden solle einen solchen Fehler darstellt (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57 - NJW 1958, 785 und vom 7. November 1962 - VIII ZR 190/61 - BB 1962, 1392; Roquette, das Mietrecht des bürgerlichen Gesetzbuchs, 1966, § 537 Nr. 5).
  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66
    Vielmehr genügt es, daß überhaupt eine sachentsprechende Beurteilung von ihm vorgenommen wurde (BGHZ 3, 162, 175) [BGH 27.09.1951 - IV ZR 155/50].
  • BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66
    Es ist zutreffend davon ausgegangen, daß unter den Begriff des Fehlers im Sinne des § 537 Abs. 1 BGB auch solche tatsächliche und rechtliche Umstände fallen können, die wegen ihrer Beschaffenheit und voraussichtlichen Dauer nach der Verkehrsanschauung wertbildend für die vermietete oder verpachtete Sache sind, und daß deshalb beispielsweise, wie in Schrifttum und Rechtsprechung anerkannt ist, ein bestehendes Bauverbot für ein Grundstück, das bebaut werden solle einen solchen Fehler darstellt (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57 - NJW 1958, 785 und vom 7. November 1962 - VIII ZR 190/61 - BB 1962, 1392; Roquette, das Mietrecht des bürgerlichen Gesetzbuchs, 1966, § 537 Nr. 5).
  • BGH, 20.10.1961 - V ZR 68/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66
    Aus diesem Grunde fehlt es an dem Erfordernis eines Wegfalls oder einer Erschütterung der Geschäftsgrundlage (vgl. BGH Urt. vom 11. Oktober 1961 - V ZR 20/60 - WM 1962, 51, 53 und vom 20. Oktober 1961 - V ZR 68/60 - WM 1962, 150, 151).
  • BGH, 11.10.1961 - V ZR 20/60
    Auszug aus BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66
    Aus diesem Grunde fehlt es an dem Erfordernis eines Wegfalls oder einer Erschütterung der Geschäftsgrundlage (vgl. BGH Urt. vom 11. Oktober 1961 - V ZR 20/60 - WM 1962, 51, 53 und vom 20. Oktober 1961 - V ZR 68/60 - WM 1962, 150, 151).
  • RG, 05.11.1931 - VIII 227/31

    Kommt die Aufwertungsfreiheit des Bankiers dem Bürgen zugute?

    Auszug aus BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66
    Die von der Revision in Zweifel gezogene rechtliche Beurteilung des Berufungsgerichts, daß Hauptschuldner und selbstschuldnerischer Bürge nicht Gesamtschuldner seien, entspricht der herrschenden Auffassung in Schrifttum und Rechtsprechung (RGZ 134, 126, 128; Staudinger a.a.O. Vorbem. vor § 765 Nr. 9 mit weiteren Nachweisen), von der abzugehen der erkennende Senat keine Veranlassung sieht.
  • RG, 28.08.1939 - V 38/39

    Können öffentlich-rechtliche Baubeschränkungen, die erst für die Zukunft geplant

    Auszug aus BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66
    Eine solche Beschränkung, mit der erst in ferner Zukunft zu rechnen ist, kann nicht die für den Begriff des Fehlers maßgebende Umweltsbeziehung schaffen (vgl. RGZ 161, 193, 195; LG Hamburg UHR 1957, 421; Soergel/Siebert/Mezger BGB 10. Aufl. § 537 Nr. 10).
  • BGH, 06.08.2008 - XII ZR 67/06

    Zulässigkeit der Anfechtung eines Geschäftsraummietvertrages wegen arglistiger

    Umstritten ist jedoch, ob die nach Überlassung der Mietsache erfolgte Anfechtung den Mietvertrag gemäß § 142 Abs. 1 BGB rückwirkend (ex tunc) oder nur mit Wirkung ab Zugang der Anfechtungserklärung (ex nunc) vernichtet (offen gelassen in Senatsurteil BGHZ 137, 255, 266 und BGH Urteil vom 10. Juli 1968 - VIII ZR 180/66 - WM 1968, 1306, 1307).
  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 149/69

    Vermietung eines Lagerraumes - Beschädigung von eingelagerten Tapeten auf Grund

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist anerkannt, daß als derartige Fehler der Mietsache nicht nur solche Mängel zu verstehen sind, mit denen die Mietsache selbst behaftet ist, sondern daß unter diesen Begriff auch tatsächliche und rechtliche Verhältnisse und Zustände fallen, die mit der Mietsache zusammenhängen und sie in ihrer Tauglichkeit zu dem vertragsmäßen Gebrauch unmittelbar beeinträchtigen (Soergel/Siebert/Mezger BGB 10. Aufl. § 537 Nr. 5; Urteil des erkennenden Senats vom 10. Juli 1968 - VIII ZR 180/66 - WM 1968, 1306).
  • BGH, 28.11.1979 - VIII ZR 302/78

    Öffentlich-rechtliche Gebrauchsbeschränkungen als Sachmangel - Anforderung an die

    Unter einer Zusicherung im Sinne des § 537 Abs. 2 BGB ist eine vertraglich bindende Erklärung zu verstehen, die über die bloße Angabe des Verwendungszweckes im Vertrage hinausgeht (Senatsurteil vom 10. Juli 1968 - VIII ZR 180/66 = WM 1968, 1306, 1307; vgl. zum Kaufrecht Senatsurteil vom 28. Juni 1978 - VIII ZR 112/77 = WM 1978, 1175 m.w.Nachw.).
  • BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 336/81

    Außerordentliche Kündigung eines Pachtverhältnisses - Folgen eines zu langen

    Darin unterscheidet sich der vorliegende Fall von dem Sachverhalt, der dem Senatsurteil vom 10. Juli 1968 - VIII ZR 180/66 (= WM 1968, 1306) zugrunde liegt.
  • BGH, 20.01.1971 - VIII ZR 167/69

    Verschaffung eines ungestörten Gebrauchs der Mietsache - Behördliches Verbot als

    Ein behördliches Verbot, ein als Baugrundstück vermietetes Grundstück zu bebauen oder - wie hier - ein Gebot, das auf dem Grundstück befindliche Gebäude abzubrechen, stellt nach ständiger Rechtsprechung einen Sachfehler im Sinne des § 537 Abs. 1 BGB dar, wenn die behördliche Beschränkung des Gebrauchs auf der Beschaffenheit oder der Lage der Mietsache beruht und der Umstand, daß das Grundstück nicht als Baugrundstück benutzt werden kann, von Einfluß auf den Wert des Grundstücks ist (Urteile des erkennenden Senats vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57 - LM BGB § 535 Nr. 16 = NJW 1958, 785; vom 7. November 1962 - VIII ZR 190/61 - WM 1962, 1379; vom 10. Juli 1968 - VIII ZR 180/66 - BGHWarn 1968 Nr. 206 = WM 1968, 1307).
  • KG, 05.03.1998 - 8 U 7326/96

    Wahrung der Schriftform bei mehreren Schriftstücken; Einhaltung der

    Zwar kann auch die Gefährlichkeit einer Sache einen Mangel der Mietsache darstellen, wenn diese nur unter Hinnahme der Möglichkeit benutzt werden kann, dass sich die Gefahr jederzeit verwirklichen kann (vgl. RGZ 81, 200, 202; BGH in WM 1968, 1306; BGH in NJW 1968, 885, NJW 1972, 944 und NJW 1963, 1449).
  • BGH, 02.02.1972 - VIII ZR 160/70

    Mangel bei Vertragsschluss - Vertragsabschluss - Schwitzen des Fußbodenbelages -

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist anerkannt, daß als Fehler der Mietsache im Sinne der §§ 537, 538 Abs. 1 BGB nicht nur solche Mängel zu verstehen sind, mit denen die Mietsache selbst im Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrages behaftet war, sondern daß unter diesen Begriff auch tatsächliche Zustände und rechtliche Verhältnisse fallen, die mit der Mietsache zusammenhängen und sie in ihrer Tauglichkeit zu dem vertragsmäßigen Gebrauch unmittelbar beeinträchtigen (Soergel/Siebert/Mezger, BGB 10. Aufl. § 537 Nr. 5; OLG Köln NJW 1964, 2020 [OLG Köln 13.07.1962 - 4 U 15/62] ; Urt. des erkennenden Senats vom 10. Juli 1968 - VIII ZR 180/66 - BGHWarn 1968 Nr. 206 = WM 1968, 1306 und vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 149/69 - LM BGB § 535 Nr. 47 = BGHWarn 1970 Nr. 282).
  • LG Bamberg, 21.11.2003 - 1 O 563/03

    Unterlassunganspruch gegen die Schließung eines Ladens in einem Einkaufszentrum

    Die Beschränkung muß grundsätzlich bestehen und darf nicht nur in ferner, Zukunft zu erwarten sein (BGH WM 68, 1306; OLG Naumburg NZM 01, 100).
  • BGH, 11.04.1973 - VIII ZR 17/72

    Revisionsgrund der fehlenden Berücksichtiung von wesentlichem Tatsachenstoff -

    Die bloße keineswegs naheliegende Möglichkeit, daß die alte Verfügung über das Verbot des Kapellenbetriebs nach 2 1/2 Jahren noch vollzogen und eine neue Auflage erlassen werden könnte, ist entgegen der Ansicht der Revision kein Fehler i.S. des § 537 BGB (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 10. Juli 1968 - VIII ZR 180/66 - WM 1968, 1306 und vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 149/69 - LM BGB § 535 Nr. 47).
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