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   BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83   

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https://dejure.org/1984,1474
BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83 (https://dejure.org/1984,1474)
BGH, Entscheidung vom 11.10.1984 - VII ZR 355/83 (https://dejure.org/1984,1474)
BGH, Entscheidung vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 355/83 (https://dejure.org/1984,1474)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für eine "demnächst" erfolgte Zustellung des Mahnbescheids - Geringfügigkeit einer Fristüberschreitung - Unterbrechung der Verjährung mit einem Antrag auf Erlass eines Mahnbescheids

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 693 Abs. 2
    Geringfügigkeit einer Verzögerung der Zustellung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1985, 36
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 29.09.1983 - VII ZR 31/83

    Irrtümliche Falschbezeichnung des sachlich zuständigen Gerichts in einem

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83
    Der Mahnbescheid wurde knapp sechs Wochen nach dem insoweit maßgeblichen (vgl. BGHZ 86, 313, 323; BGH NJW 1972, 208; 1984, 242) [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83]Verjährungsbeginn zugestellt.

    Dies hält sich jedenfalls in dem zeitlichen Rahmen, in dem die Zustellung noch als im Sinne von § 693 Abs. 2 ZPO "demnächst" erfolgt angesehen werden kann (vgl. BGH NJW 1984, 242 [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83] m.w.N.).

    Auf Verschulden des Klägers kommt es deshalb nicht an (vgl. BGH NJW 1971, 891; 1972, 1948, 1950 [BGH 06.04.1972 - III ZR 210/69]m.w.N.; 1984, 242).

  • BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69

    Begriff der Zustellung demnächst

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83
    Auf Verschulden des Klägers kommt es deshalb nicht an (vgl. BGH NJW 1971, 891; 1972, 1948, 1950 [BGH 06.04.1972 - III ZR 210/69]m.w.N.; 1984, 242).

    Als geringfügig in diesem Sinne hat der Bundesgerichtshof Verzögerungen von 12 und 14 Tagen angesehen, und zwar jeweils bezogen auf den Zeitraum zwischen dem Zugang der gerichtlichen Anforderung und deren Erledigung durch die Partei (BGH NJW 1972, 1948, 1950) [BGH 06.04.1972 - III ZR 210/69].

  • BGH, 24.01.1984 - IX ZR 36/83

    Wahrung der Klagefrist durch Einreichung der Klage bei einer gemeinsamen

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83
    Soweit die innerdienstliche Behandlung des Schecks bei Gericht die Zustellung verzögert hat, braucht sich der Kläger das nicht zurechnen zu lassen (vgl. BGH NJW 1984, 1239).
  • BGH, 25.02.1971 - VII ZR 181/69

    Zustellungszeitpunkt - Fristverlängerung

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83
    Auf Verschulden des Klägers kommt es deshalb nicht an (vgl. BGH NJW 1971, 891; 1972, 1948, 1950 [BGH 06.04.1972 - III ZR 210/69]m.w.N.; 1984, 242).
  • BGH, 24.01.1983 - VIII ZR 178/81

    Verjährungsfrist für Rückabwicklungsansprüche; Unterbrechung der Verjährung durch

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83
    Der Mahnbescheid wurde knapp sechs Wochen nach dem insoweit maßgeblichen (vgl. BGHZ 86, 313, 323; BGH NJW 1972, 208; 1984, 242) [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83]Verjährungsbeginn zugestellt.
  • BGH, 12.10.1971 - VI ZR 59/70

    Kläger - Nachlässigkeiten - Rückbeziehung - Hindernis - Letzter Tag - Zustellung

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83
    Der Mahnbescheid wurde knapp sechs Wochen nach dem insoweit maßgeblichen (vgl. BGHZ 86, 313, 323; BGH NJW 1972, 208; 1984, 242) [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83]Verjährungsbeginn zugestellt.
  • BGH, 29.06.1993 - X ZR 6/93

    Keine Vorschußpflicht ohne Anforderung durch Mahngericht

    Der Zeitraum zwischen dem 21. und dem 29. Januar 1991 bleibt als geringfügig außer Betracht (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1985 - VII ZR 305/84, WM 1986, 366, 367; BGH, Urt. v. 11.10.1984 - VII ZR 355/83, WM 1985, 36, 37).
  • BGH, 21.11.1985 - VII ZR 305/84

    Stillschweigende Rückabtretung einer Forderung

    Jedenfalls ist die dem Kläger zuzurechnende Verzögerung (Zeit zwischen Zustellung der am 12. Januar 1981 abgesandten Rückfrage vom 5. Januar 1981 bis zur Erledigung am 18. Januar 1981 = höchstens 6 Tage) noch so geringfügig, daß sie selbst bei verschuldeter Verzögerung nicht ins Gewicht fallen würde (vgl. hierzuSenatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 355/83 = WM 1985, 36 m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 25.11.2010 - 8 U 624/09

    Verjährung einer Werklohnforderung: Dauer der Hemmung der Verjährung bei

    Ausgehend vom letzten Tag der Verjährungsfrist, dem 18.8.2007, haben sie bis zur Veranlassung der Überweisung des angeforderten Gebührenvorschusses in Höhe von 922, 50 EUR am 4.9.2007 (vgl. zur Maßgeblichkeit dieses Datums und nicht desjenigen des Zahlungseingangs: BGH WM 1985, 36 f. Tz. 2, 10, zit. nach juris) 17 Tage benötigt.
  • BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85

    Rechte des Auftraggebers bei nicht prüfbarer Schlußrechnung des Auftragnehmers;

    Der auf das am 3. September 1976 beim zuständigen Amtsgericht eingegangene Mahngesuch am 28. September 1976 erlassene Zahlungsbefehl ist der Beklagten am 4. Oktober 1976 und damit "demnächst" i.S. des § 693 Abs. 2 ZPO zugestellt worden (BGHZ 86, 313, 323 [BGH 29.11.1982 - VIII ZR 178/81]; BGH NJW 1984, 242 [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83];Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 355/83 = WM 1985, 36, 37, jeweils m.w.N.).

    Die für das Merkmal "demnächst" maßgebende angemessene Frist ist vom letzten Tag der Verjährungsfrist an zu rechnen (BGHZ 86, 313, 323 [BGH 29.11.1982 - VIII ZR 178/81]; Senatsurteile NJW 1984, 242 [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83]; WM 1985, 36, 37, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 05.05.1988 - VII ZR 119/87

    Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheids

    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht - von der Revision als ihr günstig nicht angegriffen, jedoch vom Beklagten als Revisionsbeklagten gerügt - an, daß der Mahnbescheid am 16. Februar 1985 nach § 693 Abs. 2 ZPO »demnächst« zugestellt worden ist (vgl. BGH NJW 1984, 242 [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83]; 1986, 1347 Nr. 16; Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 355/83 = WM 1985, 36 m. w. Nachw.).
  • BGH, 15.01.1992 - IV ZR 13/91

    Demnächst-Zustellung bei Streitwertanfrage des Gerichtes im Deckungsprozeß

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Frist zwischen dem Zugang der gerichtlichen Anforderung und deren Erledigung von bis zu 14 Tagen noch als geringfügig gewertet worden mit der Folge, daß insoweit noch kein Verschulden des Klägers anzunehmen war (BGH, Urteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 355/83 - WM 1985, 36, 37).
  • BVerfG, 19.12.2000 - 1 BvR 1684/99

    Willkürliche Nichtzulassung der Revision trotz Abweichung von der Rspr des BGH

    aa) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht grundsätzlich keine Verpflichtung des Klägers, den Gebührenvorschuss von sich aus, vor gerichtlicher Zahlungsaufforderung, einzuzahlen (z.B. BGH, NJW 1956, S. 1319 f.; NJW 1972, S. 1948 f.; BGHZ 69, S. 361, 363 f.; BGH, WM 1985, S. 36 f.; NJW 1986, S. 1347 f.; VersR 1992, S. 433 f.; NJW 1993, S. 2811 f.; NJW 1994, S. 1073 f.; NJW-RR 1995, S. 254 f.; VersR 1999, S. 1525 f.; ebenso die ganz herrschende Meinung in der Literatur, z.B. Baumbach/Lauterbach u.a., ZPO, 58. Auflage 2000, § 270 Rn. 27; Zöller, ZPO, 22. Auflage 2001, § 270 Rn. 8; Stein/Jonas, ZPO, 21. Auflage, § 270 Rn. 48; Münchner Kommentar zur ZPO, Bd. 1, § 270 Rn. 54; Musielak, ZPO, 2. Auflage 2000, § 270 Rn. 22).
  • OLG Schleswig, 10.10.2001 - 2 W 53/01

    Fristgerechte Anfechtung eines Beschlusses einer Wohnungseigentümerversammlung

    Die Einlösung des Schecks war zur Fristwahrung nicht erforderlich (vgl. Zöller/Greger, ZPO, 22. Aufl., § 270 Rn. 8; BGH WM 1985, 36).
  • OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02

    Rechtzeitige Beschlussanfechtung in Wohnungseigentumssachen

    Die Einlösung des Schecks war zur Fristwahrung nicht erforderlich (vgl. Zöller/Greger, ZPO, 22. Aufl., § 270 Rn. 8; BGH WM 1985, 36).
  • BGH, 02.12.1992 - IV ZR 268/91

    Bedeutung wiederholter Bezeichnung eines als Makler-Provision auszuhandelnden

    Die Verjährungseinrede des Beklagten hat das Berufungsgericht mit der zutreffenden Erwägung zurückgewiesen, daß der am 28. Dezember 1988 eingereichte Mahnbescheid gemäß § 209 Abs. 1 Nr. 1 BGB trotz Zustellung erst am 28. Januar 1989 Unterbrechungswirkung hatte, weil der Kläger den erforderlichen Kostenvorschuß auch in Form eines Verrechnungsschecks leisten durfte (BGH Urteil vom 11.10.1984 - VII ZR 355/83 - WM 1985, 36).
  • LAG Sachsen-Anhalt, 23.02.1995 - 3 Ta 162/94

    Klage auf nachträgliche Zulassung einer Kündigungsschutzklage; Fristwahrung durch

  • BGH, 21.11.1985 - VII ZR 505/84
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