Rechtsprechung
   BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1974,2194
BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73 (https://dejure.org/1974,2194)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1974 - VIII ZR 137/73 (https://dejure.org/1974,2194)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1974 - VIII ZR 137/73 (https://dejure.org/1974,2194)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1974,2194) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kostentragung für die Beseitigung der Geruchsbelästigung durch austretende Fomaldehydgase aus gelieferten Spanplatten - Rechtzeitige Rüge als Voraussetzung für die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen - Voraussetzungen für das Vorliegen einer wirksamen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1974, 1204
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 05.07.1972 - VIII ZR 74/71

    Stillschweigend zugesicherte Eigenschaft

    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73
    Diese Erklärung kann auch stillschweigend oder durch schlüssiges Verhalten erfolgen (BGHZ 59, 158).

    Ein Hinweis auf die Eignung für den nach dem Vertrag vorausgesetzten Zweck reicht nicht ohne weiteres zur Annahme einer Zusicherung aus (BGHZ 59, 158, 160).

  • BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68

    Voraussetzungen für das Anerkenntnis einer Klageforderung - Bewertung der

    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73
    Für die Annahme einer stillschweigenden Zusicherung genügt die Kenntnis des Verkäufers vom Verwendungszweck der Sache nicht ohne weiteres (BGH Urteil vom 12. März 1971 - V ZR 119/68 = WM 1971, 797 = Betr. 1971, 1520).

    Ein arglistiges Verschweigen ist zudem nur dann anzunehmen, wenn der Verkäufer gemäß § 242 BGB einen ihm bekannten und nach seiner Ansicht dem Käufer unbekannten, aber wesentlichen Umstand offenbaren mußte (BGH Urteil vom 12. März 1971 - V ZR 119/68 = WM 1971, 797).

  • BGH, 14.10.1970 - VIII ZR 156/68

    Anforderungen an die Rechtzeitigkeit der Rüge bei einem Handelsgeschäft -

    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73
    Kosten und Zeitaufwand für die Untersuchung, das Erfordernis eigener technischer Kenntnisse, die Notwendigkeit der Zuziehung eines Dritten usw. können für die Frage, ob eine Untersuchung tunlich ist, von Bedeutung sein (BGH Urteil vom 14. Oktober 1970 - VIII ZR 156/68 = LM HGB § 377 Nr. 13 = WM 1970, 1400).
  • BGH, 17.02.1959 - VIII ZR 47/58
    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73
    Es ist im Anschluß an Brüggemann (Großkommentar HGB, 3. Aufl. § 377 Rn. 32) entgegen dem Urteil des erkennenden Senats vom 17. Februar 1959 (VIII ZR 47/58 = LM HGB § 377 Nr. 6 = NJW 1959, 1081) der Auffassung, daß die vereinbarte Rügefrist auch unter Berücksichtigung von Treu und Glauben nicht lediglich für solche Mängel gelte, deren Entdeckung dem Käufer bei einer ihm nach den Umständen zuzumutenden Untersuchung möglich war.
  • BGH, 20.12.1965 - VIII ZR 220/63

    Zusicherung einer bestimmten Druckfestigkeit von Steinen - Verkauf von Steinen

    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73
    Unter Umständen kann je nach Lage des Einzelfalls sogar in dem beiden Teilen bekannten Verwendungszweck der Kaufsache eine stillschweigende Zusicherung liegen (BGH Urteil vom 20. Dezember 1965 - VIII ZR 220/63 = VersR 1966, 241 = Betrieb 1966, 147).
  • BGH, 16.06.1971 - VIII ZR 69/70

    Schadensanspruch wegen eines Hefebefalls von Limonadenzucker - Verjährungsfristen

    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73
    Es ist daher nach den Umständen des Einzelfalls zu beurteilen, ob in der Kenntnis des Verkäufers vom Verwendungszweck eine stillschweigende Zusicherung der Eignung der Sache gesehen werden kann (BGH Urteil vom 16. Juni 1971 - VIII ZR 68/70 = WM 1971, 1121, 1123).
  • BGH, 03.02.1959 - VIII ZR 14/58
    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73
    Da es mithin einer alsbaldigen Rüge bedurfte, die Klägerin aber nicht rechtzeitig rügte, kann sie weder Gewährleistungsansprüche noch einen Schadensersatzanspruch unter dem Gesichtspunkt der positiven Vertragsverletzung (BGH Urteil vom 3. Februar 1959 - VIII ZR 14/58 = LM HGB § 377 Nr. 5) geltend machen, es sei denn, daß die Beklagte die Abwesenheit von Fehlern arglistig verschwiegen hätte (§ 377 Abs. 5 HGB).
  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 244/73

    Verkauf eines gebrauchten PKWs - Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger

    Die Annahme einer derartigen stillschweigenden Zusicherung setzt jedoch - das gebietet die notwendige Abgrenzung zu einer bloßen Bestimmung des vertragsgemäß vorausgesetzten Gebrauchs (§ 459 Abs. 1 BGB) - stets voraus, daß der Verkäufer hinreichend deutlich seine Bereitschaft zu erkennen gibt, für das Vorhandensein einer bestimmten Eigenschaft die Gewähr zu übernehmen und, sofern diese Eigenschaft fehlt, auch ohne Verschulden für die Folgen - insbesondere durch Gewährung von Schadensersatz wegen Nichterfüllung (§§ 463, 480 Abs. 2 BGB) - einzustehen (BGHZ 59, 158; Senatsurteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 137/73 = WM 1974, 1204; Mezger in BGB-RGRK, 12. Aufl. 1975 § 459 Anm. 21, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 78/79

    Turnhallenfußboden - § 477 BGB <Fassung bis 31.12.01>, pVV,

    Daß der Verkauf einer Sache, für die DIN-Vorschriften bestehen, nicht ohne weiteres die stillschweigende Zusicherung durch den Verkäufer enthält, die verkaufte Sache weise die in der Norm genannten Mindestbedingungen auf, hat der Senat wiederholt ausgeführt (Senatsurteile vom 25. September 1968 - VIII ZR 108/66 = NJW 1968, 2238 = WM 1968, 1249 und vom 11. November 1974 - VIII ZR 137/73 = WM 1974, 1204).
  • BGH, 13.12.1995 - VIII ZR 328/94

    Zusicherung einer Eigenschaft bei der Lieferung von Fertigbeton

    aa) Das Berufungsgericht verkennt nicht, daß die Bezugnahme auf eine DIN-Norm für die Annahme einer Zusicherung nicht ausreicht (vgl. Senatsurteile vom 25. September 1968 - VIII ZR 106/66 = WM 1968, 1249 = NJW 1968, 2238 unter II 2, vom 11. November 1974 - VIII ZR 137/73 = WM 1974, 1204 unter II 1 c bb und vom 25. Februar 1981 - VIII ZR 35/80 = WM 1981, 558 = NJW 1981, 1501 unter II 1 a; so auch Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl., § 459 Rdnr. 181; a.A. Münch-Komm/Westermann, BGB, 3. Aufl., § 459 Rdnr. 65).
  • BGH, 25.09.1985 - VIII ZR 175/84

    Verlust der Berufung des Verkäufers auf Verspätung einer Mängelrüge

    Ein arglistiges Verschweigen der Beklagten liegt vor, wenn sie als Verkäuferin nach Treu und Glauben verpflichtet war, den ihr bekannten und nach ihrer Ansicht der Klägerin unbekannten, aber wesentlichen Umstand des Fehlens einer Generalüberholung der Getriebe zu offenbaren (vgl. Senatsurteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 137/73 = WM 1974, 1204, 1206 unter III 2; BGH Urteil vom 12. März 1971 - V ZR 119/68 = WM 1971, 797, 798 unter III 2).
  • BGH, 29.10.1980 - VIII ZR 148/79

    Zusicherung von in der Ausschreibung geforderten Eigenschaften

    Hierfür kommt es entscheidend darauf an, wie der Käufer die Äußerungen des Verkäufers unter Berücksichtigung seines sonstigen Verhaltens und der Umstände, die zum Vertragsschluß geführt haben, nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte auffassen durfte (BGHZ 59, 158, 160 = WM 1972, 969; Senatsurteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 137/73 = WM 1974, 1204, sowie das zum Abdruck in den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vorgesehene Senatsurteil vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 78/79 = WM 1980, 1035 unter II 1 a).
  • BGH, 10.07.1991 - VIII ZR 224/90

    Eigenschaftszusicherung durch schlüssiges Verhalten; Spezifikation eines

    Das hat zur Folge, daß auch das Vertrauen, das der Käufer dem Verkäufer - etwa wegen dessen Sachkunde - entgegenbringen darf, zu berücksichtigen ist (BGHZ 59, 158, 160 f.; BGH, Urteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 137/73 = WM 1974, 1204 unter II l b aa; BGH, Urteil vom 16. Januar 1985 - VIII ZR 54/84 = WM 1985, 321 unter II 1; vgl. auch Staudinger/Honsell, BGB, 12. Aufl., § 459 Rz. 77 ff.; MünchKomm/Westermann, BGB, 2. Aufl., § 459 Rdnr. 52, 60 f.).
  • BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86

    Aufrechnung mit Gewährleistungsansprüchen gegen Kaufpreisansprüche aus der

    Die Kenntnis des Verkäufers von dem Verwendungszweck der Sache kann, muß aber nicht für eine stillschweigende Zusicherung sprechen (Senatsurteil vom 11. Januar 1974 - VIII ZR 137/73 = WM 1974, 1204 unter II 1 c aa m.Nachw.).
  • BGH, 25.02.1981 - VIII ZR 35/80

    Formularmäßiger Ausschluß des Wandelungsrechts bei Fehlschlagen der Nachbesserung

    Die bloße Bezugnahme im Vertrag auf von der Industrie aufgestellte Normen rechtfertigt dabei, sofern nicht besondere Umstände hinkommen, grundsätzlich nicht die Annahme, der Verkäufer wolle für die Einhaltung dieser Normen auch ohne Verschulden - im Sinne einer Garantenhaftung - einstehen (vgl. dazu BGHZ 59, 303 (308) = NJW 1972, 2300; Senat, NJW 1968, 2238 = WM 1968, 1249; BGH, WM 1974, 1204; NJW 1975, 1639 = WM 1975, 895; NJW 1980, 1950 = WM 1980, 1035, insoweit in BGHZ 77, 215, nicht abgedruckt).
  • BGH, 06.05.1981 - VIII ZR 125/80

    Verkauf von zur Herstellung von Paletten benötigten Brettern und Kanthölzern -

    Neben Ansprüchen aus Gewährleistung besteht nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, insbesondere auch des erkennenden Senats, ein Anspruch aus positiver Vertragsverletzung nur dann, wenn dem Käufer ein Vermögensschaden entsteht, der nicht schon im Kaufgegenstand selbst begründet ist, sondern sich an anderen Rechtsgütern des Käufers auswirkt (Senatsurteile vom 3. Februar 1959 - VIII ZR 14/58 = LM HGB § 377 Nr. 5; vom 8. März 1967 - VIII ZR 4/65, nicht veröffentlicht und vom 11. November 1974 - VIII ZR 137/73 = WM 1974, 1204).
  • BGH, 10.12.1980 - VIII ZR 176/79

    Zusicherung einer Eigenschaft - Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft -

    Das angefochtene Urteil kann aber deshalb keinen Bestand haben, weil das Berufungsgericht den Inhalt der Fernschreiben vom 22. Februar 1972 und 9. März 1972 zu Unrecht nicht in den Gesamtzusammenhang seiner Würdigung zur Frage der Zusicherung einbezogen hat (zu den Anforderungen an eine nicht ausdrücklich erklärte Zusicherung, wie sie das Berufungsgericht ersichtlich annimmt, vgl. BGHZ 59, 158, 160 = WM 1972, 969; Senatsurteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 137/73 = WM 1974, 1204, sowie das zum Abdruck in den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vorgesehene Senatsurteil vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 78/79 = WM 1980, 1035 unter II 1 a; vgl. auch Graf von Westphalen, Betrieb 1978, 2061, 2062 unter 1 b).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht