Rechtsprechung
   BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,1628
BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82 (https://dejure.org/1983,1628)
BGH, Entscheidung vom 15.06.1983 - VIII ZR 78/82 (https://dejure.org/1983,1628)
BGH, Entscheidung vom 15. Juni 1983 - VIII ZR 78/82 (https://dejure.org/1983,1628)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1983,1628) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anmietung eines Fahrzeugs zur Durchführung eines Umzugs - Inanspruchnahme des Mieters für fahrlässig verursachte Schäden am Mietfahrzeug, wenn eine Volldeckung vereinbart wurde - Aufklärungspflicht über die Tatsache, dass ein Dritter den angemieteten Wagen fahren wird

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AGBG §§ 3, 9; VVG § 61
    Formularmäßiger Ausschluß einer vereinbarten Haftungsfreistellung in der Kfz-Vermietung; Wegfall der Haftungsfreistellung wegen grob fahrlässiger Verursachung eines Unfalls; Nachweis grober Fahrlässigkeit

Papierfundstellen

  • WM 1983, 1009
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 16.12.1981 - VIII ZR 1/81

    Vereinbarung einer Volldeckung bei Anmietung eines Kfz; Inanspruchnahme eines

    Auszug aus BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82
    Gerade weil - wie das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs selbst ausführt - der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen, der dem Mieter gegen Zahlung eines Entgelts nach Art einer Versicherungsprämie bei Unfallschäden Haftungsfreistellung verspricht, gehalten ist, diese Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer für einen eigenen Wagen des Mieters abgeschlossenen Vollkaskoversicherung auszugestalten und damit auch der Regelung des § 2 Abs. 2 AKB Rechnung zu tragen (BGHZ 22, 109, 115 f; Senatsurteile BGHZ 65, 118; BGHZ 70, 304, 307; vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79 = WM 1981, 201, 202; vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81 = WM 1982, 294, 295), benachteiligt die in Nr. 12 b AVB geregelte Einschränkung der Volldeckung den Mieter in einer Treu und Glauben widersprechenden unangemessenen Weise.

    Das hat der erkennende Senat bereits mehrfach entschieden (Urteile vom 17. Dezember 1980 a.a.O. und vom 16. Dezember 1981 a.a.O. 294 f).

    Dies hat der erkennende Senat in einer nach Erlaß des angefochtenen Urteils ergangenen Entscheidung (vom 16. Dezember 1981 a.a.O. 295) mit einer entsprechenden Heranziehung des § 15 Abs. 2 AKB begründet.

    Darauf, ob der Fahrer "Berechtigter" im Sinne der Nr. 3 AVB ist, kommt es insoweit nicht an (Senatsurteil vom 16. Dezember 1981 aaO).

  • BGH, 23.10.1967 - II ZR 55/65

    Anscheinsbeweis für Verschulden bei Fahren gegen einen Baum auf übersichtlicher

    Auszug aus BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, insbesondere des VI. Zivilsenats, sind die Grundsätze des Anscheinsbeweises in der Regel nicht geeignet, die grobe Fahrlässigkeit von der einfachen zivilrechtlichen Fahrlässigkeit abzugrenzen (BGH Urteil vom 23. Oktober 1967 - II ZR 55/65 = VersR 1967, 1142, 1143; vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 = LM BGB § 277 Nr. 3 = VersR 1967, 909; vom 9. April 1968 - VI ZR 13/67 = VersR 1968, 668; vom 10. März 1970 - VI ZR 182/68 = VersR 1970, 467, 469; vom 21. April 1970 - VI ZR 226/68 = VersR 1970, 568, 569; vom 19. Oktober 1971 - VI ZR 91/70 = VersR 1972, 171, 172; vom 5. Februar 1974 - VI ZR 52/72 = LM RVO § 640 Nr. 12; ebenso BAG DB 1973, 1405; Zöller/Stephan, ZPO, 13. Aufl., § 286 Anm. IV 3; Thomas/Putzo, ZPO, 12. Aufl., § 286 Anm. 4 b; Röhl JZ 1974, 527; Banden VersR 1966, 205; ders. 1967, 1018; Weingart VersR 1968, 431; Hainmüller, Der Anscheinsbeweis und die Fahrlässigkeitstat im heutigen deutschen Schadensersatzprozeß, 1966, S. 225, 226); dies gelte jedenfalls bei einem weithin ungeklärten Unfallablauf (BGH Urteil vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 169/67 = VersR 1969, 77, 78).

    Dies gilt erst recht bei einer Fahrt zur Nachtzeit und unter ungünstigen Witterungsbedingungen, bei der es bereits an den tatsächlichen Voraussetzungen eines für einfache Fahrlässigkeit sprechenden Anscheinsbeweises fehlen kann (vgl. z.B. BGH Urteil vom 23. Oktober 1967 aaO).

  • BGH, 01.10.1975 - VIII ZR 130/74

    Haftungsfreistellung und Beweislastumkehr bei Kfz.-Miete

    Auszug aus BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82
    Gerade weil - wie das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs selbst ausführt - der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen, der dem Mieter gegen Zahlung eines Entgelts nach Art einer Versicherungsprämie bei Unfallschäden Haftungsfreistellung verspricht, gehalten ist, diese Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer für einen eigenen Wagen des Mieters abgeschlossenen Vollkaskoversicherung auszugestalten und damit auch der Regelung des § 2 Abs. 2 AKB Rechnung zu tragen (BGHZ 22, 109, 115 f; Senatsurteile BGHZ 65, 118; BGHZ 70, 304, 307; vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79 = WM 1981, 201, 202; vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81 = WM 1982, 294, 295), benachteiligt die in Nr. 12 b AVB geregelte Einschränkung der Volldeckung den Mieter in einer Treu und Glauben widersprechenden unangemessenen Weise.

    Beweispflichtig für ein grob fahrlässiges Verhalten des Erstbeklagten ist - wie im Falle des § 61 VVG (Senatsurteile BGHZ 65, 118, 121 und vom 18. Februar 1976 - VIII ZR 185/74 = VersR 1976, 688, 698) - die Klägerin nach dem Grundsatz, daß derjenige, der eine günstige Rechtsfolge für sich in Anspruch nimmt, deren Voraussetzungen dartun muß.

  • BGH, 18.02.1976 - VIII ZR 185/74

    Fahrlässigkeit - Nachprüfung in der Revisionsinstanz - Außerachlassung

    Auszug aus BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82
    Beweispflichtig für ein grob fahrlässiges Verhalten des Erstbeklagten ist - wie im Falle des § 61 VVG (Senatsurteile BGHZ 65, 118, 121 und vom 18. Februar 1976 - VIII ZR 185/74 = VersR 1976, 688, 698) - die Klägerin nach dem Grundsatz, daß derjenige, der eine günstige Rechtsfolge für sich in Anspruch nimmt, deren Voraussetzungen dartun muß.

    Dagegen unterliegt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Abgrenzung, ob im Einzelfall in grober Weise gegen die im Verkehr erforderliche Sorgfalt verstoßen worden ist, weitgehend der tatrichterlichen Würdigung und ist der Nachprüfung in der Revisionsinstanz nur im Rahmen des § 286 ZPO unterworfen, insbesondere darauf, ob maßgebliche Umstände außer acht gelassen oder Beweismittel nicht erschöpft worden sind oder in anderer Weise der Freiheitsraum tatrichterlichen Ermessens überschritten worden ist (Senatsurteil vom 18. Februar 1976 a.a.O. 688).

  • BGH, 08.02.1978 - VIII ZR 240/76

    Einschränkung der Haftungsfreistellung

    Auszug aus BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82
    Gerade weil - wie das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs selbst ausführt - der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen, der dem Mieter gegen Zahlung eines Entgelts nach Art einer Versicherungsprämie bei Unfallschäden Haftungsfreistellung verspricht, gehalten ist, diese Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer für einen eigenen Wagen des Mieters abgeschlossenen Vollkaskoversicherung auszugestalten und damit auch der Regelung des § 2 Abs. 2 AKB Rechnung zu tragen (BGHZ 22, 109, 115 f; Senatsurteile BGHZ 65, 118; BGHZ 70, 304, 307; vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79 = WM 1981, 201, 202; vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81 = WM 1982, 294, 295), benachteiligt die in Nr. 12 b AVB geregelte Einschränkung der Volldeckung den Mieter in einer Treu und Glauben widersprechenden unangemessenen Weise.

    Zu schnelles Fahren zählt zu den besonders häufigen Schadensursachen im Straßenverkehr, ohne daß stets grobe Fahrlässigkeit vorliegen müßte (Senatsurteil BGHZ 70, 304, 308, 311).

  • BGH, 17.12.1980 - VIII ZR 316/79

    Ausschluß der Haftungsfreistellung des Mieters eines Kfz wegen Überlassung des

    Auszug aus BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82
    Gerade weil - wie das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs selbst ausführt - der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen, der dem Mieter gegen Zahlung eines Entgelts nach Art einer Versicherungsprämie bei Unfallschäden Haftungsfreistellung verspricht, gehalten ist, diese Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer für einen eigenen Wagen des Mieters abgeschlossenen Vollkaskoversicherung auszugestalten und damit auch der Regelung des § 2 Abs. 2 AKB Rechnung zu tragen (BGHZ 22, 109, 115 f; Senatsurteile BGHZ 65, 118; BGHZ 70, 304, 307; vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79 = WM 1981, 201, 202; vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81 = WM 1982, 294, 295), benachteiligt die in Nr. 12 b AVB geregelte Einschränkung der Volldeckung den Mieter in einer Treu und Glauben widersprechenden unangemessenen Weise.

    Das hat der erkennende Senat bereits mehrfach entschieden (Urteile vom 17. Dezember 1980 a.a.O. und vom 16. Dezember 1981 a.a.O. 294 f).

  • BAG, 20.03.1973 - 1 AZR 337/72

    Haftung des Arbeitnehmers - Normale Fahrlässigkeit - Grobe Fahrlässigkeit -

    Auszug aus BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, insbesondere des VI. Zivilsenats, sind die Grundsätze des Anscheinsbeweises in der Regel nicht geeignet, die grobe Fahrlässigkeit von der einfachen zivilrechtlichen Fahrlässigkeit abzugrenzen (BGH Urteil vom 23. Oktober 1967 - II ZR 55/65 = VersR 1967, 1142, 1143; vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 = LM BGB § 277 Nr. 3 = VersR 1967, 909; vom 9. April 1968 - VI ZR 13/67 = VersR 1968, 668; vom 10. März 1970 - VI ZR 182/68 = VersR 1970, 467, 469; vom 21. April 1970 - VI ZR 226/68 = VersR 1970, 568, 569; vom 19. Oktober 1971 - VI ZR 91/70 = VersR 1972, 171, 172; vom 5. Februar 1974 - VI ZR 52/72 = LM RVO § 640 Nr. 12; ebenso BAG DB 1973, 1405; Zöller/Stephan, ZPO, 13. Aufl., § 286 Anm. IV 3; Thomas/Putzo, ZPO, 12. Aufl., § 286 Anm. 4 b; Röhl JZ 1974, 527; Banden VersR 1966, 205; ders. 1967, 1018; Weingart VersR 1968, 431; Hainmüller, Der Anscheinsbeweis und die Fahrlässigkeitstat im heutigen deutschen Schadensersatzprozeß, 1966, S. 225, 226); dies gelte jedenfalls bei einem weithin ungeklärten Unfallablauf (BGH Urteil vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 169/67 = VersR 1969, 77, 78).
  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

    Auszug aus BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82
    Zwar ist der Begriff der groben Fahrlässigkeit als solcher ein Rechtsbegriff, so daß das Revisionsgericht nachzuprüfen hat, ob das Berufungsgericht ihn richtig beurteilt und das Wesen der groben Fahrlässigkeit richtig erkannt hat (BGHZ 10, 14, 16) [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52].
  • BGH, 29.10.1956 - II ZR 64/56

    Haftung des Mieters und des Fahrers für die Beschädigung eines Mietwagens bei

    Auszug aus BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82
    Gerade weil - wie das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs selbst ausführt - der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen, der dem Mieter gegen Zahlung eines Entgelts nach Art einer Versicherungsprämie bei Unfallschäden Haftungsfreistellung verspricht, gehalten ist, diese Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer für einen eigenen Wagen des Mieters abgeschlossenen Vollkaskoversicherung auszugestalten und damit auch der Regelung des § 2 Abs. 2 AKB Rechnung zu tragen (BGHZ 22, 109, 115 f; Senatsurteile BGHZ 65, 118; BGHZ 70, 304, 307; vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79 = WM 1981, 201, 202; vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81 = WM 1982, 294, 295), benachteiligt die in Nr. 12 b AVB geregelte Einschränkung der Volldeckung den Mieter in einer Treu und Glauben widersprechenden unangemessenen Weise.
  • BGH, 23.06.1964 - VI ZR 99/63

    Begriff des verkehrsreichen Bahnübergangs; Haftungsverteilung bei Zusammenstoß

    Auszug aus BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung liegt grobe Fahrlässigkeit vor, wenn die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlichem, besonders schwerem Maße verletzt und dabei einfachste, ganz naheliegende Überlegungen, die sich im gegebenen Fall jedem aufdrängen mußten, nicht angestellt oder beiseite geschoben worden sind (BGH Urteil vom 23. Juni 1964 - VI ZR 99/63 = VersR 1964, 1024, 1025).
  • BGH, 05.12.1966 - II ZR 174/65

    Begriff der einfachen und der groben Fahrlässigkeit

  • BGH, 11.07.1967 - VI ZR 14/66

    Beweisführung bei der grob fahrlässigen Herbeiführung eines Flugzeugabsturzes -

  • BGH, 09.04.1968 - VI ZR 13/67

    Bürgerlich-rechtliche Natur eines Rückgriffsanspruch des

  • BGH, 29.10.1968 - VI ZR 169/67

    Voraussetzungen für die Abgrenzung zwischen Vorsatz und grober Fahrlässigkeit -

  • BGH, 25.03.1969 - VI ZR 252/67

    Haftungsverteilung bei Kollision eines auf die Gegenfahrbahn geratenen Fahrzeugs

  • BGH, 10.03.1970 - VI ZR 182/68

    Verantwortlichkeit eines Jugendlichen

  • BGH, 21.04.1970 - VI ZR 226/68

    Klage auf Schadensersatz wegen Verursachung eines Verkehrsunfalls - Rückgriff der

  • BGH, 19.10.1971 - VI ZR 91/70

    Mitverschulden eines Unfallopfers im Rahmen der Geltendmachung von

  • BGH, 05.02.1974 - VI ZR 52/72

    Beurteilung eines Einnickens am Steuer als "Grobe Fahrlässigkeit" im Sinne des §

  • BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52

    Abkommen von der Fahrbahn nach Überholtwerden I - § 823 BGB, § 286 ZPO,

  • BGH, 20.05.2009 - XII ZR 94/07

    Haftungsbeschränkung für den Mieter nach Art der Vollkaskoversicherung mit

    In den von der Revision angeführten Entscheidungen (BGH Urteile vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79 - NJW 1981, 1211; vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81 - NJW 1982, 987 f. und vom 15. Juni 1983 - VIII ZR 78/82 - WM 1983, 1009 ff.) kam es auf diese Fragen nicht an.
  • BGH, 13.12.1995 - VIII ZR 41/95

    Annahme einer Haftungsbegrenzung des Wohnungsmieters bei anteiliger Zahlung der

    Der erkennende Senat kann die Frage, wie das Verhalten des Beklagten zu bewerten ist, nicht selbst entscheiden, weil die Abgrenzung zwischen einfacher und grober Fahrlässigkeit im Einzelfall in erster Linie dem Tatrichter obliegt und von der Revisionsinstanz nur beschränkt darauf überprüft werden kann, ob der Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit verkannt oder wesentliche Umstände außer Betracht gelassen worden sind (BGH, Urteil vom 15. Juni 198 - VIII ZR 78/82 - WM 1983, 1009 unter II 2; Urteil vom 12. Januar 1988 - VI ZR 158/87 - NJW 1988, 1265 unter II, jeweils m.w.Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 10.12.2009 - 10 U 88/09

    Kommt fahrlässige Herbeiführung des Versicherungsfalls in der Gebäudeversicherung

    Grobe Fahrlässigkeit kann hinsichtlich ihrer subjektiven Voraussetzungen nicht im Wege des Anscheinsbeweises nachgewiesen werden (BGH, Urt. v. 15.6.1983, VerkMitt 1984, 9 = VRS 65, 347 = WPM 1983, 1009 - VIII ZR 78/82; Palandt/ Heinrichs, BGB, 68. Aufl., § 277, RdNr. 7).
  • BGH, 02.04.1986 - IVa ZR 187/84

    Obliegenheitsverletzung bei Brennenlassen zweier Kerzen in einem Wohnmobil

    Damit sind die Ausführungen des Berufungsgerichts nicht mehr entscheidungserheblich, soweit sie den subjektiven Tatbestand grobfahrlässigen Verhaltens zum Gegenstand haben, und das Berufungsgericht auch hier die Anwendbarkeit des Anscheinsbeweises bejahen will; das pflegt entgegen seiner Annahme keineswegs "anerkanntermaßen" zu geschehen (vgl. hierzu nur BGH-Urteil vom 21. April 1970 - VI ZR 226/68 - VersR 1970, 568; BGH-Urteil vom 20. Juni 1972 - VI ZR 48/71 - VersR 1972, 944; BGH-Urteil vom 15. Juni 1983 - VIII ZR 78/82 - WM 83, 1009 m.w.N.).
  • BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84

    Formularmäßige Einschränkung der Haftungsbefreiung für Unfallschäden durch einen

    Demgemäß war die Klägerin gehalten, die Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer Kaskoversicherung auszugestalten (vgl. BGHZ 70, 304; weitere Senatsurteile vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79, NJW 1981, 1211 = WM 1981, 201; 11. November 1981 - VIII ZR 271/80, NJW 1982, 167 = WM 1981, 1383; 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81, NJW 1982, 987 = WM 1982, 294 und 15. Juni 1983 - VIII ZR 78/82, WM 1983, 1009; vgl. auch Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet- und Pachtrechts, 4. Aufl., Rz. 197).
  • OLG Brandenburg, 04.12.2003 - 12 U 122/03

    Haftungsverteilung bei einem Lückenunfall; Schmerzensgeld für die Verursachung

    Jedoch greift die Rechtsfigur des Anscheinsbeweises nach allgemeiner Ansicht nicht ein für die Annahme eines über die einfache Fahrlässigkeit hinausgehenden Verschuldensgrades etwa der groben Fahrlässigkeit, weil dieser ein der typisierenden Betrachtung entzogener Subjektivitätsgehalt zukommt (vgl. BGH, VRS 65, 347, 350; OLG Frankfurt, DAR 1992, 432, 433; OLG München, DAR 1984, 18; Hentschel, Einleitung, Rn. 157a m.w.N.) Daher sind die Umstände, welche einen über das Maß des einfachen Verschuldens hinausgehen Vorwurf rechtfertigen, vom Unfallgegner darzulegen und im Bestreitensfall zu beweisen.
  • VG Würzburg, 13.10.2016 - W 5 K 15.967

    Fahrlässigkeit durch Verlassen der Wohnung während eines Kochvorgangs

    Grobe Fahrlässigkeit kann hinsichtlich ihrer subjektiven Voraussetzungen nicht im Wege des Anscheinsbeweises nachgewiesen werden (BGH, U. v. 15.6.1983 - VIII ZR 78/82 - juris; Heinrichs in Palandt, BGB, § 277 Rn. 7).
  • VG Würzburg, 13.10.2016 - W 5 K 15.966

    Kostentragungspflicht für Feuerwehreinsatz

    Grobe Fahrlässigkeit kann hinsichtlich ihrer subjektiven Voraussetzungen nicht im Wege des Anscheinsbeweises nachgewiesen werden (BGH, U. v. 15.6.1983 - VIII ZR 78/82 - juris; Heinrichs in Palandt, BGB, § 277 Rn. 7).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht