Weitere Entscheidung unten: BGH, 15.11.1984

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   BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85   

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BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85 (https://dejure.org/1985,210)
BGH, Entscheidung vom 07.11.1985 - IX ZR 40/85 (https://dejure.org/1985,210)
BGH, Entscheidung vom 07. November 1985 - IX ZR 40/85 (https://dejure.org/1985,210)
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§ 765 BGB, Bestimmtheitsgrundsatz, geschiedene Ehefrau, § 138 Abs. 1 BGB

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schriftformerfordernis einer Ehegattenbürgschaft - Anforderungen an die Bestimmtheit der Bezeichnung der Hauptschuld - Verbürgung für künftige, der Höhe nach nicht feststehende Forderungen - Ermittlung des Inhalts der Bürgschaftserklärung durch das Gericht - ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Zulässigkeit einer Bürgschaft für alle bestehenden und künftigen Forderungen aus einer Geschäftsverbindung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 6 Abs. 3; BGB § 766
    Schriftform bei Verbürgung für künftige Ansprüche

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 928
  • NJW-RR 1986, 470 (Ls.)
  • ZIP 1986, 85
  • MDR 1986, 314
  • WM 1986, 95
  • BB 1986, 349
  • JR 1986, 279
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 06.12.1984 - IX ZR 115/83

    Formularmäßige Erstreckung einer jederzeit kündbaren Bürgschaft auf alle

    Auszug aus BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Hauptschuld bestimmt genug bezeichnet, wenn der Bürge nach dem Inhalt der von ihm unterschriebenen Urkunde für die bestehenden und künftigen Ansprüche, die sich aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung zwischen der Bank oder Sparkasse und dem Hauptschuldner ergeben, einzustehen versprochen hat (BGHZ 25, 318, 321 [BGH 10.10.1957 - VII ZR 419/56]; 77, 167 [BGH 20.05.1980 - VI ZR 202/78]; BGH Urteile v. 3. Februar 1965 - VIII ZR 70/63, NJW 1965, 965; v. 6. Juni 1977 - VIII ZR 323/75, LM BGB § 767 Nr. 9; v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267).

    Dann ist den Anforderungen des § 766 BGB in seiner Warnfunktion genügt (vgl. Senatsurteil v. 6. Dezember 1984 aaO).

    Deshalb ist die Bürgschaftsverpflichtung insoweit gemäß § 8 AGBG nicht der Inhaltskontrolle nach §§ 9-11 AGBG unterworfen (vgl. Senatsurteil v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267).

    Aus demselben Grund, nämlich weil die Haftung der Bürgin für die Schulden eines Dritten in deren jeweiliger Höhe dem Gesetz entspricht, können entgegen Reinicke und Tiedtke (JZ 1985, 485) die Erwägungen in BGHZ 83, 56 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] (= NJW 1982, 1035 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81]) zur Inhaltskontrolle eines Vertrags, in dem ein Eigentümer an seinem Grundstück eine Grundschuld zur Sicherung eines fremden und zudem zweckgebundenen zinsvergünstigten Darlehens bestellt hat, nicht auf eine in der Höhe unbeschränkte Bürgschaft übertragen werden.

    Das hat der Senat im Urteil vom 6. Dezember 1984 (aaO) bereits eingehend dargelegt.

  • BGH, 16.02.1984 - IX ZR 106/83

    Aufrechnung des Gläubigers mit einer nicht verbürgten Forderung

    Auszug aus BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85
    Soweit Abs. 2 der Bürgschaftserklärung vorsieht, daß die Kreditbürgschaft der Beklagten in vollem Umfang aufrecht erhalten bleibt, auch wenn die Klägerin für die Hauptschuld bestellte Sicherheiten oder Rechte gegen einen Mitbürgen aufgibt, ist diese Regelung nicht nach dem AGBG zu beanstanden (st.Rspr. seit BGHZ 78, 137; vgl. BGH, Urt. v. 16. Februar 1984 - IX ZR 106/83, NJW 1984, 2455; v. 19. September 1985 - III ZR 214/83, ZIP 1985, 1257 = WM 1985, 1307).

    Ein Verzicht auf die Einrede der Aufrechnung ( § 770 Abs. 2 BGB) ist entgegen der Meinung des Berufungsgerichts wirksam, auch soweit er die Berufung auf die Möglichkeit des Hauptschuldners, mit unbestrittenen und rechtskräftig festgestellten Forderungen aufzurechnen, ausschließt; das gilt nicht nur für einen Kaufmann, der ein Handelsgewerbe nach § 1 Abs. 2 Nr. 4 HGB betreibt (BGH, Urt. v. 16. Februar 1984 - IX ZR 106/83, NJW 1984, 2455), sondern auch für einen Bürgen, der nicht Kaufmann ist (BGH, Urt. v. 19. September 1985 - III ZR 214/83 aaO).

  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 214/83

    Unzulässigkeit einer AGB-Bestimmung, durch die das Recht des Bürgen, sich auf

    Auszug aus BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85
    Soweit Abs. 2 der Bürgschaftserklärung vorsieht, daß die Kreditbürgschaft der Beklagten in vollem Umfang aufrecht erhalten bleibt, auch wenn die Klägerin für die Hauptschuld bestellte Sicherheiten oder Rechte gegen einen Mitbürgen aufgibt, ist diese Regelung nicht nach dem AGBG zu beanstanden (st.Rspr. seit BGHZ 78, 137; vgl. BGH, Urt. v. 16. Februar 1984 - IX ZR 106/83, NJW 1984, 2455; v. 19. September 1985 - III ZR 214/83, ZIP 1985, 1257 = WM 1985, 1307).

    Ein Verzicht auf die Einrede der Aufrechnung ( § 770 Abs. 2 BGB) ist entgegen der Meinung des Berufungsgerichts wirksam, auch soweit er die Berufung auf die Möglichkeit des Hauptschuldners, mit unbestrittenen und rechtskräftig festgestellten Forderungen aufzurechnen, ausschließt; das gilt nicht nur für einen Kaufmann, der ein Handelsgewerbe nach § 1 Abs. 2 Nr. 4 HGB betreibt (BGH, Urt. v. 16. Februar 1984 - IX ZR 106/83, NJW 1984, 2455), sondern auch für einen Bürgen, der nicht Kaufmann ist (BGH, Urt. v. 19. September 1985 - III ZR 214/83 aaO).

  • BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 107/79

    Bürgenhaftung bei Vereinigung von Sparkassen

    Auszug aus BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Hauptschuld bestimmt genug bezeichnet, wenn der Bürge nach dem Inhalt der von ihm unterschriebenen Urkunde für die bestehenden und künftigen Ansprüche, die sich aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung zwischen der Bank oder Sparkasse und dem Hauptschuldner ergeben, einzustehen versprochen hat (BGHZ 25, 318, 321 [BGH 10.10.1957 - VII ZR 419/56]; 77, 167 [BGH 20.05.1980 - VI ZR 202/78]; BGH Urteile v. 3. Februar 1965 - VIII ZR 70/63, NJW 1965, 965; v. 6. Juni 1977 - VIII ZR 323/75, LM BGB § 767 Nr. 9; v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267).

    Wird Absatz 6 der Bürgschaftserklärung dahin verstanden, daß die Klausel nur die Fälle betrifft, in denen die Identität des Hauptschuldners gewahrt bleibt, besagt die Klausel nicht mehr als ohnehin nach dem Gesetz, insbesondere für den Fall der Gesamtrechtsnachfolge gilt (vgl. BGHZ 77, 167, 171) [BGH 21.05.1980 - VIII ZR 107/79].

  • BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78

    Abschluss eines Bürgschaftsvertrages - Nichthaftung als Bürge wegen

    Auszug aus BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85
    Ob die in Abs. 1 der Bürgschaftserklärung weiter vorgesehene Haftung der Bürgin für alle Forderungen, die die Bank selbst außerhalb üblicher Bankgeschäfte von Dritten erwirbt (vgl. dazu BGH, Urt. v. 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78 - NJW 1979, 2040; zur Bürgschaft für Forderungen, die die Bank im Rahmen ihrer üblichen Bankgeschäfte erworben hat: BGH, Urt. v. 24. November 1980 - VIII ZR 317/79, NJW 1981, 761), und für die Ansprüche aus Wechseln, die Dritte einreichen, als überraschende Klausel i.S. des § 3 AGBG zu gelten hat, wie das Berufungsgericht meint, oder schon dem Bestimmtheitsgrundsatz zuwiderläuft ( § 766 BGB), ist hier nicht zu entscheiden.

    Wie für den maßgebenden Zeitpunkt der Beendigung der Geschäftsverbindung zwischen der Klägerin und der Hauptschuldnerin (vgl. dazu BGH, Urteile v. 29. September 1969 - VIII ZR 9/68 - LM BGB § 767 Nr. 7; vom 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78 - NJW 1979, 2040, 2041) [BGH 27.06.1979 - VIII ZR 233/78] die Höhe ihrer Kontokorrentverbindlichkeiten festzustellen ist, legt das Senatsurteil v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84 (ZIP 1985, 984) dar.

  • BGH, 04.07.1985 - IX ZR 135/84

    Rechtsfolgen der Kündigung einer unbefristeten Kreditbürgschaft

    Auszug aus BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85
    Demzufolge stand der Bürgin ein Recht zur Kündigung nach angemessener Dauer oder Eintritt wichtiger Umstände zu; sie hätte die Bürgschaftsschuld auf die Höhe begrenzen können, die die Verbindlichkeiten der Fa. Tele-Richter aus den von der Klägerin gewährten Krediten im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Kündigung hatten (BGH, Urteile v. 9. März 1959 - VII ZR 90/58, WM 1959, 855, 856; v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, ZIP 1985, 984 = WM 1985, 969; MünchKomm/Pecher § 765 BGB Rdn. 20; Staudinger/Horn BGB 12. Aufl., § 765 Rdn. 78).

    Wie für den maßgebenden Zeitpunkt der Beendigung der Geschäftsverbindung zwischen der Klägerin und der Hauptschuldnerin (vgl. dazu BGH, Urteile v. 29. September 1969 - VIII ZR 9/68 - LM BGB § 767 Nr. 7; vom 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78 - NJW 1979, 2040, 2041) [BGH 27.06.1979 - VIII ZR 233/78] die Höhe ihrer Kontokorrentverbindlichkeiten festzustellen ist, legt das Senatsurteil v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84 (ZIP 1985, 984) dar.

  • BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81

    Unwirksamkeit einer formularmäßigen Sicherungszweckbestimmungserklärung

    Auszug aus BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85
    Aus demselben Grund, nämlich weil die Haftung der Bürgin für die Schulden eines Dritten in deren jeweiliger Höhe dem Gesetz entspricht, können entgegen Reinicke und Tiedtke (JZ 1985, 485) die Erwägungen in BGHZ 83, 56 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] (= NJW 1982, 1035 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81]) zur Inhaltskontrolle eines Vertrags, in dem ein Eigentümer an seinem Grundstück eine Grundschuld zur Sicherung eines fremden und zudem zweckgebundenen zinsvergünstigten Darlehens bestellt hat, nicht auf eine in der Höhe unbeschränkte Bürgschaft übertragen werden.

    Wird ausnahmsweise eine Grundschuld für die Verbindlichkeit eines Dritten bestellt, mag der Schutz des Grundeigentümers unter den in BGHZ 83, 56 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] dargestellten besonderen Umständen gerechtfertigt sein.

  • BGH, 10.10.1957 - VII ZR 419/56

    Bestimmbarkeit der Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85
    Zum Schutze des Bürgen, für den die Bürgschaft kein Handelsgeschäft ist, sieht § 766 BGB die Schriftform vor; sie soll den sich Verpflichtenden zur Vorsicht anhalten und ihn vor nicht ausreichend überlegten Erklärungen sichern (BGHZ 24, 297, 301 [BGH 27.05.1957 - VII ZR 223/56]; 25, 318, 320) [BGH 10.10.1957 - VII ZR 419/56].

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Hauptschuld bestimmt genug bezeichnet, wenn der Bürge nach dem Inhalt der von ihm unterschriebenen Urkunde für die bestehenden und künftigen Ansprüche, die sich aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung zwischen der Bank oder Sparkasse und dem Hauptschuldner ergeben, einzustehen versprochen hat (BGHZ 25, 318, 321 [BGH 10.10.1957 - VII ZR 419/56]; 77, 167 [BGH 20.05.1980 - VI ZR 202/78]; BGH Urteile v. 3. Februar 1965 - VIII ZR 70/63, NJW 1965, 965; v. 6. Juni 1977 - VIII ZR 323/75, LM BGB § 767 Nr. 9; v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, ZIP 1985, 267).

  • BGH, 14.07.1983 - IX ZR 40/82

    Ausgleich unter Mitbürgen bei Ausschluß der Gesamtschuldnerschaft

    Auszug aus BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85
    Das begegnet keinen Bedenken (BGHZ 88, 185 [BGH 14.07.1983 - IX ZR 40/82]; vgl. auch BGH, Urt. v. 24. Juni 1985 - II ZR 277/84, ZIP 1985, 919 = WM 1985, 905).
  • BGH, 11.10.1984 - IX ZR 73/83

    Formularmäßige Vereinbarung der Stellung einer Sicherheit auf Verlangen der Bank

    Auszug aus BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85
    Nr. 19 Absatz 1 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Klägerin ist allerdings nach den Grundsätzen des Senatsurteils BGHZ 92, 295 [BGH 11.10.1984 - IX ZR 73/83] unwirksam, soweit der Klägerin das Recht eingeräumt wird, nicht nur vom Hauptschuldner, sondern auch für ihre Bürgschaftsansprüche eine ihr genehme Sicherheit vom Bürgen zu verlangen.
  • BGH, 24.06.1985 - II ZR 277/84

    Widerspruch - Genehmigung im Einzugsermächtigungsverfahren

  • BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 291/79

    Bürgschaftsformular der Banken

  • BGH, 30.10.1984 - IX ZR 92/83

    Zahlungen des Bürgen als Sicherheitsleistung

  • BGH, 29.09.1969 - VIII ZR 9/68
  • BGH, 12.01.1984 - IX ZR 83/82

    Rechtsfolgen abredewidriger Ausfüllung einer blanko unterzeichneten

  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 350/82

    Wirksamkeit eines Automaten-Aufstellervertrages; Rechtsfolgen der Anwendung der

  • BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56

    Bürgschaftserklärung durch Telegramm

  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 214/80

    Allgemeine Geschäftsbedingungen - Gesonderte Wirksamkeitsprüfung - Trennbare

  • BGH, 20.06.1985 - IX ZR 173/84

    Übergang der Rechte aus Mietbürgschaft

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

  • BGH, 03.02.1965 - VIII ZR 70/63

    Wirksamkeit eines Bürgschaftsvertrages - Übernahme einer Bürgschaft für alle

  • BGH, 07.06.1982 - VIII ZR 139/81

    Wirksamkeit Allgemeiner Geschäftsbedingungen für den Vertrieb fabrikneuer

  • BGH, 17.12.1980 - VIII ZR 307/79

    Formularmäßige Erstreckung von Sicherheiten auf künftig entstehende Forderungen -

  • BGH, 09.03.1959 - VII ZR 90/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 12.03.1980 - VIII ZR 57/79

    Übernahme des Überzahlungsrisikos bei Abschlagszahlungen auf Bauwerke; Haftung

  • BGH, 06.06.1977 - VIII ZR 323/75

    Darlegungslast und Beweislast eines Schuldners für das Nichtbestehen einer Schuld

  • BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79

    Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft und aus einer bestellten Grundschuld -

  • BGH, 13.10.1983 - IX ZR 70/82

    Klage auf Erfüllung einer Bürgschaftsverpflichtung - Beschränkte Haftung auf den

  • BGH, 20.05.1980 - VI ZR 202/78

    Umfang des Ersatzanspruchs wegen entgangener Dienste des getöteten Ehegatten

  • BGH, 28.01.1993 - IX ZR 259/91

    Formwidrigkeit der Telefax-Bürgschaftserklärung

    Die Formbedürftigkeit der Bürgschaftserklärung hat ihren gesetzgeberischen Grund im Schutzbedürfnis des Bürgen, der zu größerer Vorsicht angehalten und vor nicht ausreichend überlegten Erklärungen gesichert werden soll (vgl. Mugdan, Die gesammten Materialien zum Bürgerlichen Gesetzbuch Bd. II S. 1295; BGHZ 24, 297, 301; BGH, Urt. v. 12. Januar 1984 - IX ZR 83/82, WM 1984, 199; v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, WM 1986, 95, 96; v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, WM 1989, 559, 560).
  • BGH, 16.01.2003 - IX ZR 171/00

    Formularmäßiger Ausschluß der Aufrechenbarkeit mit unbestrittenen

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat es bisher zugelassen, daß diese Befugnis auch durch Allgemeine Geschäftsbedingungen ausgeschlossen wird (BGHZ 95, 350, 359 ff; BGH, Urt. v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, WM 1986, 95, 97; einschränkend Urt. v. 24. November 1980 - VIII ZR 317/79, NJW 1981, 761, 762).
  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 108/94

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgenhaftung über das verbürgte Kreditlimit hinaus

    Das galt insbesondere für Kontokorrentkreditbürgschaften (vgl. BGH, Urt. v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, WM 1985, 155, 156 f; v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, WM 1986, 95, 96 f; v. 4. Juni 1987 - IX ZR 31/86, WM 1987, 924, 925; v. 22. September 1987 - IX ZR 220/86, WM 1987, 1430, 1431; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, WM 1992, 391, 392; v. 17. März 1994 - IX ZR 102/93, WM 1994, 784 [BGH 17.03.1994 - IX ZR 102/93]).

    Allerdings hat der erkennende Senat in früheren Entscheidungen die Auffassung vertreten, der Bürge, der eine Bürgschaft für einen betragsmäßig begrenzten Kontokorrentkredit übernommen habe, müsse mit der Ausweitung des Kredits rechnen (Urt. v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, WM 1986, 95, 97), der Bürge hafte insbesondere für im Rahmen des Üblichen liegende Überschreitungen des Kreditlimits (Urt. v. 22. September 1987 - IX ZR 220/86, WM 1987, 1430, 1431).

    Allerdings hat der Senat das früher verneint, weil § 8 AGBG entgegenstehe (Urt. v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, WM 1985, 155, 156; v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, WM 1986, 95, 96; v. 4. Juni 1987 - IX ZR 31/86, WM 1987, 924).

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Rechtsprechung
   BGH, 15.11.1984 - IVb ZR 46/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,12329
BGH, 15.11.1984 - IVb ZR 46/83 (https://dejure.org/1984,12329)
BGH, Entscheidung vom 15.11.1984 - IVb ZR 46/83 (https://dejure.org/1984,12329)
BGH, Entscheidung vom 15. November 1984 - IVb ZR 46/83 (https://dejure.org/1984,12329)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • WM 1985, 95
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 04.02.1958 - I ZR 23/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.11.1984 - IVb ZR 46/83
    Hierzu weist die Revision mit Recht darauf hin, daß der Begriff des Interesses im Sinne von § 12 BGB nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht nur ein vermögensrechtliches oder geschäftliches, sondern jedes Interesse des Namensträgers, auch ein rein persönliches oder ideelles, sogar ein Affektionsinteresse umfaßt (BGHZ 8, 318, 322 f.; Urteil vom 4. Februar 1958 - I ZR 23/57 - LM Nr. 21 zu § 12 BGB - Lego - BGHZ 43, 245, 255).

    Allerdings erfordert die Prüfung der Schutz Würdigkeit, daß auch entgegengesetzte Belange Berücksichtigung finden und beim Widerstreit verschiedener Interessen abgewogen wird, welches Interesse größere Beachtung verdient und daher vorgehen muß (vgl. BGH Urteil vom 4. Februar 1958 a.a.O. sowie, jeweils zu § 12 BGB, Erman/Westermann, BGB 7. Aufl. Rdn. 12; MünchKomm/Schwerdtner Rdn. 132; Palandt/Heinrichs, BGB 43. Aufl. Anm. 5 c; Soergel/Heinrich, BGB 11. Aufl. Rdn. 186; Staudinger/Coing/Habermann BGB 12. Aufl. Rdn. 154).

  • BGH, 15.01.1953 - IV ZR 76/52

    Unbefugter Namensgebrauch

    Auszug aus BGH, 15.11.1984 - IVb ZR 46/83
    Hierzu weist die Revision mit Recht darauf hin, daß der Begriff des Interesses im Sinne von § 12 BGB nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht nur ein vermögensrechtliches oder geschäftliches, sondern jedes Interesse des Namensträgers, auch ein rein persönliches oder ideelles, sogar ein Affektionsinteresse umfaßt (BGHZ 8, 318, 322 f.; Urteil vom 4. Februar 1958 - I ZR 23/57 - LM Nr. 21 zu § 12 BGB - Lego - BGHZ 43, 245, 255).
  • BGH, 04.02.1959 - IV ZR 151/58

    Ostfriesische Familiennamen als Vornamen

    Auszug aus BGH, 15.11.1984 - IVb ZR 46/83
    Vor allem wird es als schutzwürdig angesehen, wenn sich der Namensträger gegen den falschen Schein einer Familienzugehörigkeit des anderen zur Wehr setzt (vgl. BGHZ 29, 256, 264; Palandt/Heinrichs a.a.O. Anm. 5 c aa; Soergel/Heinrich a.a.O. Rdn. 186; Staudinger/Coing/Habermann a.a.O. Rdn. 152; vgl. auch BGHZ 32, 103, 111 sowie BVerwG NJW 1960, 451 [BVerwG 06.11.1959 - VII C 144/57]).
  • BGH, 26.02.1960 - I ZR 159/58

    Erteilung der Einwilligung zur Fortführung einer Firma durch den Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 15.11.1984 - IVb ZR 46/83
    Vor allem wird es als schutzwürdig angesehen, wenn sich der Namensträger gegen den falschen Schein einer Familienzugehörigkeit des anderen zur Wehr setzt (vgl. BGHZ 29, 256, 264; Palandt/Heinrichs a.a.O. Anm. 5 c aa; Soergel/Heinrich a.a.O. Rdn. 186; Staudinger/Coing/Habermann a.a.O. Rdn. 152; vgl. auch BGHZ 32, 103, 111 sowie BVerwG NJW 1960, 451 [BVerwG 06.11.1959 - VII C 144/57]).
  • BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64

    Schutz einer Namensabkürzung

    Auszug aus BGH, 15.11.1984 - IVb ZR 46/83
    Hierzu weist die Revision mit Recht darauf hin, daß der Begriff des Interesses im Sinne von § 12 BGB nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht nur ein vermögensrechtliches oder geschäftliches, sondern jedes Interesse des Namensträgers, auch ein rein persönliches oder ideelles, sogar ein Affektionsinteresse umfaßt (BGHZ 8, 318, 322 f.; Urteil vom 4. Februar 1958 - I ZR 23/57 - LM Nr. 21 zu § 12 BGB - Lego - BGHZ 43, 245, 255).
  • BGH, 23.03.1979 - I ZR 50/77

    Umfang des Titelschutzes aus § 16 UWG - Verwechslungsgefahr zwischen dem

    Auszug aus BGH, 15.11.1984 - IVb ZR 46/83
    Soweit das Berufungsgericht zu einer abschließenden Beurteilung der bislang offengelassenen Frage kommt, ob die Beklagte den Tatbestand der Namensanmaßung nach § 12 BGB verwirklicht hat, wird es beachten müssen, daß ein Namensgebrauch im Sinne dieser Vorschrift auch in Fällen in Betracht kommt, in denen der Namensträger durch den Gebrauch des Namens seitens eines Dritten zu bestimmten Einrichtungen, Gütern oder Erzeugnissen in Beziehung gesetzt wird, mit denen er nichts zu tun hat (vgl. etwa BGH Urteil vom 23. März 1979 - I ZR 50/77 - NJW 1980, 280 [BGH 23.03.1979 - 1 ZR 50/77] m.w.N.).
  • BVerwG, 06.11.1959 - VII C 144.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.11.1984 - IVb ZR 46/83
    Vor allem wird es als schutzwürdig angesehen, wenn sich der Namensträger gegen den falschen Schein einer Familienzugehörigkeit des anderen zur Wehr setzt (vgl. BGHZ 29, 256, 264; Palandt/Heinrichs a.a.O. Anm. 5 c aa; Soergel/Heinrich a.a.O. Rdn. 186; Staudinger/Coing/Habermann a.a.O. Rdn. 152; vgl. auch BGHZ 32, 103, 111 sowie BVerwG NJW 1960, 451 [BVerwG 06.11.1959 - VII C 144/57]).
  • BGH, 28.09.2011 - I ZR 188/09

    Landgut Borsig

    aa) Der Begriff des Interesses im Sinne von § 12 BGB ist weit gefasst und umfasst außerhalb des Geschäftsverkehrs nicht nur ein vermögensrechtliches oder geschäftliches, sondern jedes Interesse des Namensträgers, auch ein rein persönliches oder ideelles und sogar ein bloßes Affektionsinteresse (vgl. BGH, Urteil vom 15. Januar 1953 - IV ZR 76/52, BGHZ 8, 318, 322 f.; Urteil vom 4. Februar 1958 - I ZR 23/57, GRUR 1958, 302, 303 - Lego; Urteil vom 15. November 1984 - IVb ZR 46/83, WM 1985, 95; MünchKomm.BGB/Bayreuther aaO § 12 Rn. 216).

    Im Bereich des bürgerlichen Namens reicht bereits das Interesse des Namensträgers, nicht mit anderen Personen verwechselt oder in Beziehung gebracht zu werden (vgl. BGH, WM 1985, 95, 96).

    Damit hat es zu Unrecht außer Acht gelassen, dass ein solches Interesse nur dann als berechtigt anerkannt werden kann, wenn es schutzwürdig ist, und die Frage der Schutzwürdigkeit nur dann richtig beurteilt werden kann, wenn auch entgegengesetzte Belange berücksichtigt werden und beim Widerstreit verschiedener Interessen abgewogen wird, welches Interesse größere Beachtung verdient und daher vorgehen muss (vgl. BGH, GRUR 1958, 302, 303 - Lego; BGH, WM 1985, 95).

  • BGH, 10.12.2015 - I ZR 177/14

    Landgut A. Borsig - Namensrechtsverletzung: Namensgebrauch bei Verwendung des

    aa) Der Begriff des Interesses im Sinne von § 12 BGB ist weit gefasst und umfasst außerhalb des Geschäftsverkehrs nicht nur ein vermögensrechtliches oder geschäftliches, sondern jedes Interesse des Namensträgers, auch ein rein persönliches oder ideelles und sogar ein bloßes Affektionsinteresse (vgl. BGHZ 8, 318, 322 f.; BGH, Urteil vom 15. November 1984 - IVb ZR 46/83, WM 1985, 95; BGH, GRUR 2012, 534 Rn. 43 - Landgut Borsig).
  • BGH, 24.11.1993 - XII ZR 51/92

    Namensschutz der katholischen Kirche

    Dieses umfaßt jedes Interesse des Namensträgers, auch ein rein persönliches oder ideelles, selbst ein Affektionsinteresse (RGZ 74, 308, 311; Senatsurteil vom 15. November 1984 - IVb ZR 46/83 - WM 1985, 95).

    des Klägers erforderlich, die nach dem Gewicht der widerstreitenden Bestrebungen beider Parteien zu beurteilen ist (BGHZ 43, 245, 256; Senatsurteil vom 15. November 1984 aaO re.Sp.).

  • LG Berlin, 01.10.2019 - 52 O 164/18

    Namensanmaßung bei Nutzung eines Politikernamens für eine parteinahe Stiftung

    a) Der Begriff des Interesses im Sinne von § 12 BGB ist weit gefasst und umfasst außerhalb des Geschäftsverkehrs nicht nur ein vermögensrechtliches oder geschäftliches, sondern jedes Interesse des Namensträgers, auch ein rein persönliches oder ideelles und sogar ein bloßes Affektionsinteresse (vgl. BGH, Urt. v. 10.12.2015 - I ZR 177/14, BeckRS 2016, 10300, Rn. 32 - Landgut A. Borsig; BGH, Urt. v. 28.09.2011 - I ZR 188/09, BeckRS 2012, 6459, Rn. 43 - Landgut Borsig m.w.N.; KG, Urt. v. 21.10.2016 - 5 U 106/13, BeckRS 2016, 128740, Rn. 67; BGH, Urt. v. 15.11.1984 - IVb ZR 46/83, BeckRS 1984, 31075651; OLG Stuttgart, NJW-RR 1997, 603, 604; so schon BGH, NJW 1953, 577, 578 - Namensschutz der Witwe; vgl. auch KG, GRUR-RR 2010, 79, 82 - Mitmachzentrum).
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