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   BGH, 16.03.1981 - II ZR 110/80   

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BGH, 16.03.1981 - II ZR 110/80 (https://dejure.org/1981,1161)
BGH, Entscheidung vom 16.03.1981 - II ZR 110/80 (https://dejure.org/1981,1161)
BGH, Entscheidung vom 16. März 1981 - II ZR 110/80 (https://dejure.org/1981,1161)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Auszahlung eines Gewinns aus Warentermingeschäften - Voraussetzungen einer Aufrechnung - Aufrechnung mit unverbindlichen Forderungen aus Börsentermingeschäften

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1897
  • ZIP 1981, 721
  • MDR 1982, 32
  • WM 1981, 711
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 20.12.1971 - II ZR 156/69

    Termingeschäfte an Auslandsbörsen

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 110/80
    § 58 BörsG ist auf ausländische Börsentermingeschäfte und Aufträge dazu auch dann nicht entsprechend anzuwenden, wenn an der ausländischen Börse gleiche oder ähnliche Bestimmungen für die Zulassung von Waren zum Börsenterminhandel gelten, wie sie § 50 BörsG vorschreibt (Bestätigung von BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69] = NJW 1972, 382 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69]).

    Im übrigen ist unstreitig, daß es sich gleichzeitig um verdeckte Differenzgeschäfte gehandelt hat, weil durch sie ohne Beziehung zum Güterumsatz aus den Schwankungen des Marktes Gewinn erzielt werden sollte (vgl. BGHZ 58, 1,2) [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69].

    Der Senat hat diese Frage im Anschluß an die ständige Rechtsprechung des Reichsgerichts im Urteil vom 20. Dezember 1971 (BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69]) verneint.

  • BGH, 12.06.1978 - II ZR 48/77

    "short sale" als Differenzgeschäft - Unvereinbarkeit eines ausländischen

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 110/80
    Dafür gelten gemäß §§ 61 BörsG die Vorschriften der §§ 52 bis 60 BörsG, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob für sie ausländisches oder deutsches Recht gilt (vgl. SenUrt. v. 12.6. 78 - II ZR 48/77, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30).
  • BGH, 19.05.1980 - II ZR 269/79
    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 110/80
    Daher kann der Kläger von der Beklagten als der Vermittlerin nicht die Herausgabe des Gewinns fordern (vgl. SenUrt. v. 19.5. 80 - II ZR 269/79, WM 1980, 768).
  • EuGH, 24.10.1978 - 15/78

    Société générale de banque alsacienne / Koestler

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 110/80
    Im übrigen verstößt die Zulassung des Differenzeinwands durch das deutsche Recht nicht gegen den EWG-Vertrag (vgl. EuGH, Urt. v. 24.10.78 - Rs 15/78, Sammlung des Gerichtshofes 1978, 1971).
  • BGH, 30.01.2001 - XI ZR 183/00

    Zeitliche Begrenzung des Auskunftsanspruchs gegen das kontoführende

    Sie waren nicht nur Börsentermingeschäfte (BGHZ 94, 262, 264), sondern auch Differenzgeschäfte, weil der Ehemann der Klägerin und die Beklagte sie in der Absicht geschlossen haben, daß der verlierende Teil den Unterschied zwischen dem vereinbarten Preis und dem Börsenpreis zur Lieferzeit zahlen solle (vgl. BGHZ 58, 1, 2; BGH, Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 110/80, WM 1981, 711).

    Dem steht entgegen, daß die Optionsgeschäfte auf US-amerikanische Aktien nicht gemäß § 50 BörsG zum Börsenterminhandel in Deutschland zugelassen waren (BGHZ 58, 1, 4 ff.; BGH, Urteile vom 16. März 1981 - II ZR 110/80, WM 1981, 711 und 25. Mai 1981 - II ZR 172/80, WM 1981, 758).

  • BGH, 19.05.2011 - IX ZR 222/08

    Insolvenzverfahren: Aufrechnungsbefugnis trotz Erlasses der aufgerechneten

    Ihre Erfüllung muss erzwungen werden können (BGH, Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 110/80, WM 1981, 711; vom 20. November 2008 - IX ZR 139/07, WM 2009, 273 Rn. 10; Staudinger/Gursky, BGB, Bearb. 2006, § 387 Rn. 132; MünchKomm-BGB/Schlüter, 5. Aufl., § 387 Rn. 36) und ihr darf keine Einrede entgegenstehen (§ 390 BGB).
  • OLG München, 16.09.1981 - 27 U 431/80

    Differenzeinwand gegen eine Klageforderung; Vorschrift des § 61 Börsengesetz

    Dies gilt auch für die Entscheidung des BGH vom 16.3.1981 (WM 1981, 711), wo lediglich mit einem Satz kurz erwähnt wird, daß für ausländische Börsentermingeschäfte gemäß § 61 BörsG die Vorschriften der §§ 52 bis 60 BörsG gelten, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob für sie ausländisches oder deutsches Recht gilt.

    An diesem Ergebnis ändert sich auch dann nichts, wenn man über § 61 BörsG den Differenseinwand des § 764 BGB auf Warentenaingeschäfte, die an sich dem Recht des Staates New York unterstehen, unmittelbar anwenden will (so wohl BGH in WM 1981, 711); denn auch nach deutschem Recht steht dem Beklagten der Differenzeinwand zu.

    An dieser bereits vom Reichsgericht vertretenen Auffassung hat der BGH trotz heftiger Kritik im Schrifttum festgehalten, zuletzt mit eingehender Begründung, der sich der Senat anschließt, in der Entscheidung vom 16.3.1981 (WM 1981, 711).

  • BGH, 15.06.1987 - II ZR 124/86

    Vereinbarung eines ausländischen Schiedsgerichts; Vereinbarung einer

    Dies kann nur durch den Gesetzgeber sachgerecht geschehen (vgl. die Sen.Urteile v. 16. März 1981 - II ZR 110/80, LM BGB § 762 Nr. 6 = WM 1981, 711 und v. 25. Mai 1981 - II ZR 172/80, LM BGB § 762 Nr. 7 = WM 1981, 758).
  • BGH, 25.05.1981 - II ZR 172/80

    Anforderungen an Differenzeinwand bei Rückgriffsforderung des Schecknehmers gegen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofes (vgl. BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69] m.w.N.; Urt. v. 4. Juni 1975 - VIII ZR 232/73 -, LM BörsG Nr. 3), die der Senat zuletzt durch das zur Veröffentlichung vorgesehene Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 110/80 - bestätigt hat, ist § 58 BörsG weder unmittelbar noch entsprechend auf inoffizielle Börsentermingeschäfte in Waren und Wertpapieren, die zum Börsenterminhandel an ausländischen Börsen zugelassen sind, anwendbar.

    Hinzu kommt, daß - wie der Senat im Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 110/80 - dargelegt hat, die im Börsengesetz gezogene Abgrenzung zwischen börsentermingeschäftsfähigen, also weniger schutzbedürftigen und nichttermingeschäftsfähigen Personen den veränderten tatsächlichen Verhältnissen und den Anforderungen an einen angemessenen Rechtsschutz in diesem Bereich nicht mehr entspricht, daß es aber nicht Aufgabe der Rechtsprechung sein kann, sondern dem Gesetzgeber vorbehalten bleiben muß, eine andere Abgrenzung zu finden (vgl. dazu Wengler a.a.O. Fn. 6).

  • BGH, 26.02.1991 - XI ZR 349/89

    Anerkennung eines ausländischen Schiedsspruchs; Berücksichtigung des

    § 58 BörsG a.F. gilt jedoch nur für Börsentermingeschäfte in Waren oder Wertpapieren, die nach § 50 BörsG a.F. zum Börsenterminhandel zugelassen sind, d.h. für Börsentermingeschäfte an einer inländischen Börse (BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69]; BGH, Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 11O/80, WM 1981, 711).
  • SG München, 08.11.2019 - S 21 KR 2172/18

    Keine Aufrechnung mit einer nicht durchsetzbaren Forderung

    Gemäß §§ 387, 390 BGB setzt die einseitige Aufrechnung also eine klagbare Gegenforderung des aufrechnenden Schuldners voraus (BGH, Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 110/80 -, Rn. 6, juris), d.h. muss es sich um eine Forderung handeln, deren Erfüllung erzwungen werden kann.
  • BGH, 13.12.1982 - II ZR 63/82

    Warentermingeschäft - Rückforderung des Einschusses

    BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69]; Urt. v. 12.6.78 - II ZR 48/77, LM EGBGB Art. 30 Nr. 30; Urt. v. 16.3.81 - II ZR 110/80, WM 1981, 711 = ZIP 1981, 721; Urt. v. 25.5.81 - II ZR 172/80, WM 1981, 758 = ZIP 1981, 843).
  • KG, 07.05.2002 - 17 U 95/01

    Unverbindliches Wettgeschäft gemäß § 764 Satz 1 BGB auch bei verdeckten

    Das Landgericht hätte den Differenzeinwand von Amts wegen zu berücksichtigen gehabt (BGH NJW 1981, 1897, Palandt/Sprau, BGB, 61. Auflage, § 764 Rn. 7; Müller-Deku, a. a. O., S. 1033).
  • SG Düsseldorf, 11.10.2002 - S 2 KA 104/02

    Vertragsarztrecht

    Wirksamkeit bedeutet im Zivilrecht rechtliche Erzwingbarkeit (vgl. BGH NJW 1981, 1897), die durch § 390 S. 1 BGB sogar noch dahingehend verschärft wird, dass eine Forderung, der eine Einrede entgegensteht, der Aufrechnung des Schuldners entzogen ist.
  • BAG, 03.12.1985 - 3 AZR 477/83

    Schadensersatzanspruch des Arbeitgebers gegen einen Anlageberater wegen

  • BGH, 23.02.1984 - III ZR 99/83

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Erneute Prüfung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.11.1984 - 11 B 202/84

    Abschiebung eines Ausländers in seine Heimat ; Rechtmäßigkeit der Androhung der

  • OLG Frankfurt, 16.01.1986 - 16 U 40/85

    Deutscher ordre public; Börsentermingeschäfte; Ausländisches Schiedsgericht;

  • BGH, 02.05.1983 - II ZR 150/82

    Zulässigkeit der Aufrechnung mit unverbindlichen Forderungen aus

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