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   BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66   

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https://dejure.org/1968,922
BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66 (https://dejure.org/1968,922)
BGH, Entscheidung vom 03.04.1968 - VIII ZR 23/66 (https://dejure.org/1968,922)
BGH, Entscheidung vom 03. April 1968 - VIII ZR 23/66 (https://dejure.org/1968,922)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen im Revisionsverfahren - Voraussetzung der Abtretung von Ansprüchen aus einer Zwangsversteigerung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1968, 664
  • WM 1968, 683
  • DB 1968, 1752
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 15.11.1960 - V ZR 35/59

    Anfechtung nach § 30 Nr. 2 KO

    Auszug aus BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66
    Der Begriff der kongruenten Deckung erfordert im Interesse der Gläubiger eine enge Auslegung (BGH Urteil vom 25. September 1952 - IV ZR 13/52 - LM KO § 30 Nr. 1; BGHZ 33, 389, 393) [BGH 15.11.1960 - V ZR 35/59].

    Der Bundesgerichtshof (WM 1961, 28) ist der Ansicht von Kuhn in einem Falle gefolgt, in dem eine Bank die Bestellung einer Grundschuld als Erfüllung der aus § 19 Abs. 1 der allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken folgenden Verpflichtung sah, § 19 lautet insoweit:.

    Scholz (NJW 1961, 2006 [BGH 15.11.1960 - V ZR 35/59]) meint, aus dem Begriff der "bankmäßigen" Sicherheit ergebe sich, daß die Verpflichtung des Schuldners zur Sicherheitsleistung eine beschränkte Gattungsschuld darstelle.

    Daß der Beklagte gewillt war, sich der Entscheidung seines Schuldners über den Sicherungsgegenstand zu unterwerfen, ist nicht vorgetragen und schwerlich anzunehmen, Würde bei einer so gestalteten vagen Verpflichtung des Schuldners der Gläubiger einen Anspruch haben, daß der Schuldner ihm aus seinem Vermögen auf seinen, des Gläubigers, Wunsch Gegenstände zur Sicherung überlasse, so liefe das mit den Worten des Urteils BGHZ 33, 389 letzten Endes auf ein unstatthaftes "Generalpfandrecht" des Gläubigers am Vermögen des Schuldners hinaus.

  • BGH, 23.10.1957 - V ZR 235/56

    Löschungsvormerkung in der Zwangsversteigerung

    Auszug aus BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66
    Er gibt dagegen nicht ein weitergehendes Recht auf Rangrücktritt oder Abtretung der Eigentümergrundschuld (BGHZ 25, 382, 385 ff) [BGH 23.10.1957 - V ZR 235/56].

    Daher hat der durch die Löschungsvormerkung begünstigte Grundpfandrechtsgläubiger beim Vorhandensein von Zwischenrechten, auch wenn diese nicht durch eine Löschungsvormerkung begünstigt sind, nur insoweit Anspruch auf den auf die Eigentümergrundschuld entfallenden Erlösanteil, als er auch bei vor dem Zuschlag durchgeführter Löschung der Eigentümergrundschuld zum Zuge gekommen wäre (BGHZ 25, 382, 385 ff [BGH 23.10.1957 - V ZR 235/56]; 39, 242, 246) [BGH 13.03.1963 - V ZR 108/61].

  • BGH, 13.03.1963 - V ZR 108/61

    Zwangsversteigerung. Verzicht auf Grundschuld

    Auszug aus BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66
    Daher hat der durch die Löschungsvormerkung begünstigte Grundpfandrechtsgläubiger beim Vorhandensein von Zwischenrechten, auch wenn diese nicht durch eine Löschungsvormerkung begünstigt sind, nur insoweit Anspruch auf den auf die Eigentümergrundschuld entfallenden Erlösanteil, als er auch bei vor dem Zuschlag durchgeführter Löschung der Eigentümergrundschuld zum Zuge gekommen wäre (BGHZ 25, 382, 385 ff [BGH 23.10.1957 - V ZR 235/56]; 39, 242, 246) [BGH 13.03.1963 - V ZR 108/61].
  • BAG, 29.07.1967 - 3 AZR 55/66

    Rückdeckung einer erteilten Versorgungszusage - Lebensversicherung mit eigener

    Auszug aus BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66
    Sieht der Schuldner aber die Benachteiligung als mögliche Folge voraus, so ist die Gewahrung der inkongruenten Deckung nach ständiger Rechtsprechung auch ein wesentliches Beweisanzeichen dafür, daß sein Wille auf eine Benachteiligung der Übrigen Gläubiger gerichtet ist (Urteil des erkennenden Senats vom 6. Februar 1961 - VIII ZR 37/60 - WM 1961, 671, 672; SAG Urteil vom 29. Juli 1967 - NJW 1967, 2425, 2427 [BAG 29.07.1967 - 3 AZR 55/66]; Böhle/Stamschräder AnfechtungsG 3. Aufl., § 3 Anm. I 5; Warneyer/Bohnenberg AnfechtungsG 4. Aufl., § 3 Anm. 12 S. 114).
  • BGH, 25.09.1952 - IV ZR 13/52
    Auszug aus BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66
    Der Begriff der kongruenten Deckung erfordert im Interesse der Gläubiger eine enge Auslegung (BGH Urteil vom 25. September 1952 - IV ZR 13/52 - LM KO § 30 Nr. 1; BGHZ 33, 389, 393) [BGH 15.11.1960 - V ZR 35/59].
  • BGH, 06.02.1961 - VIII ZR 37/60

    Beweggrund und Endzweck der Rechtshandlungen eines Schuldners bei der

    Auszug aus BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66
    Sieht der Schuldner aber die Benachteiligung als mögliche Folge voraus, so ist die Gewahrung der inkongruenten Deckung nach ständiger Rechtsprechung auch ein wesentliches Beweisanzeichen dafür, daß sein Wille auf eine Benachteiligung der Übrigen Gläubiger gerichtet ist (Urteil des erkennenden Senats vom 6. Februar 1961 - VIII ZR 37/60 - WM 1961, 671, 672; SAG Urteil vom 29. Juli 1967 - NJW 1967, 2425, 2427 [BAG 29.07.1967 - 3 AZR 55/66]; Böhle/Stamschräder AnfechtungsG 3. Aufl., § 3 Anm. I 5; Warneyer/Bohnenberg AnfechtungsG 4. Aufl., § 3 Anm. 12 S. 114).
  • BGH, 11.01.1961 - VIII ZR 203/59
    Auszug aus BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66
    Indessen ist die Tatsache, daß ein in Vermögensverfall geratener Schuldner einem einzelnen Gläubiger eine inkongruente Sicherung oder Befriedigung gewährt, in der Regel ein Beweisanzeichen dafür, daß die Handlung von dem Bewußtsein getragen ist, die übrigen Gläubiger würden infolge der Bevorzugung dieses einzelnen Gläubigers benachteiligt werden (Urteil des erkennenden Senats vom 11. Januar 1961 - VIII ZR 203/59 - WM 1961, 387, 388).
  • BGH, 04.12.1997 - IX ZR 47/97

    Anforderungen an Nachweis der Benachteiligungsabsicht; Anfechtung von im Zuge von

    Weitergehende Anforderungen sind auch in den Urteilen des Bundesgerichtshofes vom 3. April 1968 (VIII ZR 23/66, KTS 1968, 235, 236) und vom 12. November 1992 (IX ZR 236/91, ZIP 1993, 276, 279) nicht aufgestellt, auf die sich das Berufungsgericht bezieht: In den dort jeweils zugrunde liegenden Fällen war die Zusage von Sicherheiten - anders als hier nicht auf bestimmte einzelne Gegenstände konkretisierbar.
  • BGH, 12.11.1992 - IX ZR 236/91

    Benachteiligungsabsicht bei inkongruenter Deckung im Zusammenhang mit

    Dies hätte vorausgesetzt, daß bereits am 26. Mai 1987 die gesicherten Forderungen und das dafür eingesetzte Sicherungsgut so bestimmt umschrieben waren, daß sie Grundlage einer auf dessen Übertragung gerichteten Klage hätten sein können (vgl. BGH, Urt. v. 3. April 1968 - VIII ZR 23/66, KTS 1968, 235, 236 m.w.N.).

    c) Im Ansatz zutreffend sieht das Berufungsgericht in der Gewährung einer inkongruenten Deckung ein Beweisanzeichen für die Benachteiligungsabsicht der Gemeinschuldnerin im Sinne des § 31 Nr. 1 KO (vgl. Senatsurt. v. 23. Mai 1985 aaO.; v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 119/83, WM 1985, 295; v. 15. Februar 1990 - IX ZR 149/88, ZIP 1990, 459, 460; BGH, Urt. v. 3. April 1968 aaO. und v. 26. März 1984 - II ZR 171/83, ZIP 1984, 572, 580; Jaeger/Henckel aaO. § 31 Rdn. 13, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 03.12.1998 - IX ZR 313/97

    Anfechtung der Bestellung neuer aufgrund der AGB der Banken zu stellender

    Denn die Inkongruenz wird nur durch einen bestimmten Sicherungsanspruch ausgeschlossen, der auf einen von vornherein individualisierbaren Gegenstand gerichtet ist (BGHZ 33, 389, 393 f; BGH, Urt. v. 2. Juli 1969 - VIII ZR 96/67, NJW 1969, 1718, 1719; vgl. auch Urt. v. 3. April 1968 - VIII ZR 23/66, KTS 1968, 235, 236; v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, WM 1983, 62, 63 unter II 2 b; v. 12. November 1992 - IX ZR 236/91, ZIP 1993, 276, 279).
  • BGH, 18.04.1991 - IX ZR 149/90

    Nachweis der Benachteiligungsabsicht bei Erfüllung wirksamer Verbindlichkeiten;

    Bei ihm gelten daher dieselben Anforderungen an die Feststellung einer Benachteiligungsabsicht (BGH, Urt. v. 3.4.1968 - VIII ZR 23/66, WM 1968, 683, 685; Kuhn WM 1969, 226, 238; Serick Bd. III S. 140).
  • BGH, 11.12.1997 - IX ZR 341/95

    Wirksamkeit der Verpfändung von Sachen und Forderungen nach ZGB -DDR

    Individualvertragliche Vereinbarungen oder allgemeine Geschäftsbedingungen, die dem Gläubiger nur einen inhaltlich unbestimmten Anspruch auf die Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten geben, reichen nicht aus (vgl. BGHZ 33, 389, 393 f; BGH, Urt. v. 3. April 1968 - VIII ZR 23/66, WM 1968, 683, 684; v. 12. November 1992 aaO; v. 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394, 1397; Kilger/Karsten Schmidt aaO § 30 Anm. 20; Jaeger/Henckel aaO § 30 Rdn. 220).
  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84

    Voraussetzungen der Gläubigerbenachteiligungsanfechtung

    Gewährt ein illiquider Schuldner einem Gläubiger eine inkongruente Sicherung, so gibt dies nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sowohl ein Beweisanzeichen dafür ab, daß er das Bewußtsein hat, seine übrigen Gläubiger infolge der Bevorzugung des einzelnen zu benachteiligen (BGH, Urt. v. 11. Januar 1961 - VIII ZR 203/59 = WM 1961, 387, 388; Urt. v. 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14 Bl. 73) als auch dafür, daß sein Wille auf die Benachteiligung gerichtet ist (BGH, Urt. v. 3. April 1968 a.a.O. Bl. 73 R).

    Bei einer solchen Beweislage war die Nichtberücksichtigung des Umstandes, daß der Sicherungsvertrag eine inkongruente Deckung darstellte, fehlerhaft (vgl. auch BGH, Urt. v. 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14).

  • BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82

    Eröffnung eines Konkursverfahrens - Abschluss von Sicherungsübereignungsverträgen

    Diesen Beweis hätten die Beklagten, wie sie grundsätzlich auch nicht bezweifeln, führen und zuvor schlüssige Tatsachen für die Annahme vortragen müssen, sie seien fest davon überzeugt gewesen, daß keine weiteren Gläubiger vorhanden waren und hätten benachteiligt werden sollen (Senatsurteile vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 = NJW 1962, 202 = WM 1961, 1371 -, vom 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14 = WM 1968, 683 - und vom 28. März 1977 - VIII ZR 268/75 = LM KO § 30 Nr. 32 = WM 1977, 539).
  • OLG München, 11.03.2008 - 5 U 3897/07

    Insolvenzanfechtung: Darlegungs- und Beweislast für den Zugang der

    Hat ein Schuldner die Sicherung der Forderung zugesagt, so stellt eine dem Gläubiger später gewährte Sicherheit eine inkongruente Deckung dar, wenn die Abrede so unbestimmt war, dass sie keinen klagbaren Anspruch auf Übertragung des konkreten Sicherungsgutes gab (BGH, Urteil vom 03.04.1968, VIII ZR 23/66, MDR 1968, 664, noch zur KO).
  • OLG Bremen, 25.09.2003 - 5 U 77/02

    Inkongruenz der Gewährung von Sicherheiten für ein Bankdarlehen

    Ein Anspruch auf Sicherstellung kann aber nur dann eine Kongruenz begründen, wenn neben dem Anspruch auch das Sicherungsmittel hinreichend bestimmt ist; die Bestimmung muss soweit konkretisiert sein, dass daraus auf Bestellung individueller Sicherheiten geklagt werden kann (u.a. BGH, WM 1968, 683, 684 f.; NJW-RR 1993, 238, 240; MünchKomm/Kirchhof, § 131 InsO Rdn. 20).
  • LG Düsseldorf, 27.05.2010 - 4a O 68/10

    Ultraschallsensor

    Ein wesentliches Beweisanzeichen dafür, dass der Schuldner sich einer Benachteiligung seiner (übrigen) Gläubiger bewusst war, ist die Gewährung einer inkongruenten Deckung (BGH WM 1968, 683 f; ZIP 1997, 598, 599; ZIP 1998, 2008, 2011; OLG Brandenburg ZIP 1998, 1367, 1368; MüKo-InsO/Kirchhof 2. Aufl.: § 133 Rn 29 m.w.N.).
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