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   BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73   

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BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73 (https://dejure.org/1975,1075)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1975 - II ZR 154/73 (https://dejure.org/1975,1075)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1975 - II ZR 154/73 (https://dejure.org/1975,1075)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft - Sittenwidrige Übervorteilung eines Gesellschafters bei seinem Eintritt oder Ausscheiden - Veranlassung der Übertragung eines Gesellschaftsanteils durch Irrtum, arglistige Täuschung oder unter sittenwidriger ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1975, 736
  • DNotZ 1975, 740
  • WM 1975, 512
  • DB 1975, 1161
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 14.04.1969 - II ZR 142/67

    Anfechtung einer Auseinandersetzungsvereinbarung wegen arglistiger Täuschung -

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73
    Auf das fehlerhafte Ausscheiden aus einer bestehenden und werbend tätig gewordenen Kommanditgesellschaft sind ebenso wie auf den fehlerhaften Beitritt die für die fehlerhafte Gesellschaftsgründung geltenden Grundsätze entsprechend anzuwenden (SenUrt. v. 14.4.69 - II ZR 142/67, LM HGB § 138 Nr. 11).

    Das bedeutet, daß dann, wenn - wie hier - der Austritt aus einer Gesellschaft vollzogen ist, die Unwirksamkeit der Ausscheidens Vereinbarung in der Regel nicht zu einer rückwirkenden Wiedereinsetzung des Gesellschafters führen kann (SenUrt. v. 14.4.69 a.a.O.) und diese Wirkung auch nicht dadurch herbeigeführt werden darf, daß ein Anspruch auf Schadensersatz geltend gemacht wird.

  • BGH, 15.06.1959 - II ZR 44/58

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats können Rechtsstreitigkeiten, die das durch den Gesellschaftsvertrag begründete Rechtsverhältnis der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft oder Kommanditgesellschaft untereinander - insbesondere den personellen Bestand der Gesellschaft - betreffen, nur zwischen den Gesellschaftern ausgetragen werden; die Gesellschaft hat hierüber keine Dispositionsbefugnis (vgl. BGHZ 48, 175, 176; 30, 195, 197).
  • BGH, 14.12.1972 - II ZR 82/70

    Anfechtung einer Gesellschaftsbeteiligung wegen arglistiger Täuschung - Zahlung

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73
    Wie der Senat wiederholt ausgesprochen hat, ist von diesen Grundsätzen in den Fällen der arglistigen Täuschung keine Ausnahme zu machen (SenUrt. v. 14.12.72 - II ZR 82/70, LM HGB § 132 Nr. 3 m.w.N.).
  • BGH, 30.06.1969 - II ZR 71/68

    Verpflichtung zur Abtretung eines Gesellschaftsanteils aus der Satzung -

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73
    Gegen die Sachlegitimation der Beklagten zu 1 bestehen auch hinsichtlich des Hilfsantrags zu 1 keine Bedenken; denn die Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist in einem Rechtsstreit, in dem es um Fragen des Mitgliederbestandes und der Geschäfts führ er Stellung geht, selber Partei (vgl. Sen. Urt. v. 30.6.69 - II ZR 71/68, WM 1969, 1258 zu I m.w.N.).
  • BGH, 05.06.1967 - II ZR 128/65

    Urteil über die Grundlage der Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats können Rechtsstreitigkeiten, die das durch den Gesellschaftsvertrag begründete Rechtsverhältnis der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft oder Kommanditgesellschaft untereinander - insbesondere den personellen Bestand der Gesellschaft - betreffen, nur zwischen den Gesellschaftern ausgetragen werden; die Gesellschaft hat hierüber keine Dispositionsbefugnis (vgl. BGHZ 48, 175, 176; 30, 195, 197).
  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73
    Für die fehlerhafte Übertragung der Geschäftsanteile an einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung gilt das jedenfalls dann, wenn - wie hier - ein Fall der Anfechtung wegen Irrtums und arglistiger Täuschung in Frage steht; denn die Erwägungen, die zu der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft geführt haben (vgl. BGHZ 55, 5, 8), treffen hier ebenfalls zu.
  • BGH, 03.04.1963 - VIII ZR 217/61
    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73
    Ob ein solcher Vergleich rechtswirksam oder ebenfalls sittenwidrig oder anfechtbar ist, muß für ihn gesondert geprüft werden (BGH, Urt. v. 3.4.63 - VIII ZR 217/61, LM BGB § 779 Nr. 19).
  • BGH, 01.03.1957 - VIII ZR 286/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73
    Es ist zwar richtig, daß sich Erklärungen einer Partei bei einer Anhörung, die im Urteil entscheidend verwertet werden, aus diesem einwandfrei ergeben müssen, weil sonst das Revisionsgericht nicht nachprüfen kann, ob sie vom Berufungsgericht erschöpfend gewürdigt worden sind (BGH, Urt. v. 1.3.57 - VIII ZR 286/56, LM ZPO § 141 Nr. 2).
  • BGH, 07.02.1953 - II ZR 213/52
    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73
    Dabei ist der nach § 123 BGB notwendige Kausalzusammenhang zwischen Täuschung und Vergleichs ab Schluß zu bejahen, wenn die getäuschte Partei nur mit einer Täuschung in einem bestimmten Umfange gerechnet hat, später sich aber herausstellt, daß die Täuschung wesentlich weiterging (SenUrt. v. 7.2.53 - II ZR 213/52, LM BGB § 123 Nr. 4).
  • BGH, 27.01.2015 - KZR 90/13

    Mittelstandskartell: Kartellrechtliche Wirksamkeit des Erwerbs von

    Das rechtfertige es nicht, insoweit von den hergebrachten Grundsätzen einer rückwirkenden Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit abzuweichen (BGH, Urteil vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, ZIP 1990, 371, 373 f.; Urteil vom 13. Dezember 2004 - II ZR 409/02, ZIP 2005, 253 f., anders noch Urteil vom 13. März 1975 - II ZR 154/73, WM 1975, 512, 514).
  • BGH, 23.11.1988 - VIII ZR 262/87

    Aufschiebende Bedingung der Abtretung eines Geschäftsanteils; Formbedürftigkeit

    Der Bundesgerichtshof hat zwar entschieden, daß die fehlerhafte Übertragung von Geschäftsanteilen an einer GmbH - jedenfalls bei Anfechtung wegen Irrtums oder arglistiger Täuschung und bei sittenwidriger Übervorteilung - nicht rückwirkend beseitigt werden könne (Urteil vom 13. März 1975 - II ZR 154/73, WM 1975, 512, 513 f. unter I. 1, dazu kritisch m.w.N. Scholz/Winter, GmbHG, 7. Aufl., § 15 Rdn. 109; offengelassen im Urteil vom 29. Juni 1987 - II ZR 198/86, WM 1987, 1207, 1208 unter 1.).
  • BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89

    Anfechtung der Abtretung eines GmbH-Anteils wegen arglistiger Täuschung; Geltung

    Die Revision weist mit Recht darauf hin, daß der Senat zu dieser Frage im Urteil vom 13. März 1975 (II ZR 154/73, WM 1975, 512, 514) einen anderen Standpunkt eingenommen hat; er hat damals die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft eingreifen lassen, wenn die Übertragung eines GmbH-Anteils durch Irrtum, arglistige Täuschung oder sittenwidrige Übervorteilung veranlaßt worden ist.
  • BGH, 13.12.2004 - II ZR 409/02

    Zulässigkeit eines Gesellschafterwechsels in der Vor-GmbH

    Für den Fall einer mit einem Rechtsmangel behafteten Übertragung eines GmbH-Anteils hat der Senat unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung angenommen, daß die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft nicht anwendbar sind, die Anteilsübertragung also von Anfang an unwirksam ist (Sen.Urt. v. 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, NJW 1990, 1915, 1916; v. 27. März 1995 - II ZR 3/94, ZIP 1995, 1085, 1086; anders noch Sen.Urt. v. 13. März 1975 - II ZR 154/73, WM 1975, 512, 514).
  • BGH, 27.03.1995 - II ZR 3/94

    Geschäftsführung in der Abwicklungsgesellschaft - Liquidation einer Gesellschaft

    Allerdings hat der Senat früher auf diese Grundsätze zurückgegriffen, wenn die Übertragung eines Anteils wegen sittenwidriger Übervorteilung nichtig ist (§ 138 BGB) oder die Nichtigkeit infolge Anfechtung wegen Irrtums (§ 119 BGB) oder arglistiger Täuschung (§ 123 BGB) eintritt (§ 142 Abs. 1 BGB) und ein solcher Rechtsmangel von dem übertragenden Gesellschafter geltend gemacht wird (vgl. BGHZ 55, 5, 8; Sen. Urt. v. 13. März 1975 - II ZR 154/73, WM 1975, 512, 514).
  • BGH, 17.02.1992 - II ZR 100/91

    Geschäftsfähigkeit - Verminderte Geschäftsfähigkeit - Fehlerhafte Gesellschaft -

    Diese Grundsätze sind nach der Rechtsprechung des Senats nicht nur auf die Gesellschaftsgründung und den Beitritt zu einer schon bestehenden Gesellschaft, sondern auch auf das Ausscheiden aus der Gesellschaft anzuwenden (Sen.Urt. v. 14. April 1969 - II ZR 142/67, WM 1969, 791 undv. 13. März 1975 - II ZR 154/73, WM 1975, 512, 513 f.).
  • OLG Karlsruhe, 05.02.2016 - 8 U 2/14

    Erwerb von Gesellschaftsanteilen: Rückabwicklung eines Kaufvertrages über

    Denn sie betrifft ebenso wenig wie die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im Übrigen (vgl. die vom Senat überdies ausgewerteten Entscheidungen BGH, Urteile vom 14. April 1969 - II ZR 142/67 -, juris; vom 13. März 1975 - II ZR 154/73 -, juris; vom 23. Februar 1976 - II ZR 177/74 -, juris; vom 2. Juli 1990 - II ZR 243/89 -, juris; vom 7. Oktober 1991 - II ZR 194/90 -, juris; vom 14. Oktober 1991 - II ZR 212/90 -, juris; vom 24. Mai 1993 - II ZR 136/92 -, juris; vom 27. März 1995 - II ZR 3/94 -, juris; vom 2. Juli 2001 - II ZR 304/00 -, juris; vom 16. Dezember 2002 - II ZR 109/01 -, juris; vom 19. Juli 2004 - II ZR 354/02 -, juris; vom 18. Oktober 2004 - II ZR 352/02 -, juris; vom 29. November 2004 - II ZR 6/03 -, juris und vom 13. Dezember 2004 - II ZR 409/02 -, juris; BGH, Beschluss vom 10. April 2006 - II ZR 218/04 -, juris; BGH, Urteil vom 17. Januar 2007 - VIII ZR 37/06 -, juris; BGH, Beschlüsse vom 5. Mai 2008 - II ZR 292/06 -, juris und vom 17. Juli 2012 - II ZR 217/10 -, juris; BGH, Urteil vom 27. Januar 2015 - KZR 90/13 -, juris) Fälle, in denen - wie hier - der rechtliche Mangel das Verfügungsgeschäft nicht erfasst.
  • VG Aachen, 15.12.2014 - 6 K 1566/10

    Bodenschutzrecht; Altlasten; Sanierung; abgestimmtes Vorgehen; Bestimmtheit;

    vgl. Ulmer/Schäfer, Gesellschaft bürgerlichen Rechts und Partnerschaftsgesellschaft, Kommentar, 6. Auflage 2013, § 705 Rn. 334; BGH, Urteile vom 9. Februar 1970 - II ZR 76/68 -, juris Rn. 6 f., vom 13. März 1975 - II ZR 154/73 -, juris Rn. 29, vom 16. Mai 1988 - II ZR 316/87 -, juris Rn. 7, und vom 13. September 2011 - VI ZR 229/09 -, juris Rn. 8 ff. (zur Abgrenzung von einer - hier nicht vorliegenden - bloßen Scheingesellschaft); ebenso Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt, Urteil vom 17. September 2008 - 3 U 305/06 -, juris Rn. 17 ff.
  • BGH, 10.05.1982 - II ZR 89/81

    Haftung eines Gesellschafters für rückständige Stammeinlagebeträge; Anfechtung

    Zur Anfechtung der Anteilsübertragung wegen arglistiger Täuschung, die der Kläger mit seinem Schriftsatz vom 10. April 1980 - nach Einforderung der Resteinlagen - gegenüber den damals noch am Prozeß beteiligten Veräußerern erklärt und so auch dem Revisionskläger zur Kenntnis gebracht hat, meint das Berufungsgericht im Anschluß an das Urteil des Senats vom 13. März 1975 (II ZR 154/73, LM GmbHG § 15 Nr. 12 = WM 1975, 512), nach den Grundsätzen über die fehlerhafte Gesellschaft könne sich ein Gesellschafter durch Anfechtung seines Anteilserwerbs nicht rückwirkend von seiner Einlagehaftung befreien.
  • BGH, 08.04.1976 - II ZR 203/74

    Sittenwidrgkeit eines Gesellschaftsvertrages bei Eintritt eines stillen

    Die Ausführungen der Revision geben dem Senat keine Veranlassung, seine insoweit gefestigte (vgl. BGHZ 55, 5, 8 f und SenUrt. v. 13.3.75 - II ZR 154/73, JZ 75, 448) und allgemein anerkannte Rechtsprechung aufzugeben.
  • OLG Jena, 14.07.2021 - 2 U 239/20

    Rechtsfolgen der erfolgreichen Anfechtung einer Auseinandersetzungsvereinbarung

  • BGH, 11.03.1976 - II ZR 127/74

    Rückwirkende Beseitigung einer Beitrittserklärung nach Eintragung in die Liste

  • BGH, 29.06.1987 - II ZR 198/86

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage im Prätendentenstreit

  • LG Wuppertal, 04.11.2009 - 8 S 44/09

    Vereinsrecht - Keine Feststellungsklage gegen Vorstandsmitglieder

  • BGH, 16.02.1981 - II ZR 89/79

    Anspruch eines Gesellschafters auf gleichberechtigte Geschäftsführung - Vorliegen

  • BGH, 19.12.1988 - II ZR 101/88

    Beurkundungspflicht für den Austritt aus einer Gesellschaft - Haftung eines

  • BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81

    Haftung der Gesellschafter bei fehlerhafter BGB-Gesellschaft

  • LG Freiburg, 24.01.2014 - 12 O 93/13

    Publikums-KG: Mehrstimmrecht der Komplementärin bei Gesellschafterbeschlüssen;

  • OLG Frankfurt, 17.09.2008 - 3 U 305/06

    Rechtsgrundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft: Außerordentliches

  • OLG Köln, 03.06.2004 - 18 U 101/03

    Zulässigkeit einer vor Ablauf der Vorkaufsfrist erfolgten Abtretung von

  • OLG Hamburg, 22.02.1989 - 11 W 14/89

    Geltung der Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft für die Übertragung von

  • BGH, 23.11.1988 - VIII ZR 263/87

    Versagung der Berufung auf einen Formmangel zur Vermeidung schlechthin

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