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   BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85   

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https://dejure.org/1986,184
BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85 (https://dejure.org/1986,184)
BGH, Entscheidung vom 11.06.1986 - VIII ZR 153/85 (https://dejure.org/1986,184)
BGH, Entscheidung vom 11. Juni 1986 - VIII ZR 153/85 (https://dejure.org/1986,184)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Import und Export von Kunststoffen - Schadensersatz wegen der Verletzung vertraglicher Pflichten - Vorsatz, grobe Fahrlässigkeit oder Verstoß gegen die anerkannten Regeln der Technik - Auslegung einer Willenserklärung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 249, 250

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 43
  • WM 1986, 1115
 
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Wird zitiert von ... (98)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 22.09.1971 - VIII ZR 38/70

    Schuldbefreiungsanspruch im Konkurs

    Auszug aus BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
    Besteht der Schaden, wie dies hier in Betracht kommt, in der Belastung mit einer Verbindlichkeit, so geht der Ersatzanspruch des Geschädigten nach § 249 Satz 1 BGB zwar grundsätzlich nicht auf Zahlung, sondern auf Befreiung von der Verbindlichkeit (Senatsurteil vom 22. September 1971 = BGHZ 57, 78, 81) [BGH 22.09.1971 - VIII ZR 38/70].

    Ein Schadensersatzanspruch wegen Belastung mit einer Verbindlichkeit setzt indessen voraus, daß der Anspruchsteller tatsächlich mit dieser Verbindlichkeit beschwert ist (BGHZ 57, 78, 81, 83 [BGH 22.09.1971 - VIII ZR 38/70]; 61, 346, 347) [BGH 06.11.1973 - VI ZR 27/73].

  • BGH, 07.01.1965 - VII ZR 28/63

    Schadensersatz aus einem Auskunftsvertrag über den finanziellen Status eines

    Auszug aus BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
    Nach § 250 Satz 2 1. Halbs. BGB geht der Freistellungsanspruch jedoch in einen Geldanspruch über, wenn der Geschädigte erfolglos eine Frist zur Herstellung (Freistellungserklärung bzw. Übernahme der Verbindlichkeit) mit Ablehnungsandrohung gesetzt hat (BGH Urteil vom 7. Januar 1965 - VII ZR 28/63 = WM 1965, 287, 289 unter 8).

    In diesem Fall wandelt sich der Befreiungsanspruch in dem Zeitpunkt in eine Geldforderung um, in welchem der Berechtigte Geldersatz fordert (BGH Urteil vom 7. Januar 1965 a.a.O.).

  • BGH, 19.09.1963 - III ZR 121/62
    Auszug aus BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
    Ob aber die Erklärungen des Vertreters der Beklagten im Protokoll vom 18. Mai 1983 als Abgabe eines deklaratorischen Schuldanerkenntnisses zu werten sind, ist im wesentlichen eine Frage tatrichterlicher Feststellung und Auslegung, die revisionsrechtlich ebenfalls nur einer beschränkten Nachprüfung unterliegt (BGH Urteile vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 = LM BGB § 781 Nr. 2 unter I 2;vom 29. Februar 1968 - VII ZR 98/65 = WM 1968, 473 unter 1 und vom 13. März 1974 a.a.O. unter II 1).

    Die Rüge der Revision, das Berufungsgericht habe nur ein Schuldanerkenntnis "nach Grund und Höhe" geprüft und dabei übersehen, daß eine Ersatzpflicht deklaratorisch auch allein "dem Grunde nach" außer Streit gestellt werden könne (dazu BGH Urteile vom 19. September 1963 a.a.O. unter II 3 undvom 16. Januar 1973 - VI ZR 197/71 = NJW 1973, 620 unter 2 b), verkennt, daß die vom Berufungsgericht angeführten Gründe sich gleichermaßen gegen das Vorliegen eines auf den Grund des Anspruchs beschränkten Anerkenntnisses richten.

  • BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72

    Honorar nach den Gebührensätze der GOA

    Auszug aus BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
    Zwar hat das deklaratorische Anerkenntnis die Wirkung, daß es alle Einwendungen tatsächlicher und rechtlicher Art für die Zukunft ausschließt, die der Schuldner bei der Abgabe kannte oder mit denen er zumindest rechnete (BGH Urteile vom 13. März 1974 - VII ZR 65/72 = WM 1974, 710 unter II undvom 10. Januar 1984 - VI ZR 64/82 = NJW 1984, 799 unter II 1).

    Ob aber die Erklärungen des Vertreters der Beklagten im Protokoll vom 18. Mai 1983 als Abgabe eines deklaratorischen Schuldanerkenntnisses zu werten sind, ist im wesentlichen eine Frage tatrichterlicher Feststellung und Auslegung, die revisionsrechtlich ebenfalls nur einer beschränkten Nachprüfung unterliegt (BGH Urteile vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 = LM BGB § 781 Nr. 2 unter I 2;vom 29. Februar 1968 - VII ZR 98/65 = WM 1968, 473 unter 1 und vom 13. März 1974 a.a.O. unter II 1).

  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 64/82

    Rechtsfolgen eines Schuldbekenntnisses nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
    Zwar hat das deklaratorische Anerkenntnis die Wirkung, daß es alle Einwendungen tatsächlicher und rechtlicher Art für die Zukunft ausschließt, die der Schuldner bei der Abgabe kannte oder mit denen er zumindest rechnete (BGH Urteile vom 13. März 1974 - VII ZR 65/72 = WM 1974, 710 unter II undvom 10. Januar 1984 - VI ZR 64/82 = NJW 1984, 799 unter II 1).

    Wenn das Berufungsgericht unter Würdigung aller dieser Umstände ein deklaratorisches Schuldanerkenntnis der Beklagten nicht hat feststellen können, so kann dies aus Rechtsgründen - auch unter Berücksichtigung der für die Annahme eines Vertrages mit derart weitreichender Bedeutung erforderlichen Voraussetzungen (dazu BGH Urteil vom 10. Januar 1984 a.a.O.) - nicht beanstandet werden.

  • BGH, 14.01.1986 - X ZR 54/84

    "Videokatalog"; Auslegung von auf der Grundlage ausländischen Rechts formulierter

    Auszug aus BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
    Dieser Revisionsangriff ist unbeachtlich, weil die Auslegung der von dem Außenhandelsbetrieb der DDR verwendeten Allgemeinen Geschäftsbedingungen durch das Berufungsgericht nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gemäß §§ 549, 562 ZPO der Nachprüfung durch das Revisionsgericht entzogen ist (BGHZ 49, 356, 362 f [BGH 29.01.1968 - II ZR 18/65]; BGH Urteil vom 14. Januar 1986 - X ZR 54/84 = WM 1986, 461 = ZIP 1986, 653 unter II 3, dort auch m.Nachw. zur im Schrifttum vertretenen abweichenden Auffassung).

    Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn die Urteilsbegründung vom Standpunkt der Auslegung aus, die das Berufungsgericht selbst dem ausländischen Recht gibt, verfahrensrechtlich zu beanstanden ist, insbesondere die Vorschriften der §§ 139, 286 ZPO insofern verletzt sind, als der Berufungsrichter ein Vorbringen übersehen oder durch Ausübung des Fragerechts nicht hinreichend aufgeklärt hat, obwohl es nach dem von ihm für das nichtrevisible Recht eingenommenen Rechtsstandpunkt beachtlich war (BGH Urteil vom 14. Januar 1986 a.a.O. m.Nachw.).

  • BGH, 30.09.1963 - III ZR 137/62

    Ersatz von Nutzungsausfall

    Auszug aus BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
    Ebenso wie beim Verzug sind Fristsetzung und Ablehnungsandrohung entbehrlich, wenn der Schuldner die Herstellung oder überhaupt jede Schadensersatzleistung ernsthaft und endgültig abgelehnt hat (BGHZ 40, 345, 352) [BGH 30.09.1963 - III ZR 137/62].
  • BGH, 21.11.1953 - VI ZR 21/52
    Auszug aus BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
    Ebenso wie nach § 549 ZPO die Auslegung des Rechts der DDR nicht von dem Revisionsgericht nachprüfbar ist (BGH Urteile vom 21. November 1953 - VI ZR 21/52 = LM ZPO § 549 Nr. 23 undvom 14. Juni 1960 - VI ZR 81/59 = FamRZ 1961, 261 unter 3 m.Nachw.; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO, 44. Aufl., § 549 Anm. 2 B; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 549 Rdn. 61), muß dies auch für Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Betriebes gelten, dessen Sitz sich in der DDR befindet.
  • BGH, 04.02.1960 - II ZR 133/59

    Bindungswirkung eines von einem vertretungsbefugten Gesellschafter

    Auszug aus BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
    Rügen aus § 286 ZPO sind ebenso unzulässig wie die Berufung auf eine Verletzung der Denkgesetze oder allgemeiner Rechtsgedanken oder Auslegungsgrundsätze, weil eine Nachprüfung der Art und Weise der Begründung des Berufungsgerichts auf eine Nachprüfung des irrevisiblen Rechts selbst hinausliefe (BGH Urteile vom 19. Juni 1970 - V ZR 151/67 = WM 1970, 933 unter I C 2 undvom 4. Februar 1960 - II ZR 133/59 = LM WG Art. 92 Nr. 1 unter II 3; RGZ 114, 197, 200; 159, 33, 51 f; Zöller/Schneider, ZPO, 14. Aufl., § 562 Rdn. 3).
  • BGH, 14.06.1960 - VI ZR 81/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85
    Ebenso wie nach § 549 ZPO die Auslegung des Rechts der DDR nicht von dem Revisionsgericht nachprüfbar ist (BGH Urteile vom 21. November 1953 - VI ZR 21/52 = LM ZPO § 549 Nr. 23 undvom 14. Juni 1960 - VI ZR 81/59 = FamRZ 1961, 261 unter 3 m.Nachw.; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO, 44. Aufl., § 549 Anm. 2 B; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 549 Rdn. 61), muß dies auch für Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Betriebes gelten, dessen Sitz sich in der DDR befindet.
  • BGH, 29.01.1968 - II ZR 18/65

    Rechte des Verkäufers beim Versendungsverkauf wegen der Beschädigung der

  • BGH, 29.02.1968 - VII ZR 98/65

    Wirksamkeit eines Anerkenntnisses - Bewertung eines Schriftstücks als

  • BGH, 19.06.1970 - V ZR 151/67

    Ausübung von Vorkaufsrechten durch Gemeinde - Zustandekommen eines wirksamen

  • BGH, 16.01.1973 - VI ZR 197/71

    Vererblichkeit eines Schmerzensgeldanspruchs

  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 27/73

    Ersatzfähigkeit von Finanzierungskosten

  • RG, 02.07.1926 - III 387/25

    Hamburger Hafenlotsen

  • RG, 29.10.1938 - II 178/37

    1. Kann eine Haftung für rechtsgeschäftliches Handeln im Namen einer erst im

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