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   BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83   

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https://dejure.org/1984,662
BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83 (https://dejure.org/1984,662)
BGH, Entscheidung vom 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83 (https://dejure.org/1984,662)
BGH, Entscheidung vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83 (https://dejure.org/1984,662)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit einer Mieterhöhung - Verweigerung geltendgemachter Mieterhöhungsbeträge - Nachweis einer Wirtschaftlichkeitsberechnung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Preisgebundener Neubau; Mieterhöhungserklärung; Beifügen einer Wirtschaftflichkeitsberechnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    WoBindG 1965 § 10 Abs. 1
    Begründungspflicht bei Mieterhöhung

Papierfundstellen

  • BGHZ 89, 284
  • NJW 1984, 1032
  • MDR 1984, 663
  • WM 1984, 267
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 04.02.1958 - VIII ZR 13/57

    Mieterhöhung bei Geschäftsräumen (1. BMG)

    Auszug aus BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83
    Der Bundesgerichtshof (Senatsurteil vom 4. Februar 1958 - VIII ZR 13/57 = BGHZ 26, 310) hatte dazu ausgeführt, indem das Gesetz für die erwähnte Erklärung einen fest bestimmten Inhalt vorgeschrieben habe, solle dem Mieter die Möglichkeit gegeben werden, die Berechtigung des Verlangens des Vermieters "sofort" nachzuprüfen.

    Es trifft zwar zu, daß er in der vom Kammergericht zitierten Entscheidung (BGHZ 26, 310) ausgesprochen hat, dem Mieter müsse die Möglichkeit gegeben werden, die Berechtigung des Verlangens des Vermieters "sofort" nachprüfen zu können.

  • BGH, 21.09.1983 - VIII ARZ 2/83

    Begriff der Divergenz

    Auszug aus BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83
    Wie der Senat bereits in seinem Rechtsentscheid vom 21. September 1983 - VIII ARZ 2/83 (WM 1983, 1212) ausgeführt hat, muß es sich dabei um eine Abweichung von den die Entscheidung tragenden Gründen handeln.
  • BGH, 20.09.1982 - VIII ARZ 1/82

    Benennung von Vergleichswohnungen im Mieterhöhungsschreiben

    Auszug aus BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83
    Unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 37, 132; 49, 244 [BVerfG 10.10.1978 - 1 BvR 180/77]; 53, 353 [BVerfG 12.03.1980 - 1 BvR 759/77]; BVerfG DWW 1981, 263 = WuM 1982, 146 [BVerfG 14.07.1981 - 1 BvR 107/80]) hat der Senat in seinem Rechtsentscheid vom 20. September 1982 - VIII ARZ 1/82 - (BGHZ 84, 392, 396 = NJW 1982, 2867 = WM 1982, 1151) erneut ausgeführt, daß es nicht angehe, die durch die komplizierten gesetzlichen Regelungen geschaffenen tatsächlichen und rechtlichen Schwierigkeiten des Vermieters aus Anlaß einer Mieterhöhung nach dem Miethöheregelungsgesetz durch überhöhte Anforderungen an formale Erfordernisse noch zu verstärken.
  • AG Berlin-Neukölln, 11.10.1982 - 2 C 258/82

    Anschlag am schwarzen Brett

    Auszug aus BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83
    Weil das Oberlandesgericht Hamm meint, sich damit in Widerspruch zu dem erwähnten Rechtsentscheid des Kammergerichts zu setzen, hat es am 28. Juli 1983 beschlossen, einen Rechtsentscheid des Bundesgerichtshofes einzuholen (GE 1983, 805 = NJW 1983, 2352 (LS) = WuM 1983, 257 (LS)).
  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 107/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Begründungspflicht des Vermieters bei

    Auszug aus BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83
    Unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 37, 132; 49, 244 [BVerfG 10.10.1978 - 1 BvR 180/77]; 53, 353 [BVerfG 12.03.1980 - 1 BvR 759/77]; BVerfG DWW 1981, 263 = WuM 1982, 146 [BVerfG 14.07.1981 - 1 BvR 107/80]) hat der Senat in seinem Rechtsentscheid vom 20. September 1982 - VIII ARZ 1/82 - (BGHZ 84, 392, 396 = NJW 1982, 2867 = WM 1982, 1151) erneut ausgeführt, daß es nicht angehe, die durch die komplizierten gesetzlichen Regelungen geschaffenen tatsächlichen und rechtlichen Schwierigkeiten des Vermieters aus Anlaß einer Mieterhöhung nach dem Miethöheregelungsgesetz durch überhöhte Anforderungen an formale Erfordernisse noch zu verstärken.
  • BGH, 12.01.1966 - VIII ZR 175/64

    Begründetheit eines Mieterhöhungsverlangens - Möglichkeit einer Erhöhung der

    Auszug aus BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83
    Darüberhinaus hat er ausgeführt, die Anforderungen an die Mitteilung der Berechnung dürften nicht überspannt werden, weil es nicht angehen könne, die vom Gesetz zur Wiederherstellung der Wirtschaftlichkeit des Hausbesitzes grundsätzlich angestrebte Anhebung der Mieten im Einzelfall daran scheitern zu lassen, daß die Durchführung der Mieterhöhung besonders erschwert werde (ebenso Senatsurteil vom 12. Januar 1966 - VIII ZR 175/64 = WM 1966, 225, 228).
  • BVerfG, 12.03.1980 - 1 BvR 759/77

    Vergleichsmiete III

    Auszug aus BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83
    Unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 37, 132; 49, 244 [BVerfG 10.10.1978 - 1 BvR 180/77]; 53, 353 [BVerfG 12.03.1980 - 1 BvR 759/77]; BVerfG DWW 1981, 263 = WuM 1982, 146 [BVerfG 14.07.1981 - 1 BvR 107/80]) hat der Senat in seinem Rechtsentscheid vom 20. September 1982 - VIII ARZ 1/82 - (BGHZ 84, 392, 396 = NJW 1982, 2867 = WM 1982, 1151) erneut ausgeführt, daß es nicht angehe, die durch die komplizierten gesetzlichen Regelungen geschaffenen tatsächlichen und rechtlichen Schwierigkeiten des Vermieters aus Anlaß einer Mieterhöhung nach dem Miethöheregelungsgesetz durch überhöhte Anforderungen an formale Erfordernisse noch zu verstärken.
  • BGH, 30.10.1963 - VIII ZR 68/62
    Auszug aus BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83
    Zwar hat die Bundesregierung in der Begründung zu dem Gesetzentwurf des § 10 WoBindG 1965 (BT-Drucksache IV 2891) auf das Urteil des beschließenden Senats vom 30. Oktober 1963 - VIII ZR 68/62 (LM Nr. 13 zu § 181. BMG = WM 1963, 1324) Bezug genommen, welches sich damit befaßt, ob in allen Fällen einer Mieterhöhung nach § 181. BMG die Beifügung einer Wirtschaftlichkeitsberechnung erforderlich ist, und in dem Gesetzentwurf durch Übernahme des Beifügungserfordernisses die Folgerung daraus gezogen.
  • BGH, 21.12.1960 - VIII ZR 227/59
    Auszug aus BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83
    So hat er in dem Urteil vom 21. Dezember 1960 - VIII ZR 227/59 = WM 1961, 355, 356) Sinn und Zweck der Vorschrift darin gesehen, dem Mieter ein "einigermaßen deutliches Bild" darüber zu vermitteln, aus welcher Berechnung der Vermieter die Berechtigung zur Mietanhebung herleite.
  • KG, 03.03.1982 - 8 W REMiet 2291/81

    Vermietung einer im sozialen Wohnungsbau errichteten Neubauwohnung; Wirksamkeit

    Auszug aus BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83
    Die Beklagte hält die Mieterhöhungen u.a. unter Bezugnahme auf den Rechtsentscheid des Kammergerichts vom 3. März 1982 - 8 W REMiet 2291/81 - (NJW 1982, 1468 = ZMR 1982, 250 = WuM 1982, 147 = GE 1982, 421) für unwirksam und verweigert die Zahlung der von der Klägerin im Klagewege geltend gemachten Erhöhungsbeträge.
  • BVerfG, 10.10.1978 - 1 BvR 180/77

    Vergleichsmiete II

  • LG Wuppertal, 15.11.1979 - 9 S 164/79
  • OLG Hamm, 28.07.1983 - 4 REMiet 5/83
  • LG Itzehoe, 22.09.1981 - 4 S 79/81
  • BVerfG, 23.04.1974 - 1 BvR 6/74

    Vergleichsmiete I

  • BGH, 06.04.2022 - VIII ZR 246/20

    Formelle Anforderungen an ein zulässiges Mieterhöhungsverlangen

    Der von § 10 Abs. 1 Satz 2 WoBindG geforderten Erläuterung des Mieterhöhungsverlangens kommt der Vermieter bereits dann ausreichend nach, wenn er die Gründe, aus denen sich die laufenden Aufwendungen erhöht haben, und die auf die einzelnen laufenden Aufwendungen entfallenden Beträge angibt (Bestätigung von BGH, Beschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 294).

    Bei der Erläuterung der Mieterhöhung sind (lediglich) die Gründe anzugeben, aus denen sich die einzelnen laufenden Aufwendungen erhöht haben, und die auf die einzelnen laufenden Aufwendungen entfallenden Beträge (vgl. auch Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 294).

    Insoweit ist zu beachten, dass die (einseitige) Mieterhöhungserklärung nur ein formelles Wirksamkeitserfordernis für die dem Vermieter von Gesetzes wegen zustehende, seine erhöhten Aufwendungen deckende Kostenmiete darstellt (vgl. Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 292).

    Daher ist nach der Rechtsprechung des Senats der Zweckbestimmung der Vorschrift des § 10 WoBindG, dem Mieter die Möglichkeit zur Information und Nachprüfung zu geben, unter Abwägung nicht nur seiner, sondern auch der berechtigten Interessen des Vermieters Rechnung zu tragen (vgl. Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, aaO).

    Mit diesen Angaben sind die Informationsinteressen des Mieters hinreichend gewahrt, denn zur Klärung etwa verbleibender Unsicherheiten oder zur Kontrolle der Angaben des Vermieters zu dessen Aufwendungen auf ihre sachliche Richtigkeit steht dem Mieter nach § 8 Abs. 4 Satz 1 WoBindG, § 29 Abs. 1 NMV ein umfassendes, an keine weiteren Voraussetzungen geknüpftes, jederzeit mögliches Auskunfts- und Einsichtsrecht zur Verfügung (Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 291, 295; Senatsurteile vom 4. Dezember 2013 - VIII ZR 32/13, NJW 2014, 457 Rn. 14; vom 6. April 2011 - VIII ZR 199/10, aaO).

    Dies ergibt sich zum einen aus der die Vorschrift des § 10 Abs. 1 Satz 2 WoBindG ausfüllenden Bestimmung des § 4 Abs. 7 Satz 2 NMV, wonach für die Erläuterung im Sinne der erstgenannten Regelung die Angabe der Gründe für die Erhöhung der einzelnen laufenden Aufwendungen und der hierauf entfallenden Beträge ausreichend ist (vgl. auch Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, aaO S. 294).

    Zum anderen folgt dies daraus, dass das Gesetz in § 8 Abs. 4 Satz 1 WoBindG, § 29 Abs. 1 NMV dem Mieter zur Deckung seines Informationsinteresses zusätzlich ein jederzeitiges, an keine weiteren Voraussetzungen geknüpftes Auskunfts- und Einsichtsrecht gewährt und der Vermieter im Hinblick auf seine gemäß Art. 14 GG geschützten Interessen an der Erzielung einer zulässigen Kostenmiete nicht vor zu hohe formelle Anforderungen an die Berechnung und Erläuterung der Mieterhöhung gestellt werden darf (vgl. Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, aaO, S. 291; Senatsurteil vom 12. Januar 1966 - VIII ZR 175/64, WM 1966, 225 unter B II 2 a; vgl. ferner Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 20. September 1982 - VIII ARZ 1/82, BGHZ 84, 392, 396 [zu einer Mieterhöhung nach § 2 Abs. 2 Satz 3 MHRG]).

    Das Gesetz verlangt dem Mieter insoweit eine gewisse Eigeninitiative ab (Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89 284, 296).

  • OLG Düsseldorf, 02.08.2007 - 10 U 148/06

    Untermieterlaubnis: Zur Anwendbarkeit des § 540 Abs. 1 Satz 2 BGB

    Ein wichtiger Grund für die Versagung der Zustimmung ist gegeben, wenn der Mieter dem Untermieter einen weitergehenden Gebrauch einräumen will, als ihm selbst nach dem Mietvertrag gestattet ist (BGH, NJW 1984, 1032; Staudinger/Emmerich, Bearb. 2006, § 540 BGB, RdNr. 14).
  • BGH, 06.04.2022 - VIII ZR 247/20

    Mieterhöhung bei preisgebundenem Wohnraum: Begründungserfordernis bei

    Bei der Erläuterung der Mieterhöhung sind (lediglich) die Gründe anzugeben, aus denen sich die einzelnen laufenden Aufwendungen erhöht haben, und die auf die einzelnen laufenden Aufwendungen entfallenden Beträge (vgl. auch Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 294).

    Insoweit ist zu beachten, dass die (einseitige) Mieterhöhungserklärung nur ein formelles Wirksamkeitserfordernis für die dem Vermieter von Gesetzes wegen zustehende, seine erhöhten Aufwendungen deckende Kostenmiete darstellt (vgl. Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 292).

    Daher ist nach der Rechtsprechung des Senats der Zweckbestimmung der Vorschrift des § 10 WoBindG, dem Mieter die Möglichkeit zur Information und Nachprüfung zu geben, unter Abwägung nicht nur seiner, sondern auch der berechtigten Interessen des Vermieters Rechnung zu tragen (vgl. Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, aaO).

    Mit diesen Angaben sind die Informationsinteressen des Mieters hinreichend gewahrt, denn zur Klärung etwa verbleibender Unsicherheiten oder zur Kontrolle der Angaben des Vermieters zu dessen Aufwendungen auf ihre sachliche Richtigkeit steht dem Mieter nach § 8 Abs. 4 Satz 1 WoBindG, § 29 Abs. 1 NMV ein umfassendes, an keine weiteren Voraussetzungen geknüpftes, jederzeit mögliches Auskunfts- und Einsichtsrecht zur Verfügung (Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 291, 295; Senatsurteile vom 4. Dezember 2013 - VIII ZR 32/13, NJW 2014, 457 Rn. 14; vom 6. April 2011 - VIII ZR 199/10, aaO).

    Dies ergibt sich zum einen aus der die Vorschrift des § 10 Abs. 1 Satz 2 WoBindG ausfüllenden Bestimmung des § 4 Abs. 7 Satz 2 NMV, wonach für die Erläuterung im Sinne der erstgenannten Regelung die Angabe der Gründe für die Erhöhung der einzelnen laufenden Aufwendungen und der hierauf entfallenden Beträge ausreichend ist (vgl. auch Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, aaO S. 294).

    Zum anderen folgt dies daraus, dass das Gesetz in § 8 Abs. 4 Satz 1 WoBindG, § 29 Abs. 1 NMV dem Mieter zur Deckung seines Informationsinteresses zusätzlich ein jederzeitiges, an keine weiteren Voraussetzungen geknüpftes Auskunfts- und Einsichtsrecht gewährt und der Vermieter im Hinblick auf seine gemäß Art. 14 GG geschützten Interessen an der Erzielung einer zulässigen Kostenmiete nicht vor zu hohe formellen Anforderungen an die Berechnung und Erläuterung der Mieterhöhung gestellt werden darf (vgl. Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, aaO, S. 291; Senatsurteil vom 12. Januar 1966 - VIII ZR 175/64, WM 1966, 225 unter B II 2 a; vgl. ferner Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 20. September 1982 - VIII ARZ 1/82, BGHZ 84, 392, 396 [zu einer Mieterhöhung nach § 2 Abs. 2 Satz 3 MHRG]).

    Das Gesetz verlangt dem Mieter insoweit eine gewisse Eigeninitiative ab (Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 296).

  • BGH, 26.10.2021 - VIII ZR 150/20

    Wohnraummiete bei preisgebundenem Wohnraum: Rückforderung von

    Für preisgebundenen Wohnraum existiert mit § 8 Abs. 4 WoBindG und § 29 Abs. 1 NMV zwar eine ausdrückliche gesetzliche Regelung des Rechts des Mieters auf Einsicht in die Unterlagen, die der Vermieter zur Abrechnung von Betriebskosten heranzieht (vgl. Senatsbeschluss [Rechtsentscheid] vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 295 f.; Schmidt-Futterer/Langenberg, Mietrecht, 14. Aufl., § 556 BGB Rn. 479; Herlitz/Saxinger, Handbuch sozialer Wohnungsbau und Mietrecht, 2019, S. 406).
  • OLG Dresden, 24.07.2009 - 8 U 1240/08

    Rückvergütung; Innenprovision

    Der Schuldner muss die Rechtslage gründlich prüfen, soweit erforderlich, Rechtsrat einholen und die höchstrichterliche Rechtsprechung beachten (Palandt/Heinrichs, a.a.O.; BGH, Urteile vom 11.01.1984, Az: VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 296 ff.; vom 14.06.1994, Az: XI ZR 210/93, NJW 1994, 2754 ff.; vom 04.07.2001, Az: VIII ZR 279/00, NJW 2001, 3114 f.).
  • BGH, 04.12.2013 - VIII ZR 32/13

    Mietpreisbindung: Begründungsanforderungen an eine Mieterhöhungserklärung

    Zur Errechnung und Erläuterung und demzufolge zum Verständnis lediglich der Mieterhöhung ist die Berechnung und Erläuterung der früheren Miete nicht erforderlich (Senatsbeschluss vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 294).

    Es besteht keine Veranlassung zur Verschärfung dieser Anforderungen, zumal dem von einer Mieterhöhung nach § 10 Abs. 1 WoBindG betroffenen Mieter zur Klärung etwaiger Unklarheiten das an keine weiteren Voraussetzungen geknüpfte Auskunfts- und Einsichtsrecht nach § 8 Abs. 4 WoBindG, § 29 Abs. 1 NMV 1970 zusteht (Senatsurteil vom 6. April 2011 - VIII ZR 199/10, aaO Rn. 11; Senatsbeschluss vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, aaO S. 291).

  • BGH, 11.04.1984 - VIII ARZ 16/83

    Anspruchsverlust bei vorauszahlungsunabhängiger Umlage

    Unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 37, 132; 49, 244 [BVerfG 10.10.1978 - 1 BvR 180/77]; 53, 353 [BVerfG 12.03.1980 - 1 BvR 759/77]; BVerfG DWW 1981, 263 = WuM 1982, 146 [BVerfG 14.07.1981 - 1 BvR 107/80]) hat der Senat mehrfach ausgeführt, daß es nicht angehe, die durch die komplizierten gesetzlichen Regelungen geschaffenen tatsächlichen und rechtlichen Schwierigkeiten des Vermieters durch überhöhte Anforderungen an formale Erfordernisse mietrechtlicher Gestaltungserklärungen noch zu verstärken (Rechtsentscheide vom 20. September 1982 - VIII ARZ 1/82 = BGHZ 84, 392, 396 = NJW 1982, 2867 = WM 1982, 1151 zu § 2 MHRG und vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83 = WM 1984, 267 zu § 10 Abs. 1 WoBindG).
  • BGH, 08.04.2009 - VIII ZR 233/08

    Vorliegen einer Mietgleitklausel i.S.v. § 4 Abs. 8 S. 1 Neubaumietenverordnung;

    Die rechtsfehlerfreie Annahme des Berufungsgerichts, dass die Mieterhöhungserklärungen der Klägerin vom 11. Juli 2003 und 12. Dezember 2004 mangels ausreichender Berechnung und Erläuterung der Erhöhung den formellen Anforderungen des § 10 Abs. 1 Satz 2 WoBindG (vgl. Senatsbeschluss vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, WM 1984, 267, unter VI) nicht genügen, wird von der Revision nicht angegriffen.
  • BGH, 06.04.2011 - VIII ZR 199/10

    Öffentlich geförderter Wohnraum: Anforderungen an die Begründung einer

    Damit sind die Interessen des Mieters hinreichend gewahrt, denn für eine Kontrolle der Angaben des Vermieters zu seinen Aufwendungen auf ihre sachliche Richtigkeit steht dem Mieter nach § 8 Abs. 4 WoBindG, § 29 Abs. 1 NMV ein umfassendes und an keine weiteren Voraussetzungen geknüpftes Auskunfts- und Einsichtsrecht zur Verfügung (vgl. Senatsbeschluss vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83, BGHZ 89, 284, 294 f.).
  • LG Köln, 12.07.1990 - 6 S 79/90

    Mietminderung bei Feuchtigkeitsschäden

    Erst wenn dieser Beweis gelungen ist, hat sich der Mieter umfassend hinsichtlich Verursachung und Verschulden zu entlasten (vgl. zur Beweislastverteilung jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen: Rechtsentscheid OLG Celle, WM 1985, 9; Rechtsentscheid OLG Karlsruhe, WM 1984, 267; Landgericht Darmstadt, WM 1985, 22; Landgericht Köln, WM 1985, 24 ; Landgericht, Augsburg WM 1985, 25).
  • StGH Hessen, 19.06.2002 - P.St. 1455

    Erfolglose Grundrechtsklage - keine Verletzung des Willkürverbots, der Garantie

  • OLG Hamm, 04.04.1984 - 4 REMiet 5/83
  • LG München I, 14.05.2020 - 31 S 7015/19

    Zurückbehaltungsrecht des Mieters bei verweigerter Einsicht in Belege der

  • AG Ludwigsburg, 15.05.2015 - 7 C 3065/14

    Getrennte Vorauszahlungen sprechen für verschiedene Abrechnungskreise!

  • LG Kassel, 04.02.1988 - 1 S 229/87
  • LG Potsdam, 20.08.2009 - 11 S 208/08

    Wohnraummiete: Heilung des Erläuterungsmangels einer Mieterhöhung im Rechtsstreit

  • AG Pinneberg, 05.11.2002 - 62 C 220/02

    Anspruch auf Zahlung von rückständigen Betriebskostenvorauszahlungsbeträgen und

  • OLG Schleswig, 01.06.1984 - 6 REMiet 2/83
  • OLG Hamm, 20.08.1993 - 30 REMiet 1/93

    Abweichung von einer Erhöhungsgenehmigung gemäß § 8 a Abs. 4 WoBindG zugunsten

  • LG Freiburg, 16.06.1988 - 3 S 34/88

    Mietminderung bei Feuchtigkeitsschäden im Schlafzimmer - Beweislast des

  • BayObLG, 23.05.1985 - REMiet 2/85
  • LG Berlin, 22.06.1984 - 64 S 368/83
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