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   BGH, 14.07.1976 - IV ZR 123/75   

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BGH, 14.07.1976 - IV ZR 123/75 (https://dejure.org/1976,1228)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1976 - IV ZR 123/75 (https://dejure.org/1976,1228)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1976 - IV ZR 123/75 (https://dejure.org/1976,1228)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtswirksames Zustandekommen einer Schenkung - Schuldrechtlicher Anspruch der Beklagten gegen die Bank auf Vornahme des Verkaufs der Wertpapiere und Auszahlung des anteiligen Verkaufserlöses auf Grundlage eines Treuhandvertrags - Möglichkeit des Erblassers zur ...

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Papierfundstellen

  • WM 1976, 1130
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.10.1974 - IV ZR 172/73

    geschenktes Sparguthaben - Zuwendung auf den Todesfall, Deckungsverhältnis, § 331

    Auszug aus BGH, 14.07.1976 - IV ZR 123/75
    Anderenfalls hat er ihn dessen Erben als ungerechtfertigte Bereicherung abzutreten (§ 812 Abs. 1 Satz 1 BGB; std. Rspr., zuletzt BGH NJW 1975, 382 m.w.N.); das aufgrund des Anspruchs Erlangte hat er herauszugeben (§ 818 Abs. 2 BGB).

    Diese Auslegung ist möglich und rechtlich ebensowenig zu beanstanden wie die daraus gezogene Folgerung, der Beklagten sei das Schenkungsangebot mit diesem Schreiben nicht zugegangen (vgl. die Entscheidung des erkennenden Senats in NJW 1975, 382).

  • BGH, 26.11.1975 - IV ZR 138/74

    Zuwendung auf den Todesfall

    Auszug aus BGH, 14.07.1976 - IV ZR 123/75
    Der Vertrag bedurfte nach feststehender Rechtsprechung nicht der Form des § 2301 Abs. 1 BGB, obwohl es sich im Verhältnis zwischen der Erblasserin und der Beklagten um eine schenkweise Zuwendung handelte (RGZ 128, 187; BGH zuletzt in NJW 1975, 328 = JR 1975, 241 m. Anm. von Bökelmann; NJW 1975, 1360 = VersR 1975, 706; NJW 1976, 749 = FamRZ 1976, 205).

    Eine Entscheidung hierüber ist dem Senat jedoch nicht möglich, da das Berufungsgericht - von seinem Standpunkt aus folgerichtig - zu diesem Punkt, insbesondere zur Frage eines lebzeitigen Eigeninteresses der Erblasserin (BGHZ 59, 343; BGH NJW 1976, 749 - FamRZ 1976, 205), keine tatsächlichen Feststellungen getroffen hat.

  • BGH, 25.04.1975 - IV ZR 63/74

    Schenkung; Bezugsberechtigung; Lebensversicherungsvertrag; Heilung eines

    Auszug aus BGH, 14.07.1976 - IV ZR 123/75
    Der Vertrag bedurfte nach feststehender Rechtsprechung nicht der Form des § 2301 Abs. 1 BGB, obwohl es sich im Verhältnis zwischen der Erblasserin und der Beklagten um eine schenkweise Zuwendung handelte (RGZ 128, 187; BGH zuletzt in NJW 1975, 328 = JR 1975, 241 m. Anm. von Bökelmann; NJW 1975, 1360 = VersR 1975, 706; NJW 1976, 749 = FamRZ 1976, 205).

    Denn die Schenkung wäre vollzogen und der Formmangel geheilt worden, als die Beklagte den versprochenen Anspruch gegen die Bank mit dem Tode der Erblasserin erwarb (§ 518 Abs. 2 BGB; RGZ 128, 187; BGHZ 41, 95; BGH NJW 1975, 1360).

  • RG, 25.03.1930 - VII 440/29

    Inwieweit ist für den Anspruch auf Ergänzung des Pflichtteils nach § 2325 BGB.

    Auszug aus BGH, 14.07.1976 - IV ZR 123/75
    Der Vertrag bedurfte nach feststehender Rechtsprechung nicht der Form des § 2301 Abs. 1 BGB, obwohl es sich im Verhältnis zwischen der Erblasserin und der Beklagten um eine schenkweise Zuwendung handelte (RGZ 128, 187; BGH zuletzt in NJW 1975, 328 = JR 1975, 241 m. Anm. von Bökelmann; NJW 1975, 1360 = VersR 1975, 706; NJW 1976, 749 = FamRZ 1976, 205).

    Denn die Schenkung wäre vollzogen und der Formmangel geheilt worden, als die Beklagte den versprochenen Anspruch gegen die Bank mit dem Tode der Erblasserin erwarb (§ 518 Abs. 2 BGB; RGZ 128, 187; BGHZ 41, 95; BGH NJW 1975, 1360).

  • BGH, 29.01.1964 - V ZR 209/61

    Zuwendung des Wertpapierdepots - §§ 331, 2301 BGB

    Auszug aus BGH, 14.07.1976 - IV ZR 123/75
    Denn die Schenkung wäre vollzogen und der Formmangel geheilt worden, als die Beklagte den versprochenen Anspruch gegen die Bank mit dem Tode der Erblasserin erwarb (§ 518 Abs. 2 BGB; RGZ 128, 187; BGHZ 41, 95; BGH NJW 1975, 1360).
  • BGH, 05.07.1972 - IV ZR 125/70

    Vermögensübertragungsvertrag nach Erbvertrag - § 2287 BGB,

    Auszug aus BGH, 14.07.1976 - IV ZR 123/75
    Eine Entscheidung hierüber ist dem Senat jedoch nicht möglich, da das Berufungsgericht - von seinem Standpunkt aus folgerichtig - zu diesem Punkt, insbesondere zur Frage eines lebzeitigen Eigeninteresses der Erblasserin (BGHZ 59, 343; BGH NJW 1976, 749 - FamRZ 1976, 205), keine tatsächlichen Feststellungen getroffen hat.
  • BGH, 21.05.2008 - IV ZR 238/06

    Rechtsnatur der Erklärung des Versicherungsnehmers über die Bezugsberechtigung im

    Erbrechtliche Bestimmungen finden insoweit keine Anwendung (vgl. dazu BGHZ 157, 79, 82 f. m.w.N.; Senatsurteile vom 30. Oktober 1974 - IV ZR 172/73 - NJW 1975, 382, 383 jeweils für eine Bankanweisung; vom 14. Juli 1976 - IV ZR 123/75 - WM 1976, 1130 unter I für die Zuwendung von Wertpapiererlösen mittels Anweisung an eine Bank; vom 25. April 1975 - IV ZR 63/74 - VersR 1975, 706 unter 1 a; vom 1. April 1987 - IVa ZR 26/86 - VersR 1987, 659 unter 2; OLG Hamm NJW-RR 2002, 1605 jeweils für die Bezugsberechtigung aus einer Lebensversicherung).

    Er hat damit zum Ausdruck gebracht, dass er erst nach Prüfung der Sachlage bereit war, weitere Erklärungen zu übermitteln (vgl. Senatsurteil vom 14. Juli 1976 - IV ZR 123/75 - WM 1976, 1130 unter II 3).

  • BGH, 28.04.2010 - IV ZR 73/08

    Änderung der Rechtsprechung zur Berechnungsgrundlage für

    Der Formmangel wäre somit im Zeitpunkt des Todes durch die Bewirkung der Leistung - in Form des ("Von-selbst-")Erwerbs auf Grund des Vertrags zu Gunsten Dritter - geheilt worden (vgl. Senatsurteile vom 10. Mai 1989 - IVa ZR 66/88 - NJW-RR 1989, 1282 unter 4; vom 5. März 1986 - IVa ZR 141/84 - NJW 1986, 2107 unter II; vom 19. Oktober 1983 - IVa ZR 71/82 - NJW 1984, 480 unter 1; vom 14. Juli 1976 - IV ZR 123/75 - WM 1976, 1130 unter II).

    Das Fehlen eines Rechtsgrunds hätte zur Folge, dass die Erben den überschießenden Teil der Versicherungsleistung kondizieren könnten (vgl. Senatsurteile vom 1. April 1987 - IVa ZR 26/86 - NJW 1987, 3131 unter 2; vom 14. Juli 1976 aaO; Kuhn/Rohlfing ErbR 2006, 11, 15; Harder FamRZ 1976, 617, 618).

  • BGH, 28.04.2010 - IV ZR 230/08

    Änderung der Rechtsprechung zur Berechnungsgrundlage für

    Der Formmangel wäre somit im Zeitpunkt des Todes durch die Bewirkung der Leistung - in Form des ("Von-selbst-")Erwerbs auf Grund des Vertrags zu Gunsten Dritter - geheilt worden (vgl. Senatsurteile vom 10. Mai 1989 - IVa ZR 66/88 - NJW-RR 1989, 1282 unter 4; vom 5. März 1986 - IVa ZR 141/84 - NJW 1986, 2107 unter II; vom 19. Oktober 1983 - IVa ZR 71/82 - NJW 1984, 480 unter 1; vom 14. Juli 1976 - IV ZR 123/75 - WM 1976, 1130 unter II).

    Das Fehlen eines Rechtsgrunds hätte zur Folge, dass die Erben den überschießenden Teil der Versicherungsleistung kondizieren könnten (vgl. Senatsurteile vom 1. April 1987 - IVa ZR 26/86 - NJW 1987, 3131 unter 2; vom 14. Juli 1976 aaO; Kuhn/Rohlfing ErbR 2006, 11, 15; Harder FamRZ 1976, 617, 618).

  • OLG Stuttgart, 29.06.2009 - 5 U 40/09

    Testamentsvollstreckung: Zuordnung eines Depotvermögens unter Berücksichtigung

    Der Umstand, dass die Erblasserin jederzeit Änderungen bezüglich des Stiftungsreglements vornehmen konnte, steht der Annahme eines Vertrages zugunsten der Beklagten schon deshalb nicht entgegen, weil das Gesetz den zweiseitigen und auch den einseitigen Widerrufsvorbehalt für den Vertrag zugunsten Dritter in §§ 328 11, 332 BGB ausdrücklich vorsieht (vgl. auch BGHZ 46, 198 (202) = NJW 1967, 101; BGH, WM 1976, 1130).
  • OLG Frankfurt, 19.12.2012 - 23 U 220/11

    Schenkung zugunsten Dritter auf den Todesfall

    15 Der von der Erbin der Erblasserin nach deren Tod vorsorglich erklärte Widerruf bezüglich aller Verträge zugunsten Dritter vom 13.10.2009 (Bl. 41 d. A.) hat zur Folge, dass dadurch das Recht des Klägers erlischt, die Auszahlung des Kontoguthabens von der Beklagten zu fordern, denn die der Erbin zustehende Befugnis, das ursprünglich der Erblasserin zustehende Widerrufsrecht nach deren Tod an ihrer Stelle auszuüben (BGH, Urt. v.14.07.1976 - IV ZR 123/75, juris, Rn. 27), bezieht sich ausschließlich auf den zwischen der Erblasserin und der Beklagten geschlossenen Vertrag.
  • BGH, 19.10.1983 - IVa ZR 71/82

    'Alles auf Deinen Namen gegeben' - Erbauseinandersetzung, Zuwendung auf den

    Demgemäß hat die höchstrichterliche Rechtsprechung sowohl des Reichsgerichts als auch des Bundesgerichtshofes es beständig abgelehnt, derartige Verträge zugunsten Dritter in Anlehnung an § 2301 Abs. 1 BGB den erbrechtlichen Formvorschriften für Verfügungen von Todes wegen zu unterwerfen, auch wenn es sich im Verhältnis zwischen dem Versprechensempfänger und dem Begünstigten, im Valutaverhältnis, um eine unentgeltliche Zuwendung handelte (RGZ 106, 1 ff; 128, 187 ff; BGHZ 66, 8, 11 ff; Urteil vom 14.07.1976 - IV ZR 123/75 = WM 1976, 1130).

    Der vom Berufungsgericht hervorgehobene Gesichtspunkt, die Erblasserin habe sich den jederzeitigen Widerruf des der Bank erteilten Auszahlungsauftrages zugunsten der Beklagten vorbehalten, steht der Annahme eines Vertrages zugunsten der Beklagten schon deshalb nicht entgegen, weil das Gesetz den zweiseitigen und auch den einseitigen Widerrufsvorbehalt für den Vertrag zugunsten Dritter in §§ 328 Abs. 2, 332 BGB ausdrücklich vorsieht (vgl. auch BGHZ 46, 198, 202; Urteil vom 14.07.1976 - IV ZR 123/75 = WM 1976, 1130).

  • OLG Saarbrücken, 13.09.2012 - 8 U 581/10

    Vertrag zugunsten Dritter: Wirksamkeit der zwischen dem Gläubiger und der

    Durch die Vereinbarung eines solchen Widerrufsverzichts des Gläubigers, der auch dessen Erben bindet (vgl. BGH WM 1976, 1130, 1132), soll im Allgemeinen verhindert werden, dass das Schenkungsangebot des Gläubigers nach dessen Tod durch dessen Erben widerrufen und damit der Rechtserwerb des Dritten verhindert wird, bevor die Bank dem Dritten das Schenkungsangebot des Gläubigers nach dessen Tod übermitteln konnte (Wettlauf zwischen Bank und Erben; vgl. Joeres in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrecht-Handbuch, 4. Aufl., § 29 Rdnr. 26-28).
  • BGH, 01.04.1987 - IVa ZR 26/86

    Fortgeltung der Bezugsberechtigung aus einer Lebensversicherung nach Scheidung

    Auch im Verhältnis zwischen dem Versicherten und der begünstigten Beklagten (Valuta-Verhältnis zweiter Stufe) bedarf es daher eines Rechtsgrundes, damit die Beklagte den erlangten Versicherungsanspruch (oder das zu seiner Erfüllung Geleistete) behalten darf (vgl. auch BGHZ 91, 288, 290 [BGH 29.05.1984 - IX ZR 86/82]; BGH Urteil vom 14.7.1976 - IV ZR 123/75 = WM 1976, 1130; Urteil vom 25.4.1975 - IV ZR 63/74 = NJW 1975, 1360).
  • BGH, 12.05.1993 - IV ZR 227/92

    Vorversterben des durch Leistungsversprechen auf den Todesfall Begünstigten

    Andernfalls müßten sie den Anspruch oder das daraus Erlangte als ungerechtfertigte Bereicherung den Erben herausgeben (BGH, Urteil vom 14. Juli 1976 - IV ZR 123/75 - WM 1976, 1130 unter II; BGHZ 91, 288, 290f. [BGH 29.05.1984 - IX ZR 86/82] m.w.N.).
  • BGH, 29.05.1984 - IX ZR 86/82

    Registerschutz und Bereicherung

    Dieses Rechtsverhältnis ist maßgebend für die Ansprüche und Verpflichtungen, die zwischen dem Versprechensempfänger bzw. seinem Erben und dem Dritten bestehen (BGH, Urteile vom 30. Oktober 1974 - IV ZR 172/73 = NJW 1975, 382, 383 undvom 25. April 1975 - IV ZR 63/74 = NJW 1975, 1360); es bildet den Rechtsgrund für die Leistung des Versprechensempfängers an den Dritten (Drittleistung) und entscheidet darüber, ob der Dritte sie behalten darf (BGH, Urteil vom 14. Juli 1976 - IV ZR 123/75 = WM 1976, 1130; vgl. Erman/Westermann BGB 7. Aufl. Vorbem. zu § 328 Rz 5, 7; MünchKomm/Gottwald BGB § 328 Rz 22; RGRK-BGB/Ballhaus 12. Aufl. § 328 Rz 30, 32; Staudinger/Kaduk 12. Aufl. Vorbem. zu § 328 Rz 25 f).
  • OLG Dresden, 01.07.2021 - 8 U 276/21

    Eine von der versprechenden Bank im Rahmen einer Verfügung zugunsten Dritter für

  • OLG Köln, 11.12.2013 - 16 U 80/13

    Wirksamkeit einer Schenkung von Todes wegen

  • KG, 13.03.2008 - 16 U 35/07

    Anspruch auf Pflichtteilsergänzung nach§ 2325 BGB bei Vollzug der Schenkung einer

  • BGH, 13.11.2009 - V ZR 255/08

    Vertraglicher Anspruch auf Pfanderstattung im Hinblick auf das Gebot der

  • OLG Koblenz, 03.12.2019 - 1 U 1594/19

    Rückzahlung einer ausgezahlten Lebensversicherung

  • OLG Celle, 20.12.1995 - 3 U 275/94

    Schadensersatz aus positiver Vertragsverletzung; Pflichtverletzung aufgrund eines

  • FG Baden-Württemberg, 30.01.1998 - 9 K 73/96

    Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis; Nachprüfbarkeit von

  • LG Köln, 29.10.2014 - 32 O 424/12
  • OLG Düsseldorf, 20.04.2016 - 3 Wx 62/16

    Aufschiebend auf den Tod des Erblassers bedingte Verpflichtung zur

  • OLG Köln, 01.02.1999 - 8 U 11/96

    Anspruch auf Übertragung von Rechten an einem Wertpapierdepot durch einen

  • LG Oldenburg, 20.04.2000 - 10 O 3565/99

    Vertrag zugunsten Dritter ohne Widerrufsvorbehalt; Unwiderrufliches

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