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   BGH, 17.02.1969 - II ZR 102/67   

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https://dejure.org/1969,2954
BGH, 17.02.1969 - II ZR 102/67 (https://dejure.org/1969,2954)
BGH, Entscheidung vom 17.02.1969 - II ZR 102/67 (https://dejure.org/1969,2954)
BGH, Entscheidung vom 17. Februar 1969 - II ZR 102/67 (https://dejure.org/1969,2954)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Beteiligung am Verkaufserlös eines Grundstücks - Abtretung von Beteiligungsansprüchen an Verkaufsgewinn und Überschüssen eines Grundstücks - Verzicht auf einen an einem Hausgrundstück zustehenden Erbanteil - Wirksamkeit eines Abtretungsvertrags - ...

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 1110
  • MDR 1969, 554
  • WM 1969, 598
  • DB 1969, 654
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 16.01.1958 - VIII ZR 66/57

    Aufrechnung durch Abtretungserklärung

    Auszug aus BGH, 17.02.1969 - II ZR 102/67
    Er soll durch § 410 Abs. 1 Satz 1 BGB davor geschützt werden, an einen Nichtgläubiger zu leisten und Schuldner des wahren Gläubigers zu bleiben (BGHZ 26, 241, 246) [BGH 16.01.1958 - VII ZR 66/57].
  • BGH, 24.11.2006 - LwZR 6/05

    Rechtsnatur des Zurückbehaltungsrechts wegen Nichtaushändigung einer Urkunde über

    Diese Vorschrift begründet keinen Gegenanspruch und darum auch kein Zurückbehaltungsrecht nach § 273 BGB, sondern ein Leistungsverweigerungsrecht, das der Schuldner dem neuen Gläubiger einredeweise entgegenhalten kann (BGH, Urt. v. 17. Februar 1969, II ZR 102/67, WM 1969, 598, 599; Urt. v. 21. November 1985, VII ZR 305/84, NJW 1986, 977).

    Bei dieser Erklärung kann sich der Schuldner an den Wortlaut von § 410 Abs. 1 Satz 1 BGB anlehnen (BGH, Urt. v. 17. Februar 1969, II ZR 102/67, WM 1969, 598, 600); er muss sich aber nicht auf diese Vorschrift berufen (vgl. BGH, Urt. v. 27. März 1985, VIII ZR 75/84, NJW 1985, 2417, 2418 zu § 273 BGB), sondern im Einzelfall kann es ausreichen, dass er einen Nachweis für die Gläubigerstellung verlangt (vgl. OLG Koblenz, Urt. v. 13. August 1992, 5 U 165/92, dokumentiert bei Juris).

    Deshalb kann es offen bleiben, ob der Verzug bereits durch die Erhebung der Einrede aus § 410 Abs. 1 Satz 1 BGB beendet wird (so BGH, Urt. v. 17. Februar 1969, II ZR 102/67, WM 1969, 598, 599) oder - wie im Fall des § 273 BGB (dazu BGH, Urt. v. 25. November 1970, VIII ZR 101/69, WM 1971, 215, 216) - nur dadurch beseitigt werden kann, dass der Schuldner seine eigene Leistung Zug um Zug gegen die Aushändigung der Abtretungsurkunde anbietet.

    Die nachträgliche Berufung auf das Leistungsverweigerungsrecht nach § 410 Abs. 1 Satz 1 BGB lässt die bereits eingetretenen Verzugsfolgen nämlich nicht entfallen (BGH, Urt. v. 17. Februar 1969, II ZR 102/67, WM 1969, 598, 599).

  • BGH, 23.08.2012 - VII ZR 242/11

    Abtretung von Gewährleistungsansprüchen wegen Werkmängeln: Ausschluss eines

    Die Bestimmung des § 410 Abs. 1 Satz 1 BGB begründet keinen Gegenanspruch und darum auch kein Zurückbehaltungsrecht nach § 273 BGB, sondern ein Leistungsverweigerungsrecht, das der Schuldner dem neuen Gläubiger einredeweise entgegenhalten kann (BGH, Urteil vom 24. November 2006 - LwZR 6/05, NJW 2007, 1269 Rn. 24; Urteil vom 21. November 1985 - VII ZR 305/84, BauR 1986, 222, 224 = ZfBR 1986, 65; Urteil vom 17. Februar 1969 - II ZR 102/67, WM 1969, 598, 599; Staudinger/Busche [2012], § 410 Rn. 5).
  • AG Bremen, 22.12.2011 - 10 C 331/11

    Zurückbehaltungsrecht bei fehlendem Nachweis der Anlage der Mietsicherheit

    Auch wenn seitens der Beklagten am 19.10.2011 mit der Zustellung der Klagerwiderung an die Kläger eine ausdrückliche Bezugnahme auf das Zurückbehaltungsrecht der Beklagten erfolgte, beschränkt dies die Wirkungen des Verzugs nicht: Zum einen führt die Erhebung der Einrede des § 273 BGB bei bereits bestehendem Verzug allenfalls zu einer Beseitigung des Verzugs ex nunc und nicht zu einer Rückwirkung (so BGH, Urt.v. 17.02.1969 - II ZR 102/67, NJW 1969, 1110; Staudinger-Bittner (2004), § 273 BGB Rn. 121; anders dagegen Münchener Kommentar-Krüger (5.A.), § 273 BGB Rn. 93; Soergel-Wolf (12.A.), § 273 BGB Rn. 62).
  • OLG Frankfurt, 14.11.2013 - 15 U 80/12

    Irreführung der Marktgegenseite durch unvollständige Referenzliste

    Beruft sich der Schuldner erst danach auf sein Zurückbehaltungsrecht, wird der bereits eingetretene Verzug dadurch nicht beseitigt (vgl. BGH, Urteil vom 17.02.1969 - II ZR 102/67, NJW 1969, 1110; Urteil vom 25.11.1970 - VIII ZR 101/69, NJW 1971, 421; Urteil vom 26.09.2013 - VII ZR 2/13, juris; Bittner, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2009, § 273 Rdnr. 121; Medicus, Bürgerliches Recht, 18. Aufl. 1999, § 12, Rdnr. 221; wohl auch Grüneberg, in: Palandt, BGB, 72. Aufl. 2013, § 286, Rdnr. 38 f.; a. A. jedoch wohl OLG München, Urteil vom 25.09.1987 - 7 W 2791/87, NJW 1988, 270, 271; Grimme, JR 1988, 177, 182; Krüger in: Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl. 2012, § 273 Rdnr. 93; Kerwer, in: jurisPK-BGB, 6. Aufl. 2012, § 273 Rdnr. 27).
  • BGH, 22.04.1982 - III ZR 112/80

    Voraussetzungen eines Auskunftsanspruchs bezüglich der Höhe eines Sparguthabens

    Auf das Urteil des II. Senats vom 17. Februar 1969 (II ZR 102/67 = LM § 285 BGB Nr. 10 = WM 1969, 598 = MDR 1969, 554) kann die Beklagte sich nicht berufen.
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