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   BGH, 17.12.1984 - II ZR 314/83   

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https://dejure.org/1984,3841
BGH, 17.12.1984 - II ZR 314/83 (https://dejure.org/1984,3841)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1984 - II ZR 314/83 (https://dejure.org/1984,3841)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1984 - II ZR 314/83 (https://dejure.org/1984,3841)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit bei Abschluß eines (gegenseitigen) Vertrages und Vorleistungspflicht des Geschäftspartners - Vorvertragliche Pflichtverletzung durch Unterlassen einer Aufklärungspflicht - Voraussetzungen der Haftung wegen eines wirtschaftlichen ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 823; AktG § 60; AktG § 86; AktG § 87; AktG § 92; AktG § 401

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1985, 267
  • WM 1985, 384
  • BB 1985, 352
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 16.12.1958 - VI ZR 245/57

    § 64 Abs. 1 GmbHG als Schutzgesetz

    Auszug aus BGH, 17.12.1984 - II ZR 314/83
    Bei den §§ 92 Abs. 2, 401 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 AktG handelt es sich allerdings um Schutzvorschriften zugunsten der Gläubiger der Gesellschaft, deren (auch fahrlässige) Verletzung den Vorstand nach § 823 Abs. 2 BGB zum Schadensersatz verpflichtet (BGHZ 75, 96, 106; ebenso BGHZ 29, 100 zur entsprechenden Vorschrift des § 64 GmbHG).

    Der Schutzbereich dieser Vorschriften umfaßt jedoch nach einhelliger Rechtsprechung und auch im Schrifttum herrschender Auffassung nur den Schaden, der durch eine Verringerung der Befriedigungsaussichten der Gläubiger infolge der Verzögerung des Konkursantrags eintritt (BGHZ 29, 100, 107; 75, 96, 106; BAG aaO S. 188; weitere Nachweise aus Rechtsprechung und Schrifttum bei Ulmer aaO S. 1580 Fußn. 19).

  • BGH, 05.04.1971 - VII ZR 163/69

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 17.12.1984 - II ZR 314/83
    Außerdem kann seine Haftung im Hinblick auf ein wirtschaftliches Eigeninteresse an dem abzuschließenden Geschäft gegeben sein (BGHZ 56, 81, 83; Sen. Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, WM 1981, 1021 m.w.H.).

    läßt sich die Gleichstellung des Vertreters mit dem eigentlichen Vertragspartner in der Haftung nur dann rechtfertigen, wenn der Vertreter ein starkes, mit dem Interesse des Vertragspartners vergleichbares Interesse an dem Abschluß des Geschäfts hat; er muß wirtschaftlich betrachtet "gleichsam in eigener Sache verhandeln" (BGHZ 56, 81, 84).

  • BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77

    Herstatt - Konkursverschleppungshaftung von Aufsichtsratsmitgliedern

    Auszug aus BGH, 17.12.1984 - II ZR 314/83
    Bei den §§ 92 Abs. 2, 401 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 AktG handelt es sich allerdings um Schutzvorschriften zugunsten der Gläubiger der Gesellschaft, deren (auch fahrlässige) Verletzung den Vorstand nach § 823 Abs. 2 BGB zum Schadensersatz verpflichtet (BGHZ 75, 96, 106; ebenso BGHZ 29, 100 zur entsprechenden Vorschrift des § 64 GmbHG).

    Der Schutzbereich dieser Vorschriften umfaßt jedoch nach einhelliger Rechtsprechung und auch im Schrifttum herrschender Auffassung nur den Schaden, der durch eine Verringerung der Befriedigungsaussichten der Gläubiger infolge der Verzögerung des Konkursantrags eintritt (BGHZ 29, 100, 107; 75, 96, 106; BAG aaO S. 188; weitere Nachweise aus Rechtsprechung und Schrifttum bei Ulmer aaO S. 1580 Fußn. 19).

  • BGH, 04.05.1981 - II ZR 193/80

    Einmann-GmbH - culpa in contrahendo - Gesellschafter - Geschäftsführer - Haftung

    Auszug aus BGH, 17.12.1984 - II ZR 314/83
    Außerdem kann seine Haftung im Hinblick auf ein wirtschaftliches Eigeninteresse an dem abzuschließenden Geschäft gegeben sein (BGHZ 56, 81, 83; Sen. Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, WM 1981, 1021 m.w.H.).

    Im Schrifttum wird zunehmend in Frage gestellt, ob ein wirtschaftliches Eigeninteresse des Vertreters überhaupt einen sachlichen Grund für seine Haftung bilden kann (Ulmer, NJW 1983, 1577, 1579 m.w.N.; vgl. auch Sen. Urt. v. 4.5.1981 aaO S. 1022).

  • BGH, 06.06.1994 - II ZR 292/91

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Verschulden bei Vertragsschluß; Aufgabe

    In anderen Urteilen hat der Senat die Frage, ob sich eine persönliche Haftung des Vertreters, insbesondere des Geschäftsführers einer GmbH, mit dessen eigenem wirtschaftlichen Interesse am Vertragsschluß begründen läßt, ausdrücklich offengelassen (Urt. v. 17. Dezember 1984 - II ZR 314/83, WM 1985, 384, 385, V. 10. März 1986 - II ZR 107/85, WM 1986, 854, 856 und v. 16. März 1992 - II ZR 152/91, ZIP 1992, 694).
  • BGH, 17.06.1991 - II ZR 171/90

    Eigenhaftung des Vertreters; Verschulden bei der Anbahnung von

    Die Ausnahmefälle, in denen die Eigenhaftung des Vertreters eintreten kann, werden üblicherweise dahin umschrieben, daß der Vertreter ein besonderes wirtschaftliches Interesse am Abschluß des Vertrages oder daß er in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen hat (z.B. BGHZ 88, 67, 69 [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82] m. Anm. Brandes in LM § 276 Fa BG Nr. 78; Urt. v. 17. Dezember 1984 - II ZR 314/82, WM 1985, 384; Urt. v. 9. Oktober 1986 - II ZR 241/85, WM 1987, 77 f.).

    Im übrigen ist die höchstrichterliche Rechtsprechung im allgemeinen zurückhaltend, was dem Ausnahmecharakter Rechnung trägt (Urt. v. 17. Dezember 1984 - II ZR 314/83, WM 1985, 384; Urt. v. 9. Oktober 1986 - II ZR 241/85, WM 1987, 77 f.; Urt. v. 16. Oktober 1987 - V ZR 153/86, WM 1987, 1466; Urt. v. 8. Oktober 1987 - IX ZR 143/86, WM 1987, 1431; Urt. v. 11. Oktober 1988 - X ZR 75/87, LM § 164 BGB Nr. 61; Urt. v. 3. April 1990 - XI ZR 206/88, LM § 164 Nr. 65; Urt. v. 18. September 1990 - XI ZR 77/89, WM 1990, 2039).

  • BGH, 16.03.1992 - II ZR 152/91

    GmbH-Geschäftsführer: Persönliche Haftung

    Der vorliegende Fall gibt keinen Anlaß, die Frage zu vertiefen (vgl. auch Sen.Urt. v. 17. Dezember 1984 - II ZR 314/83, WM 1985, 384, 385).
  • BGH, 01.03.1993 - II ZR 292/91

    Zur Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Konkursverschleppung

    In anderen Urteilen hat der Senat die Frage, ob sich eine persönliche Haftung des Vertreters, insbesondere des Geschäftsführers einer GmbH, mit dessen eigenem wirtschaftlichen Interesse am Vertragsschluß begründen läßt, ausdrücklich offengelassen (Urt. v. 17. Dezember 1984 - II ZR 314/83, WM 1985, 384, 385, v. 10. März 1986 - II ZR 107/85, WM 1986, 854, 856 und v. 16. März 1992 - II ZR 152/91, ZIP 1992, 694).
  • BGH, 10.03.1986 - II ZR 107/85

    Voraussetzungen der Haftung aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen;

    Der Abschlußvertreter oder Sachwalter einer Vertragspartei haftet aber selbst, wenn er bei den Vertragsverhandlungen für seine Person besonderes Vertrauen des Vertragsgegners in Anspruch genommen hat (BGHZ 56, 81 und std.Rspr., vgl. aus neuerer Zeit: Sen. Urt. vom 17. Dezember 1984 - II ZR 314/83, WM 1985, 384; BGH, Urt. v. 23. Oktober 1985 - VIII ZR 210/84, WM 1985, 1526; Jeweils m.w.N.).

    Dabei bedarf es keiner abschließenden Entscheidung, ob und inwieweit ein wirtschaftliches Eigeninteresse des Vertreters oder Sachwalters einer Vertragspartei für sich allein überhaupt geeignet ist, dessen persönliche Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluß auszulösen (vgl. dazu Sen. Urt. vom 17. Dezember 1984 - II ZR 314/83, WM 1985, 384, 385 m.w.N.).

  • BGH, 11.10.1988 - X ZR 57/87

    Persönliche Haftung des Vertreters wegen Verschuldens bei Vertragsschluß

    Gegenüber der insoweit verschiedentlich geäußerten grundsätzlichen Kritik hat der Bundesgerichtshof gerade auch in mehreren jüngeren Entscheidungen wiederholt betont, daß ein bloß mittelbares wirtschaftliches Interesse des Vertreters am Abschluß des Vertrages nicht ausreicht, um seine eigene Haftung zu begründen; es muß vielmehr eine so enge Beziehung zum Gegenstand der Vertragsverhandlungen gegeben sein, daß der Vertreter wirtschaftlich gleichsam in eigener Sache beteiligt ist (vgl. insbes. BGH - Urteil vom 17. Dezember 1984 - II ZR 314/83 - WM 1985, 384, 385; Urteil vom 23. Oktober 1985 - VIII ZR 210/84 - NJW 1986, 586, 587 = WM 1985, 1526, 1528 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 06.05.2013 - 18 U 114/12

    Ansprüche des Bezugsberechtigten aus einer Lebensversicherung wegen

    Etwas anderes ist nur zu erwägen, wenn etwa der Vertreter in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch nimmt, wobei die höchstrichterliche Rechtsprechung das nur ausnahmsweise bejaht (BGH, a.a.O.; BGHZ 88, 67, 69; BGH, WM 1985, 384, BGH, WM 1987, 77, 78 i BGH, WM 1985, 384; BGH WM 1987, 1431; BGH, WM 1987, 77, 77 f.; BGH, WM 1990, 2039).
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