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   BGH, 09.07.1987 - IX ZR 89/86   

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https://dejure.org/1987,1404
BGH, 09.07.1987 - IX ZR 89/86 (https://dejure.org/1987,1404)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1987 - IX ZR 89/86 (https://dejure.org/1987,1404)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1987 - IX ZR 89/86 (https://dejure.org/1987,1404)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorrang der besonderen Bestimmungen der Anfechtbarkeit gegenüber den allgemeinen Bestimmungen - Tatbestand der Gläubigerbenachteiligungsabsicht und der Vermögensübernahme als Mindestvoraussetzung hinsichtlich einer Annahme der Sittenwidrigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sittenwidrigkeit eines in Gläubigerbenachteiligungsabsicht vorgenommenen Rechtsgeschäfts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 1401
  • ZIP 1987, 1062
  • MDR 1988, 46
  • WM 1987, 1172
  • DB 1988, 38
  • DB 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 05.07.1971 - II ZR 176/68

    Seeversicherung

    Auszug aus BGH, 09.07.1987 - IX ZR 89/86
    Ein Rechtsgeschäft ist aber solange nur anfechtbar und nicht zugleich nichtig, als nur die dem anderen Teil bekannte Gläubigerbenachteiligungsabsicht des Schuldners, also die Voraussetzung des § 3 Abs. 1 Nr. 1 des Anfechtungsgesetzes vorliegt (BGHZ 56, 339, 355; BGH, Urteile v. 26. Januar 1973 - V ZR 53/71, NJW 1973, 513 und v. 31. Mai 1968 - V ZR 26/65, WM 1968, 1057).
  • BGH, 28.06.1966 - VI ZR 253/64

    Erwirkung eines Arrestbefehls zur Sicherung von Schadensersatzansprüchen -

    Auszug aus BGH, 09.07.1987 - IX ZR 89/86
    Die vom Berufungsgericht festgestellten Umstände enthalten nämlich nicht mehr als den Tatbestand der Gläubigerbenachteiligungsabsicht und der Vermögensübernahme (§ 419 BGB), die neben der Anfechtung geltend gemacht werden kann (BGH, Urt. v. 28. Juni 1966 - VI ZR 253/64, NJW 1966, 1748, 1749).
  • BGH, 26.01.1973 - V ZR 53/71

    Voraussetzungen für die Anfechtung eines Rechtsgeschäfts - Verstoß gegen die

    Auszug aus BGH, 09.07.1987 - IX ZR 89/86
    Ein Rechtsgeschäft ist aber solange nur anfechtbar und nicht zugleich nichtig, als nur die dem anderen Teil bekannte Gläubigerbenachteiligungsabsicht des Schuldners, also die Voraussetzung des § 3 Abs. 1 Nr. 1 des Anfechtungsgesetzes vorliegt (BGHZ 56, 339, 355; BGH, Urteile v. 26. Januar 1973 - V ZR 53/71, NJW 1973, 513 und v. 31. Mai 1968 - V ZR 26/65, WM 1968, 1057).
  • BGH, 31.05.1968 - V ZR 26/65

    Eigentumsübertragung zwecks Einschränkung von Vollstreckungsmöglichkeiten -

    Auszug aus BGH, 09.07.1987 - IX ZR 89/86
    Ein Rechtsgeschäft ist aber solange nur anfechtbar und nicht zugleich nichtig, als nur die dem anderen Teil bekannte Gläubigerbenachteiligungsabsicht des Schuldners, also die Voraussetzung des § 3 Abs. 1 Nr. 1 des Anfechtungsgesetzes vorliegt (BGHZ 56, 339, 355; BGH, Urteile v. 26. Januar 1973 - V ZR 53/71, NJW 1973, 513 und v. 31. Mai 1968 - V ZR 26/65, WM 1968, 1057).
  • RG, 28.04.1908 - VII 349/07

    Gläubigeranfechtung. Stempelpflicht.

    Auszug aus BGH, 09.07.1987 - IX ZR 89/86
    Andernfalls wären die Bestimmungen der Konkursordnung und des Anfechtungsgesetzesüber die Anfechtung wegen Gläubigerbenachteiligungsabsicht überflüssig, weil die Nichtigkeit den benachteiligten Gläubigern nicht nur dieselbe, ja noch wirksamere Hilfe gewähren würde, sondern auch weniger Voraussetzungen, nämlich nicht den Nachweis der tatsächlich eingetretenen Benachteiligung erfordern würde (RGZ 69, 143, 146).
  • BGH, 12.04.2016 - XI ZR 305/14

    Gefahr einander widersprechender Entscheidungen bei Zurückverweisung der Sache im

    Die allgemeine Vorschrift des § 138 Abs. 1 BGB kommt daneben nur zur Anwendung, wenn das Rechtsgeschäft besondere, über die Gläubigerbenachteiligung hinausgehende Umstände aufweist (vgl. BGH, Urteile vom 5. Juli 1971 - II ZR 176/68, BGHZ 56, 339, 355, vom 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86, WM 1987, 1172, 1173, vom 16. März 1995 - IX ZR 72/94, WM 1995, 995 f. mwN, vom 19. März 1998 - IX ZR 22/97, BGHZ 138, 291, 299 f. mwN und vom 23. April 2002 - XI ZR 136/01, WM 2002, 1186, 1189).

    (b) Zudem würde durch eine Ausweitung der Anwendung von § 138 Abs. 1 BGB im Fall von fehlgeschlagenen Sanierungsversuchen die differenzierte Regelung der Gläubigeranfechtung nach dem Anfechtungsgesetz und der Insolvenzanfechtung in §§ 129 ff. InsO, insbesondere der dort vorgesehenen Fristen, überspielt (vgl. BGH, Urteile vom 20. Januar 1971 - VIII ZR 129/69, WM 1971, 441, 443 und vom 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86, WM 1987, 1172, 1173), obwohl grundsätzlich eine Anfechtung wegen vorsätzlicher Benachteiligung in Betracht kommt, wenn eine Sicherungsübereignung nicht Bestandteil eines ernsthaften Sanierungsversuchs ist (vgl. BGH, Urteile vom 12. November 1992 - IX ZR 236/91, WM 1993, 270, 273 [zu § 31 Nr. 1 KO], vom 4. Dezember 1997 - IX ZR 47/97, WM 1998, 248, 250 [zu § 31 Nr. 1 KO] und vom 5. März 2009 - IX ZR 85/07, BGHZ 180, 98 Rn. 17 [zu § 133 InsO]).

  • BGH, 08.02.2018 - IX ZR 103/17

    Unterliegen der insolvenzrechtlichen Voraussetzungen und Wirkungen einer

    Dabei kann die Frage der Sittenwidrigkeit regelmäßig nur auf Grund einer umfassenden Gesamtwürdigung des einzelnen Vertrages unter Berücksichtigung aller den Vertrag kennzeichnenden Umstände beurteilt werden, namentlich der objektiven Verhältnisse, unter denen der Vertrag zustande gekommen ist, und seiner Auswirkungen sowie der subjektiven Merkmale wie des verfolgten Zwecks und des zugrunde liegenden Beweggrunds (BGH, Urteil vom 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86, WM 1987, 1172, 1173; vom 12. April 2016 - XI ZR 305/14, BGHZ 210, 30 Rn. 42 mwN).
  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 151/92

    Aufrechnung bei uneigennützigem Treuhandverhältnis

    Die allgemeinen Bestimmungen der §§ 134, 138 Abs. 1 BGB kommen daneben nicht zur Anwendung, sofern das Rechtsgeschäft nicht besondere, über die Gläubigerbenachteiligung hinausgehende Umstände aufweist (BGHZ 56, 339, 355; BGH, Urt. v. 26. Januar 1973 - V ZR 53/71, NJW 1973, 513; v. 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86, ZIP 1987, 1062; v. 11. Oktober 1989 - VIII ZR 285/88, ZIP 1989, 1611, 1613).
  • BGH, 11.01.1990 - IX ZR 27/89

    Rechtsnatur des Rückgewähranspruchs aufgrund Konkursanfechtung; Internationale

    Handlungen, welche lediglich die Tatbestandsmerkmale der §§ 29 ff erfüllen, ergeben keine Schadensersatzpflicht nach §§ 823, 826 BGB und sind auch nicht nach § 134 oder § 138 BGB nichtig (BGHZ 56, 339, 355; Senatsurt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86, ZIP 1987, 1062).
  • BGH, 06.07.1989 - IX ZR 280/88

    Feststellungsklage - Zwischenfeststellung - Feststellung eines

    § 823 Rdnr. 45, § 826 Rdnrn. 89, 96; Kuhn-Uhlenbruck, KO, 10. Aufl., § 37 Rdnr. 1b; auch BGH, NJW-RR 1987, 1401 = LM § 138 (Aa) BGB Nr. 32 = ZIP 1987, 1062 (1063) m. Anm. Gerhardt, EWiR § 138 BGB 10/87, 851 f.).
  • BGH, 11.10.1989 - VIII ZR 285/88

    Begriff der Gläubigerbenachteiligung bei Verzicht des Vermieters auf einen

    Diese regeln grundsätzlich abschließend, unter welchen Voraussetzungen die benachteiligten Gläubiger geschützt werden (BGH, Urteil vom 26. Januar 1973 - V ZR 53/71 = NJW 1973, 513 unter 1; vom 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86 unter II. = WM 1987, 1172, 1173 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 Gläubigerbenachteiligung 1).

    Insbesondere ergeben sie sich nicht schon daraus, daß der Mieter zum Zeitpunkt der Vereinbarung sonst vermögenslos war und der Verzicht auf einen etwaigen Erstattungsanspruch seinen einzigen nennenswerten Vermögensgegenstand betraf (vgl. BGH, Urteil vom 9. Juli 1987 aaO).

  • BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88

    Rechtsfolgen des Verstoßes gegen ein vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen

    Seine Begründung, eine Kreditverlängerung in Gläubigerbenachteiligungsabsicht hätte nur zur Anfechtbarkeit nach § 31 KO , nicht aber zur Sittenwidrigkeit der Verlängerungsvereinbarung geführt, steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86 = ZIP 1987, 1062 = BGHR KO § 31 Nr. 1 - Konkurrenzen 1 -); insoweit wird das Berufungsurteil auch von der Revision nicht angegriffen.

    Die - hier versäumte - Möglichkeit einer Anfechtung schließt allerdings eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB nicht völlig aus; bei Hinzukommen besonderer Umstände kann Sittenwidrigkeit angenommen werden (BGH Urteil vom 9. Juli 1987 aaO.).

  • BGH, 18.02.1993 - IX ZR 129/92

    Verfügungsbeschränkungen bei der Sicherungsabtretung

    Die - vom Berufungsgericht angenommene - Unwirksamkeit der streitigen Sicherungsabtretung wegen Sittenwidrigkeit (§ 138 Abs. 1 BGB) entfällt, soweit dieses Rechtsgeschäft von den vorrangigen Anfechtungsregelungen der Konkursordnung (§§ 29 ff) erfaßt wird (vgl. u.a. RGZ 170, 328, 332; BGHZ 56, 339, 355; BGH, Urt. v. 31. Mai 1986 - V ZR 26/65, BB 1968, 1057; v. 26. Januar 1973 - V ZR 53/71, NJW 1973, 513; v. 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86, WM 1987, 1172, 1173; v. 11. Oktober 1989 - VIII ZR 85/88, WM 1990, 78, 81).
  • OLG Rostock, 29.10.2020 - 3 U 55/19

    Herausgabe und Räumung eines Grundstücks sowie die Zahlung einer

    Die allgemeine Vorschrift des § 138 Abs. 1 BGB kommt daneben nur zur Anwendung, wenn das Rechtsgeschäft besondere, über die Gläubigerbenachteiligung hinausgehende Umstände aufweist (vgl. BGH, Urteile vom 5. Juli 1971 - II ZR 176/68, BGHZ 56, 339, 355, vom 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86, WM 1987, 1172, 1173, vom 16. März 1995 - IX ZR 72/94, WM 1995, 995 f. m.w.N, vom 19. März 1998 - IX ZR 22/97, BGHZ 138, 291, 299 f. m.w.N und vom 23. April 2002 - XI ZR 136/01, WM 2002, 1186, 1189; Urteil vom 12. April 2016 - XI ZR 305/14 -, BGHZ 210, 30-48, Rn. 43 - juris-).
  • BGH, 14.07.1988 - III ZR 189/87

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Sittenwidrigkeit

    Mit Recht hat das Berufungsgericht es als sittenwidrig angesehen, wenn ein Zedent mit der Abtretung nicht nur seine Gläubiger benachteilen will (vgl. BGH Urteil v. 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Gläubigerbenachteiligung 1 -), sondern darüber hinaus die Absicht verfolgt, den Schuldner zu schädigen, indem er ihm durch die Abtretung das Recht abschneidet, sich auf Gegenansprüche zu berufen, die erst nach der abgetretenen Forderung fällig werden (vgl. § 406 BGB; BGHZ 58, 327, 330/331; zur Fälligkeit vgl. Senatsurteil vom 7. November 1985 - III ZR 142/84 = NJW 1986, 978, 979).
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