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   BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81   

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BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81 (https://dejure.org/1983,1647)
BGH, Entscheidung vom 11.02.1983 - V ZR 300/81 (https://dejure.org/1983,1647)
BGH, Entscheidung vom 11. Februar 1983 - V ZR 300/81 (https://dejure.org/1983,1647)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadenersatzanspruch gegen einen Notar bei Amtspflichtverletzung - Nichtgenehmigung einer Schuldübernahme durch die Grundschuldgläubigerin - Voraussetzungen für das Vorliegen einer Drittschadensliquidation - Voraussetzungen für das Bestehen einer Amtspflicht gegenüber ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BNotO § 19; BNotO § 24

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 740
  • DNotZ 1983, 509 (Ls.)
  • VersR 1983, 459
  • WM 1983, 416
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79

    Zur Belehrungspflicht bei Beurkundung von Angebot und Annahme durch verschiedene

    Auszug aus BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81
    Im Rahmen eines Beurkundungsgeschäfts sind das die an der Beurkundung Beteiligten (§ 17 Abs. 1 BeurkG), unter bestimmten Umständen auch bloß mittelbar Beteiligte, und zwar dann, wenn sie aus Anlaß einer Beurkundung dem Notar eigene Belange anvertrauen (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 23. September 1980, VI ZR 116/79, LM BNotO § 19 Nr. 14 = DNotZ 1981, 311 und vom 30. Juni 1981, VI ZR 197/79, NJW 1981, 2705 [BGH 30.06.1981 - VI ZR 197/79] m.w.N.).

    Dazu gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes alle Personen, deren Interesse nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts davon berührt wird und in deren Rechtskreis dadurch eingegriffen werden kann, auch wenn sie durch die Amtshandlung nur mittelbar und unbeabsichtigt betroffen werden (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 7. November 1978, VI ZR 171/77, LM BNotO § 37 Nr. 1 = DNotZ 1979, 311 m. Anm. Kanzleiter; vom 30. Juni 1981 a.a.O. und vom 26. März 1982, V ZR 12/81, WM 1982, 615).

    Dies bedeutet zwar nicht, daß der Notar irgendeine Pflicht zur Belehrung und Beratung des an dem Geschäft weder unmittelbar noch mittelbar beteiligten Dritten hat; wohl aber kann es dessen Interesse gebieten, die Beteiligten zuverlässig zu belehren und das Amtsgeschäft ordnungsgemäß auszuführen (BGH Urteil vom 30. Juni 1981 a.a.O. m.w.N.).

  • BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70

    Notarspflichten bei Adoption

    Auszug aus BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81
    Im Rahmen eines Beurkundungsgeschäfts sind das die an der Beurkundung Beteiligten (§ 17 Abs. 1 BeurkG), unter bestimmten Umständen auch bloß mittelbar Beteiligte, und zwar dann, wenn sie aus Anlaß einer Beurkundung dem Notar eigene Belange anvertrauen (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 23. September 1980, VI ZR 116/79, LM BNotO § 19 Nr. 14 = DNotZ 1981, 311 und vom 30. Juni 1981, VI ZR 197/79, NJW 1981, 2705 [BGH 30.06.1981 - VI ZR 197/79] m.w.N.).

    Dazu gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes alle Personen, deren Interesse nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts davon berührt wird und in deren Rechtskreis dadurch eingegriffen werden kann, auch wenn sie durch die Amtshandlung nur mittelbar und unbeabsichtigt betroffen werden (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 7. November 1978, VI ZR 171/77, LM BNotO § 37 Nr. 1 = DNotZ 1979, 311 m. Anm. Kanzleiter; vom 30. Juni 1981 a.a.O. und vom 26. März 1982, V ZR 12/81, WM 1982, 615).

  • BGH, 21.12.1959 - III ZR 180/58
    Auszug aus BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81
    Die unter dieser Voraussetzung mögliche Einbeziehung Dritter in den Amtspflichtbereich gilt nicht nur für die Beurkundungstätigkeit, sondern grundsätzlich für jede Amtshandlung des Notars, mithin auch für die beratende und betreuende Tätigkeit (vgl. BGH Urteil vom 21. Dezember 1959 III ZR 180/58, LM RNotO § 21 Nr. 14 = DNotZ 1960, 265, 269).
  • BGH, 28.09.1959 - III ZR 112/58

    Widerruf gemeinschaftlichen Testaments. Notarhaftung

    Auszug aus BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81
    Dazu gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes alle Personen, deren Interesse nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts davon berührt wird und in deren Rechtskreis dadurch eingegriffen werden kann, auch wenn sie durch die Amtshandlung nur mittelbar und unbeabsichtigt betroffen werden (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 7. November 1978, VI ZR 171/77, LM BNotO § 37 Nr. 1 = DNotZ 1979, 311 m. Anm. Kanzleiter; vom 30. Juni 1981 a.a.O. und vom 26. März 1982, V ZR 12/81, WM 1982, 615).
  • BGH, 10.07.1963 - VIII ZR 204/61

    Verteilung der richterlichen Geschäfte nach dem zeitlichen Eingang der Sachen bei

    Auszug aus BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81
    Für die Zulassung einer Schadensliquidation im Drittinteresse ist der Gesichtspunkt maßgebend, daß der Schädiger keinen Vorteil daraus ziehen soll, wenn ein Schaden, der eigentlich bei dem Vertragsberechtigten eintreten müßte, zufällig aufgrund eines zu dem Dritten bestehenden Rechtsverhältnisses auf diesen verlagert ist (vgl. BGHZ 40, 91, 100; 51, 91, 93 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; MünchKomm/Grunsky Vorbem. Rdn. 119 ff zu § 249 m.w.N.).
  • BGH, 22.11.1966 - VI ZR 49/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81
    Unter einer solchen Voraussetzung hat der Bundesgerichtshof auch bei einer Amtspflichtverletzung des Notars die Drittschadensliquidation für zulässig gehalten (Urteil des VI. Zivilsenats vom 22. November 1966, VI ZR 49/65, LM RNotO § 21 Nr. 18 = NJW 1967, 930).
  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

    Auszug aus BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81
    Für die Zulassung einer Schadensliquidation im Drittinteresse ist der Gesichtspunkt maßgebend, daß der Schädiger keinen Vorteil daraus ziehen soll, wenn ein Schaden, der eigentlich bei dem Vertragsberechtigten eintreten müßte, zufällig aufgrund eines zu dem Dritten bestehenden Rechtsverhältnisses auf diesen verlagert ist (vgl. BGHZ 40, 91, 100; 51, 91, 93 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; MünchKomm/Grunsky Vorbem. Rdn. 119 ff zu § 249 m.w.N.).
  • BGH, 07.11.1978 - VI ZR 171/77

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen für das

    Auszug aus BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81
    Dazu gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes alle Personen, deren Interesse nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts davon berührt wird und in deren Rechtskreis dadurch eingegriffen werden kann, auch wenn sie durch die Amtshandlung nur mittelbar und unbeabsichtigt betroffen werden (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 7. November 1978, VI ZR 171/77, LM BNotO § 37 Nr. 1 = DNotZ 1979, 311 m. Anm. Kanzleiter; vom 30. Juni 1981 a.a.O. und vom 26. März 1982, V ZR 12/81, WM 1982, 615).
  • BGH, 23.09.1980 - VI ZR 116/79

    Umfang der notariellen Belehrungspflicht

    Auszug aus BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81
    Im Rahmen eines Beurkundungsgeschäfts sind das die an der Beurkundung Beteiligten (§ 17 Abs. 1 BeurkG), unter bestimmten Umständen auch bloß mittelbar Beteiligte, und zwar dann, wenn sie aus Anlaß einer Beurkundung dem Notar eigene Belange anvertrauen (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 23. September 1980, VI ZR 116/79, LM BNotO § 19 Nr. 14 = DNotZ 1981, 311 und vom 30. Juni 1981, VI ZR 197/79, NJW 1981, 2705 [BGH 30.06.1981 - VI ZR 197/79] m.w.N.).
  • BGH, 26.03.1982 - V ZR 12/81

    Schuldhafte Amtspflichtverletzung bei Beurkundung einer Aufhebung eines

    Auszug aus BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81
    Dazu gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes alle Personen, deren Interesse nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts davon berührt wird und in deren Rechtskreis dadurch eingegriffen werden kann, auch wenn sie durch die Amtshandlung nur mittelbar und unbeabsichtigt betroffen werden (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 7. November 1978, VI ZR 171/77, LM BNotO § 37 Nr. 1 = DNotZ 1979, 311 m. Anm. Kanzleiter; vom 30. Juni 1981 a.a.O. und vom 26. März 1982, V ZR 12/81, WM 1982, 615).
  • BGH, 26.10.1982 - VI ZR 318/80

    Schadensersatzpflicht wegen Amtspflichtverletzung - Anforderungen an typische

  • OLG Hamm, 04.05.1970 - 11 U 264/69
  • BGH, 14.01.2016 - VII ZR 271/14

    Architektenhaftung für Mängel eines Industriehallenfußbodens:

    Für die Zulassung einer Drittschadensliquidation ist der Gesichtspunkt maßgebend, dass der Schädiger keinen Vorteil daraus ziehen soll, wenn ein Schaden, der eigentlich bei dem Vertragspartner eintreten müsste, zufällig aufgrund eines zu dem Dritten bestehenden Rechtsverhältnisses auf diesen verlagert ist (vgl. BGH, Urteil vom 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, WM 1983, 416, 417, juris Rn. 17 m.w.N.).
  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 30/98

    Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen bei nicht geklärter Notarhaftung

    Frühere Urteile des Bundesgerichtshofs hatten zwischen dem Auftraggeber und den sonstigen Beteiligten unterschieden, das materielle Interesse des begünstigten Dritten also nicht ausreichen lassen (vgl. BGH, Urt. v. 6. Dezember 1963 - VI ZR 292/62, VersR 1964, 320; ebenso wohl Urt. v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, WM 1983, 416, 417).
  • BGH, 10.02.2017 - V ZR 166/16

    Wohnungseigentum: Aktivlegitimation zur Geltendmachung des Anspruchs auf

    Für deren Zulassung ist der Gesichtspunkt maßgebend, dass der Schädiger keinen Vorteil daraus ziehen soll, wenn ein Schaden, der eigentlich bei dem Vertragspartner eintreten müsste, zufällig aufgrund eines zu dem Dritten bestehenden Rechtsverhältnisses auf diesen verlagert ist (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 2016 - VII ZR 271/14, NJW 2016, 1089 Rn. 27; Urteil vom 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, WM 1983, 416, 417).
  • BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97

    Begriff des Auftraggebers; Lauf der Sekundärverjährung; Pflichten des

    Hierbei handelte es sich entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts um ein selbständiges Betreuungsgeschäft im Sinne des § 24 Abs. 1 BNotO (vgl. BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, DNotZ 1983, 509, 512; ferner Urt. v. 21. November 1996 - IX ZR 220/95, WM 1997, 325, 326; Urt. v. 19. März 1998 - IX ZR 242/97, ZIP 1998, 836, 837, z. Abdr.

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist zunehmend eine Ausdehnung des Auftraggeberbegriffs zu beobachten (vgl. BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 aaO; Reithmann DNotZ 1970, 5, 17; Haug, in: Seybold/Schippel, BNotO 6. Aufl.; Arndt/Lerch/Sandkühler, BNotO 3. Aufl. § 19 Rdnr. 94).

    Auch nach § 19 Abs. 1 Satz 1 BNotO kommt es entscheidend darauf an, ob das Interesse des Dritten nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts von diesem berührt wird (BGHZ 58, 343, 353; BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 aaO S. 511).

  • OLG Hamm, 15.03.2018 - 21 U 22/17

    Haftung eines Architekten wegen fehlerhafter Ermittlung der Kosten eines Bauwerks

    Sollte es, dem Vortrag der Beklagten entsprechend, auf Seiten der C GmbH & Co. KG an einem Schaden fehlen, weil allein der Kläger die maßgeblichen Verbindlichkeiten einging, wären die Voraussetzungen einer Drittschadensliquidation erfüllt (vgl. BGH WM 1983, 416, 417).
  • BGH, 14.05.1992 - IX ZR 262/91

    Notarielle Beratungspflicht bei Kettenverkauf eines Grundstücks - Amtspflicht zur

    Die Klägerin war an dieser Beurkundung auch nicht mittelbar beteiligt, weil sie dem Beklagten anläßlich dieses Amtsgeschäfts keine eigenen Belange anvertraut hatte (vgl. BGHZ 58, 343, 352 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Urt. v. 29. September 1981 - VI ZR 2/80, DNotZ 1982, 384, 385; v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, DNotZ 1983, 509, 511).

    Danach entfällt eine Amtspflichtverletzung des Beklagten aus dem Zweitvertrag auch dann, wenn das Interesse der Klägerin, die an der Beurkundung dieses Vertrages nicht beteiligt war, doch durch das Amtsgeschäft nach seiner besonderen Natur betroffen und die Klägerin deswegen in dessen Schutzbereich aufgenommen gewesen sein sollte (vgl. BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Urt. v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81 aaO.).

  • BGH, 18.11.1999 - IX ZR 402/97

    Amtspflicht eines Notars bei Rücknahme eines Antrags auf Eintragung einer

    Die Klägerin war aber geschützte Dritte im Sinne dieser Vorschrift, weil ihre Interessen durch das Urkundsgeschäft nach dessen Art und Zweck berührt wurden (vgl. BGHZ 58, 343, 353; BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, WM 1983, 416, 417; v. 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 547; v. 14. Mai 1992, aaO; v. 26. Juni 1997 - IX ZR 163/96, WM 1997, 1901, 1902).
  • BGH, 22.10.2009 - III ZR 250/08

    Notarielle Beurkundung der Bestellung einer Buchgrundschuld und zugleich des

    Es genügt, wenn der geschützte Dritte "unbeabsichtigt" betroffen wird (Senatsurteil vom 28. September 1959 - III ZR 92/58 - DNotZ 1960, 157; BGH, Urteil vom 11. Februar 1983 - V ZR 300/81 - DNotZ 1983, 509, 511).
  • BayObLG, 16.09.2002 - 1Z BR 108/02

    Weisungsgebundenheit des Notars bei Vollzug der Urkunde - möglicher Verstoß einer

    An diese Weisung ist der Notar gebunden (vgl. BGH DNotZ 1958, 29; 1983, 450; 1983, 509; 1987, 560; Keidel/Winkler Beurkundungsgesetz 14. Aufl. § 53 Rn. 20 m. w. N.).

    Damit ist die gesetzlich normierte Amtspflicht zur Vollzugstätigkeit (§ 53 BeurkG) nach Maßgabe des Treuhandauftrags hinausgeschoben, dessen Beachtung seinerseits eine Amtspflicht des Notars darstellt (vgl. BGH DNotZ 1983, 509/511).

  • BGH, 11.06.1987 - IX ZR 87/86

    Drittbezogenheit von Amtspflichten des Notars bei Beurkundung eines

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58] m.w.N.; BGH, Urt. v. 5. März 1974 - VI ZR 222/72, VersR 1974, 782; Urt. v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, WM 1983, 416, 417) sind "Dritte" i. S. des § 19 BNotO nicht nur die an dem Amtsgeschäft unmittelbar beteiligten und etwaige sonst gemäß § 17 BeurkG zu belehrende Personen, sondern alle jene, deren Interesse durch das Amtsgeschäft nach dessen besonderer Natur berührt sogar wenn sie durch die Amtsausübung nur mittelbar betroffen werden und bei der Beurkundung nicht zugegen waren.

    Das muß jedoch nicht so sein (BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 aaO).

  • BGH, 10.06.1983 - V ZR 4/82

    Schadensersatzanspruch einer Bank wegen Amtspflichtverletzung eines Notars -

  • BGH, 15.11.1984 - III ZR 70/83

    Drittbezogenheit von Amtspflichten im Baugenehmigungsverfahren

  • OLG Naumburg, 29.01.1998 - 3 U 185/96

    Schadensersatz wegen einer Amtspflichtverletzung; Verletzung der Pflichten eines

  • OLG Dresden, 20.08.1996 - 13 U 894/96

    Amtspflichten des Notars bei Grundbuchlöschung

  • OLG Bamberg, 28.11.2018 - 8 U 71/18

    Ansprüche des Direktvermarktungsunternehmens nach der Abregelung von Anlagen

  • OLG Koblenz, 06.09.2012 - 1 U 1097/11

    Haftung des Notars wegen unwirksamer Bildung von Wohnungseigentum

  • BGH, 02.11.1989 - IX ZR 15/89

    Schadensersatzpflicht eines Notars wegen Vornahme einer Amtspflichtverletzung -

  • OLG Celle, 01.12.2021 - 3 U 99/21

    Haftung eines mit der Bestellung einer Grundschuld beauftragten Notars

  • BGH, 31.10.1985 - IX ZR 13/85

    Beginn der Verjährung von Amtshaftungsansprüchen gegen einen Notar; Kenntnis

  • LG Würzburg, 13.12.2019 - 1 HKO 2185/16

    Haftung des Frachtführers für Verunreinigungen des Transportguts

  • KG, 28.09.2007 - 9 U 191/06

    Drittschadensliquidation bei Notarhaftung

  • OLG Zweibrücken, 06.10.2020 - 5 U 160/19

    Leistung mangelhaft: Auftragnehmer haftet auch für Aus- und Einbaukosten!

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