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   BGH, 14.02.1978 - VI ZR 78/77   

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https://dejure.org/1978,589
BGH, 14.02.1978 - VI ZR 78/77 (https://dejure.org/1978,589)
BGH, Entscheidung vom 14.02.1978 - VI ZR 78/77 (https://dejure.org/1978,589)
BGH, Entscheidung vom 14. Februar 1978 - VI ZR 78/77 (https://dejure.org/1978,589)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 242
    Abstandnahme von einem Verzicht auf die Einrede der Verjährung

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 1256
  • NJW 1987, 1256
  • MDR 1978, 479
  • VersR 1978, 521
  • WM 1978, 415
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 20.01.1976 - VI ZR 15/74

    Elternteil - Minderjähriges Kind - Unerlaubte Handlung - Elterliche Sorge

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 78/77
    Der erkennende Senat hat wiederholt zu den Voraussetzungen Stellung genommen, die erfüllt sein müssen, um der Verjährungseinrede des Schuldners mit dem Arglisteinwand zu begegnen (vgl. Senatsurteilevom 20. Januar 1976 - VI ZR 15/74 = VersR 1976, 565 undvom 1. Februar 1977 - VI ZR 43/75 = VersR 1977, 617, jeweils mit w.Nachw.).

    Weil die bei der Prüfung der Frage nach der jeweils angemessenen Überlegungsfrist geltenden Maßstäbe ihrer Natur nach flexibel sind und daher allgemein gültige Grenzziehungen nicht erlauben (so auch Senatsurteil vom 20. Januar 1976 a.a.O.), muß im jeweils zur Entscheidung stehenden Fall unter Beachtung aller maßgeblichen Umstände eine Lösung gefunden werden.

  • BGH, 07.12.1962 - VI ZR 62/62
    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 78/77
    Hier stand, wie das anläßlich eines ähnlich gelagerten Falles imSenatsurteil vom 7. Dezember 1962 (VI ZR 62/62= VRS 24 Nr. 38) bereits hervorgehoben wurde, der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung daher nur noch für eine angemessene, jedoch in aller Regel kurze Übergangsfrist zur Verfügung.
  • BGH, 01.02.1977 - VI ZR 43/75

    Rechtsanwalt - Verjährung - Durchsetzbarkeit eines Anspruchs

    Auszug aus BGH, 14.02.1978 - VI ZR 78/77
    Der erkennende Senat hat wiederholt zu den Voraussetzungen Stellung genommen, die erfüllt sein müssen, um der Verjährungseinrede des Schuldners mit dem Arglisteinwand zu begegnen (vgl. Senatsurteilevom 20. Januar 1976 - VI ZR 15/74 = VersR 1976, 565 undvom 1. Februar 1977 - VI ZR 43/75 = VersR 1977, 617, jeweils mit w.Nachw.).
  • BGH, 25.10.2005 - XI ZR 353/04

    Anspruch auf Rückzahlung einer 1925 emittierten Teilschuldverschreibung der

    Nach dem Wegfall der die Unzulässigkeit der Rechtsausübung begründenden Umstände bestimmt sich die Frist für die Geltendmachung des Anspruchs nach den Anforderungen des redlichen Geschäftsverkehrs und den Umständen des einzelnen Falles, wobei die dem Gläubiger zuzubilligende Frist im Hinblick auf den Zweck der Vorlegungsfrist knapp zu bemessen ist (vgl. BGH, Urteile vom 14. Oktober 1958 - VI ZR 183/57, NJW 1959, 96, vom 5. Juni 1975 - II ZR 131/73, WM 1975, 793, 794, vom 14. Februar 1978 - VI ZR 78/77, WM 1978, 415, 416 und vom 6. Dezember 1990 - VII ZR 126/90, WM 1991, 738, 739).
  • BGH, 04.11.1997 - VI ZR 375/96

    Geltendmachung von auf einen Sozialversicherungsträger übergegangenen

    Aus diesem Grunde ist in der Rechtsprechung, je nach den Umständen des Falles, wiederholt eine Frist von drei Monaten (Senatsurteile vom 18. April 1961 - VI ZR 131/60 - VersR 1961, 701, 702 und vom 14. Februar 1978 - VI ZR 78/77 - VersR 1978, 521) oder auch schon von sechs Wochen (BGH, Urteil vom 6. Dezember 1990 - VI ZR 126/90 - aaO) für zu lang erklärt und in dem zuletzt genannten Urteil für die Mehrzahl der "durchschnittlichen" Fälle eine Frist von einem Monat für ausreichend erklärt worden.
  • BVerwG, 18.04.1986 - 8 A 1.83

    Verjährung - Bundesdarlehn - Sozialer Wohnungsbau

    Die Frist kann dementsprechend bei der gebotenen Abwägung von Gläubigerschutz und berechtigten Interessen des Schuldners nach den Grundsätzen von Treu und Glauben in aller Regel nur kurz sein (vgl. BGH, ständige Rechtsprechung, u.a. Urteile vom 12. Oktober 1955 - VI ZR 112.54 - NJW 1955, 1834, vom 20. Januar 1976 - VI ZR 15/74 - NJW 1976, 2344 [BGH 20.01.1976 - VI ZR 15/74] m.weit.Nachw., vom 14. Februar 1978 - VI ZR 78/77 - NJW 1978, 1256 m.weit.Nachw. und vom 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83 - NJW 1985, 1151 [BGH 26.02.1985 - VI ZR 144/83]).

    In seinem Urteil vom 14. Februar 1978 (a.a.O.) hat er die Auffassung vertreten, der klagenden öffentlich-rechtlichen Krankenkasse sei - auch mit Rücksicht darauf, daß ihr geschulte Kräfte zur Verfügung gestanden hätten - seit Erkennbarkeit der Absicht des Schuldners, an einem ausdrücklichen unbefristeten Verzicht auf die Einrede der Verjährung nicht mehr festhalten zu wollen, zuzumuten gewesen, die Klage jedenfalls früher als nach drei Monaten einzureichen, um der Verjährungseinrede wirksam zu begegnen.

  • OLG Karlsruhe, 16.01.2006 - 17 U 344/05

    Anspruchsverjährung: Dauer der Verjährungshemmung bei Verhandlungen über

    Darüber hinaus ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass einem Gläubiger eine angemessene, jedoch in aller Regel kurze Übergangsfrist zur Klageerhebung zur Verfügung steht, wenn ein Schuldner zunächst auf die Einrede der Verjährung verzichtet und an diesem Verzicht später nicht mehr festhalten will (BGH, NJW 1978, 1256).
  • BGH, 26.02.1985 - VI ZR 144/83

    Zulässigkeit der Verjährungseinrede gegenüber Inanspruchnahme des Rechtsanwalts

    Nach Erhalt des Schreibens vom 24. November 1981, in dem die Beklagten Schadensersatz endgültig verweigerten und die Kläger auf den Klageweg verwiesen haben, konnte diesen dann nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung nur noch eine nach den gegebenen Umständen und der Billigkeit zu bemessende, in aller Regel kurze, Frist zur gerichtlichen Geltendmachung ihrer Ansprüche zugebilligt werden (vgl. Senatsurteile vom 1. Februar 1977, aaO; vom 14. Februar 1978 - VI ZR 78/77 - VersR 1978, 521 und vom 8. Mai 1984 - VI ZR 143/82 - VersR 1984, 689, 890).
  • OLG Stuttgart, 21.06.2018 - 13 U 18/18

    Verkehrsunfall mit Personenschaden: Zulässigkeit und Begründetheit einer Klage

    Von dem Zeitpunkt an, zu dem der Gläubiger die Absicht des Schuldners, an dem Verzicht nicht mehr festhalten zu wollen, zu erkennen in der Lage ist, steht ihm nur noch eine angemessene, jedoch in aller Regel - ihrem Zweck nach - kurze Übergangsfrist zur Klageerhebung zur Verfügung (BGH, Urteil vom 14.02.1978 - VI ZR 78/77 -, VersR 1978, 521; vgl. zu all dem auch Staudinger/Peters/Jacoby (2014) BGB § 214 Rdn. 24; Schmidt-Räntsch Erman/Schmidt-Räntsch, BGB, 15. Aufl. 2017, § 214 Rdn. 13 m.w.N.).

    Aus diesem Grunde ist in der Rechtsprechung, je nach den Umständen des Falles, wiederholt eine Frist von drei Monaten (BGH, Urteil vom 18.04.1961 - VI ZR 131/60 - VersR 1961, 701, 702; Urteil vom 14.02.1978 - VI ZR 78/77 -, a.a.O.) oder auch schon von sechs Wochen (BGH, Urteil vom 06.12.1990 - VI ZR 126/90 -, NJW 1991, 974) für zu lang erklärt und für die Mehrzahl der "durchschnittlichen" Fälle eine Frist von einem Monat für ausreichend erklärt worden (vgl. BGH, Urteil vom 04.11.1997 - VI ZR 375/96 -, juris Rdn. 19).

  • BGH, 20.06.1991 - IX ZR 226/90

    Pflichtverletzung des steuerlichen Beraters durch Zuschätzungen; Verjährung des

    Von dem Zeitpunkt an, zu dem der Schuldner erkennbar nicht mehr an seinem Verzicht festhalten will, steht dem Gläubiger nur noch eine angemessene, in aller Regel kurze Überlegungsfrist zur Klageerhebung zur Verfügung (BGH, Urt. v. 20.1.1976 - VI ZR 15/74, NJW 1976, 2344, 2345; Urt. v. 14.2.1978 - VI ZR 78/77, NJW 1978, 1256), die im Regelfall nicht länger als mit etwa einem Monat bemessen wird (BGH, Urt. v. 14.10.1963 - III ZR 69/62, VersR 1964, 66, 68; Urt. v. 6.12.1990 - VII ZR 126/90, NJW 1991, 974, 975; vgl. auch MünchKomm/von Feldmann, BGB 2. Aufl. § 194 Rdn. 12).
  • OLG Düsseldorf, 06.12.2002 - 5 U 28/02

    Zur Frage der Haftung eines Architekten auf Schadensersatz wegen unrichtig

    Selbst wenn man sogar eine Klagefrist von 3 Monaten annehmen wollte - eine solche Frist ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes allerdings regelmäßig als zu lang angesehen worden ( BGH VersR 1998, 1158, 1160; NJW 1991, 975; NJW 1978, 1256; vgl. auch OLG Düsseldorf in NJW 2001, 2265) -, so war diese im Zeitpunkt der Einreichung des Mahnbescheides am 10.11.2000 bereits abgelaufen.
  • OLG Düsseldorf, 09.02.2001 - 22 U 171/00

    Hemmung der Verjährung aufgrund Stillhalteabkommen - Abwarten eines Rechtsstreits

    Unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben wäre der Beklagten zu 2) jedoch die Berufung auf die Einrede der Verjährung versagt, denn dem Gläubiger ist eine angemessene Überlegungsfrist bis zur Klageerhebung zuzugestehen (vgl. dazu BGH NJW 1978, 1256; BGH WM 1983, 472, 474) und diese war hier mit fünfeinhalb Wochen nicht überschritten.
  • BGH, 24.02.1982 - IVa ZR 296/80

    Schadensersatzanpsruch gegenüber Steuerberatern bei der Unterlassung von

    Vielmehr stand ihm nur noch eine kurze Überlegungsfrist zur Verfügung (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. Urteil vom 14. Februar 1978 - VI ZR 78/77 - NJW 1978, 1256 m.w.N.).
  • BGH, 08.05.1984 - VI ZR 143/82

    Verzicht auf die Einrede der Verjährung

  • LAG Hessen, 08.07.1988 - 5 Sa 72/88

    Verjährung von Beitragsansprüchen zu den Sozialkassen des Baugewerbes;

  • BGH, 07.03.1983 - II ZR 11/82

    Beirat der Publikumsgesellschaft

  • OLG Koblenz, 23.12.1997 - 5 U 694/97

    Verzicht auf die Einrede der Verjährung gegen anwaltliche Gebührenforderung -

  • BGH, 11.02.1982 - III ZR 26/81

    Ausfall von Provisionseinnahmen wegen des Rückgangs zu vermittelnder Flüge -

  • LG Kempten, 08.10.2018 - 33 O 1927/16

    Verzicht auf Verjährungseinrede

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