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   BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 230/76   

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https://dejure.org/1977,1700
BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 230/76 (https://dejure.org/1977,1700)
BGH, Entscheidung vom 04.05.1977 - VIII ZR 230/76 (https://dejure.org/1977,1700)
BGH, Entscheidung vom 04. Mai 1977 - VIII ZR 230/76 (https://dejure.org/1977,1700)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auslegung eines Factory-Vertrages als aufschiebend bedingte Forderungsabtretung - Ausschluss einer Forderungsabtretung bei Erfordernis der Zustimmung des Schuldners als sachliche Wirksamkeitsvoraussetzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1977, 1012
  • WM 1977, 819
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 14.10.1963 - VII ZR 33/62

    Vertragliches Abtretungsverbot

    Auszug aus BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 230/76
    In Literatur und höchstrichterlicher Rechtsprechung ist anerkannt, daß sich § 399 BGB 2. Alternative nicht nur auf die Fälle bezieht, in denen die Abtretung gänzlich ausgeschlossen ist, sondern auch auf solche, in denen sie an bestimmte sachliche Erfordernisse oder an eine bestimmte Form oder an beides geknüpft ist (RGZ 136, 395, 399; Soergel/Siebert/Schmidt, BGB 10. Aufl. § 399 Rdn. 4; Palandt, a.a.O. § 399 Anm. 3 unter Aufgabe der bis zur 35. Aufl. vertretenen Meinung m.w.Nachw.; Daub, Fiel, Soergel, Steffani, a.a.O. Erl. ZB 16.65; BGHZ 40, 156).

    Sie fügen der Forderung nicht etwa nur ein ihrem Wesen fremdes Veräußerungsverbot hinzu, wie es § 137 BGB voraussetzt (RGZ 136, 395, 399; BGHZ 40, 156, 159).

    Entgegen der Ansicht der Revision unterscheidet sich die Klausel gemäß Nr. 10 der Besonderen Vertragsbedingungen der Beklagten in ihrem Sinngehalt nicht von der Vereinbarung, die der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 14. Oktober 1963 (BGHZ 40, 156) zugrundeliegt.

  • RG, 14.06.1932 - VII 43/32

    1. Ist nach § 159 Abs. 2 VVG. zur Abtretung oder Verpfändung der Rechte aus einer

    Auszug aus BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 230/76
    In Literatur und höchstrichterlicher Rechtsprechung ist anerkannt, daß sich § 399 BGB 2. Alternative nicht nur auf die Fälle bezieht, in denen die Abtretung gänzlich ausgeschlossen ist, sondern auch auf solche, in denen sie an bestimmte sachliche Erfordernisse oder an eine bestimmte Form oder an beides geknüpft ist (RGZ 136, 395, 399; Soergel/Siebert/Schmidt, BGB 10. Aufl. § 399 Rdn. 4; Palandt, a.a.O. § 399 Anm. 3 unter Aufgabe der bis zur 35. Aufl. vertretenen Meinung m.w.Nachw.; Daub, Fiel, Soergel, Steffani, a.a.O. Erl. ZB 16.65; BGHZ 40, 156).

    Sie fügen der Forderung nicht etwa nur ein ihrem Wesen fremdes Veräußerungsverbot hinzu, wie es § 137 BGB voraussetzt (RGZ 136, 395, 399; BGHZ 40, 156, 159).

  • BGH, 31.10.1990 - IV ZR 24/90

    Wirksamkeit der Abtretung von Ansprüchen aus einem Lebensversicherungsvertrag

    Auf eben diese Weise wird nicht selten das Zustimmungserfordernis mit dem Anzeigeerfordernis z.B. in Vergabebedingungen der Deutschen Bundespost oder von Gemeinden gekoppelt (vgl. die Fälle, die den Urteilen des BGH vom 4.5.1977 - VIII ZR 230/76 - WM 1977, 819 = LM BGB § 399 Nr. 16 und BGHZ 108, 172 [BGH 29.06.1989 - VII ZR 211/88] zugrunde lagen).

    Auch ein solcher abgeschwächter Abtretungsausschluß (MünchKomm/Roth, 2. Aufl. § 399 Rdn. 25) hat absolute Wirksamkeit (RGZ 136, 395, 399; BGH Urteile vom 4.5.1977 und 11.5.1989 - VIII ZR 230/76 und VII ZR 150/88 - WM 1977, 819 und 1989, 1227 unter II. 2. bzw. unter 2. und 3.; BGHZ 108, 172, 174ff.) [BGH 29.06.1989 - VII ZR 211/88].

  • BGH, 29.06.1989 - VII ZR 211/88

    Rechtsfolgen der Genehmigung einer Forderungsabtretung durch den Schuldner

    Denn die Vereinbarung eines abgeschwächten Abtretungsausschlusses ist möglich, z. B. Bindung an bestimmte Formen der Abtretungserklärung, an eine Mitteilung an den Schuldner, an dessen Zustimmung usw. (vgl. Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 150/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; BGH Urteil vom 4. Mai 1977 - VIII ZR 230/76 = WM 1977, 819, 820 = LM Nr. 16 zu § 399 BGB; Roth in MünchKomm 2. Aufl. § 399 Rdn. 25 m. w. Nachw.).
  • BGH, 11.05.1989 - VII ZR 150/88

    Formularmäßige Einschränkung der Abtretung einer Werklohnforderung

    Denn die Vereinbarung eines abgeschwächten Abtretungsausschlusses ist möglich, z.B. Bindung an bestimmte Formen der Abtretungserklärung, an eine Mitteilung an den Schuldner, an dessen Zustimmung usw. (vgl. BGH Urt. vom 4. Mai 1977 - VII ZR 230/76 = WM 1977, 819, 820 = LM BGB § 399 Nr. 16; Roth in MünchKomm, 2. Aufl., § 399 BGB Rdn. 25).
  • OLG Hamm, 09.01.1985 - 11 U 144/84

    Auszahlung einer zur Konkursmasse eingezogenen Werklohnforderung; Verstoß einer

    Auch in dem vom Bundesgerichtshof in WM 1977, 819 entschiedenen Fall, der dem vorliegenden weitgehend vergleichbar ist, hat er das eingeschränkte Abtretungsverbot nicht beanstandet.

    Das Erfordernis der schriftlichen Abtretungsanzeige unter Verwendung eines bestimmten Formblattmusters bestimmt - wie in den vom BGH entschiedenen Fällen BGHZ 40, 156 und BGH WM 1977, 819 - den Inhalt der Forderung als solcher.

  • LAG Nürnberg, 19.11.2009 - 7 Sa 74/08

    Abtretungsbeschränkungen in Lebensversicherungsbedingungen

    Soweit der Bundesgerichtshof darauf abstellt, nicht selten werde das Zustimmungserfordernis mit dem Anzeigeerfordernis z. B. in Vergabebedingungen der Deutschen Bundespost oder von Gemeinden gekoppelt (Bundesgerichtshof - VIII ZR 230/76), vermag dies kein Argument darzustellen, § 13 ALB sei in dieser Weise auszulegen.
  • BGH, 30.11.1977 - VIII ZR 26/76

    Abtretung eines Steuererstattungsanspruchs

    Allein eine wirksame Abtretung aber läßt den neuen Gläubiger an die Stelle des ursprünglich Erstattungsberechtigten treten (RFH-Urteil vom 14. Juli 1939 - RStBl 1939, 881; Hübschmann/Hepp/Spitaler a.a.O. § 159 Rdn. 4; Kühn/Kutter, AO 11. Aufl. § 159 Anm. 1; Kühn/Kutter, AO 1977 12. Aufl. § 46 Anm. 2; Becker/Riewald/Koch, AO 9. Aufl. § 159 Anm. 2; vgl. dazu auch Senatsurteil vom 4. Mai 1977 - VIII ZR 230/76 = WM 1977, 819).
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