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   BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74   

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BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74 (https://dejure.org/1975,1201)
BGH, Entscheidung vom 23.10.1975 - II ZR 109/74 (https://dejure.org/1975,1201)
BGH, Entscheidung vom 23. Oktober 1975 - II ZR 109/74 (https://dejure.org/1975,1201)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anerkennung einer partiellen Geschäftsunfähigkeit auf Grund für einen Menschen besonders schwieriger Handlungen - Karenzentschädigung bei Betriebseinstellung einer Kommanditgesellschaft - Verjährung von Ansprüchen aus einem Auseinandersetzungsvertrag - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1975, 1279
  • DB 1976, 140
  • DB 1976, 141
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 24.10.1968 - II ZR 214/66

    Anfechtung eines Prozeßvergleichs wegen Willensmängeln des Prozeßbevollmächtigten

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74
    Dieses wird dabei Gelegenheit haben, auch auf die Rüge der Revision einzugehen, die Auseinandersetzungsvereinbarung verstoße gegen die guten Sitten und sei deshalb nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. hierzu BGHZ 51, 141, 143; SenUrt. v. 24.4. 72 - II ZR 81/70, WM 1972, 766).
  • BGH, 28.04.1971 - VIII ZR 258/69

    Umfang der Offenbarungspflichten des Verkäufers beim Verkauf eines Pkw;

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74
    Die Voraussetzungen des § 123 BGB wären auch dann zu bejahen, wenn der Beklagte aus den ihm bekannten Unrichtigkeiten fahrlässig nicht gefolgert hätte, das Unternehmen arbeite mit Verlust und habe keine Ertragskraft (vgl. BGH, Urt. v. 28.4, 71 - VIII ZR 258/69, LM BGB § 123 Nr. 42, Leitsatz B Bl. 3).
  • BGH, 13.05.1959 - V ZR 151/58

    Prozeßunfähigkeit des Anwalts

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74
    Eine partielle Geschäftsunfähigkeit in dem Sinne, daß ein Mensch für besonders schwierige Handlungen geschäftsunfähig, für einfachere jedoch geschäftsfähig wäre, wird - wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt - von der Rechtsprechung nicht anerkannt (BGH, Urt. v. 2.10.70 - V ZR 125/68, WM 1970, 1366 mit weiteren Nachweisen), Der Ausschluß der freien Willensbestimmung kann sich zwar auf einen gegenständlich abgegrenzten Kreis von Angelegenheiten, insbesondere auf einen bestimmten Lebensbereich, beschränken (BGHZ 18, 184, 186; 30, 112).
  • BGH, 24.04.1972 - II ZR 81/70

    Nichtigkeit eines Vergleichs wegen sittenwidrigen Verhaltens - Erfordernis der

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74
    Dieses wird dabei Gelegenheit haben, auch auf die Rüge der Revision einzugehen, die Auseinandersetzungsvereinbarung verstoße gegen die guten Sitten und sei deshalb nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. hierzu BGHZ 51, 141, 143; SenUrt. v. 24.4. 72 - II ZR 81/70, WM 1972, 766).
  • BGH, 24.09.1955 - IV ZR 162/54

    Prozeßfähigkeit

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74
    Eine partielle Geschäftsunfähigkeit in dem Sinne, daß ein Mensch für besonders schwierige Handlungen geschäftsunfähig, für einfachere jedoch geschäftsfähig wäre, wird - wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt - von der Rechtsprechung nicht anerkannt (BGH, Urt. v. 2.10.70 - V ZR 125/68, WM 1970, 1366 mit weiteren Nachweisen), Der Ausschluß der freien Willensbestimmung kann sich zwar auf einen gegenständlich abgegrenzten Kreis von Angelegenheiten, insbesondere auf einen bestimmten Lebensbereich, beschränken (BGHZ 18, 184, 186; 30, 112).
  • BGH, 23.09.1958 - I ZR 106/57

    Begriff der wiederkehrenden Leistung

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74
    Er kann nicht den regelmäßig wiederkehrenden Leistungen im Sinne des § 197 BGB gleichgestellt werden (vgl. BGHZ 28, 144, 148/9; BGH, Urt. v. 6.5. 57 - III ZR 12/56, LM Einl. PreußALR § 75 Nr. 23).
  • BGH, 02.10.1970 - V ZR 125/68

    Beweis der Geschäftsunfähigkeit - Geschäftsunfähigkeit eines Erblassers -

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74
    Eine partielle Geschäftsunfähigkeit in dem Sinne, daß ein Mensch für besonders schwierige Handlungen geschäftsunfähig, für einfachere jedoch geschäftsfähig wäre, wird - wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt - von der Rechtsprechung nicht anerkannt (BGH, Urt. v. 2.10.70 - V ZR 125/68, WM 1970, 1366 mit weiteren Nachweisen), Der Ausschluß der freien Willensbestimmung kann sich zwar auf einen gegenständlich abgegrenzten Kreis von Angelegenheiten, insbesondere auf einen bestimmten Lebensbereich, beschränken (BGHZ 18, 184, 186; 30, 112).
  • BGH, 06.05.1957 - III ZR 12/56

    Haftung der Stadt Berlin für einen Aufopferungsanspruch wegen auf einer im Jahre

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74
    Er kann nicht den regelmäßig wiederkehrenden Leistungen im Sinne des § 197 BGB gleichgestellt werden (vgl. BGHZ 28, 144, 148/9; BGH, Urt. v. 6.5. 57 - III ZR 12/56, LM Einl. PreußALR § 75 Nr. 23).
  • BGH, 07.02.1953 - II ZR 213/52
    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74
    Er ist jedoch zu verneinen, wenn die getäuschte Partei den Vergleich ohne Rücksicht auf den Umfang der Täuschung abgeschlossen hat, oder wenn sie den Umfang der Täuschung erkannt und sich dennoch - in zutreffender Kenntnis des Schverhalts - zum Abschluß des Vergleichs entschlossen hat (SenUrt. v. 7.2. 53 - II ZR 213/52, LM BGB § 123 Nr. 4).
  • RG, 19.01.1922 - VI 585/21

    Willenserklärung eines Geistesgestörten

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74
    Bestimmte krankhafte Vorstellungen und Empfindungen des Erklärenden müssen derart übermäßig geworden sein, daß eine Bestimmung des Willens durch vernünftige Erwägungen ausgeschlossen war (RGZ 103, 399, 411).
  • BGH, 09.06.1954 - II ZR 70/53

    GmbH - Recht

  • KG, 24.08.2020 - 8 U 139/19
    Der BGH hat diese Linie in den Urteilen vom 27.4.1972 - II ZR 150/68 - WM 1972, 1443 und vom 23.10.1975 - II ZR 109/74 - WM 1975, 1279 fortgesetzt und im Urteil vom 18.6.1986 - IVb ZR 47/85 - FamRZ 1986, 1082 ganz ähnlich ausgeführt:.

    Er ist jedoch zu verneinen, wenn die getäuschte Partei den Vergleich ohne Rücksicht auf den Umfang der Täuschung abgeschlossen hat, oder wenn sie den Umfang der Täuschung erkannt und sich dennoch - in zutreffender Kenntnis des Sachverhalts - zum Abschluß des Vergleichs entschlossen hat (BGH Urteile vom 7. Februar 1953 - II ZR 213/52 - DB 1953, 272; vom 27. April 1972 - II ZR 150/68 - WM 1972, 1443 vom 23. Oktober 1975 - II ZR 109/74 - DB 1976, 141).".

    2.3.2.4 Der BGH hat im bereits erwähnten Urteil vom 23.10.1975 - II ZR 109/74 - die Ursächlichkeit einer Täuschung für einen Vergleich (Auseinandersetzungsvertrag) verneint, weil der Beklagte die Wertansätze der Bilanzen des Klägers schon vorher als unrichtig bezeichnet hatte.

  • BAG, 15.05.1997 - 2 AZR 43/96

    Anfechtung eines in der Revisionsinstanz geschlossenen Vergleichs wegen

    Er ist jedoch zu verneinen, wenn die getäuschte Partei den Vergleich ohne Rücksicht auf den Umfang der Täuschung abgeschlossen hat, oder wenn sie den Umfang der Täuschung erkannt und sich dennoch - in zutreffender Kenntnis des Sachverhalts - zum Abschluß des Vergleichs entschlossen hat (BGH Urteile vom 7. Februar 1953 - II ZR 213/52 - DB 1953, 272; vom 27. April 1972 - II ZR 150/68 - WM 1972, 1443; vom 23. Oktober 1975 - II ZR 109/74 - DB 1976, 141).
  • BGH, 18.06.1986 - IVb ZR 47/85

    Offenbarungspflicht des geschiedenen Ehegatten hinsichtlich einer neuen Beziehung

    Auf einen Irrtum über streitige oder ungewisse Umstände oder Rechtslagen, die der Vergleich beheben soll, findet die Unwirksamkeitsregel des § 779 Abs. 1 BGB jedoch von vornherein keine Anwendung (vgl. BGH Urteile vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58 - LM § 779 BGB Nr. 14 Bl. 2 und vom 23. Oktober 1975 - II ZR 109/74 - WM 1975, 1279, 1281).

    Dabei ist der nach § 123 BGB notwendige Kausalzusammenhang zu bejahen, wenn der Getäuschte nur mit einer Täuschung in einem bestimmten Umfange gerechnet hat, später sich aber herausstellt, daß die Täuschung wesentlich weiter ging (vgl. BGH Urteil vom 23. Oktober 1975 a.a.O. S. 1282).

  • OLG München, 06.04.2016 - 20 U 2996/15

    Geschäftsunfähigkeit infolge eines die freie Willensbestimmung ausschließenden

    Eine nach dem Schwierigkeitsgrad des einzelnen Geschäfts abgegrenzte teilweise Geschäftsunfähigkeit gibt es nicht (BGHZ 30, 112 ff.; BGH, Urteile vom 19. Oktober 1960, V ZR 103/59, juris Rn. 14 m. w. N., vom 19. Juni 1970, IV ZR 83/69, juris Rn. 11 ff., vom 2. Oktober 1970, V ZR 125/68, juris Rn. 10 und vom 23. Oktober 1975, II ZR 109/74, juris Rn. 12).
  • OLG Koblenz, 22.05.2000 - 13 UF 690/99

    Arglistanfechtung einer Vereinbarung über den Zugewinnausgleich mit

    Der Kausalzusammenhang ist in diesen Fällen nämlich zu verneinen, wenn die getäuschte Partei den Vergleich ohne Rücksicht auf den Umfang der Täuschung abgeschlossen hat, oder wenn sie den Umfang der Täuschung erkannt und sich dennoch - in zutreffender Kenntnis des Sachverhalts - zum Abschluss des Vergleichs entschlossen hat (BGH WM 1972, 1443, 1476; WM 1975, 1279; DB 1976, 141; Kramer in Münchner Kommentar, 3. Aufl., § 123 BGB Rnr. 9).

    Durch die Vereinbarung wurde gerade auch die streitige und ungewisse Frage über jeweils weiteres und verschwiegenes Vermögen beigelegt mit der Folge, dass ein Irrtum hierüber im Rahmen des § 779 BGB unbeachtlich ist und allenfalls zu einer Anfechtung nach § 123 BGB berechtigen würde, dessen Voraussetzungen - wie erörtert - allerdings auch nicht vorliegen (BGH WM 1975, 1279, 1281, 1282; NJW 59, 2109).

  • BGH, 02.06.1989 - V ZR 316/87

    Wirksamkeit eines Vergleichs

    Hat eine Partei jedoch den Umfang der Täuschung erkannt und sich trotzdem zum Abschluß des Vergleichs entschlossen, dann fehlt es an dem nach § 123 BGB erforderlichen Kausalzusammenhang zwischen Täuschung und Vergleichsabschluß (BGH Urt. v. 27. April 1972, II ZR 150/68, WM 1972, 1443, 1446; Urt. v. 23. Oktober 1975, II ZR 109/74, WM 1975, 1280, 1282).
  • KG, 26.05.1983 - 12 W 734/83
    Unbeachtlich ist dagegen ein Irrtum, der sich auf die streitigen und ungewissen Tatbestände bezieht, die durch den Vergleich gerade bereinigt und geregelt werden sollten (BGH NJW 1959, 2109; WM 1975, 1279; Thomas, aaO § 779 Anm. 5).

    Dagegen ist - sofern die Voraussetzungen einer Unwirksamkeit nach § 779 Abs. 1 BGB vorliegen - grundsätzlich die Möglichkeit einer Anfechtung des Vergleichs nach § 123 BGB gegeben (BGH LM BGB § 123 Nr. 4; WM 1975, 1279; Thomas, aaO § 779 Anm. 8 b).

  • OLG Dresden, 05.07.2002 - 2 U 729/02

    Eigenkapital; Stammkapital; Rückgewähr; Verzicht; Erlassverbot;

  • BGH, 04.03.1993 - V ZR 121/92
  • LG Frankfurt/Oder, 14.07.2006 - 17 O 416/04

    Werkvertrag - Schwarzarbeit - Schadensersatzansprüche II

  • OLG Düsseldorf, 01.06.2012 - 7 U 51/11

    Wirksamkeit eines Bergschadenverzichts

  • LG Aachen, 28.04.2006 - 12 O 621/04

    Werkvertrag - Schwarzarbeit - Schadensersatzansprüche

  • LAG Rheinland-Pfalz, 07.09.2004 - 11 Sa 2018/03

    Anfechtung eines Prozessvergleichs wegen Täuschung durch Unterlassen. Bedeutung

  • BGH, 30.04.1986 - VIII ZR 90/85

    AGB beim Leasing - Unwirksame AGB-Klausel

  • LAG Schleswig-Holstein, 05.12.2007 - 6 Sa 375/06

    Vergleich, Anfechtung, Arglistige Täuschung, Prozessvergleich, Fortsetzung des

  • VG Köln, 23.03.2022 - 26 K 8289/18
  • OLG Hamm, 10.01.1989 - 26 U 77/87

    Steuerhinterziehung; Nichtigkeit eines Vertrages

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