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   BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78   

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BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78 (https://dejure.org/1980,1867)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1980 - I ZR 118/78 (https://dejure.org/1980,1867)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1980 - I ZR 118/78 (https://dejure.org/1980,1867)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verstoß gegen die dem Handelsvertreter obliegenden Treuepflichten - Unterschieben seitens der Kunden nicht gewollter Waren um erhöhter Provisionseinnahmen willen - Zumutbarkeit der Abmahnung oder Auflösen des Vertragsverhältnisses durch eine ordentliche Kündigung - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 89 a

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Fristlose Kündigung wegen Mehraufschreibung bei Kundenbestellungen, wichtiger Grund, Störung des Vertrauensverhältnisses, Unzumutbarkeit der Vertragsfortsetzung, Berücksichtigung des eigenen Verhaltens des Kündigenden, Entbehrlichkeit bzw. Erfordernis einer vorherigen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 86 Abs. 1; HGB § 89a Abs. 1 S. 1
    Grobe Pflichtverletzung eines Handelsvertreters durch Unterschieben nicht bestellter Waren

Papierfundstellen

  • MDR 1981, 376
  • VersR 1981, 190
  • WM 1981, 172
  • DB 1981, 987
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 07.07.1978 - I ZR 126/76

    Pflichtenstellung des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78
    Die Prüfung in der Revisionsinstanz muß sich darauf beschränken, ob das Berufungsgericht den Rechtsbegriff des wichtigen Grundes verkannt hat, ob ihm von der Revision gerügte Verfahrensverstöße unterlaufen sind, ob es etwa wesentliche Tatumstände übersehen oder nicht vollständig gewürdigt oder Erfahrungssätze verletzt hat (BGH v. 7.7.1978 - I ZR 126/76 = LM Nr. 14 zu § 89 a HGB).

    Das Berufungsgericht hat auch nicht verkannt, daß ein wichtiger Kündigungsgrund nur dann anzuerkennen ist, wenn dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses auch nur bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann (BGH v. 7.7.1978 - I ZR 126/76 = LM Nr. 14 zu § 89 a HGB).

  • BGH, 24.02.1983 - I ZR 14/81

    Zustandekommen eines Vertrages durch schlüssiges Verhalten

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78
    Siehe auch BGH, BB 1974, 714; DB 1983, 1590.
  • BGH, 27.06.1963 - III ZR 62/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78
    Deshalb hätte sie angeben müssen, was nach dem entsprechenden Hinweis des Berufungsgerichts über den bisherigen Vortrag hinaus noch hätte angeführt werden können (BGH v. 27.6.1963 - III ZR 62/62 = VersR 1963, 1149, 1150).
  • BGH, 04.05.1964 - III ZR 159/63
    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78
    Dem Kläger könnte zwar eingeräumt werden, daß das Fehlen näherer Behauptungen zu einem Beweisthema dann zulässig sein kann, wenn die Partei eine Tatsache behaupten muß, über die sie eine genaue Kenntnis gar nicht haben kann, die sie aber nach Lage der Verhältnisse für wahrscheinlich oder möglich halten darf (BGH v. 14.3.1968 - II ZR 50/65 = NJW 1968, 1233 f; BGH v. 4.5.1964 - III ZR 159/63 = NJW 1964, 1414, 1415).
  • BGH, 29.11.1965 - VII ZR 202/63

    Rechte der Vertragsparteien eines gekündigten Handelsvertretervertrages bei

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78
    Denn für die Entscheidung, ob einem Vertragsteil die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses mindestens bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist noch zuzumuten ist, spielt im Rahmen der Gesamtwürdigung aller Umstände sein eigenes Verhalten eine erhebliche Rolle (BGH v. 24.1.1974 - VII ZR 52/73 = WM 1974, 350, 351); und zwar regelmäßig auch dann, wenn die gegeneinander erhobenen Vorwürfe nicht in unmittelbarem Zusammenhang stehen (BGH vom 29.11.1965 - VII ZR 202/63 = BGHZ 44, 271, 275 = NJW 1966, 347, 348).
  • BGH, 14.03.1968 - II ZR 50/65

    Anforderungen an den Erwerb eines Wechsels - Anforderungen an die gerichtliche

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78
    Dem Kläger könnte zwar eingeräumt werden, daß das Fehlen näherer Behauptungen zu einem Beweisthema dann zulässig sein kann, wenn die Partei eine Tatsache behaupten muß, über die sie eine genaue Kenntnis gar nicht haben kann, die sie aber nach Lage der Verhältnisse für wahrscheinlich oder möglich halten darf (BGH v. 14.3.1968 - II ZR 50/65 = NJW 1968, 1233 f; BGH v. 4.5.1964 - III ZR 159/63 = NJW 1964, 1414, 1415).
  • BGH, 05.11.1968 - VI ZR 179/67

    Beweiskraft des Tatbestandes bei Widersprüchlichkeit der Feststellungen

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78
    Widerspruchsvolle Angaben oder Verweisungen im Tatbestand eines Berufungsurteils bilden einen Revisionsgrund nur dann, wenn aufgrund der Widersprüchlichkeit des Tatbestands Zweifel daran bestehen, welchen tatsächlichen Streitstoff das Berufungsgericht seiner Entscheidung zugrunde gelegt hat (BGH v. 5.11.1968 - VI ZR 179/67 = LM Nr. 2 zu § 314 ZPO; BAG AP Nr. 5 zu § 313 ZPO; vgl. auch BGH vom 30.1.1979 - VI ZR 154/78 = NJW 1979, 927).
  • BGH, 24.01.1974 - VII ZR 52/73

    Konkurrenzklausel - Fristlose Kündigung - Versicherungsvertreter

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78
    Denn für die Entscheidung, ob einem Vertragsteil die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses mindestens bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist noch zuzumuten ist, spielt im Rahmen der Gesamtwürdigung aller Umstände sein eigenes Verhalten eine erhebliche Rolle (BGH v. 24.1.1974 - VII ZR 52/73 = WM 1974, 350, 351); und zwar regelmäßig auch dann, wenn die gegeneinander erhobenen Vorwürfe nicht in unmittelbarem Zusammenhang stehen (BGH vom 29.11.1965 - VII ZR 202/63 = BGHZ 44, 271, 275 = NJW 1966, 347, 348).
  • BGH, 18.03.1977 - I ZR 147/75

    Anspruch eines Akquisiteur auf Provision nur für die bloße Informationserteilung

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78
    Es hat auch zutreffend beachtet, daß es nach Treu und Glauben unter Umständen geboten sein kann, den Vertragspartner erst einmal abzumahnen und danach abzuwarten, ob er bereit und in der Lage ist, das vertragswidrige Verhalten abzustellen (BGH v. 18.3.1977 - I ZR 147/75, S. 14/15).
  • BGH, 30.01.1979 - VI ZR 154/78

    Berufungsurteil ohne Tatbestand

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 118/78
    Widerspruchsvolle Angaben oder Verweisungen im Tatbestand eines Berufungsurteils bilden einen Revisionsgrund nur dann, wenn aufgrund der Widersprüchlichkeit des Tatbestands Zweifel daran bestehen, welchen tatsächlichen Streitstoff das Berufungsgericht seiner Entscheidung zugrunde gelegt hat (BGH v. 5.11.1968 - VI ZR 179/67 = LM Nr. 2 zu § 314 ZPO; BAG AP Nr. 5 zu § 313 ZPO; vgl. auch BGH vom 30.1.1979 - VI ZR 154/78 = NJW 1979, 927).
  • BGH, 16.12.1998 - VIII ZR 381/97

    Tilgung einer Schuld durch Vermittlung von Zeitschriftenabonnements; Kündigung

    Hierzu bedarf es vielmehr solcher Umstände, die dem Kündigenden eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zu dessen Ablauf oder auch nur bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem dasselbe durch ordentliche Kündigung beendet werden kann, unzumutbar machen (st.Rspr.,z.B. BGH, Urteile vom 21. November 1980 - I ZR 118/78 = WM 1981, 172 unter II 3 und vom 30. Januar 1986 - I ZR 185/83 = NJW 1986, 1931 unter II A 1).

    2.a) Eine außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund wegen der vom Berufungsgericht festgestellten oder unterstellten Verhaltensweisen des Klägers und seiner Mitarbeiter setzt eine vorherige Abmahnung voraus (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1980 - I ZR 118/78 = WM 1981, 172 unter II 3; MünchKommHGB/v. Hoyningen-Huene, § 89 a Rdnr. 29; Heymann/Sonnenschein, HGB, § 89 a Rdnr. 13; Hopt, Handelsvertreterrecht, 1992, § 89 a Rdnr. 10).

  • OLG Köln, 04.07.2001 - 19 U 16/01

    Fristlose Kündigung eines Handelsvertreters

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob man der Ansicht folgt, dass im Bereich der Störung des Vertrauensverhältnisses (im Gegensatz zu Störungen im Bereich des Leistungsverhältnisses) eine vorherige Abmahnung grundsätzlich nicht erforderlich ist (Hopt, Handelsvertreterrecht, 2. Auflage, § 89 a Rn. 10; v Hoyningen/Huene, in: MünchKomm-HGB, § 89 a, Rn. 29), oder ob man bei Störungen im Vertrauensbereich eine Abmahnung nur dann nicht für erforderlich hält, wenn die Störung so gravierend ist, dass eine Billigung des Verhaltens offensichtlich ausgeschlossen bzw. die Vertrauensbasis so erschüttert ist, dass sie auch durch eine Abmahnung nicht wieder hergestellt werden kann (BGH NJW 1992, 1416; DB 1981, 987, Küstner-Thume, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Band 1, 3. Auflage, Rn. 1750; Westphal, Vertriebsrecht, Band 1, Handelsvertreterrecht, Rn. 1997).
  • OLG Köln, 20.10.2000 - 19 U 86/00

    Fristlose Kündigung eines Agenturvertrages

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob man der Ansicht folgt, dass im Bereich der Störung des Vertrauensverhältnisses (im Gegensatz zu Störungen im Bereich des Leistungsverhältnisses) eine vorherige Abmahnung grundsätzlich nicht erforderlich ist, wie das Landgericht und ihm folgend die Beklagte meinen (ebenso Hopt, Handelsvertreterrecht, 2. Aufl., § 89 a Rn. 10; MünchKomm-HGB/von Hoyningen/Huene, § 89 a Rn. 29), oder ob man bei Störungen im Vertrauensbereich eine Abmahnung nur dann nicht für erforderlich hält, wenn die Störung so gravierend ist, dass eine Billigung des Verhaltens offensichtlich ausgeschlossen ist bzw. die Vertrauensbasis so erschüttert ist, dass sie auch durch eine Abmahnung nicht wieder hergestellt werden kann (BGH NJW 1992, 416; DB 1981, 987; Küstner/Thume, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Band 1, 3. Aufl., Rn. 1750; Westphal, Vertriebsrecht, Band I, Handelsvertreterrecht, Rn. 797).
  • BGH, 26.01.1984 - I ZR 188/81

    Annahme eines (Unter-) Handelsvertreterverhältnisses zwischen dem

    Die Prüfung muß sich darauf beschränken, ob das Berufungsgericht den Rechtsbegriff des wichtigen Grundes verkannt hat, ob ihm von der Revision gerügte Verfahrensverstöße unterlaufen sind, ob es etwa wesentliche Tatumstände übersehen oder nicht vollständig gewürdigt oder Erfahrungssätze verletzt hat (st. Rspr.; Urt. v. 7.7.1978 - I ZR 126/76 = LM HGB § 89 a Nr. 14; Urt. v. 21.11.1980 - I ZR 118/78; Urt. v. 14.4.1983 - I ZR 37/81).
  • OLG Köln, 17.01.2013 - 19 W 1/13

    Wichtiger Grund, Beleidung, Drohung, Ankündigung von Pflichtverletzungen,

    Es kann dahingestellt bleiben, ob man der Ansicht folgt, dass im Bereich der Störung des Vertrauensverhältnisses (im Gegensatz zu Störungen im Bereich des Leistungsverhältnisses) eine vorherige Abmahnung grundsätzlich nicht erforderlich ist oder ob man bei Störungen im Vertrauensbereich eine Abmahnung nur dann nicht für erforderlich hält, wenn die Störung so gravierend ist, dass eine Billigung des Verhaltens offensichtlich ausgeschlossen ist bzw. die Vertrauensbasis so erschüttert ist, dass sie auch durch eine Abmahnung nicht wieder hergestellt werden kann (vgl. BGH DB 1981, 987 ff., vgl. im Übrigen Senat NJW-RR 2001, 820 m.w.N. und zum Streitstand Baumbach/Hopt, HGB, Aufl. 34, 2010, § 89a, Rn 10 m.w.N.).
  • BGH, 14.04.1983 - I ZR 37/81

    Fristlose Kündigung eines Handelsvertretervertrages bei zweimonatiger

    Die Prüfung muß sich darauf beschränken, ob das Berufungsgericht den Rechtsbegriff des wichtigen Grundes verkannt hat, ob ihm von der Revision gerügte Verfahrensverstöße unterlaufen sind, ob es etwa wesentliche Tatumstände übersehen oder nicht vollständig gewürdigt oder Erfahrungssätze verletzt hat (Urt. v. 07.07.1978 - I ZR 126/76 = LM HGB § 89 a Nr. 14; Urt. v. 21.11.1980 - I ZR 118/78 -).
  • AG Hamburg, 19.05.2009 - 48 C 49/08
    Anerkanntermaßen besteht das Zurückbehaltungsrecht gemäß § 320 BGB neben dem Recht auf Mietminderung, und zwar in Höhe des 3- bis 5-fachen Minderungsbetrages (LG Hamburg WM 1981, 172; Schmidt-Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 9. Auflage, § 536 BGB Rn. 394).
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