Weitere Entscheidung unten: BGH, 13.07.1984

Rechtsprechung
   BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82   

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https://dejure.org/1984,1580
BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82 (https://dejure.org/1984,1580)
BGH, Entscheidung vom 07.06.1984 - I ZR 50/82 (https://dejure.org/1984,1580)
BGH, Entscheidung vom 07. Juni 1984 - I ZR 50/82 (https://dejure.org/1984,1580)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters bei fristloser Kündigung - Unterscheidung zwischen begründetem Anlass und wichtigem Grund zur fristlosen Kündigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 89 b Abs. 3 S. 1, S. 2

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    AA des HV, wichtiger Grund, begründeter Anlass, unberechtigte fristlose Kündigung des HV, fristlose Eigenkündung des HV, Zumutbarkeit der Vertragsfortsetzung, Ausschluss des AA, singularia non sunt extenda

Papierfundstellen

  • BGHZ 91, 321
  • NJW 1984, 2529
  • MDR 1984, 999
  • WM 1984, 1276
  • BB 1984, 1574
  • DB 1984, 2297
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.04.1973 - VII ZR 87/72

    Ausgleichsanspruch bei Freitod eines Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82
    Diese Vorschrift setzt nach ihrem eindeutigen Wortlaut voraus, daß der Unternehmer das Handelsvertreterverhältnis gekündigt hat, nicht nur, daß er es wegen eines wichtigen Grundes hätte kündigen können (BGHZ 60, 350, 352) [BGH 12.04.1973 - VII ZR 87/72].
  • BGH, 13.05.1957 - II ZR 318/56

    Ausgleichsanspruch beim Tod des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82
    Das aber ist mit der abschließenden Regelung des § 89 b Abs. 3 HGB, die als Ausnahme grundsätzlich eng auszulegen ist (BGHZ 24, 214; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; 52, 12, 17; Urt. v. 15.10.1976 - I ZR 132/73), nicht vereinbar.
  • BGH, 06.02.1964 - VII ZR 100/62

    Berücksichtigung von ersparten Betriebsunkosten des Handelsvertreters bei der

    Auszug aus BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82
    Das aber ist mit der abschließenden Regelung des § 89 b Abs. 3 HGB, die als Ausnahme grundsätzlich eng auszulegen ist (BGHZ 24, 214; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; 52, 12, 17; Urt. v. 15.10.1976 - I ZR 132/73), nicht vereinbar.
  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82
    Das aber ist mit der abschließenden Regelung des § 89 b Abs. 3 HGB, die als Ausnahme grundsätzlich eng auszulegen ist (BGHZ 24, 214; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; 52, 12, 17; Urt. v. 15.10.1976 - I ZR 132/73), nicht vereinbar.
  • BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67

    Voraussetzungen für den Ausschluss eines Ausgleichsanspruchs - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82
    Das aber ist den Entscheidungsgründen des genannten Urteils VII ZR 70/67 vom 30.6.1969, nicht zu entnehmen.
  • BGH, 15.10.1976 - I ZR 132/73

    Streit um das Bestehen des Ausgleichsanspruchs eines Handelsvertreters bei

    Auszug aus BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82
    Das aber ist mit der abschließenden Regelung des § 89 b Abs. 3 HGB, die als Ausnahme grundsätzlich eng auszulegen ist (BGHZ 24, 214; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; 52, 12, 17; Urt. v. 15.10.1976 - I ZR 132/73), nicht vereinbar.
  • BGH, 13.08.2015 - VII ZR 90/14

    Versicherungsvertretervertrag: Haftende Versicherungsgesellschaft für den

    Da die beiden Begriffe sich nicht decken, kann ein Handelsvertreter im Einzelfall einen begründeten Anlass zur - ordentlichen - Kündigung haben und deshalb den Ausgleichsanspruch behalten, aber gleichwohl nicht zur fristlosen Kündigung befugt sein, weil ihm ein wichtiger Grund hierfür nicht zuzubilligen ist, insbesondere weil ihm eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses wenigstens bis zur Beendigung durch ordentliche Kündigung zuzumuten ist (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juni 1984 - I ZR 50/82, BGHZ 91, 321, 323, juris Rn. 12; Beschluss vom 21. Februar 2006 - VIII ZR 61/04, aaO Rn. 10).
  • BGH, 21.02.2006 - VIII ZR 61/04

    Kündigung des Handelsvertretervertrages durch den Unternehmer wegen Verweigerung

    Ein Handelsvertreter kann im Einzelfall einen begründeten Anlass zur - ordentlichen - Kündigung haben und deshalb den Ausgleichsanspruch aus § 89b HGB erhalten, aber gleichwohl nicht zur fristlosen Kündigung befugt sein, weil ihm ein wichtiger Grund hierfür nicht zuzubilligen ist, insbesondere weil ihm eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses wenigstens bis zur Beendigung durch ordentliche Kündigung zuzumuten ist (BGHZ 91, 321, 323).

    Eine unter Umständen nicht gerechtfertigte fristlose Kündigung des Handelsvertreters kann wiederum der Unternehmer zum Anlass nehmen, seinerseits eine fristlose Kündigung mit der Folge des § 89b Abs. 3 Nr. 2 HGB auszusprechen, weil von einem Handelsvertreter, der einen begründeten Anlass nur zur fristgerechten, jedoch keinen wichtigen Grund zur fristlosen Kündigung des Vertragsverhältnisses hat, verlangt werden kann, dass er auch bei einem bestehenden Interessengegensatz zwischen den Parteien die Interessen des Unternehmers nicht außer Acht lässt, indem er plötzlich seine Tätigkeit einstellt (BGH, Urteil vom 30. Juni 1969 - VII ZR 70/67, HVR Nr. 399; vgl. auch BGHZ 91, 321, 322).

  • OLG Köln, 28.03.2014 - 19 U 143/13

    Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages wegen Freistellung des

    Denn entscheidend ist insoweit nur, dass der Handelsvertreter gekündigt hat, auf die Art der Kündigung kommt es nicht an (BGH, Urt. v. 07.06.1984 - I ZR 50/82; BGHZ 91, 321).

    Aus der in BGHZ 91, 321 zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 30.06.1969 - VII ZR 70/67 - folgt nichts anderes, denn in dem dort entschiedenen Fall hatte der Unternehmer eine nicht gerechtfertigte fristlose Kündigung des Handelsvertreters zum Anlass genommen, seinerseits eine fristlose Kündigung auszusprechen.

  • BGH, 06.11.1986 - I ZR 51/85

    Kündigung eines Handelsvertretervertrages wegen Sortimentserweiterung

    a) Das Berufungsgericht ist rechtlich zutreffend davon ausgegangen, daß nach der ständigen Rechtsprechung des BGH an einen begründeten Anlaß regelmäßig weniger strenge Anforderungen als an einen wichtigen Grund zu stellen sind, und daß auch ein rechtmäßiges Verhalten des Unternehmers dem Handelsvertreter unter Umständen einen begründeten Anlaß zur Kündigung geben kann (Urt. v. 07.06.1984 - I ZR 50/82, NJW 84, 2529 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 19.04.2007 - 5 U 1/06
    In seiner Entscheidung vom 07.06.1984 (I ZR 50/82, BGHZ 92, 321ff = NJW 1984, 2529, 2530 juris Rz. 13) hat der Bundesgerichtshof noch einmal betont, dass nach dem eindeutigen Wortlaut grundsätzlich der Unternehmer das Handelsvertreterverhältnis gekündigt haben muss, es nicht ausreichend ist, dass er es wegen eines wichtigen Grundes hätte kündigen könne.
  • OLG München, 22.09.1993 - 7 U 2318/93

    Entfallen des Ausgleichsanspruchs eines Handelsvertreters

    Auch eine entsprechende Anwendung kommt nicht in Betracht (offengelassen in BGHZ 91, 321, 323; NJW 90, 2889, 2890).
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Rechtsprechung
   BGH, 13.07.1984 - III ZR 6/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,2022
BGH, 13.07.1984 - III ZR 6/84 (https://dejure.org/1984,2022)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1984 - III ZR 6/84 (https://dejure.org/1984,2022)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1984 - III ZR 6/84 (https://dejure.org/1984,2022)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung als Rechtsmittel - Folgen der Aussetzung der Vollziehung des Meßbescheides für die Aussetzung der Vollziehung des Steuerbescheides - Amtshaftung - Schadensabwendung - Rechtsmittel - Gewerbesteuermeßbescheid

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 839; GG Art. 34; AO § 361; FGO § 69

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1984, 947
  • WM 1984, 1276
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BGH, 13.07.1984 - III ZR 6/84
    In dem Rechtsstreit hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs durch den Vorsitzenden Richter Dr. Krohn und die Richter Dr. Tidow, Kröner, Boujong und Dr. Engelhardt am 13. Juli 1984 gemäß § 554 b Abs. 1 ZPO in der Auslegung durch das Bundesverfassungsgericht (Beschluß vom 11. Juni 1980 - 1 PBvU 1/79 - NJW 1981, 39) beschlossen :.

    Sie verspricht auch im Ergebnis keine Aussicht auf Erfolg (BVerfGE 54, 277).

  • BGH, 23.02.1978 - III ZR 97/76

    Falschauskunft - Geschoßzahl eines Wohngebändes - Einholung eines Vorbescheids -

    Auszug aus BGH, 13.07.1984 - III ZR 6/84
    Er umfaßt alle Rechtsbehelfe, die sich gegen die sich als Amtspflichtverletzung darstellende Handlung oder Unterlassung richten und das Ziel haben, diese zu beseitigen oder zu berichtigen und damit dem Schaden abzuwenden (BGH Urteile vom 23. Februar 1978 - III ZR 97/76 = VersR 1978, 640, 641 und vom 22. Juni 1982 - VI ZR 268/80 = VersR 1982, 953, 954).
  • BGH, 22.09.1955 - III ZR 289/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.07.1984 - III ZR 6/84
    Denn es kommt darauf an, wie bei richtiger Sachbehandlung hätte entschieden werden müssen (Senatsurteil vom 22. September 1955 - III ZR 289/54; BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rn. 534).
  • BGH, 22.06.1982 - VI ZR 268/80

    Auslegung des Begriffes "Rechtsmittel" im Sinne des § 839 Abs. 3 Bürgerliches

    Auszug aus BGH, 13.07.1984 - III ZR 6/84
    Er umfaßt alle Rechtsbehelfe, die sich gegen die sich als Amtspflichtverletzung darstellende Handlung oder Unterlassung richten und das Ziel haben, diese zu beseitigen oder zu berichtigen und damit dem Schaden abzuwenden (BGH Urteile vom 23. Februar 1978 - III ZR 97/76 = VersR 1978, 640, 641 und vom 22. Juni 1982 - VI ZR 268/80 = VersR 1982, 953, 954).
  • OLG München, 03.11.1983 - 1 U 1412/83
    Auszug aus BGH, 13.07.1984 - III ZR 6/84
    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des 1. Zivilsenats des Oberlandesgerichts München vom 3. November 1983 - 1 U 1412/83 - wird nicht angenommen.
  • BGH, 15.11.1990 - III ZR 302/89

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts im Amtshaftungsverfahren;

    Auf Belehrungen und Erklärungen eines Beamten ihm gegenüber darf der Staatsbürger grundsätzlich vertrauen, und es kann ihm in der Regel nicht zum Verschulden gereichen, wenn er nicht klüger ist als der Beamte (Senatsurteil BGHZ 108, 224, 230 [BGH 06.06.1989 - III ZR 251/87]; Senatsurteile vom 21. März 1963 - III ZR 8/62 = WM 1963, 841; vom 4. November 1963 - III ZR 203/62 = VersR 1964, 289; Senatsbeschluß vom 13. Juli 1984 - III ZR 6/84 = WM 1984, 1276; Senatsurteile vom 29. November 1984 - III ZR 111/83 = VersR 1985, 281 f = WM 1985, 336; vom 19. September 1985 - III ZR 71/83 = NJW 1986, 1107 [BGH 19.09.1985 - III ZR 71/83] = VersR 1986, 180; vgl. auch Urteil des V. Zivilsenats vom 9. Juli 1958 - V ZR 5/57 = BGHZ 28, 104, 106 f; RGRK/Kreft a.a.O. Rn. 535).
  • BGH, 09.10.2003 - III ZR 342/02

    Ausscheiden des Staatshaftungsanspruchs wegen anderweitiger Ersatzmöglichkeiten;

    Für den Bereich des Amtshaftungsrechts hat der Senat wiederholt entschieden, daß das schuldhafte Unterlassen, einen Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung oder auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung zu stellen oder sich gesondert gegen die Vollziehung eines Steuer- oder Haftungsbescheides zu wehren, nach § 839 Abs. 3 BGB zum Verlust des Amtshaftungsanspruchs führen kann (vgl. Senatsbeschluß vom 13. Juli 1984 - III ZR 6/84 - WM 1984, 1276; Senatsurteile vom 19. September 1985 - III ZR 71/83 - NJW 1986, 1107, 1108 - insoweit ohne Abdruck in BGHZ 96, 1 - BGHZ 130, 332, 338 f; vom 7. November 1996 - III ZR 283/95 - VIZ 1997, 247, 248; vom 16. November 2000 - III ZR 1/00 - NJW 2001, 1067, 1068).
  • OLG Bremen, 16.05.2001 - 1 U 93/00

    Zumutbarkeit des Gebrauchs von Rechtsmitteln; Umfang des Entschädigungsanspruchs

    Hierdurch kann zwar nicht der anzugreifende Verwaltungsakt endgültig beseitigt werden, aber es kann Schaden vom Betroffenen abgewendet werden, indem der Vollzug des Verwaltungsakts zunächst verhindert wird (vgl. BGH VersR 1984, 947 ).
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