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   BGH, 22.05.1984 - III ZR 75/83   

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https://dejure.org/1984,1990
BGH, 22.05.1984 - III ZR 75/83 (https://dejure.org/1984,1990)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1984 - III ZR 75/83 (https://dejure.org/1984,1990)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1984 - III ZR 75/83 (https://dejure.org/1984,1990)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 1984, 906
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 30.01.1967 - III ZR 248/64

    Darlehensschuldnerschaft bei Entziehung einer zuvor erteilten Generalvollmacht -

    Auszug aus BGH, 22.05.1984 - III ZR 75/83
    Allgemein anerkannt und auch von der Revision nicht angefochten wird der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts: Nach § 421 BGB steht es im freien Belieben des Gläubigers, in welchem Umfang er einen von mehreren Gesamtschuldnern in Anspruch nimmt und dadurch mit dem Regreßrisiko belastet (MünchKomm/Selb § 421 BGB Rn. 28;Senatsurteil vom 30. Januar 1967 - III ZR 248/64 = BB 1967, 476/77).

    Auch das Berufungsgericht erkennt an, daß unter besonderen Umständen das Vorgehen des Gläubigers nur gegen einen Gesamtschuldner mißbräuchlich sein kann (vgl. Senatsurteil vom 30. Januar 1967 aaO; MünchKomm/Selb aaO; RGRK/Weber 12. Aufl. § 421 BGB Rn. 48).

  • BGH, 11.11.1966 - Ib ZR 91/64
    Auszug aus BGH, 22.05.1984 - III ZR 75/83
    Zu Unrecht beruft sich die Revision auf die Rechtsprechung des BGH, nach der es für den Schädigungsvorsatz gemäß § 826 BGB genügt, wenn der Schädiger mit einem möglichen Schaden rechnet und ihn billigt (RGRK/Steffen § 826 BGB Rn. 33;Urteil vom 11. November 1966 - Ib ZR 91/64 = NJW 1967, 493, 495).
  • BVerfG, 20.06.1978 - 1 BvL 30/78

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BGH, 22.05.1984 - III ZR 75/83
    Zwar gilt der verfassungsrechtliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit auch in der Zwangsvollstreckung (vgl. BVerfGE 48, 396, 400; 52, 214, 219 ff. [BVerfG 03.10.1979 - 1 BvR 614/79]).
  • BVerfG, 03.10.1979 - 1 BvR 614/79

    Zwangsvollstreckungsverfahren und Grundsatz Verhältnismäßigkeit

    Auszug aus BGH, 22.05.1984 - III ZR 75/83
    Zwar gilt der verfassungsrechtliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit auch in der Zwangsvollstreckung (vgl. BVerfGE 48, 396, 400; 52, 214, 219 ff. [BVerfG 03.10.1979 - 1 BvR 614/79]).
  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BGH, 22.05.1984 - III ZR 75/83
    In dem Rechtsstreit hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs durch den Vorsitzenden Richter Dr. Krohn und die Richter Dr. Tidow, Kröner, Boujong und Dr. Halstenberg am 22. Mai 1984 gemäß § 554 b Abs. 1 ZPO in der Auslegung durch das Bundesverfassungsgericht (Beschluß vom 11. Juni 1980 1 PBvU 1/79 - NJW 1981, 39).
  • BGH, 16.12.2009 - XII ZR 146/07

    Abstellen auf den Kenntnisstand des gesamtvertretungsberechtigten Gesellschafters

    Wenn der Gläubiger gemäß § 421 BGB das Recht hat, einen Gesamtschuldner in vollem Umfang in Anspruch zu nehmen und ihn dadurch mit dem Regressrisiko zu belasten, so kann allein das billigende Bewusstsein, dass dadurch diesen Schuldner ein endgültiger Vermögensverlust treffen kann, für einen Schadensersatzanspruch nicht ausreichen (BGH Beschluss vom 22. Mai 1984 - III ZR 75/83 - WM 1984, 906).

    Ein Missbrauch kann auch vorliegen, wenn sich der Gläubiger deswegen nur an einen von mehreren Gesamtschuldnern hält, weil er aus missbilligenswerten Motiven die Absicht hat, gerade diesem Schuldner Schaden zuzufügen (BGH Urteil vom 26. Juli 2007 - VII ZR 5/06 - NJW-RR 2008, 176, 178; Beschluss vom 22. Mai 1984 - III ZR 75/83 - WM 1984, 906).

  • BGH, 22.01.1991 - XI ZR 342/89

    Inanspruchnahme eines Gesamtschuldners bei Freistellungsvereinbarung im

    Unter besonderen Umständen kann allerdings das Vorgehen des Gläubigers gegen einen bestimmten Gesamtschuldner rechtsmißbräuchlich sein (BGH, Urteil vom 30. Januar 1967 - II ZR 248/64, WM 1967, 397, 398; BGH, Urteil vom 10. Dezember 1982 - V ZR 244/81, NJW 1983, 1423, 1424; BGH, Beschluß vom 22. Mai 1984 - III ZR 75/8_, WM 1984, 906).

    Als rechtsmißbräuchlich wäre das Verhalten des Gläubigers dann anzusehen, wenn er sich nur deswegen an einen von mehreren Gesamtschuldnern halten und ihm das Regreßrisiko aufbürden würde, weil er aus mißbilligenswerten Motiven die Absicht hat, gerade diesen Schuldner zu belasten (BGH WM 1984, 906).

  • OLG Köln, 08.03.2006 - 13 U 130/05

    Darlegungs- und Beweislast für eine noch bestehende Stundung einer

    Die Rechtsverteidigung des Beklagten kann deshalb allenfalls unter dem Gesichtspunkt der unzulässigen Rechtsausübung (§ 242 BGB) Bedeutung haben: Trotz der grundsätzlichen Freiheit des Gläubigers, welchen von mehreren ihm zur Verfügung stehenden Schuldnern er in Anspruch nehmen will, ist in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt, dass die Inanspruchnahme eines bestimmten von mehreren Gesamtschuldnern eine unzulässige Rechtsausübung im Sinne des § 242 BGB sein kann, nämlich dann, wenn der Gläubiger sich deshalb an einen von mehreren Gesamtschuldnern hält, weil er aus missbilligenswerten Motiven die Absicht hat, gerade diesem Schuldner Schaden zuzufügen (BGH WM 1984, S. 906; BGH ZIP 1991, 646; Brink, EWiR § 421 BGB 1/91, S. 243; Roth, in: Münchner Kommentar zum BGB, § 242 Rdnr. 85).

    Die damit verbundene Verlagerung des Regressrisikos begründet nicht den Vorwurf der Sittenwidrigkeit (vgl. zu diesem Gesichtspunkt BGH WM 1984, 906; Brink, EWiR 1991 § 421 BGB 1/91, S. 243).

  • OLG Koblenz, 14.01.1993 - 5 U 1137/92

    Vertragskongruenz bei Weitergabe einer Maklerinformation

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  • BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84

    Verfolgung von Schadensersatzansprüchen durch den Konkursverwalter; Verkürzung

    Der Gläubiger kann zwischen mehreren Sicherungsmitteln grundsätzlich frei wählen (BGH, Beschluß vom 22. Mai 1984 - III ZR 75/83 - WM 1984, 906).
  • OLG Saarbrücken, 25.04.2012 - 1 U 26/11

    Urkundenprozess gegen Gesamtschuldner auf Darlehensrückzahlung: Voraussetzungen

    Grundsätzlich steht es nach § 421 BGB im freien Belieben des Gläubigers, in welchem Umfang er einen von mehreren Gesamtschuldnern in Anspruch nimmt und dadurch mit dem Regressrisiko belastet (BGH, Urteil vom 22.5.1984 - III ZR 75/83; BGH, Urteil vom 30.1.1967 - III ZR 284/74).
  • OLG Koblenz, 16.01.1992 - 5 U 440/91

    Provisionsanspruch des Immobilienmaklers; Verklagbarkeit des Einzelkaufmanns

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  • LG Dresden, 24.02.1995 - 12 O 4141/94

    Verpflichtung zur Leistung des Maklerhonorars im Fall der wirtschaftlichen

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  • OLG München, 06.05.1992 - 30 U 961/91

    Nachweis der "Gelegenheit zum Abschluß des Vertrags" genügt der Nachweis einer

    Die Ehe der Beklagten bestand auch noch, sollte es hierauf überhaupt ankommen (so allerdings OLG Hamm, WM 1984, 906 ), im Zeitpunkt des Abschlusses des Hauptvertrags.
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