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   BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70   

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BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70 (https://dejure.org/1972,397)
BGH, Entscheidung vom 19.06.1972 - III ZR 106/70 (https://dejure.org/1972,397)
BGH, Entscheidung vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 (https://dejure.org/1972,397)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entschädigung wegen eines verhängten Bauverbots - Enteignende Wirkung eines Bauverbotes - Faktische Bausperre als enteignender Eingriff

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 18; GG Art. 14
    Entschädigung bei vorübergehender Bausperre

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1946
  • MDR 1972, 935
  • WM 1972, 1226
  • DVBl 1973, 141
  • BauR 1972, 362
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 25.06.1959 - III ZR 220/57

    Bausperre aus Planungsgründen

    Auszug aus BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70
    Wenn eine aus Planungsgründen verhängte oder faktische vorübergehende Bausperre schon vor Ablauf von drei Jahren von einem Bauverbot in einem förmlich festgestellten Durchführungsplan nach dem Aufbaugesetz für Nordrhein-Westfalen abgelöst wird, wirkt sich dieses Bauverbot von seinem Wirksamwerden an bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen als Enteignung aus, auch wenn der Durchführungsplan nach längerer Zeit (hier: nach 14 Jahren) wieder aufgehoben wird (Ergänzung zu BGHZ 30, 338 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ).

    In der Rechtsprechung des Senats ist anerkannt, daß eine solche faktische Bausperre einen enteignenden Eingriff bilden kann (BGHZ 17, 96, 101 [BGH 28.03.1955 - III ZR 24/54] ; 30, 338, 350 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; LM GG Art. 14 Nr. 71; WM 1958, 847; NJW 1959, 1775; Urteil vom 10. Januar 1972 - III ZR 61/68 - S. 12).

    Die Abgrenzung zwischen Eigentumsbeschränkung und Enteignung bei vorübergehenden Planungssperren ist nach den im Urteil des Senats vom 25. Juni 1959 (BGHZ 30, 338 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ) herausgearbeiteten Grundsätzen vorzunehmen.

    Die in der Entscheidung BGHZ 30, 338 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] entwickelten Regeln betrafen eine vorübergehende Bausperre, welche die ungestörte Durchführung einer Bauplanung für eine gewisse Zeit sichern sollte.

    Daraus folgt, daß die in BGHZ 30, 338 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] wiedergegebenen Erwägungen des Senats, nach denen Grundstückseigentümer vorübergehende Bausperren, die der Sicherung der laufenden Bauplanung dienen, auf die Dauer von längstens drei Jahren entschädigungslos hinnehmen müssen, auf die Zeit ab 6. April 1954 keine Anwendung finden.

    Wie der Senat in BGHZ 30, 338, 348 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] entschieden hat, wirkt sich eine Bausperre, die länger als drei Jahre dauert, vom Ablauf des dritten Jahres ab immer als Enteignung aus.

    Das Berufungsgericht hat zutreffend angenommen, daß die Höhe der Entschädigung der Bodenrente anzupassen ist; denn der enteignende Eingriff bestand hier tatsächlich nur in einem vorübergehenden Bauverbot (vgl. BGHZ 30, 338, 353 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; Kröner, Die Eigentumsgarantie in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, 2. Aufl. S. 99), weil das aus dem Durchführungsplan von 1954 folgende Bauverbot wegen der Änderung des Plans 1968 wieder wegfiel.

  • BGH, 10.02.1972 - III ZR 188/69

    Enteignungsentschädigung bei faktischer Bausperre

    Auszug aus BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70
    Entschädigung wegen eines vorübergehenden Bauverbots ist nur für den Zeitraum zu entrichten, während dessen der Grundstückseigentümer die konkrete Absicht und die konkrete Möglichkeit besaß, das betreffende Grundstück selbst zu bebauen oder im Wege der Veräußerung einer baulichen Nutzung zuzuführen (Ergänzung zu BGHZ 58, 124).

    Daher muß angenommen werden, daß sie sich nicht auf sonstige, vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes ergriffene Maßnahmen beziehen (BGH in LM § 87 BBauG Nr. 1; Urteile des erkennenden Senats vom 9. Mai 1963 - III ZR 94/61 - S. 20; vom 25. März 1964 - III ZR 144/63 - S. 10; BGH in NJW 1972, 727, 730 [BGH 10.02.1972 - III ZR 188/69] , zum Abdruck in BGHZ vorgesehen; vgl. ferner Senatsurteil vom 27. Juni 1966 - III ZR 110/65 - S. 9, 10, insoweit in LM NRW AufbauG Nr. 3 und NDR 1966, 917 nicht abgedruckt).

    Bei dieser Sachlage löst auch eine faktische Bausperre erst dann einen Entschädigungsanspruch aus, wenn die Frist abgelaufen ist, innerhalb deren sie als eine nur eigentumsbeschränkende Maßnahme gewertet werden kann (BGH in NJW 1972, 727, 729 [BGH 10.02.1972 - III ZR 188/69] unter II 2 b, zum Abdruck in BGHZ vorgesehen).

    Der Eigentümer muß also wirklich bauen wollen und können (Senatsurteil vom 10. Februar 1972 - III ZR 188/69 = NJW 1972, 727, 729 [BGH 10.02.1972 - III ZR 188/69] ; BGHZ 51, 278, 285 [BGH 19.12.1968 - VII ZR 23/68] mit weiteren Nachweisen; Hußla, NJW 1968, 631) Das hat auch das Oberlandesgericht im Grundsatz nicht verkannt.

  • BGH, 29.10.1951 - III ZR 163/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70
    Diese Prüfung hat indes, was die Anschlußrevision nicht beachtet, nur summarischen Charakter (BGH VRS 4, 88; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl. § 304 Anm. I 2 b).
  • BGH, 17.10.1968 - VII ZR 23/68

    Heilung des Mangels der Parteifähigkeit

    Auszug aus BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70
    Der Eigentümer muß also wirklich bauen wollen und können (Senatsurteil vom 10. Februar 1972 - III ZR 188/69 = NJW 1972, 727, 729 [BGH 10.02.1972 - III ZR 188/69] ; BGHZ 51, 278, 285 [BGH 19.12.1968 - VII ZR 23/68] mit weiteren Nachweisen; Hußla, NJW 1968, 631) Das hat auch das Oberlandesgericht im Grundsatz nicht verkannt.
  • BGH, 25.06.1959 - III ZR 114/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70
    In der Rechtsprechung des Senats ist anerkannt, daß eine solche faktische Bausperre einen enteignenden Eingriff bilden kann (BGHZ 17, 96, 101 [BGH 28.03.1955 - III ZR 24/54] ; 30, 338, 350 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; LM GG Art. 14 Nr. 71; WM 1958, 847; NJW 1959, 1775; Urteil vom 10. Januar 1972 - III ZR 61/68 - S. 12).
  • BGH, 28.03.1955 - III ZR 24/54

    Vorbereitende Baupläne keine Enteignung

    Auszug aus BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70
    In der Rechtsprechung des Senats ist anerkannt, daß eine solche faktische Bausperre einen enteignenden Eingriff bilden kann (BGHZ 17, 96, 101 [BGH 28.03.1955 - III ZR 24/54] ; 30, 338, 350 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; LM GG Art. 14 Nr. 71; WM 1958, 847; NJW 1959, 1775; Urteil vom 10. Januar 1972 - III ZR 61/68 - S. 12).
  • BGH, 09.05.1963 - III ZR 94/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70
    Daher muß angenommen werden, daß sie sich nicht auf sonstige, vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes ergriffene Maßnahmen beziehen (BGH in LM § 87 BBauG Nr. 1; Urteile des erkennenden Senats vom 9. Mai 1963 - III ZR 94/61 - S. 20; vom 25. März 1964 - III ZR 144/63 - S. 10; BGH in NJW 1972, 727, 730 [BGH 10.02.1972 - III ZR 188/69] , zum Abdruck in BGHZ vorgesehen; vgl. ferner Senatsurteil vom 27. Juni 1966 - III ZR 110/65 - S. 9, 10, insoweit in LM NRW AufbauG Nr. 3 und NDR 1966, 917 nicht abgedruckt).
  • BGH, 14.10.1963 - III ZR 213/62

    Bausperrenentschädigung

    Auszug aus BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70
    Das folgt, soweit es sich um Ansprüche für die Zeit vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes handelt, bereits daraus, daß die sachlich-rechtlichen Entschädigungsregelungen dieses Gesetzes keine rückwirkende Kraft besitzen (BGHZ 40, 148, 150 [BGH 14.10.1963 - III ZR 213/62] ; BGH in NJW 1962, 2051 f, insoweit in BGHZ 37, 269 nicht abgedruckt).
  • BGH, 04.06.1962 - III ZR 163/61

    Enteignungsentschädigung bei dauerndem Bauverbot betroffenem Grundstück

    Auszug aus BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70
    Das folgt, soweit es sich um Ansprüche für die Zeit vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes handelt, bereits daraus, daß die sachlich-rechtlichen Entschädigungsregelungen dieses Gesetzes keine rückwirkende Kraft besitzen (BGHZ 40, 148, 150 [BGH 14.10.1963 - III ZR 213/62] ; BGH in NJW 1962, 2051 f, insoweit in BGHZ 37, 269 nicht abgedruckt).
  • BGH, 13.07.1967 - III ZR 1/65

    Begriff des Mißstandes

    Auszug aus BGH, 19.06.1972 - III ZR 106/70
    Durch diese (auf Dauer angelegte, wenn auch tatsächlich nur bis 1968 wirksam gewesene) Umklassifizierung des Grundstücks wurde den Klägerinnen der Umbau des Hauses, der sich nach Art und Lage des Geländes als sachgemäße und situationsgerechte Nutzung des Bodens anbot, jedenfalls zunächst gänzlich unmöglich gemacht (BGHZ 48, 193, 195 f [BGH 13.07.1967 - III ZR 1/65] ; BGH in BB 1967, 1225 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 27.06.1966 - III ZR 110/65

    Verfahren zur Bodenordnung - Beanstandung eines Umlegungsplans - Beanstandung

  • BGH, 25.09.1980 - III ZR 18/79

    Enteignungsentschädigung bei Veränderungssperre; Rechtswidrigkeit einer

    Diese war von der Klägerin solange entschädigungslos hinzunehmen, als zur Sicherung der Planung eine förmliche Veränderungssperre angeordnet werden durfte und die Voraussetzungen erfüllt waren, unter denen bei dem betroffenen Grundstück angesichts seiner "Situationsgebundenheit" eine aus Planungsgründen ausgesprochene förmliche Bausperre sich für einen gewissen Zeitraum lediglich als Bestimmung des Inhalts des Eigentums (Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) dargestellt hätte (Senatsurteile BGHZ 73, 161, 182 [BGH 14.12.1978 - III ZR 77/76]; 58, 124, 130; vom 10. Juli 1975 - III ZR 161/72 = NJW 1975, 1783, 1784 - WM 1975, 1004, 1005 - DÖV 1975, 789; vom 3. Juli 1972 - III ZR 134/71 = NJW 1972, 1713, 1714 = WM 1972, 1160, 1162; vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 - NJW 1972, 1946, 1947 = WM 1972, 1226, 1227 = DVBl 1973, 141; Kreft WM 1977.

    Die Zubilligung einer Entschädigung für vorübergehende Bausperren setzt voraus, daß der Eigentümer in der fraglichen Zeit hätte bauen wollen und können (Senatsurteile BGHZ 58, 124; vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 = WM 1972, 1226; vom 12. Juni 1975 - III ZR 127/72 = WM 1975, 956).

  • BGH, 25.11.1974 - III ZR 42/73

    Voraussetzungen eines Enteignungsverlangens des Eigentümers

    Der Bauleitplan hat in diesem Fall endgültige Klarheit über die Planziele gebracht; von diesem Zeitpunkt an entfallen die Gründe, die es aus den oben beschriebenen Gründen gerechtfertigt erscheinen lassen, Veränderungssperren für eine gewisse Zeit dem Eigentümer entschädigungslos aufzuerlegen (Senatsurteil vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 = NJW 1972, 1946; im Ergebnis ebenso Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 40 Rdn. 28).
  • BGH, 14.12.1978 - III ZR 77/76

    Zeitlicher Umfang der entschädigungslosen Duldung von Veränderungssperren

    Zu einem Abschluß der Planung, der die Anordnung einer Veränderungssperre ausgeschlossen hätte (vgl. Senatsurteil vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 = NJW 1972, 1946, 1947), war es also nicht gekommen.
  • BGH, 12.07.1973 - III ZR 111/71

    Stilllegung einer Mühle - Entschädigung für erlittene Planungsschäden - Vorliegen

    Dazu kann im einzelnen auf die Ausführungen verwiesen werden, die in dem Urteil des Senats vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 (NJW 1972, 1946) unter Anführung weiterer Nachweise aus der Rechtsprechung enthalten sind.

    Mit dem Abschluß der Planungsarbeiten entfällt der Grund, der es allein rechtfertigt, eine vorübergehende Bausperre als bloße Eigentumsbeschränkung anzusehen (vgl. dazu insbesondere die Entscheidung des Senats in NJW 1972, 1946).

    Im einzelnen kann dazu auf die Ausführungen in BGHZ 30, 338, 353 und WM 1972, 1226, 1229 sowie auf die weiteren Nachweise bei Pagendarm in WM 1965, Sonderbeilage Nr. 5 S. 17 verwiesen werden.

  • BGH, 20.03.2003 - III ZR 217/02

    Höhe der Besitzeinweisungs-Entschädigung für die Inanspruchnahme von Grundstücken

    In solchen Fällen hat die Entschädigung nicht die Funktion, die fehlende Nutzungsmöglichkeit hinsichtlich der noch nicht ausgezahlten Substanzentschädigung auszugleichen, sondern die, den vorübergehenden Entzug der Möglichkeit der Nutzung des Grundstücks abzugelten, etwa in Form einer "Bodenrente" - bei einem zeitlich begrenzten Bauverbot für ein bisher unbebautes Grundstück (vgl. Senatsurteile vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 - WM 1972, 1226, 1229 und vom 8. November 1979 - III ZR 51/78 - WM 1980, 658, 660) - oder (bei der vorübergehenden Inanspruchnahme eines Gebäudes) in der Gestalt eines angemessenen Mietzinses (vgl. Senatsurteile vom 1. Oktober 1962 - III ZR 188/61 - NJW 1963, 248, allerdings im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme eines Grundstücks nach dem Bundesleistungsgesetz, und vom 24. November 1975 - III ZR 113/73 - LM LandbeschG Nr. 24 = MDR 1976, 474).
  • BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77

    Voraussetzungen und Beweislast bei Geltendmachung einer Enteignungsentschädigung

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann eine faktische, zur Entschädigung verpflichtende Bausperre darin bestehen, daß der Eigentümer, der ernsthaft bauwillig ist, auf Grund eines eindeutigen (rechtswidrigen) Verhaltens der Behörde, das als Ausdruck einer endgültigen Haltung aufgefaßt werden muß, verständigerweise davon absieht, ein formelles Gesuch um Erteilung einer Baugenehmigung einzureichen (BGHZ 58, 124 = WM 1972, 421; NJW 1972, 1946 = WM 1972, 1226; WM 1975, 1004).

    Das Vorhaben zu bauen beruht auf einem individuellen Willensentschluß in einer besonderen Lage, stellt also nicht - auch nicht unter Berücksichtigung der Kriegszerstörung - einen typischen Geschehensablauf dar, wie ihn der Anscheinsbeweis voraussetzt (BGH NJW 1972, 1946, 1947).

  • BGH, 17.12.1981 - III ZR 72/80

    Voraussetzungen der Versagung der Genehmigung

    Diese Voraussetzungen für eine Entschädigung wegen vorübergehenden Bauverbots (vgl. Senatsurteile BGHZ 57, 278, 285 [BGH 20.09.1971 - III ZR 18/70]; 58, 124, 130; vom 12. Juni 1975 - III ZR 127/72 = WM 1975, 956, 958; vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 = WM 1972, 1226, 1228) gelten auch für den hier vorliegenden Fall eines unerkannt nichtigen Bebauungsplans (vgl. in diesem Zusammenhang die Senatsurteile vom 19. Juni 1972 a.a.O. und vom 8. November 1979 - III ZR 51/78 = WM 1980, 658, 660).
  • BGH, 02.04.1981 - III ZR 15/80

    Genehmigung eines Pachtvertrages im Rahmen eines Umlegungsverfahrens

    Der Eigentümer also hat bauen wollen und können (z.B. Urteil vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70 = NJW 1972, 1946).
  • BGH, 25.11.1974 - III ZR 59/73

    Enteignungsentschädigungsanspruch in Form eines Übernahmeanspruchs bei

    Der Bauleitplan hat in diesem Fall endgültige Klarheit über die Planziele gebracht; von diesem Zeitpunkt an entfallen die Gründe, die es aus den oben beschriebenen Gründen gerechtfertigt erscheinen lassen, Veränderungssperren für eine gewisse Zeit dem Eigentümer entschädigungslos aufzuerlegen (Senatsurteil vom 19. Juni 1972 - III ZR 106/70, NJW 1972, 1946 ; im Ergebnis ebenso Ernst/Zinkahn/Bielenberg, aaO., § 40 Rdn. 28).
  • OLG Hamm, 09.12.2016 - 11 U 55/16

    Einwand des rechtmäßigen Alternativverhaltens und hypothetische Kausalität

    Auch kann ein enteignungsgleicher Eingriff in Maßnahmen der Sicherung der Bauleitplanung wie z.B. einer Veränderungssperre gemäß § 14 BauGB liegen (s. dazu: BGH NJW 1972, 727; BGH NJW 1972, 1946; Battis in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 13. Auflage 2016, § 18 Rn. 3).
  • BGH, 18.12.1975 - III ZR 128/73

    Zulässigkeit einer Klage vor der Baulandkammer vor Anrufung der höheren

  • BGH, 08.11.1979 - III ZR 51/78

    Vorliegen eines zu entschädigenden Eingriffs in die Eigentumsrechte des

  • BGH, 23.09.1982 - III ZR 165/80

    Enteignungsentschädigung wegen Festsetzung eines Wasserschutzgebietes - Versagung

  • BGH, 20.03.1975 - III ZR 16/72

    Bewertung einer faktischen Bausperre als enteignungsgleichen Eingriff in das

  • BGH, 22.06.1978 - III ZR 135/76

    Haftung nach den Grundsätzen des Verschuldens bei Vertragsschluss -

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