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   BGH, 12.06.1978 - II ZR 48/77   

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https://dejure.org/1978,883
BGH, 12.06.1978 - II ZR 48/77 (https://dejure.org/1978,883)
BGH, Entscheidung vom 12.06.1978 - II ZR 48/77 (https://dejure.org/1978,883)
BGH, Entscheidung vom 12. Juni 1978 - II ZR 48/77 (https://dejure.org/1978,883)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    "short sale" als Differenzgeschäft - Unvereinbarkeit eines ausländischen Ausschlusses des Differenzeinwands mit dem deutschen Recht - Zugehörigkeit der Vorschriften der §§ 764, 762 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) zum deutschen "ordre public"

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    §§ 762, 764 BGB

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Börsentermingeschäft und Differenzgeschäft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 488
  • MDR 1979, 205
  • WM 1978, 1203
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 17.09.1968 - IV ZB 501/68

    Legitimation von Ehebruchskindern

    Auszug aus BGH, 12.06.1978 - II ZR 48/77
    Danach soll es bei Prüfung der Frage, ob eine ausländische Regelung gegen den Zweck der §§ 762, 764 BGB verstößt, entsprechend der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 50, 370, 375) darauf ankommen, ob das Ergebnis der Anwendung des ausländischen Rechts zu den Grundsätzen der deutschen Regelung und den in ihnen liegenden Gerechtigkeitsvorstellungen in so starkem Widerspruch steht, daß es für untragbar gehalten werden muß.

    Es handelt sich hier, anders als in dem der Entscheidung BGHZ 50, 370 zugrundeliegenden familienrechtlichen Fall, nicht so sehr um Probleme der materiellen Gerechtigkeit, sondern um die Durchsetzung von Wertvorstellungen des Gesetzgebers über die innerstaatliche Sozialordnung, die die Beachtung der heimischen Norm verlangt (vgl. dazu auch Dolle a.a.O. S. 98).

  • BGH, 04.06.1975 - VIII ZR 232/73

    Durchsetzbarkeit einer Forderung aus einem Börsentermingeschäft - Internationale

    Auszug aus BGH, 12.06.1978 - II ZR 48/77
    Es handelt sich also um eine Kollisionsnorm des deutschen internationalen Privatrechts, die die Anwendung entgegenstehenden ausländischen Rechts ausschließt (vgl. BGH, Urt. v. 4.6.75 - VIII ZR 232/73, LM BörsG Nr. 3; Hadding/Wagner, WM 1976, 310, 315; kritisch Jayme, Kollisionsrecht und Bankgeschäfte mit Auslandsberührung S. 22 ff).
  • BGH, 25.01.2005 - XI ZR 78/04

    Zulässigkeit einer Rechtswahl im Rahmen der Vermittlung von Termingeschäften

    Der Termin- und Differenzeinwand gemäß §§ 52 ff. BörsG a.F. und § 764 BGB a.F. gehörte zwar nach früherer Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteile vom 4. Juni 1975 - VIII ZR 232/73, WM 1975, 676, 677, vom 12. Juni 1978 - II ZR 48/77, WM 1978, 1203, 1204 f., vom 25. Mai 1981 - II ZR 172/80, WM 1981, 758 f. und vom 15. Juni 1987 - II ZR 124/86, WM 1987, 1153, 1154) zum deutschen ordre public.
  • BGH, 18.12.2001 - XI ZR 363/00

    Behandlung von Devisengeschäften als Börsentermingeschäfte

    Darin besteht das Wesen des Differenzgeschäfts (BGH, Urteil vom 12. Juni 1978 - II ZR 48/77, WM 1978, 1203, 1204).
  • BGH, 21.04.1998 - XI ZR 377/97

    Anerkennung und Vollstreckbarkeit eines ausländischen Urteils wegen im Ausland

    bb) Der Termin- und der Differenzeinwand nicht termingeschäftsfähiger Inländer gehören nach bisheriger ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum deutschen ordre public (BGH, Urteil vom 4. Juni 1975 - VIII ZR 232/73, WM 1975, 676, 677; BGH, Urteil vom 12. Juni 1978 - II ZR 48/77, WM 1978, 1203, 1204 f.; BGH, Urteil vom 25. Mai 1981 - II ZR 172/80, WM 1981, 758 f.; BGH, Urteil vom 15. Juni 1987 - II ZR 124/86, WM 1987, 1153, 1154).
  • BGH, 16.11.1987 - II ZR 24/87

    Begriff der Erfüllung; Schweigen eines nicht termingeschäftsfähigen Kunden auf

    Dafür gelten gemäß § 61 BörsG die Vorschriften der §§ 52-60 BörsG und zwar ohne Rücksicht darauf, ob ausländisches oder deutsches Recht gilt (vgl. Sen.Urt. v. 12.6.1978 - II ZR 48/77, WM 1978, 1203).

    Dies führt dazu, daß der Kläger den ihm nach deutschem Recht zustehenden Anspruch auf Rückzahlung des Einzahlungsbetrages aus ungerechtfertigter Bereicherung in der genannten Höhe trotz der Geltung des Rechts des Staates New York im übrigen geltend machen kann (vgl. Sen.Urt. v. 12.6.1978 - II ZR 48/77, WM 1978, 1203, 1205).

  • BGH, 13.07.1987 - II ZR 280/86

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Erstattung von Verlusten aus unverbindlichen

    Dafür gelten gemäß § 61 BörsG die Vorschriften der §§ 52 bis 60 BörsG und zwar ohne Rücksicht darauf, ob ausländisches oder deutsches Recht gilt (vgl. Sen. Urt. v. 12. Juni 1978 - II ZR 48/77, WM 1978, 1203).
  • BGH, 15.06.1987 - II ZR 124/86

    Vereinbarung eines ausländischen Schiedsgerichts; Vereinbarung einer

    Dabei ist es gleichgültig, ob der an dem Geschäft beteiligte Inländer börsentermingeschäftsfähig ist oder nicht (vgl. die Sen. Urteile v. 12. Juni 1978 - II ZR 48/77, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30 = WM 1978, 1203 und v. 25. Mai 1981 - II ZR 172/80, LM BGB § 762 Nr. 7 = WM 1981, 758).
  • BGH, 13.12.1982 - II ZR 63/82

    Warentermingeschäft - Rückforderung des Einschusses

    Dafür gelten gemäß § 61 BörsG die Vorschriften der §§ 52 bis 60 BörsG und zwar ohne Rücksicht darauf, ob ausländisches oder deutsches Recht gilt (vgl. SenUrt vom 12.6.78 - II ZR 48/77, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30).

    BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69]; Urt. v. 12.6.78 - II ZR 48/77, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30; Urt. v. 16.3.81 - II ZR 110/80, WM 1981, 711 = ZIP 1981, 721; Urt. v. 25.5.81 - II ZR 172/80, WM 1981, 758 = ZIP 1981, 843).

  • BGH, 25.05.1981 - II ZR 172/80

    Anforderungen an Differenzeinwand bei Rückgriffsforderung des Schecknehmers gegen

    Der von einem börsentermingeschäftsfähigen Inländer gegen eine Forderung aus einem als Differenzgeschäft abgeschlossenen Warentermingeschäft erhobene Differenzeinwand ist von den deutschen Gerichten auch dann zu beachten, wenn die Parteien ihre Rechtsbeziehungen ausländischem Recht unterstellt haben, das den Differenzeinwand nicht kennt (Ergänzung zum Sen.Urt. v. 12. Juni 1978 - II ZR 48/77 -, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30).

    Durch Urteil vom 12. Juni 1978 - II ZR 48/77 -, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30 hat der Senat entschieden, daß der durch Vereinbarung einer ausländischen Rechtsordnung, die den Differenzeinwand nicht kennt, herbeigeführte Ausschluß dieses Einwands jedenfalls dann gegen den ordre public verstößt und deshalb unbeachtlich ist, wenn der an dem Geschäft beteiligte Inländer nicht zum Kreise der börsentermingeschäftsfähigen Personen gehört.

  • BFH, 06.12.1985 - VI R 56/82

    Bei Doppelehe nach marokkanischem Recht Zusammenveranlagung mit zweiter Ehefrau

    Ein solcher Verstoß liegt vor, wenn das Ergebnis der Anwendung des ausländischen Rechts zu den Grundgedanken der deutschen gesetzlichen Regelung und den in ihnen liegenden Gerechtigkeitsvorstellungen in so starkem Widerspruch steht, daß es für untragbar gehalten werden muß (Beschlüsse des Bundesgerichtshofes - BGH - vom 17. September 1968 IV ZB 501/68, BGHZ 50, 370 ff., 376; vom 22. Juni 1983 VIII ZB 14/82, BGHZ 88, 17 ff., 24; BGH-Urteil vom 12. Juni 1978 II ZR 48/77, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1979, 488).
  • BGH, 12.03.1984 - II ZR 10/83

    Vereinbarung der ausschließlichen Zuständigkeit ausländischer Gerichte bei

    Es handelt sich um eine Kollisionsnorm des deutschen internationalen Privatrechts, die die Anwendung entgegenstehenden ausländischen Rechts ausschließt (vgl. BGH, Urt. v. 4.6.1975 - VIII ZR 232/73, LM BörsG Nr. 4; Sen. Urt. v. 12.6.1978 - II ZR 48/77, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30 m.w.N.).
  • BGH, 16.03.1981 - II ZR 110/80

    Anspruch auf Auszahlung eines Gewinns aus Warentermingeschäften - Voraussetzungen

  • KG, 07.05.2002 - 17 U 95/01

    Unverbindliches Wettgeschäft gemäß § 764 Satz 1 BGB auch bei verdeckten

  • BGH, 19.05.1980 - II ZR 269/79
  • OLG München, 16.09.1981 - 27 U 431/80

    Differenzeinwand gegen eine Klageforderung; Vorschrift des § 61 Börsengesetz

  • OLG Frankfurt, 16.01.1986 - 16 U 40/85

    Deutscher ordre public; Börsentermingeschäfte; Ausländisches Schiedsgericht;

  • BFH, 06.12.1985 - VI R 102/83

    Voraussetzungen der Durchführung einer Zusammenveranlagung - Zusammenveranlagung

  • OLG Düsseldorf, 25.06.1980 - 5 UF 77/80
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