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   BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 281/78   

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BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 281/78 (https://dejure.org/1979,1576)
BGH, Entscheidung vom 06.06.1979 - VIII ZR 281/78 (https://dejure.org/1979,1576)
BGH, Entscheidung vom 06. Juni 1979 - VIII ZR 281/78 (https://dejure.org/1979,1576)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gewerbsmäßiges Aufstellen von Automaten in Gaststätten - Prüfung des Einspielerlöses von Automaten - Abschluss von Automaten-Aufstellverträgen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1980, 50
  • WM 1979, 918
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.11.1968 - VIII ZR 151/66

    Sittenwidrigkeit eines Formularvertrags

    Auszug aus BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 281/78
    Das Berufungsgericht hat seiner Würdigung das vom erkennenden Senat formulierte Leitbild des Automaten-Aufstellvertrages als einer Vereinbarung zugrunde gelegt, die auf die Eingliederung des Automaten in den gewerblichen Betrieb des Gastwirts zum gemeinsamen Nutzen beider Vertragspartner gerichtet ist (Senatsurteil vom 11. November 1968 - VIII ZR 151/66 = BGHZ 51, 55 = NJW 1969, 230) und hat beachtet, daß daraus für den Automatenaufsteller, der sich, wie die Klägerin, eines Formularvertrages bedient, die Pflicht folgt, schon bei der Vertragsgestaltung die Interessen des Gastwirts angemessen zu berücksichtigen.
  • BGH, 03.03.1971 - VIII ZR 55/70

    Vertrag über das Aufstellen von Automaten in einer Gaststätte - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 281/78
    Ihnen hat das Berufungsgericht Rechnung getragen, wenn es annimmt, daß die Bindung des Pächters nicht eintritt, wenn er die Gaststätte aufgrund außergewöhnlicher und nicht in seinen Risikobereich fallender Umstände aufgibt (vgl. auch das Senatsurteil vom 3. März 1971 - VIII ZR 55/70 = WM 1971, 503, 504).
  • BGH, 24.01.1973 - VIII ZR 147/71

    Sittenwidrigkeit eines Automatenaufstellvertrags - Keine Entbindung von der

    Auszug aus BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 281/78
    Im Urteil vom 24. Januar 1973 - VIII ZR 147/71 (= WM 1973, 388) hat der erkennende Senat bereits Bedenken geäußert, ob eine formularmäßig getroffene Vereinbarung, wonach eine Aufgabe der Gaststätte ohne Übertragung der Rechte und Pflichten aus dem Automaten-Aufstellvertrag auf einen Rechtsnachfolger, nicht von den vertraglichen Pflichten befreit, nicht zumindest dann gegen § 242 BGB verstößt, wenn der Vertragspartner des Aufstellers nicht Eigentümer, sondern Pächter der Gaststätte ist.
  • BGH, 12.05.1976 - KZR 17/75

    Gesamtnichtigkeit eines Automaten-Aufstellvertrages wegen Nichtbeachtung der

    Auszug aus BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 281/78
    Das Berufungsgericht hat den Umfang des Schriftformerfordernisses für Automaten-Aufstellverträge unter Bezugnahme auf die höchstrichterliche Rechtsprechung (BGH Urteil vom 12. Mai 1976 - KZR 17/75 = NJW 1976, 1743) zutreffend dargestellt und rechtsirrtumsfrei ausgeführt, der Vertrag vom 17. März 1977 genüge den Anforderungen.
  • BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 84/75
    Auszug aus BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 281/78
    Diese Bedenken, die im Urteil des erkennenden Senats vom 10. November 1976 - VIII ZR 84/75 (= WM 1977, S. 112, 113) aufrecht erhalten worden sind, bestehen fort.
  • BGH, 06.10.1982 - VIII ZR 201/81

    Unwirksamkeit einer Vielzahl einzelner Bestimmungen in einem Formularvertrag -

    Die umstrittenen Regelungen des Automaten-Aufstellvertrages sind in dieser Branche typische, nicht aus den individuellen Verhältnissen des Einzelfalles erwachsene und daher in der Revisionsinstanz frei nachprüfbare Bestimmungen (vgl. Senatsurteil vom 6. Juni 1979 - VIII ZR 281/78 = WM 1979, 918, 919).

    Zu beachten ist aber auch die Pflicht des Automaten-Aufstellers, der sich, wie die Klägerin, eines Formularvertrages bedient, schon bei der Vertragsgestaltung die Interessen des Gastwirts angemessen zu berücksichtigen (vgl. Senatsurteil vom 6. Juni 1979 a.a.O. S. 919).

    Die Nachfolgeklausel in Nr. 5 f Satz 1 des Vertrages, wonach sich der Gastwirt von seinen Verpflichtungen aus dem Vertrage bei Aufgabe der Gaststätte nur lösen kann, wenn er den neuen Inhaber zum schriftlichen Eintritt in den Vertrag verpflichtet oder den Aufstellvertrag in einer neugepachteten Gaststätte unter gleichen Bedingungen fortsetzt, hat der Senat unter bestimmten Voraussetzungen unbeanstandet gelassen (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 9/69 = LM § 133 (C) BGB Nr. 32 = WM 1971, 243, 244; vom 24. Januar 1973 - VIII ZR 147/71 = WM 1973, 388 und vom 6. Juni 1979 a.a.O. S. 920).

    Der Senat hat Rentabilitätsklauseln, mit denen dem Aufsteller im Ergebnis ein fristloses Kündigungsrecht eingeräumt wird, je nach den Umständen der konkreten Vertragsgestaltung unbeanstandet gelassen (vgl. Senatsurteil vom 3. März 1971 a.a.O. - WM 1971, 503 f) oder auch Bedenken angedeutet (vgl. Senatsurteile vom 11. November 1968 - VIII ZR 151/66 = WM 1969, 20 f, insoweit in BGHZ 51, 55 nicht abgedruckt; vom 6. Juni 1979 a.a.O. S. 920).

    Diese Klauseln, die für sich genommen noch keine unbilligen Beeinträchtigungen des anderen Vertragsteils mit sich bringen (vgl. Senatsurteile vom 3. März 1971 a.a.O. = WM 1971, 503, 504 und vom 6. Juni 1979 a.a.O. S. 920), verstärken doch die bereits durch die anderen Vertragsbestimmungen gegebenen Einschränkungen der wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit des Gastwirts (vgl. Senatsurteil vom 11. November 1968 - VIII ZR 151/66 = WM 1969, 20, 21, insoweit in BGHZ 51, 55 nicht abgedruckt).

    Der dem Gastwirt eingeräumte Gewinnanteil war - auch verglichen mit den dem Senat aus anderen Entscheidungen bekannten Verträgen (vgl. z.B. die Sachverhalte in den Senatsentscheidungen BGHZ 51, 55; vom 3. März 1971 a.a.O. und vom 6. Juni 1979 aaO) - gering.

    Die von der Revision angeführten Senatsentscheidungen BGHZ 63, 256 [BGH 27.11.1974 - VIII ZR 9/73] und vom 6. Juni 1979 (VIII ZR 281/78 = WM 1979, 918) hatten andere vertragliche Regelungen zum Gegenstand, mit denen gerade auf die durchschnittlichen Einspielergebnisse der bisherigen Vertragsdauer oder des letzten Jahres abgestellt wurde.

    Die eigentliche Berechnung des Wirteanteils - Abzug des Amortisationsbetrages, der Vergnügungssteuer und der Gema-Gebühren, Ermittlung des Tagesdurchschnitts, Anwendung der Tabelle - verlangt zwar eine nicht geringe Aufmerksamkeit und Geschäftserfahrenheit, kann aber hingenommen werden, weil auf die Verständnismöglichkeiten eines branchenkundigen Gastwirts abzustellen ist (vgl. Senatsurteil vom 6. Juni 1979 a.a.O. = WM 1979, 918, 919).

  • BGH, 02.12.1982 - VII ZR 71/82

    Begriff der Verzögerung; Entscheidung des Vorsitzenden über Anordnung von frühen

    Dagegen ist es unerheblich, ob der Rechtsstreit bei rechtzeitigem Vorbringen ebenso lange gedauert hätte (BGHZ 75, 138 (141, 142) = NJW 1979, 1988; BGHZ 76, 133 (135, 136) = NJW 1980, 945, jeweils mit ausführlichen Nachweisen über den Meinungsstand in Rechtsprechung und Schrifttum; BGHZ 76, 236 (239) = NJW 1980, 1167; BGH, NJW 1980, 1960; vgl. auch BGH, NJW 1979, 2109 (2110); WM 1979, 918 (921)).
  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 350/82

    Wirksamkeit eines Automaten-Aufstellervertrages; Rechtsfolgen der Anwendung der

    In diesem Sinne hat der Senat derartige Klauseln auch früher schon aufgefaßt (Urteile vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 9/69 = WM 1971, 243 f; vom 10. November 1976 - VIII ZR 84/75 = WM 1977, 112, 113; vom 6. Juni 1979 - VIII ZR 281/78 = WM 1979, 918, 920).

    Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, daß ein derartig beschränktes Austauschrecht noch keine übermäßig schwerwiegende Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit des Gastwirts darstellt (Urteile vom 6. Juni 1979 a.a.O. 1920 unter III 2 b; vom 3. März 1971 aaO; vom 6. Oktober 1982 a.a.O. 1358 unter II 5).

  • BGH, 31.10.1995 - XI ZR 6/95

    Haftung der Spielbank für die unterlassene Überwachung einer auf eigenen Wunsch

    Zu den allgemein anerkannten Auslegungsregeln gehört der Grundsatz einer nach beiden Seiten hin interessengerechten Auslegung (BGH, Urteil vom 11. Mai 1995 aaO. und Senatsurteil vom 26. April 1994 - XI ZR 114/93 = ZIP 1994, 857, 858, jeweils m.w.Nachw.), durch die eine Abrede auf einen vertretbaren Sinngehalt zurückzuführen ist (BGH, Urteil vom 6. Juni 1979 - VIII ZR 281/78 = MDR 1980, 50 f.).
  • BGH, 06.05.1997 - KZR 43/95

    "Solelieferung"; Wirksame Verpflichtung einer Gemeinde; Ausschluß Dritter vom

    Dieser Grundsatz verlangt vielmehr, daß die Abrede auf einen nach dem erkennbaren Parteiwillen vertretbaren Sinngehalt zurückgeführt wird (vgl. BGH, Urt. v. 6.6.1979 - VIII ZR 281/78, MDR 1980, 50).
  • BGH, 21.03.1990 - VIII ZR 196/89

    Formularmäßige Vereinbarung pauschalierten Schadensersatzes unter einer

    Der Auswahl des Automatentyps kommt nach Einigung über die Art der aufzustellenden Geräte keine ausschlaggebende Bedeutung mehr zu (Senatsurteil vom 6. Juni 1979 - VIII ZR 281/78 = WM 1979, 918, 920 unter III 2 b); die anderen genannten Klauseln sollen lediglich die zugesagte Betriebsbereitschaft der Geräte sicherstellen.

    Wenn der Beklagte die Gaststätte wegen ihm nicht ausreichender Rentabilität aufgab, hat er dies zu vertreten, da die Möglichkeit, in der gepachteten Gaststätte Umsätze zu erzielen, die die Geschäftskosten decken und darüber hinaus einen angemessenen Gewinn gewährleisten, in seinem Risikobereich liegt (Senatsurteil vom 6. Juni 1979 - VIII ZR 281/78 - aaO unter III 4 b; Wolf/Eckert, Rz. 541, 543).

  • BGH, 29.03.2000 - VIII ZR 297/98

    Übernahme einer unter Verstoß gegen die Öffentlichkeit durchgeführten

    Zu den allgemein anerkannten Auslegungsregeln gehört daneben auch der Grundsatz einer nach beiden Seiten hin interessengerechten Auslegung (statt vieler: BGHZ 115, 1, 5; 131, 136, 138 jeweils m.w.N.), durch die eine Abrede auf einen vertretbaren Sinngehalt zurückzuführen ist (Senatsurteil vom 6. Juni 1979 - VIII ZR 281/78, WM 1979, 918).
  • LG Frankfurt/Main, 30.03.2016 - 6 O 464/14

    Entscheidungsform: Teilgrund- und Teilendurteil

    Der klägerischen Behauptung, Lieferungen durch Außenseiter seien kaum vorstellbar gewesen, sind die Beklagten bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung nicht qualifiziert entgegengetreten (§ 296 a) ZPO; zur Präklusionsmöglichkeit bei einem Grundurteil, vgl. z.B. BGH (U.v. 26.06.1980 - VII ZR 143/79), juris, Rn. 12 f.; BGH (U.v. 06.06.1979 - VIII ZR 281/78), Leitsatz 2 i.V.m. Rn. 51; Baudewin/Wegner, NJW 2014, 1479, 1480 f.).
  • BGH, 31.01.1980 - VII ZR 96/79

    Beurteilung der Verzögerung der Erledigung eines Rechtsstreits; Berücksichtigung

    Das hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 12. Juli 1979 (BGHZ 75, 138 = NJW 1979, 1988) in Übereinstimmung mit dem VI. Zivilsenat (NJW 1979, 2109) entschieden (vgl. auch Urteile des VIII. Zivilsenats vom 6. Juni 1979 - VIII ZR 281/78 = WM 1979, 918, 921 - und vom 17. Oktober 1979 - VIII ZR 221/78 - zur Veröffentlichung in LM vorgesehen).
  • BVerwG, 08.07.1994 - 8 C 4.93

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts

    Das angefochtene Zwischenurteil über den Grund des Anspruchs (§ 111 Satz 1 VwGO "Grundurteil") ist selbständig revisionsfähig (vgl. Urteil vom 22. Juni 1962 - BVerwG IV C 245.61 - BVerwGE 14, 273 [274] und Beschluß vom 30. April 1980 - BVerwG 7 C 91.79 - BVerwGE 60, 123 [125] zum Zwischenurteil nach § 109 VwGO ; Eyermann/Fröhler/Kormann, VwGO , 9. Aufl. 1988, § 111 Rdnr. 4; Kopp, VwGO , 9. Aufl. 1992, § 111 Rdnr. 1; Redeker/von Oertzen, VwGO , 11. Aufl. 1994, § 111 Rdnr. 7; zur vergleichbaren Verfahrensrechtslage im Zivilprozeß: § 304 Abs. 2 Halbsatz 1 ZPO und BGH, Urteil vom 6. Juni 1979 - VIII ZR 281/78 - MDR 1980, 50 [51]).
  • LG Darmstadt, 22.06.2018 - 23 O 330/16

    Der an einer öffentlichen Ausschreibung teilnehmende Bieter handelt arglistig, zu

  • BGH, 26.06.1980 - VII ZR 143/79

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens durch Teilurteil

  • OLG Köln, 23.02.2023 - 18 U 30/22
  • BGH, 13.02.2002 - VIII ZR 124/00

    Landwirtschaft - Auslegung eines Milchlieferungsvertrag

  • OLG Celle, 26.04.1989 - 2 U 74/88

    Zulässigkeit von vertraglich vereinbartem Wettbewerbsverbot; Schutzwürdiges

  • KG, 24.05.2004 - 12 U 328/02

    Anzeige der Übernahme der Hausverwaltung mit Änderung des Rechnungsversands kein

  • BGH, 07.04.1982 - VIII ZR 323/80

    Nichtigkeit eines Automatenaufstellungsvertrages - Unwirksamkeit von Bestimmungen

  • OLG Braunschweig, 20.04.1989 - 2 U 210/88
  • OLG Hamburg, 09.03.1983 - 5 U 114/82

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Erfüllungsverweigerung; Unangemessene

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